The decisions we make von Victualia ================================================================================ Kapitel 11: yours and mine -------------------------- Sie sprintete durch die dichten Baumkronen, die Konoha umgaben, während sie immer wieder den Lauten der Krähe lauschte, um sie nicht zu verlieren. Immer wieder streckte sie ihre Fühler nach anderen Chakren aus, die in der näheren Umgebung gelegen waren. Jedoch kam ihr niemand zu nahe oder stellte sich ihr in den Weg. Es war auch niemand zu spüren, den sie gut kannte und bei dem sie Gefahr lief, entlarvt zu werden. Und dann schweiften ihre Gedanken zu Itachi. Die junge Frau wusste noch immer nicht, wie sie ihm entgegentreten sollte, ohne gleich weiche Knie zu bekommen. Normalerweise hatte sie nie solche Probleme mit dem männlichen Geschlecht. Sei es den routinierten Ganzkörperuntersuchungen, die sie jedes Jahr im Krankenhaus durchführen musste, zuzuschulden. Sakura hatte mittlerweile so viele ihrer Kollegen nackt begutachten dürfen, dass es bis an ihr Lebensende reichte. Aber bei dem Gedanken an Itachi und wie er sie intim erkundete, brandete solch eine Gier in ihr auf, dass sie selbst daran zweifelte, sich zurücknehmen zu können, um in ihm dieselbe Leidenschaft erwecken zu können, wie er es bereits bei ihr getan hatte.   Plötzlich fand sie sich in einem Strudel aus Lust und Begehren wieder. In einer Welt, die aus schwarz und weiß bestand, und blutrot. In einer Welt, die von Itachi gesteuert wurde. Sie blickte mit geweiteten – fragenden – Augen zu ihm hinauf, als sie auf einem großen Bett zum Liegen kam. Langsam schritt er auf sie zu, geschmeidig und elegant waren seine Bewegungen. Wie eine Katze. Jedoch keine Schmusekatze, sondern eher eine gefährliche, unberechenbare Raubkatze. Seine zusammengebundenen schwarzen Locken umspielten jedes Mal seine Schultern, wenn er einen Schritt auf sie zumachte, und sie hatte das unbändige Verlangen, ihre langen, grazilen Finger in ihnen zu vergraben, zu ertasten, wie seidig weich sie sich anfühlten, wenn sie durch ihre Hände rannen. Und dann erschien ein anderes Bild vor ihrem inneren Auge. Sie erinnerte sich daran, wie seine Haare andere sensible Stellen an ihrem Körper kitzelten. Wie er sie entkleidete, bis sie nackt und in voller Pracht vor ihm lag, und er sie mit seinen warmen, weichen Lippen erkundete. Ganz wie nebenbei streiften seine dunklen Haare ihre zarte Haut, sodass sich eine Gänsehaut auf ihrem ganzen, entblößten Körper ausbreitete. Ein wohliger Schauer rann ihre Wirbelsäule hinab. Sie spürte seine rauen Fingerspitzen, wie sie jeden Winkel ihres Leibes erkundeten, an einigen Stellen verweilten, die sich als besonders empfindlich und Lust-steigernd herausstellten. Mit jeder Sekunde, die verging, verspürte sie den Drang, ihn an sich zu ziehen und ihn selbst von seiner Kleidung zu befreien, damit er ihnen beiden endlich die Befriedigung bereiten konnte, die sie beide so sehr herbeisehnten. Doch jedes Mal wurde sie enttäuscht, wenn sie sich darum bemühte. Immer legte er seine großen Hände über die ihren und erklärte, dass er ihr Lust bereiten wollte. Dass sie sich zurücklehnen und genießen sollte. So lobenswert seine Motive auch waren, sie spürte einen Druck in ihrem Inneren, der sie immerwährend in Flammen stehen ließ, wenn er sie nur mit diesen verschleierten Augen ansah, dessen hungrige Blicke sie geradezu zu versengen drohten. Die Intimität, die sie miteinander in seiner Welt teilten, war eines der größten und eindrucksvollsten Geschenke, die Sakura je von einem Mann erhalten hatte. Sie hatte sich wahrlich und unbestreitbar in diesen Mann verliebt, wollte mit ihm alles teilen und ihm alles zeigen, was es von ihr zu sehen und erleben gab. Sie war bereit – mehr als das. Und sie würde nicht länger zögern.   Die Haruno folgte dem Ruf der Krähe, bis sie ein kleineres Dorf erreichte, das nicht weit von Konohagakure entfernt lag. Es war bereits mitten am Tag, also tummelten sich einige Menschen auf den Straßen. Entweder, um ihren täglichen Einkäufen nachzukommen oder um einfach mal wieder unter Leute zu gehen und sich über den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. In so einer kleinen Gemeinde blieb meist nichts lange verborgen. Vereinzelt konnte Sakura auch einige Shinobi ausmachen, die sich wahrscheinlich auf ihrem Rückweg von einer Mission befanden. Und wieder einmal wurde ihr vor Augen gehalten, dass es riskant war, sich so nahe an Konoha mit Itachi zu treffen. Zu ihrem Glück jedoch begegnete die junge Kunoichi niemandem, den sie kannte. Nur ein einziges Mal wurde sie mit einem knappen Nicken bedacht, als sie einen Shinobi passierte. Schnell ließ sie die allgemeine Menschenmasse hinter sich und folgte weiterhin dem Krähen des Vogels, der vor einem Inn Halt gemacht hatte und auf sie, von seinem höher gelegenen Aufenthaltsort, hinunterblickte. Ohne zu zögern betrat sie die kleine Eingangshalle und schritt an den Tresen heran, hinter dem eine ältere Frau saß und gerade etwas niederschrieb. Lächelnd erkundigte sie sich nach Itachi, ohne jedoch seinen Namen zu verkünden, und wurde geradewegs von einem Mitarbeiter der Taverne zu seinem Zimmer geführt. Das Angebot, dass man sie vorher ankündigte, bevor sie den Bewohner des Zimmers aufsuchen würde, lehnte sie allerdings dankend ab. Itachi hatte ihr Chakra wahrscheinlich schon wahrgenommen und erwartete sie bereits. Gerade als sie an der schweren Holztür anklopfen wollte, wurde diese geöffnet und sie mit Schwung hineingezogen. Itachis ganz eigener Duft schlug ihr wie eine Wand entgegen, weswegen sie es zuließ. So stürmisch hatte sie den älteren Uchiha noch nie erlebt, war er doch sonst eher ruhig und geduldig. Es wunderte sie ein wenig, dass er nun so rabiat vorging und entgegen seines duldsamen Verhaltens handelte. Keinen Herzschlag später fand sie sich mit ihrem Rücken an eine kalte Wand gepresst wieder und spürte warme, ungeduldige Lippen auf den ihren. Nicht einmal Zeit für eine Begrüßung wurde aufgebracht, da vernahm sie schon den harten Körper Itachis gegen ihren gedrängt. Ihre Tasche fiel polternd zu Boden, als sie sich ihrem Begehren ergab und ihn gewähren ließ. Mit Nachdruck streifte seine feuchte Zungenspitze gegen ihre volle Unterlippe und verlangte bestimmend Einlass. Seine großen Hände lagen weit gespreizt auf ihrer schmalen Taille und drängten sie immer weiter gegen seinen muskulösen – köstlichen – Körper. Nur schwerlich konnte sie ihre Gedanken ordnen, die auf sie einströmten, geschweige denn neue – verständliche – formen. Sie wurde regelrecht von seiner alles verschlingenden Leidenschaft mitgerissen, sodass es ihr schwer fiel, ihm zu widerstehen. Mit einem verzückten Laut schmolz sie geradezu in seinen Armen dahin, als seine warme Zunge die ihre umspielte – sie zum Spielen aufforderte. Nun wesentlich ruhiger, lockender. Auch der dominante Griff um ihren Oberkörper lockerte sich etwas; seine Hände wurden forschender, gingen langsam auf Erkundungstour. Und sie genoss es in seinen Armen zu sein, von ihm umschlungen zu werden, sodass sie das Gefühl bekam, dass nur sie zählte. Dass er nur sie brauchte, um die nächste Nacht zu überstehen. Es war egoistisches Wunschdenken, aber so fühlte sie sich nun einmal in diesem Moment, in dem sie so hemmungslos begrüßt wurde. Und dann löste sich plötzlich diese erregende Situation mit der verbundenen Nähe zweier nach mehr verlangender Leiber im Nichts auf. Schwer atmend stand Sakura an der kalten Wand, musste sich darauf konzentrieren, ihren weich gewordenen Knien nicht nachzugeben und an dieser herunterzurutschen. Schlagartig öffneten sich ihre vor Lust verschleierten, funkelnden Augen, nur um den Älteren dabei zu beobachten, wie seine Augen sich langsam veränderten. In einem Moment waren sie noch blutrot, dann gräulich-schwarz. Er war ein Anblick für die Kami, wie er dort vor ihr stand und sie musterte. Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig, während die junge Frau beinahe keuchend zu Boden ging. Doch er sah so entspannt aus als wäre nie etwas passiert, ließ nur gierig seinen Blick über ihren weichen Körper wandern. Sie bewunderte ihn dafür, wie rapide er von einem Gemütszustand zum nächsten wechseln konnte. Was für eine Selbstkontrolle er beherrschen musste, um diesen Vorgang so reibungslos wie möglich erscheinen zu lassen. Dieser Mann war wahrlich ein Shinobi wie er im Buche stand. »Du solltest so etwas nicht zulassen, wenn du nicht bereit bist, dich mit hinzugeben, Sakura«, vernahm sie nach einigen Augenblicken sein dunkles Timbre, welches einen rauen Unterton angenommen hatte. Noch immer ein wenig außer Atem sagte sie: »Wer sagte, dass ich nicht bereit sei?« Unmerklich verfinsterte sich Itachis Gesichtsausdruck, während seine dunklen Augen sich leicht verengten. Langsam, beinahe drohend, überbrückte er die Distanz, die er vorher noch zwischen ihnen geschaffen hatte, und ragte über ihr auf. Seine ganze Ausstrahlung hatte in Sekundenschnelle etwas Gefährliches angenommen, was die Haruno nicht zu benennen vermochte. Doch er hielt ihren Blick mit dem seinen gefangen, um abschätzen zu können, ob sie Reißaus nehmen oder sich gar wehren würde, so schien es. Allerdings zog die Rosahaarige keine dieser Möglichkeiten in Erwägung. Stattdessen wartete sie seine Reaktion ab. Auch wenn er wie ein Raubtier auf sie zu schlich und sie in die Enge trieb, würde sie nicht weichen. Sie begehrte ihn. Sie begehrte ihn so sehr, dass sie dazu entschlossen war, sich ihm auszuliefern. Mit allem, was sie hatte. Mehr konnte sie ihm nicht geben. »Du bist dir sicher.« Es war keine Frage, es war eine Feststellung seinerseits. Und Sakura hätte es auch nicht anders von ihm erwartet. Ihr war aufgegangen, dass er annehmen würde, dass sie ihre Entscheidung gut durchdacht hatte. So war sie nun einmal gestrickt. Sie dachte viel zu viel, analysierte, aber im Endeffekt vertraute sie ihrer Wahrnehmung. Sakuras Denken war nicht allein durch Rationalität bestimmt wie beispielsweise Shikamarus. Er musste die Reichweite menschlichen Handelns mit einkalkulieren, wenn es um Strategien ging, bei Sakura jedoch war es ganz natürlich, dass ihre Emotionen einen Großteil ihrer Strategien ausmachten. Shikamaru dachte erst über die möglichen Lösungswege nach und bezog dann erst den Menschen mit ein, während Sakura erst an den Menschen dachte und sich dann den Kopf über einen erfolgreichen Plan zerbrach. So dachte sie, und ihr war bewusst, dass Itachi das bereits über sie herausgefiltert hatte. So war er gestrickt. »Hai, ich bin mir sicher«, versicherte sie ihm seine Vermutung mit fester Stimme, »Demo Itachi, ich verlange das Gleiche von dir.« Mit diesen Worten konnte sie erkennen, dass Itachis Gesichtszüge sich wieder etwas entspannten, weicher wurden, bis sie ein Zucken an seinem linken Mundwinkel wahrnehmen konnte. Hatte seine tiefe Stimme vorher noch eine gewisse Rauheit besessen, so war sie nun samtig weich, streichelte über ihren gesamten Körper, sodass eine wohlige Gänsehaut zurückblieb: »Gleiches wird mit Gleichem vergolten, Sakura.« Humor. Eine äußerst eigenwillige Erscheinung von Humor, aber dennoch hatte Itachi ihr gerade bewiesen, dass auch er welchen besaß. Augenblicklich bildete sich auf Sakuras vollen, rosigen Lippen ein freudiges Lächeln, welches den Raum mit seiner Intensität zu erhellen schien. Es stimmte sie äußerst glücklich, dass auch er ihr alles von sich preisgeben würde. Sie wollte ihn kennenlernen, das hatte sie vorher schon festgestellt, aber dass er darauf so bereitwillig einging, gab ihr ein Gefühl von Sicherheit. Er zögerte nicht, er wollte nichts vor ihr verbergen, und auf eine sehr erwärmende Art und Weise sicherte es seine Intentionen, was sie anging, ab. Dass er sie nicht mutwillig verletzen wollte, dass er sie nicht verlassen wollte. Hai, sie war glücklich. Sie konnte nicht anders, als den letzten Rest der Distanz zu überbrücken, der sie und den Dunkelhaarigen zu trennen schien. Zu verlockend war der Gedanke, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, ihm zu zeigen, wie glücklich sie gerade war. Wie glücklich er sie gemacht hatte. Und so kam es, dass sie ihre rosigen Lippen überschwänglich auf die seinen drückte, ihre grazilen Finger sich in seine zusammengebundenen, geschmeidigen Haare verwoben. Keinen Herzschlag später erwiderte er ihren leidenschaftlichen Kuss mit derselben Intensität, die sie ihm entgegenbrachte. Ihr Kuss war nicht zaghaft oder forschend, eher beherzt und zügellos. Sie genoss seinen Geschmack in vollen Zügen, drängte sich ihm noch weiter entgegen, um noch mehr von ihm empfangen zu können, doch der Uchiha minderte ein wenig die Forschheit, die sie an den Tag gelegt hatte, und wandelte den Kuss in ein sinnliches Abenteuer, das Sakura vor Verzückung aufstöhnen ließ. Er verringerte das Tempo seiner feuchten Zungenschläge gegen die ihren, sodass es ein genusssüchtiges Erlebnis für sie wurde, sie empfangen zu dürfen. Sie ließ sich von ihm führen, bis sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten, der ihnen einen wollüstigen Schauder durch die Körper jagte. Es war anders als die Male zuvor. Energischer. Mächtiger. Keiner der beiden dachte auch nur daran, sich von dem jeweils anderen zu lösen. Es war nicht nur dieser Kuss, der sie miteinander verband als wären sie aneinandergekettet. Auch ihre Körper verlangten danach, sich berühren – erkunden – zu können, weshalb schon bald eine von Itachis starken Händen unter Sakuras Oberteil schlüpfte und weiche Haut vorsichtig auskundschaftete. Gelegentlich konnte er zarte Erhebungen wahrnehmen, die von Narben zeugten, die durch ihre Heilkünste nicht vermieden werden konnten. Doch es minderte ihre Schönheit keinesfalls, es ließ ihn nur wissen, dass sie auf sich aufpassen konnte, sich verteidigen konnte, wenn es nötig war. All die Kämpfe, die sie bisher bestritten hatte, bewiesen, dass sie mitnichten schwach war. Sonst wäre sie nicht hier, sonst wäre sie nicht als Sieger hervorgegangen. Das genießerische Aufseufzen, das ihren vollen Lippen entschlüpfte, bestätigte ihn in seinen Liebkosungen, sodass der störende Stoff bald auf dem Fußboden zu ihren Füßen lag. Achtlos. Vergessen von den beiden Liebenden, die sich eng umschlungen hielten. Kurze Zeit später verirrten sich auch Sakuras Hände in den Stoff von Itachis Oberteil. Sie wollte ihm ebenbürtig sein, gleichgültig um welche Angelegenheit es sich handelte. Sie wollte nicht von ihm zurückgelassen oder angeleitet werden, sie wollte einen aktiven Part in diesem Liebesspiel übernehmen. Natürlich war es neu für sie, und sie war für jede Unterstützung dankbar, aber sie war nicht ängstlich. Es war so viel Zeit vergangen, in der sie den anderen dabei zugesehen hatte, wie sie sich verliebten – wie sie sich vergnügten. Wie Ino jetzt sagen würde: Es wurde aber auch mal Zeit, dass sie sich jemanden suchte, der ihre Bedürfnisse befriedigte. Doch es ging nicht nur darum. Sie wollte Itachi nicht nur wegen seines Körpers. Es war die Nähe zu ihm, die sie sich sicher fühlen ließ. Und mit jedem weiteren Streicheln seiner weichen Haut dankte sie ihm dafür, drängte sich noch inbrünstiger gegen ihn und seine liebevollen Berührungen. Erst nach endlos-langen Minuten, die der jungen Frau wie Tage vorgekommen waren, löste sich der Ältere doch von ihr, hielt sie aber dennoch nah an sich gedrückt, sodass der Lust-entflammende Kontakt nicht abbrach. Flehentlich sah sie zu ihm auf, während er ihre errötete Unterlippe mit einer rauen Fingerkuppe nachfuhr. Sie konnte die Lust sehen, die hinter seinen verschleierten, dunklen Tiefen loderte. Und sie konnte nicht anders als es ihm nachzuempfinden. Langsam löste er sich fast vollständig von ihr, berührte nur ihre schlanken Finger mit den seinen, ganz ohne Zwang. Es war ihre Entscheidung, ob sie ihm folgte oder nicht. Aber wie konnte sie ihm nicht folgen? Wie konnte sie ihm je widerstehen, wenn er solch heißblütige Gefühle in ihr auslöste? Nur er hatte je so etwas in ihr auslösen können, und Sakura hatte das unleidliche Gefühl, dass es auch kein anderer je schaffen könnte. Diese Anziehung, diese Sehnsucht, ihn endlich vollends spüren zu dürfen – mit allem was er hatte –, war es schließlich, die sie zu ihm trieb. Direkt in seine muskulösen Arme, die sie begierig willkommen hießen.   Itachi führte sie zu dem mittelgroßen Einzelbett, welches das kleine Zimmer dominierte. Er gab ihr Zeit, ließ sie das Tempo bestimmen, wollte er sie doch nicht mit seiner geballten Lust konfrontieren – sie vielleicht sogar erschrecken. Es war schon eine Weile her, dass er sich seinen körperlichen Gelüsten hingegeben hatte, doch mit ihr schien es so einfach. Die Rosahaarige entfachte solch ein loderndes Feuer in ihm, dass er achtsam sein musste. Er musste sich zurücknehmen, durfte nicht die Kontrolle verlieren, immerhin war sie noch immer unberührt. Gern hätte er sich die Zeit genommen, sie auf diesen Tag vorzubereiten – sie an seine Berührungen zu gewöhnen. Es hätte die momentane Lage, in der sie sich nun befanden, um einiges erleichtert. Doch nun lag sie vor ihm, auf den weißen Laken, die das Bett bedeckten. Ihre langen Locken in wirren Wellen auf eben diesen ausgebreitet. Sie sah atemberaubend aus. Auch ohne seine volle Sehkraft nutzen zu können, wusste er, dass sie wunderschön war. Und sie war die Seine. Allein dieser Gedanke war es, der ihn zu ihr lockte. Langsam gesellte er sich zu ihr, wollte sie nicht verschrecken. Es war keinesfalls seine Absicht, ihr unnötig Schmerzen zuzufügen, also würde er sich Zeit nehmen. Er würde sie beide auf Höhen fliegen lassen, dass sie nicht mehr zurückwollten. In ihre bisherigen Leben. Es begann ein neuer Lebensabschnitt. Für sie beide. Und er würde ihn gebührend einläuten. Wie sie es verdiente.   Als Itachi sich über sie beugte, war sie sich sicher, dass sie einen Funken Ungeduld in seinen dunklen Iriden wahrnehmen konnte. Doch als er begann sanft – und beinahe unmerklich – über ihren entblößten Bauch zu streicheln, spürte sie, dass er es trotz allem langsam angehen würde. Und es sagte ihr zu, dass er sie ausgiebig erkunden wollte. Nichts anderes wollte sie auch mit seinem Körper tun. Wieder verschmolzen ihre Lippen zu einem atemberaubenden Kuss, der ihre Sinne förmlich explodieren ließ. Wenn schon der Kuss solch eine Wirkung auf sie hatte, wie wäre es dann, wenn er sich erst mit ihr vereint hatte? Dieser Gedanke ließ sie ungeduldiger werden, den Kuss feuriger. Ihr Kopf schwirrte, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Nicht einmal, als er sich von ihren erröteten Lippen löste und sich ihrem Hals widmete, an welchem er zarte Küsse verteilte. Gelegentlich konnte sie ein Nippen und Zwicken wahrnehmen, das er mit einem zarten Saugen oder Lecken zu überdecken versuchte. Es war berauschend und ihr ganzer Körper wand sich immer verheerender unter dem seinen. Ihrer beider Unterleiber wurden noch immer von lästigem Stoff bedeckt, sodass sie seine warme Haut nicht vollends auf ihrer eigenen spüren konnte. Es machte sie geradezu wahnsinnig, zu wissen, dass er nur durch eine dünne Barriere von ihr getrennt wurde. Aber sie ließ ihm die Oberhand, hatte sie doch das unbestimmte Gefühl, dass sie ihn verärgern würde, wenn sie ihn unterbrach. Ganz die Ruhe selbst glitt Itachi ihren Hals hinab, liebkoste auf dem Weg ihr Schlüsselbein, hinab bis zum Ansatz ihrer Brüste. Sie waren nicht besonders groß, füllten geradeso seine Handfläche aus. Aber sie waren wohlgeformt und voll. Schon eine ganze Weile bemerkte sie, wie ihre harten Brustwarzen gegen den Stoff stießen, der sie noch verhüllte. Es war nicht unangenehm, aber es reizte die sensiblen Spitzen. Erst als der Dunkelhaarige um sie herumgriff und die Haken ihres BHs löste, konnte sie etwas aufatmen. Doch keine Sekunde später spürte sie, wie Itachi eine ihrer überreizten Brustwarzen in seinen Mund sog und sie sanft mit seiner Zunge umspielte. Schon seit einiger Zeit hatte sie sich dieses Gefühl herbeigesehnt, aber die Realität war so viel lustvoller als ihre Vorstellung, weshalb man es ihr auch nicht verdenken konnte, dass Sakura nun ein lautes Stöhnen entwich. Jedoch schien dieser Laut nur Itachis Aufmerksamkeit zu erregen, sodass eine seiner Hände sich nun ihrer anderen Brust und deren harter Spitze widmete. Die Haruno verglühte schier vor unbefriedigter Lust, als ihr Geliebter kurz in den sensibilisierten Nippel biss, der in seinem warmen, feuchten Mund verweilt hatte. Es war unbeschreiblich, welche Gefühle und Sehnsüchte dieser Mann in ihr entfachen konnte, wenn er es nur wollte. Unbeschreiblich und unvorstellbar Lust-bringend. Mittlerweile konnte sie auch seine Erregung wahrnehmen, die sich hart – durch den Stoff hindurch – an ihren Oberschenkel schmiegte. Schon seit geraumer Zeit hatte sie die Befürchtung, dass ihre Hände in seinen dunklen Haaren, die immerwährend seine Kopfhaut massierten, nicht ausreichen würden, um ihm den Grad an Erregung anzupassen, den sie verspürte. Doch diese kleinen Berührungen schienen ihn anzuspornen, also intensivierte sie ihre Bemühungen, wann immer er sie besonders reizte oder sie vor Lust fast zerging. Sie mimte die Intensität seiner Berührungen mit ihren eigenen nach. Und sie schien alles richtig zu machen, denn sie nahm Itachis leicht beschleunigten Atem war, der stetig gegen ihre erhitzte Haut traf. Nach einigen Momenten, die der jungen Kunoichi wie unendlich lange Stunden vorkamen, lösten sich Itachis Lippen von ihren Brüsten, ehe er sich etwas aufrichtete und zu ihr hinabblickte, stumm um Einverständnis bat, das sie ihm sofort mit einem leichten Nicken zusicherte. Dann konnte sie auch schon seine großen Hände an ihrer Hüfte vernehmen, wie sie am Saum ihrer Trainingshose zupften, und sie ihr schließlich langsam – ohne Hast – von den langen Beinen streiften. Genauso langsam glitt er mit seinen rauen Fingerkuppen wieder hinauf, nachdem er den Stoff auf den kalten Boden verabschiedet hatte. Ein wohliges Seufzen entschlüpfte ihren rosigen Lippen, als er an ihrem Höschen Halt machte und auch dieses von ihrem Körper entfernte. Sie war keineswegs beschämt oder unsicher, aber dennoch hatte sich ein feiner Rotschimmer auf ihre Wangen geschlichen. Ihr wurde – wenn möglich – noch wärmer; sie hatte wirklich das Gefühl in Flammen zu stehen. Auch als der Ältere sich dazu entschloss, sich seines Oberteils zu entledigen, minderte das nicht unbedingt das Ausmaß an Hitze, das in ihr aufwallte. Nun konnte sie auch ihn bewundern, und Sakura behielt recht. Es war etwas gänzlich anderes, Itachi nackt zu zu sehen, als irgendeinen ihrer Teamkollegen. Bei dem Uchiha konnte sie einfach nicht professionell bleiben, geschweige denn klar denken. Es war ihr schlicht und ergreifend nicht möglich. Einladend streckte sie ihm ihre starken Arme entgegen, sodass sie ihn ebenfalls erkunden konnte. Sie ließ ihre Finger sanft über seine breiten Schultern tänzeln, bis sie weiter zu seinem Nacken wanderten, wo sie das Haarband aus seinen schwarzen Locken entwirrten, welches bereits einzelne Strähnen freigegeben hatte. Erneut fanden ihre grazilen Finger den Weg in seine geschmeidige Haarpracht, doch diesmal ließ sie sie nur hindurchfahren, sodass einzelne Knoten gelöst wurden und seine Haare nicht in einem Wirrwarr endeten. Wie bei ihrem ersten Aufeinandertreffen umspielten nun seine seidigen Haare seine Schultern und sein Schlüsselbein, über welches sie nun ihre Fingerspitzen tänzeln ließ. Währenddessen hielt sie ihren smaragdgrünen Blick neugierig auf Itachis Gesicht gerichtet, damit sie jede Regung ausmachen konnte. Er ließ ihr die Zeit, sich mit seinem Körper zu beschäftigen, doch Sakura erhaschte wieder einen Funken Ungeduld, den er beinahe erfolgreich zu unterdrücken versuchte. Sakura setzte sich ein kleines Stück auf, damit sie ihre vollen Lippen noch einmal auf Itachis legen und in der Leidenschaft versinken konnte, die er mit jedem einzelnen Kuss bei ihr auslöste. Es war einfach berauschend seine Nähe spüren zu können, so intensiv und intim, dass es ihr den Atem verschlug. Leicht drängte er sich zwischen ihre kräftigen Schenkel, während er sie weiter aufs Bett hinaufschob. Nun war Sakura gänzlich unter ihm gefangen, konnte aber trotzdem noch seinen Oberkörper mit ihren Händen ergründen. Gestählte Muskeln tanzten unter der samtigen Haut, die von Narben übersät war. Niemals hätte sie geglaubt, dass sie dies einmal tun würde. Mit Itachi. Ihr Herzschlag, sowie ihre Atmung beschleunigten sich unmerklich, während sich Itachi gegen sie drängte – sie spüren ließ, wie sehr er sie begehrte. Es war kaum auszuhalten. Jedes sensible Nervenende schrie geradezu danach endlich Erlösung zu finden. Sie genoss seine sanften und liebevollen Streicheleinheiten, doch sie wollte mehr, konnte kaum noch an sich halten, so sehr hatte sie die Lust gepackt und zerrte an ihrem Verstand. Doch auch ihr fiel auf, dass Itachi zunehmend unruhiger wurde, seine Bewegungen fahriger. Er wollte sich ebenfalls dessen hingeben, was sie bereits fest im Griff hatte: Begierde. »Onegai, Itachi.« Wieder wimmerte sie. Wie am Abend zuvor. Es war ein höchst unterwürfiger Laut, und sie schwor sich, dass es nur Itachi sein würde, der diesen je von ihr zu hören bekäme. Ihm allein galt ihre Unterwürfigkeit – Ergebenheit. Eine seiner Hände stahl sich vorwitzig zwischen ihre Körper und liebkoste ihren Unterbauch, drang immer tiefer und strich schließlich die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang, ehe sie seine tiefe Stimme vernahm: »Alles, Sakura. Deine Träume, deine Sehnsüchte. Deine Lust, deine Liebe. Dein Leib, deine Seele und dein Herz. Ich verlange alles, Sakura. Und im Gegenzug gebe ich alles. Alles, was du verlangst, soll dir gehören.« Im selben Moment raubte er ihr ihren letzten Funken Verstand, indem er seine geschickte Hand in ihren heißen Schoß wandern ließ und ihre Feuchtigkeit und Wärme in vollen Zügen auskostete. Seine Finger glitten forschend durch ihre bereits vor Sehnsucht feuchten Lippen und liebkosten jeden Winkel ihrer Weiblichkeit, bis er schließlich bei diesem kleinen Bündel verweilte, an dem ihre Lust ins schier Unermessliche stieg, während er es umkreiste und Muster zog, die sie nicht wiedererkannte. Wollüstig drängte sich ihm ihr Becken entgegen, doch mit seiner freien Hand gebot er ihr Einhalt. Es machte sie wahnsinnig. Ihr Körper handelte wie von selbst. Ihre Atmung beschleunigte sich um ein Vielfaches, ihr Herz sprang ihr beinahe aus der Brust, ihr Rücken wölbte sich ihm entgegen, genauso wie ihr Becken, ihre Beine begannen bereits zu zittern, fieberten sie doch dem herannahenden Orgasmus entgegen, und ihre Kehle stieß immerwährend Laute aus, die sie noch nie von sich selbst wahrgenommen hatte. Er hatte solch eine Macht über sie, dass es beinahe beängstigend war, wäre da nicht die Tatsache, dass sie ihm vertraute. Sie vertraute ihm ihr Leben an. »Sakura, sag es mir«, raunte er erneut in diesem tiefen Timbre, welches ihr Inneres erschütterte, »Versprich es mir!« Seine fordernden Worte und Taten lösten etwas in ihr aus, was sich immer weiter in ihrem Körper ausbreitete. Angefangen in ihren Zehen, dann ihre Beine hinauf bis hoch in ihre Fingerspitzen, die sich in Itachis Locken verirrt hatten, und dann blitzartig in ihren Unterleib. Es ließ sie die funkelnden Augen schließen und erstickt aufschreien, doch es war definitiv kein Schmerzensschrei. Es war etwas Bekanntes und doch völlig ungeahnt Neues. Und sie liebte es. Wollte mehr.   Er beobachtete sie dabei, wie sie ihren Höhepunkt erreichte und durchlebte. Und er hatte nie etwas Schöneres gesehen oder gehört. Sie war einzigartig; und sie war die Seine. Jetzt musste sie es nur noch sagen. Liebevoll strich er ihr eine Locke ihres rosanen Haars aus dem Gesicht, welches Befriedigung und Zufriedenheit ausstrahlte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre vollen, rosigen Lippen, die eben noch zu einem deutlichen »O« verzogen gewesen waren, ehe sie sich an seine Handfläche schmiegte und die smaragdgrünen Augen öffnete. Nichts von ihrer bisherigen alles verschlingenden Lust war aus eben diesen funkelnden Smaragden gewichen, es war eher das Gegenteil der Fall. Sie verlangte nach ihm. Unvermittelt öffnete sie ihren sündigen Mund und erklärte erstickt: »Hai, ich verspreche es.« Allein diese Worte waren es, die ihn schließlich dazu trieben, sich seinen letzten Kleidungsstücken zu entledigen, die er noch am Leib trug.   Nackt, wie Kami ihn geschaffen hatte, ragte er nun vor ihr auf, behielt sie noch immer im Blick, um Anzeichen von Widerwillen frühzeitig bemerken zu können. Doch alles, was die Haruno tat, war, sich ihm erneut zu öffnen und ihn zwischen ihren gespreizten Beinen willkommen zu heißen. Noch immer verspürte sie nicht den leisesten Hauch von Angst; sie wusste, was auf sie zukam, und sie war bereit dazu. Als sie ihn erneut an ihrem heißen Schritt spüren konnte, blickte sie ein weiteres Mal zu ihm hinauf und lächelte sanft. Sie würde ihm nun nichts mehr verwehren. Er beugte sich zu ihr hinab, während er sein hartes Glied an ihrem erhitzten Schoß rieb; die Feuchtigkeit auf seiner Erregung verteilte, damit es nicht allzu schmerzhaft wurde, wenn er zum ersten Mal in sie eindringen würde. Mit dem einen Arm stützte er sich neben ihrem Kopf ab, während er sich mit der anderen Hand in Position brachte. Dann küsste er sie ein letztes Mal, bevor er ihr die Unschuld nahm. Sein Kuss war sanft, aber zaghaft. Sie wusste, dass er ihr nicht wehtun wollte, und sie schätzte diese Eigenschaft ungemein, also konzentrierte sie sich auf diese liebevolle Geste, die ihr beinahe die Tränen in die Augen trieb. Letztendlich bahnten sich doch ein paar Tropfen den Weg über ihre erröteten Wangen, doch sie waren dem Schmerz zuzuschulden, der in diesem Moment ihren Unterleib heimsuchte. Sie konnte sie einfach nicht unterdrücken, denn es war schmerzhaft. Das war es meistens, das wusste sie. Aber es war anders als ihre anderen Verletzungen, es war endgültiger. Ihre kurzen Fingernägel hatten sich in seine breiten Schultern gegraben, sodass nun deutlich blutige Halbmonde zu erkennen waren, als sie es endlich wagte die Augen wieder zu öffnen. Entsetzt löste sie ihre Hände von den verletzten Stellen und blickte ihm in das schöne Gesicht. Doch was ihr nun entgegenblickte, waren nicht seine verschleierten Augen, in denen sie sich jedes Mal verlor, wenn sie sie erblickte. Iie, sie blickte in das blutrote Sharingan Itachis; sie hatten sich anscheinend verändert, als sie zu Atem kommen musste. Anders konnte sie es sich nicht erklären. Aber es war nicht die einzige Veränderung, die der Dunkelhaarige durchgemacht hatte, berücksichtigte sie die Anspannung, die in seinem gesamten Körper vorherrschte. Es verlangte ihm eindeutig einiges an Willenskraft ab, sich nicht in ihr zu bewegen, doch sie konnte nicht umhin noch immer Schmerzen zu empfinden und selbst diese Anspannung in sich zu spüren. Sie würde ihm gern die Möglichkeit verschaffen, sich zu bewegen, aber es tat weh, wann immer sich jemand von ihnen beiden regte. Und dann nahm sie plötzlich eine Hand wahr, die sich erneut diesem kleinen Bündel von Nervenenden widmete, sodass sie Sterne sah. Aufstöhnend warf Sakura den Kopf in den Nacken und entblößte so ihre schlanke Kehle. Auch von Itachi vernahm sie diesmal einen Laut, allerdings war es eher ein Grunzen. Es war das erste Mal, dass der Dunkelhaarige seine Gemütslage oral äußerte. »Entspann dich ein wenig, Sakura!«, forderte der Ältere mit einer rauen Stimme, die sie so noch nie von ihm vernommen hatte. Es war nicht wie die Male zuvor, diesmal war es nachdrücklicher – dominanter. Aber sie versuchte dennoch – durch den Schleier der Lust, der sich auf ihre Sinne gelegt hatte – seiner Forderung nachzukommen und ihre Muskeln ein wenig zu lockern. Als sie deutlich hören konnte, wie er erleichtert ausatmete und sie seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte, blickte sie erneut zu ihm hinauf. Nun konnte sie wieder seine verschleierten Iriden erkennen, die ungestüm auf sie hinabblickten. Dann begann er sich zu bewegen. Erst waren seine Stöße sanft und behutsam; aus Rücksicht auf sie hatte er es vermieden, die Kontrolle über seinen lüsternen Körper zu verlieren. Aber als er sich zu ihr hinabgebeugt und sie in einem heißblütigen Kuss eingefangen hatte, waren seine Lenden das erste Mal gegen ihren heißen Schoß gestoßen, sodass sich seine pulsierende Erregung bis zum Anschlag in ihr versenkt hatte. Und es war ein köstliches Gefühl gewesen, weswegen sie ihre schlanken Beine weiter angewinkelt und die Fersen in die festen Backen seines Hinterns getrieben hatte. Sogleich hatte er ein wenig die Beherrschung verloren und etwas fester zugestoßen, was sie erneut verzückt aufstöhnen ließ. Da war noch immer etwas Schmerz vorhanden, doch Sakura musste zu ihrem Vergnügen und gleichzeitigem Entsetzen feststellen, dass es ihre Erregung nur steigerte, wenn sich die Lust in ihrem Inneren mit dem Schmerz paarte. Und es entstand etwas, was Sakura die Augen zurückrollen und sich ihm wohlwollend entgegenwölben ließ. Es war einfach atemberaubend. Anders konnte die Rosahaarige es nicht beschreiben.   Itachis Stöße wurden immer heftiger, als er bemerkte, was für eine Wirkung dieses Vorgehen auf sie hatte: Sie stöhnte inbrünstig, während sich ihre Arme um seinen Oberkörper schlangen und ihre Fingernägel seinen Rücken malträtierten. Gleichzeitig drängte sie sich jedem seiner Stöße entgegen, sodass ein stetiges Klatschen von Haut auf Haut in dem kleinen Raum zu vernehmen war. Sie trieb ihn mit ihren Fersen an seinem Hintern an; jedes Mal wenn er verheißungsvoll in die stieß, drängte sie ihn noch ein Stück weiter. Am Anfang hatte er Sorge verspürt, er hatte ihr keine Schmerzen zufügen wollen. Doch während sie sich immerwährend in ihrer Lust zueinander verloren, hatte er bemerkt, dass sie keinesfalls mit Samthandschuhen anzufassen war. Es war ihr erstes Mal und er hatte vorsichtig vorgehen wollen, doch sie hatte seine Bedenken schnell ausgelöscht, indem sie so forsch vorgegangen war und ihre Beine um ihn geschlungen hatte, als wäre er ihre Beute und sie eine hungrige Boa constrictor. Mit jedem weiteren seiner kraftvollen Stöße zogen sich ihre Muskeln immer enger um ihn zusammen, und er hatte das Gefühl explodieren zu müssen. Es entlockte ihm zunehmend Laute der Lust wie ein Keuchen oder ein leises Stöhnen, während er sich immer weiter in ihr verlor und diesen Moment vollends auskostete. Niemals hätte er gedacht, dass sie so süchtig machen konnte. All die lustvollen Laute, die sie von sich gab, spornten ihn zunehmend an, seine Stöße zu intensivieren und bis zum Anschlag in sie vorzudringen, während ihr Körper ihn umgab und fest an sich gedrückt hielt. Und er konnte den Augenblick nicht vergessen, als sie die Leidenschaft übermannte und sie zweifellos mitriss. Mit einem leisen Aufschrei kam sie ein zweites Mal, legte den Kopf erneut in den Nacken und warf ihn beinahe von ihrem zierlichen Körper. Es brauchte nur vier weitere wilde Stöße bis auch er sich seinem Orgasmus hingab und sich aufstöhnend in ihr ergoss. Erst nach einer kleinen Weile wurde ihm bewusst, dass er aufgrund der Macht seines Höhepunktes auf ihr zusammengebrochen war. Er wollte sich von ihr erheben, doch zwei starke Armen hielten ihn davon ab, schlangen sich um seinen Nacken, sodass ihre Finger mit seinen schwarzen Locken spielen konnten, während er mit geschlossenen Augen ihrem Herzschlag lauschte. Er hatte seinen Kopf zwischen ihren, sich schnell hebenden Brüsten gebettet, und genoss den Augenblick der Ruhe; lauschte nur ihren bebenden Atemzügen und ihrem galoppierenden Herzschlag, während er langsam in einen seichten Schlaf abdriftete. Und er wusste, dass er seit langem wieder einmal so etwas wie Glück empfand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)