Liebe im Beruf von NiDrOp (Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!) ================================================================================ Kapitel 8: Das Naruto-Problem ----------------------------- Um sieben Uhr klingelte schließlich ihr Wecker. Das war schon eher ihre Uhrzeit. Sie griff nach ihrem Handy und schaltete ihn aus. Sogleich schlangen sich zwei Arme um ihren Körper. Lächelnd sah sie zu ihm. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie neben ihm lag. In seinem Bett. In seiner Wohnung. Sie sahen sich eine Weile nur an. Er schien es ebenfalls erst wieder zu realisieren. „Guten Morgen“ murmelte sie dann, als ihr die Stille peinlich wurde. „Morgen“ sagte er schwach. „Jetzt können wir aufstehen“ lächelte sie. Das hätte sie lieber nicht gesagt, den kaum hatte sie ausgesprochen schon stand er und ging an seinen Kleiderschrank. Wie konnte er so schnell wach werden? Sie brauchte immer ewig, bis sie in die Gänge kam. Trotzdem stand sie auf. Sie war immerhin Gast. Sie machten sich fertig und Sakura fiel auf, dass er ein Kaffeemensch war. Nachdem er sich angezogen hatte, kochte er sogleich Kaffee. Dann lehnte er sich an den Türrahmen. Er beobachtete sie. Im ersten Moment bemerkte sie ihn gar nicht. Als sie ihn schließlich sah, zuckte sie zusammen. Verlegen sah sie zu ihm. Warum schaute er sie so an? „Kaffee?“ fragte er schließlich. Sie nickte nur lächelnd. Sie frühstücken zusammen, dass hieß, das sie frühstückte und er seinen Kaffee trank. Dann fing er an sie zu hetzen. Das mochte sie überhaupt nicht. Sie war ein Morgenmuffel. Sie brauchte morgens für alles viel, viel länger. Deshalb stand sie auch sonst immer unter Stress. „Sakura“ wiederholte er mal wieder. Mehr sagte er auch nicht. Sie wusste, was er meinte. „Tut mir leid, ich bin orientierungslos. Wie du weißt, war ich hier noch nie und weiß nicht mehr wo ich gestern meine Handtasche hingetan habe.“ Suchend sah sie sich um. Dann reichte er ihr diese. „Du wirst hier jetzt öfter sein, also hast du noch genug Zeit dich zu gewöhnen oder besser gesagt dich umzuschauen“ Er hatte bemerkt, dass sie sich umgeschaut hatte. Er hatte es ihr schließlich gestern nicht erlaubt. Sie lächelte ihm nur entschuldigend zu. Dann beugte er sich zu ihr runter und gab ihr einen Kuss. Im nächsten Moment schob er sie aus der Türe und schloss sie hinter sich. Er parkte sein Auto, in dem Parkhaus auf seinen speziellen Platz und schien nun nicht mehr so hektisch zu sein. Sie stieg aus und an seiner Seite betrat sie ihre Arbeitsstelle. „Bis später“ verabschiedete er sich sofort. Fragend sah sie ihm nach. Wohin wollte er denn? Sie seufzte. Dann betätigte sie den Aufzugknopf und wartete. Sie lächelte. Ja, sie war glücklich. „Guten Morgen“ grüßte Hinata sie sogleich. Sakura strahlte sie an. Sie konnte es kaum erwarten es ihr zu erzählen. Aber konnte sie das überhaupt? Hinata war jedoch eine vertrauenswürdige Person. Doch irgendwie sah sie heute nicht so gut gelaunt aus. „Guten Morgen Hinata. Ist alles okay?“ fragte die Rosahaarige sogleich. Hinata nickte leicht und sah dann in Sasukes Büro. Sakura warf ebenfalls einen Blick rein, dieser war jedoch leer. „Ich mache mir Sorgen. Es ist untypisch für ihn, dass er um acht Uhr immer noch nicht da ist“ Doch dann bemerkte sie Sakuras lächeln. Neugierig sah sie ihre Freundin an. „Ihm geht es gut“ antwortete die Haruno. Hinata verstand sofort und lächelte. „Seit wann?“ flüsterte sie auch gleich und schaute sich um. Die Haruno errötete leicht. „Er hat mich gestern mit zu sich genommen“ flüsterte sie ebenfalls leise. Hinata kicherte lächelnd. Sakura errötete noch mehr. „Nein, wir…nicht was du denkst. Ich war viel zu kaputt“ sagte sie beschämt. Überrascht sah die Hyuuga nun zu ihrer Freundin. „Nicht?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Aber wir probieren es“ erzählte sie glücklich. Ihre Arbeitskollegen sahen schon zu ihnen, da sie tuschelten. In dem Moment betrat schließlich auch Sasuke das Büro. Karin sprang sofort auf und ging auf ihn zu. „Sasuke, wo warst du denn? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du kommst doch nie so spät“ Sakura konnte nicht anders, als zu ihnen zu schauen. Sie sah nur noch, wie Sasuke in sein Büro lief und Karin ihm weiter folgte. Dann wand sie ihren Blick wieder ab. „Persönliche Sekretärin“ beruhigte sie Sakura. Doch Sakura war nicht aufgebracht. Da stand sie drüber. Bei der Arbeit war er nur ihr Boss und sie seine Angestellte. Keine Eifersucht, keine Dramen. Es war schließlich nichts Neues, dass Karin ihm am Arsch hing. „Das bin ich auch“ dann ging sie in Narutos Büro. Der Uzumaki war schon da, aber er erlaubte es sich an seinem Schreibtisch ein Nickerchen zu machen. „Hey Chef, aufstehen“ weckte sie ihn lachend. Naruto murmelte nur etwas Unverständliches, bevor er sich hinsetzte. „Sakura. Ist denn schon acht?“ fragte er verschlafen. „Es ist schon viertel nach“ klärte sie ihn auf. Er gähnte. „Echt Jetzt, warum muss die Zeit so schnell vergehen, wenn ich schlafe und nur so langsam, wenn ich arbeite?“ fragte er wehleidig. Sakura kicherte nur auf seine Aussage. „Wir haben ein Termin in einer viertel Stunde“ klärte sie ihn auf. „Was denn für ein Termin?“ Sakura reichte ihm die Unterlagen. Er besah sie sich, als wenn er sie noch nie gesehen hatte. „Was ist denn das?“ Verwundert sah die Haruno zu ihrem Chef. „Na die Präsentation? Die du doch gemacht hast, während ich weg war“ klärte sie ihn auf. Er kratzte sich am Kopf und sah schließlich raus zu Hinata. Sakura stemmte ihre Hände an die Hüfte. „Naruto?“ fragte sie nun etwas sauer. Er kratzte sich am Kopf, bevor er gestand. „Hinata hat mir hierbei geholfen“ Sakura hob nur eine Augenbraue. „Geholfen?“ hinterfragte sie nun lächelnd. Hinata tat wirklich alles für diesen Chaoten. „Naja, sie hat es entworfen“ Dann setzte sich die Haruno zu ihm hin. „Also wissen jetzt weder du noch ich, worum es da geht?“ Er nickte nur entschuldigend. Sakura sah auf die Uhr. Sie hatten keine Zeit mehr. „Frag mal Sasuke, ob er dir Hinata ausleiht“ versuchte sie das Problem zu lösen. Naruto schüttelte nur den Kopf. „Nein, das werde ich nicht“ Nicht verstehend sah sie ihn an. „Ich möchte nicht, dass er sich dann dich auch ständig ausleiht“ meinte er beleidigt. Sie seufzte. „Naruto, Mikoto hat mich persönlich gebeten. Es war nicht seine Idee“ Er war immer noch beleidigt, dass Sasuke mit ihr verreist war. Doch er schmollte. „Wir sind aufgeschmissen“ seufzte Sakura und sah ihn bittend an. Naruto seufzte nur. „Als Entschuldigung, gehst du mit mir essen“ Sie nickte sofort. Er schnappte sich ihre Hand und zog sie zum Uchiha. Wie jedes Mal öffnete er einfach die Türe und trat rein. „Hey Teme, wir haben ein Problem“ Sasuke sah erst zum Uzumaki, bis er sein Blick wieder Sakura richtete. „Was hast du wieder gemacht?“ erklang seine genervte Stimme. „Hey du hast mir meine persönliche Assistentin weggenommen, nur deshalb ist das passiert.“ Meckerte der blonde Chaot. „Deine Abteilung besteht nicht nur aus Sakura“ konterte er und sah nun fragend zur Haruno. „In zehn Minuten haben wir eine Präsentation und die einzige Person, die sich auskennt ist Hinata“ erklärte Sakura endlich, da ihnen die Zeit davonlief. „Nein“ sagte Sasuke nur streng. „Sasuke ich war nicht da und du hast selbst gesagt, dass Hinata meine Arbeit übernimmt…“ Er unterbrach sie jedoch. „Aber jetzt bist du ja wieder da“ Empört sah sie zu ihm. War das sein ernst? Naruto zog die Haruno nur wütend aus dem Büro. Sie warf dem Uchiha nur noch einen bösen Blick zu. Er seufzte. Sie würde eben nicht damit klar kommen privatem vom beruflichem zu trennen. Nervös stand sie schließlich im Raum. Sie hatte sich eingelesen, aber natürlich brauche das mehr Zeit. Naruto war genauso nervös. Wie immer empfingen sie ihre Gäste und fingen an. Sie wirkten Beide unsicher, weil sie eben keine Ahnung vom Thema hatten. Naruto versuchte mit Witzen zu punkten und Sakura mit Charme und wie auch immer, schafften sie es wenigstens einen neuen Termin mit den Kunden auszumachen. Naruto entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und erschöpft gingen sie in sein Büro zurück. Sakura ließ sich gestresst auf seinen Bosssessel nieder. Naruto lief sowieso hin und her und beschwerte sich über Sasuke. „Der soll mich noch um etwas bitten. Er bekommt dich nie wieder. Nur über meine Leiche. Helfen werde ich ihm auch nicht mehr. Nie wieder“ ließ er seine Ärger raus. „Hey, wir haben immerhin geschafft einen neuen Termin auszumachen“ munterte die rosahaarige Frau ihn auf. War selbst jedoch sauer auf ihren Freund. „Ich brauche jetzt Ramen!“ wie ein Kind stampfte er mit den Fuß. Das brachte die Haruno zum Lachen. Er grinste sie schließlich auch wieder an. „Lass uns, unsere Mittagspause vorziehen“ Überrascht sah sie zu ihm. „Ich habe dich vermisst Sakura“ Sie lächelte ihm nur zu. „Ich habe dich auch vermisst. Dich und dein Chaos“ Er grinste wieder. Packte sie wieder beim Arm und zog sie raus. Beim Vorbeigehen rief er in den Raum: „Wir machen Mittag“ Die Angestellten sahen überrascht auf die Uhr. Es war gerade Mal zehn Uhr. Sasuke beobachtete, wie Naruto wütend auf und ab ging. Sein Büro hatte ein kleines Fenster zu Narutos. Es war immer geschlossen, weil Sasuke es Naruto schlicht weg verbot es zu öffnen. Deshalb bekam er auch mit, wie der Uzumaki seine Freundin am Arm packte und einfach abhaute. Er hob interessiert eine Augenbraue. Wo wollte dieser Idiot mit seiner Freundin hin? Er wollte es ignorieren und weiterarbeiten, aber er merkte, dass er es wissen musste. Also ging er zu Hinata und fragte sie gelassen. „Wo ist dieser Idiot hin?“ Hinata sah etwas traurig aus. „Sie machen Mittag“ erzählte sie ihm. Er hob eine Augenbraue, als er auf die Uhr sah. „Um zehn?“ Sie nickte. Er seufzte. „Er checkt es nicht oder?“ Hinata schüttelte den Kopf. „Ich habe ihm wirklich bei allem geholfen und wir haben auch viel unternommen, aber kaum ist sie da, hat er wieder nur sie im Kopf“ murmelte Hinata enttäuscht. Er seufzte nur wieder. Dann lächelte Hinata ihn wissend zu. Er grinste nur kurz zurück. Er hatte verstanden, dass die Haruno es ihr sofort erzählt hatte. „Kein Wort zu niemanden“ sagte er unnötigerweise. Er wusste, dass er Hinata vertrauen konnte. Trotzdem nickte sie ihm zu. Er seufzte. Er musste diesen Idioten von Sakura fernhalten. Nur wie? Er hatte eigentlich gedacht, dass er mittlerweile verstanden hatte, dass Hinata ein Auge auf ihn geworfen hatte. Sie verbrachten schließlich auch immer mehr Zeit miteinander, aber er war anscheinend dümmer als Sasuke dachte. Nach einer Weile hatte der Uzumaki seine Sekretärin losgelassen. Sie waren in seinem Lieblingsramenstand angekommen. Er hatte sich sofort eine extra große Portion Ramen geholt und grinste sie an. Sie hatte eigentlich noch überhaupt keinen Hunger, aber da dies wohl ihre Mittagpause sein sollte, bestellte sie sich ebenfalls eine Portion Ramen. „Sakura darf ich dich da was fragen?“ fing er ernst an. Verwundert sah sie ihn an und nickte schließlich. „Du und Sasuke. Läuft da was?“ Verlegen sah sie zur Seite. Dann kicherte sie und schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht, wie kommst du darauf?“ log sie. Sie konnte ihm einfach noch nicht die Wahrheit sagen. Er war schließlich immer noch in sie verliebt und sie wollte ihn einfach nicht verletzten. Dann fing er an zu glücklich zu grinsen. „Okay super.“ Sie nickte nur etwas verzweifelt. „Ihr habt euch in den letzten Wochen echt komisch Verhalten und da dachte ich einfach, dass ihr was verheimlicht. Aber Teme würde nie mit einer Angestellten etwas anfangen. Blöd von mir das zu glauben“ lachte er schließlich. Sakura nickte nur und lächelte ihm zu. Oh man, sie machte alles nur noch schlimmer. „Ähm und du und Hinata? Ihr versteht euch ziemlich gut oder?“ lenkte sie von dem heiklen Thema ab. Naruto grinste ihr wie so oft zu. „Hinata ist klasse, aber ich habe da Jemanden anderen, den ich sehr mag“ sagte er offen und schaute ihr tief in ihre grünen Augen. Sie biss sich auf die Lippen. Sie wollte es nicht hören. „Aber Hinata scheint dich sehr zu mögen. Ist die andere Person denn auch so nett und hilfsbereit wie sie?“ versuchte sie ihn auf Hinata zu locken. Er grinste nur noch breiter. „Ja das ist sie“ Sakura nickte. Sie war nicht wirklich so nett zu ihm gewesen in letzter Zeit. Sie hatte ihn immer abgewimmelt und hatte ihn auch öfter Mal zur Sau gemacht, wenn er seine Arbeit nicht erledigte. Warum also sah er nicht, dass Hinata für ihn eine viel bessere Partie war? „Und denkst du sie fühlt das gleiche für dich?“ Nun wurde der Uzumaki etwas verlegen. Er kratzte sich am Kopf. „Sie naja… Ich glaube Sasuke stört uns ziemlich.“ Erklärte er ihr. Der junge Abteilungsleiter, wollte es ihr noch nicht sagen. Nicht während der Mittagspause. Sakura sah ihn mitleidig an. „Was ist, wenn sie auf Sasuke steht?“ Er sah sie beleidigt an. „Ich weiß mittlerweile, dass zwischen ihnen nichts läuft.“ Motze er sie an. Warum fragte sie so doofe Sachen. Sie ließ jedoch nicht locker. „Und wenn sie doch etwas am Laufen hätten? Nur rein theoretisch. Ich meine fast die ganze Firma will etwas von ihm“ Sie war gemein, aber sie musste einfach wissen, ob er damit irgendwie fertig werden würde. Naruto zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ob ich damit klar kommen würde. Aber sie ist nicht so. Sie will nichts von ihm.“ Sakura lächelte ihm nickend zu. „Das hoffe ich wirklich sehr für dich“ Er nickte. „Das klappt schon alles“ Die Ramen wurden serviert und er fing sofort an hungrig seine Portion runterzuschlingen. Sakura bekam jetzt nichts mehr runter. Nach der Mittagspause, begaben sie sich wieder ins Büro. Sie fuhr sich gestresst durch die Haare, als sie sich auf ihren Stuhl niedergelassen hatte. Hinata sah sie nur mitleidig an. Sie wusste was nun auch Sakura gesehen hatte. „Es hat sich nichts verändert“ murmelte sie ihrer Freundin zu. Sakura nickte. „Ich glaube ich habe es noch schlimmer gemacht“ gestand sie ihrer Freundin. Hinata sah sie traurig an. „Was ist denn passiert?“ Sakura stöhnte genervt und sah zu Sasuke. Er stand in seinem Büro und telefonierte. Er sah ebenfalls gestresst aus. „Naruto hat mich gefragt, ob etwas zwischen mir und Sasuke läuft und ich habe ihn angelogen“ gestand sie wieder. Hinata sah sie nur mitleidig an. „Warum hast du ihm, denn nicht die Wahrheit gesagt?“ Die Haruno zuckte nur mit den Schultern. „Ich konnte nicht. Ich will ihn nicht verletzen“ Hinata schwieg. Sie verstand die Haruno, aber sie war selbst mehr als traurig über die Situation. „Es tut mir so leid Hinata“ flüsterte sie der Hyuuga zu. Ihre Freundin lächelte ihr verzeihend zu und flüsterte ebenfalls: „Du kannst überhaupt nichts dafür“ Das munterte sie nicht auf. Wieder sah sie zu dem Uchiha, der nun auch zu ihr sah. Sie seufzte wieder. Und er sah ihr an, dass sie wieder ein Problem hatte. Sie war immer noch sauer auf ihn. Er war schuld. Hätte er Naruto bloß Hinata zur Hilfe gegeben, dann wäre das Ganze überhaupt nicht passiert. Spät abends ging der Uchiha zum Uzumaki rüber. Der Chaot kümmerte sich um die Präsentation. Sasuke hatte jedoch gemerkt, dass die Haruno ihm aus dem Weg ging. Keine Ahnung was sie wieder hatte. Er musste sich jetzt unbedingt um das Naruto-Problem kümmern. „Dobe, mach mal eine Pause“ sprach er ihn an. „Ich kann nicht. Sakura und ich haben wegen dir ein riesen Problem“ sagte er immer noch sauer. „Es geht um Sakura“ damit hatte er seine Aufmerksamkeit. Bevor der Uchiha jedoch weitersprechen konnte, hatte Naruto ihm wieder das Wort genommen. „Teme, auf einer Seite muss ich dir sogar danken“ verwundert sah der Uchiha zu seinem Kumpel. Er hob interessiert eine Augenbraue und wartete darauf, dass Naruto weitersprach. „Danke, dass du mir Hinata nicht gegeben hast“ Sasuke sah ihn weiterhin fragend an. „Hn“ Er beobachtete wie sein Kumpel zu der Haruno sah. „Dobe, schlag sie dir aus dem Kopf“ Nun war es an Naruto den Uchiha fragend anzusehen. „Hääää? Nee das mache ich sicher nicht. Wir sind gerade auf einem guten Weg“ Sasuke schüttelte nur genervt den Kopf. „Nein seid ihr nicht“ meinte er trocken. Der blonde Chaot sah böse zum Uchiha. „Von wo willst denn du das wissen?“ Sie wurden jedoch unterbrochen. „Tschüss bis morgen“ Hinata und Sakura verabschiedeten sich in den Feierabend. Die Haruno lächelte dem Uzumaki zu und sah dann etwas sauer zum Uchiha. Was zur Hölle hatte er ihr denn getan? „Bis morgen Mädels“ grinste Naruto wieder. Sasuke hob nur seine Hand. „Also von wo willst du das wissen?“ fing sein Kumpel wieder das Thema an. Der Schwarzhaarige seufzte nur. „Weil ich weiß, dass sie für dich nicht das gleiche empfindet“ Naruto hob skeptisch eine Augenbraue. „Ach ja? Und von wo weißt du das wieder?“ Er konnte wirklich nerven. „Ich weiß es einfach okay?“ Böse sah der Uzumaki zu seinem Kumpel. „Teme, echt jetzt. Es nervt langsam, dass du denkst, dass wirklich alle Frauen auf dich stehen. Sakura aber nicht.“ Konnte er nicht einfach auf ihn hören? „Doch Sakura auch“ meinte er nur gelassen. Sollte er das doch wissen. Überrascht sah er zu seinem Kumpel. „Was ist auf der Geschäftsreise passiert?“ fragte er skeptisch. Sie hatte es ihm doch heute Mittag versichert, dass zwischen den Beiden nichts lief. Warum behauptete denn sein bester Kumpel jetzt das Gegenteil? „Nichts, was dich angehen würde. Befolge einfach meinen Rat und schlag sie dir aus dem Kopf.“ „Das werde ich nicht tun“ widersetzte sich Naruto wütend. Diese überhebliche Art an Sasuke pisste ihn langsam an. „Dobe, ich meine das Ernst. Du fährst besser mit Hinata oder so“ Jetzt reichte es dem Uzumaki. „Was wollt ihr mir denn alle Hinata aufdrängen? Hinata ist toll und so, aber du weißt genau, dass ich schon seitdem ich Sakura das erste Mal gesehen habe in sie verknallt bin, also was ist jetzt auf einmal das Problem?“ Sasuke schwieg nur. Er wollte es dem Uzumaki eigentlich nicht sagen. „Das Problem ist, dass Sakura meine Freundin ist“ Entsetzt sah Naruto zu dem Schwarzhaarigen. Er lachte schließlich. „Klar Teme, der war gut. Jetzt sag schon. Warum ist auf einmal das Problem?“ Doch als Sasuke ihn nur genervt ansah, schien Naruto zu verstehen, dass es kein Scherz war. „Sie ist nicht deine Freundin. Sie hat mir erst heute verklickert, dass zwischen euch nichts ist“ verteidigte er sich und sah den Uchiha nun verunsichert an. Er seufzte. Musste Sakura immer so viel reden? „Dobe, sie weiß, dass du auf sie stehst. Wir wollten es dir nicht sagen, weil…“ „Du Drecksack! So lässt du deine Finger von ihr?“ Sasuke fuhr sich gestresst durch die Haare. „Ich hatte dir eigentlich gar nichts versprochen…“ fing er wieder an, aber wurde unterbrochen. „Teme, ich will den scheiß nicht hören. Wie kannst du bloß?“ „Mach kein Drama draus. Sie hatte noch nie Interesse an dir“ Naruto ballte seine Hände zu Fäuste. „Und du bist mein bester Kumpel. Tz. Ich glaub es ist besser, wenn du jetzt gehst“ Er lief zu seiner Bürotüre und öffnete diese. „Dobe, komm wieder runter…“ „Sasuke verpiss dich einfach. Ich brauche jetzt meine Ruhe. Mein bester Kumpel und die Frau die ich liebe, haben mich gerade Beide verraten.“ Der Uchiha stand nur eine Weile dran und sah zu seinem besten Kumpel. Warum übertrieb er so dermaßen. Sakura hatte ihm nie Andeutungen gemacht, dass sie auf ihn stand. Er hätte doch wissen müssen, dass es zwecklos war ihr noch länger hinterherzurennen. Er sah noch einmal in die verletzen Augen seines Kumpels, bevor er einfach ging. Er hörte nur noch wie Naruto wütend die Türe zu knallte. Frustriert strich er sich durch die Haare. Diese Frau machte wirklich nur Ärger. Er konnte nichts dafür, dass auch er die Haruno mochte. Im Gegensatz zum Uzumaki, war ihm aber sofort klar, dass sie auch ihn mochte. Warum musste es dann alles so kompliziert laufen? Genervt öffnete sie die Türe. Sie hatte keinen Besuch erwartet, desto erstaunter war sie, als Sasuke vor dieser stand. Sie verschränkte sogleich ihre Arme an der Brust und sah ihn sauer an. „Sakura, was auch immer dein Problem ist, wir haben ein Größeres“ damit trat er in ihre Wohnung. Das machte sie nur noch wütender. „Du weißt noch nicht einmal, was du gemacht hast oder?“ meinte sie nur böse. Er sah sie genervt an. „Dann sag es mir, sodass wir diese Kleinigkeit aus der Welt schaffen können und uns dem wichtigeren widmen können“ Empört sah sie ihn an. „Du kannst gleich wieder gehen, wenn du nur zum blöde Sprüche reißen gekommen bist“ Sie hörte ihn genervt stöhnen. Er konnte mit ihr nicht sprechen, wenn sie so geladen war. „Was habe ich getan?“ fragte er deshalb. „Du warst ein komplettes Arschloch zu mir und Naruto.“ Er nickte zustimmend. Das war er wahrscheinlich wirklich. Doch sie war noch nicht fertig. „Sasuke du weißt ganz genau, dass ich eine Woche mit dir auf dieser Geschäftsreise war und deshalb diese blöde Präsentation nicht mit Naruto machen konnte. Naruto kennst du genauso gut wie ich und deshalb verstehe ich überhaupt nicht, warum du ihm nicht Hinata geben konntest“ Er unterdrückte es sich die Augen zu verdrehen. Sie regte sich wirklich immer noch wegen der Kleinigkeit auf. „Sakura, ich habe dir bereits gesagt, dass ich dich nicht anders behandeln werde als alle anderen“ erklärte er ihr gelassen. „Das sollst du doch überhaupt nicht. Du hast mich unfair behandelt.“ Er sah das anders. „Habe ich nicht. So hätte ich jeden Anderen auch behandelt“ Sie stöhnte genervt. „Jeder andere ist aber nicht mit dir in der Woche auf der Geschäftsreise gewesen und konnte deshalb seinen Chef nicht helfen!“ Das könnte so noch ewig dauern. „Okay, nächstes Mal bekommt er Hinata“ beendete er das Gespräch. Sie war aber immer noch nicht zu frieden. „Was ist denn noch?“ „Du hast nicht nur uns das Meeting versaut. Wir hätten gleichzeitig dafür sorgen können, dass Naruto weiterhin mehr mit Hinata arbeitet“ erklärte sie ihm. „Gut dann kommen wir nun endlich zum größeren Problem“ Er zog sich endlich seine Schuhe aus und trat ein. Überrascht sah sie ihn an. „Ist da das Wohnzimmer?“ fragte er sogleich. Sie nickte. Er hatte keine Lust im Flur zu sprechen. „Was ist passiert? Sprach sie ihn schließlich an. „Naruto weiß von uns“ Entsetzt sah sie ihn an. Er sah sie etwas verzweifelt an. Es war überhaupt nicht so gelaufen, wie er gedacht hatte. „Und wie hat er reagiert?“ fragte sie blöd. Er seufzte wie sooft am heutigen Tag. „Wie dieser Idiot immer reagiert. Er war total nervig und laut“ Sie sah ihn weiterhin mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. „Sasuke“ mahnte sie ihn. Er sollte endlich erzählen. Er setzte sich an ihren Tisch und sie setzte sich ihm gegenüber. Dann fing er an zu erzählen. Zum Schluss sah sie ihn mehr als verzweifelt an. „Ich bin meinen Job los“ murmelte sie frustriert. Sasuke schüttelte nur den Kopf. „Dobe, ist so nicht. Er regt sich auf und beruhigt sich wieder. Er kann dich nicht kündigen, du hast schließlich nichts gemacht“ Sie nickte nur. Trotzdem fühlte sie sich nicht nur deswegen schlecht. „Dann muss ich kündigen. Ich kann doch jetzt nicht mehr mit ihm normal weiterarbeiten. Warum um Gottes Willen, musstest du ihm denn stecken, dass ich die ganze Zeit wusste, dass er in mich verliebt ist?“ regte sie sich nun auf. Er zuckte die Schultern. Er hatte nicht nachgedacht. Naruto hatte ihn einfach so genervt. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Und ich habe ihm heute Morgen noch gesagt, dass zwischen uns nichts läuft“ jammerte sie weiter. Sie war ja so ein schlechter Mensch. „Dobe ist selber schuld“ meinte er gelassen, er wollte sie etwas aufmuntern. Sie sah ihn nur böse an. „Nein, ist er nicht. Er hat sich schließlich nicht ausgesucht sich in mich zu verlieben!“ „Genauso wenig wie wir“ widersprach er ihr. Sie nickte nur zustimmend. „Warum muss das alles denn nur so kompliziert sein“ murmelte sie eher zu sich. Er zuckte die Schultern. Nicht nur sie hatte ein Problem. Er schließlich auch. Er hatte seinen besten Freund verraten. „Ist er arg sauer auf dich?“ fragte sie, als ihr einfiel, dass auch er vom Ganzen betroffen war. Sasuke zuckte nur die Schultern. „Er beruhigt sich schon wieder“ Sie stand schließlich auf und ging zu ihm rüber. Sie hatte das alles nicht gewollt. Er zog sie sofort auf seinen Schoß. „Es tut mir leid“ flüsterte sie ihm zu und legte ihre Arme um ihn. Dann lehnte sie ihre Stirn an seine. Sie sahen sich nur eine Weile in die Augen. Er bereute es nicht, dass er mit ihr war. Er bereute es jedoch, dass er Naruto damals nicht widersprochen hatte, als er meinte, dass er ihm sie nicht wegnehmen sollte. Sie bereute jedoch. Sie hätte Naruto gleich sagen sollen, dass sie kein Interesse an ihm hatte. Sie hätte mit offenen Karten spielen sollen. Jetzt quälten sie die Schuldgefühle. Sasuke sah es ihr auch an. „Mach dir keinen Kopf“ leichter gesagt als getan. Diesmal seufzte sie. Dann legte er einfach seine Lippen auf ihre. Er mochte es nicht, wen sie so war. Sie erwiderte den Kuss sogleich. Diesmal hatte der Uchiha bei ihr geschlafen. Er war einfach dageblieben. Sie hatte auch nichts dagegen. Sie hatten sich gegenseitig von dem Problem abgelenkt. Nach dem Kuss wurde auch der Haruno wieder bewusst, warum sie das alles getan hatte. Sie liebte den Uchiha. Sie wollte mit ihm sein und alles andere war ihr in dem Moment einfach egal gewesen. Nur er war wichtig. Zusammen betraten sie also das Büro. Da Sakura nicht mehr schlafen konnte war nun auch sie bereits um sieben Uhr bei der Arbeit. Hinata sah die Haruno verwundert an. „Guten Morgen“ grüßten die Beiden die Hyuuga. Sie lächelte „Morgen“ Sasuke schritt zu der Hyuuga und fing sofort an über das Geschäft zu reden. Sakura blieb nur an ihrem Schreibtisch stehen. Sie nahm sich den Briefumschlag und öffnete ihn. Dann ließ sie ihn geschockt fallen. „Ich bin gekündigt“ meinte sie entsetzt. Sofort bekam sie die Aufmerksamkeit der Beiden wieder. „Was?“ entkam es Sasuke ebenso entsetzt. Hinata sah schockiert zu ihrer Freundin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)