Liebe im Beruf von NiDrOp (Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!) ================================================================================ Kapitel 10: Getrennt -------------------- Hinata konnte die Nacht nicht schlafen. Immer wieder wälzte sie sich von eine auf die andere Seite. Naruto hatte ihr spät abends eine Nachricht geschickt, dass sie morgen auf eine Geschäftsreise aufbrechen würden. Es handelte sich nur um ein paar Tage und trotzdem hatte ihr Herz nicht mehr aufgehört rasend schnell zu klopfen. Sofort hatte sie ihren Koffer vom Keller rausgeholt um das nötigste zu packen. Doch das war nicht ihr Problem. Wie sollte sie mit ihm arbeiten? Sie als seine persönliche Assistentin. Sie war gerade Mal einen Tag in dieser Position. Aber nicht die Aufgaben waren ihr Problem. Viel eher, wusste sie nicht, wie sie es ertragen sollte mit ihm die ganze Zeit zu sein. Er wusste von ihren Gefühlen für ihn. Das war so peinlich. Sie konnte es ihm noch nicht einmal selbst gestehen. Sie konnte ihm einfach nicht mehr in die Augen sehe. Angestrengt seufzte sie. Sie hatte noch eine ganze Stunde Zeit, aber sie wusste, dass sie kein Auge mehr zubekommen würde. Sie schlendert mit nackten Füßen ins Bad und genehmigte sich eine kalte Dusche. Wenn wach dann richtig. Sasuke zog ihren Körper nähre an seinen. Er hatte auf die Uhr gesehen und es brachte einfach alles nichts. In genau vier Minuten würde sein Wecker klingeln und er müsste sich aus dem Bett quälen. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und lauschte leise ihrem Atem. Gott wie er sie liebte. Er war kurz davor, seinen Wecker einfach auszustellen und mit ihr den ganzen Tag im Bett zu bleiben. Er atmete ihren Duft ein und schloss noch einmal seine Augen. Ihr Körper bewegte sich sachte beim aus du einatmen und kaum war er abgedriftet riss ihn sein Wecker aus seinen Gedanken. Sakura seufzte genervt und drehte sich zu ihm. „Mach das aus“ murmelte sie müde. Er lächelte sanft. Dann griff er schon nach seinem Handy. Sakura verdrehte die Augen. Schon wieder fünf Uhr in der Früh. „Sasuke“ grummelte sie genervt. „Bleib liegen. Ich muss sowieso nach Hause und meinen Koffer packen“ flüsterte er ihr zu und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Mhhh“ machte sie nur. Dann realisierte sie was er eben gesagt hatte. Sie schlug ihre Augen ruckartig auf und setzte sich ebenfalls auf. Von ihrer Reaktion zuckte der Uchiha sogar etwas zusammen. „Stimmt, du fliegst ja weg“ erinnerte sie sich. Er grinste diesmal amüsiert. „Genau“ bestätigte er und stand auf. „Ich komm mit“ meinte sie etwas verschlafen und fuhr sich über ihre Haare. Sie wollte einfach noch etwas bei ihm bleiben. Sie schleuderte die Decke von sich und wollte gerade aufstehen, da kam Sasuke wieder auf sie zu. Verwirrt sah sie zu ihm rauf. Im nächsten Moment drückte er sie wieder in die Matratze zurück. Seine Lippen pressten sich sofort an ihre und sie legte automatisch eine Hand an sein Gesicht. Als er kurz von ihr abließ, murmelte sie kurz. „Musst du nicht los?“ Er knurrte nur und fing an ihren Hals zu küssen. Seine Hände wanderten bereits unter ihr Shirt. „Dafür habe ich noch Zeit“ damit streifte er ihr Shirt über den Kopf und beugte sich wieder zu einem Kuss zu ihr runter. Hinata stand mit ihrem kleinen Koffer vor dem Untenehmen. Sogleich kam ihr Fukagu entgegen und sah verwundert zu der Hyuuga. Er nickte ihr als begrüßung zu und sah auf die Uhr. Schüchtern nickte auch sie ihm zu und meinte ruhig. „Sie scheinen sich zu verspäten“ Weder Naruto noch Sasuke waren erschienen. Karin hatte sie bereits im Büro gesehen. Diese stolzierte auf ihren hohen Hacken bereits zu ihnen. Verwundert sah auch sie zu den einzig anwesenden. „Ist Sasuke noch nicht da?“ fragte sie überrascht. Ihr Chef knurrte nur gefährlich. Ihm gefiel diese Verspätung überhaupt nicht. Er schnappte sich sofort ihre Hand und lief mit schnellen Schritten aus dem Parkhaus. „Sasuke, jetzt mach mal langsam“ meckerte sie hinter ihm her. Ihre hohen Schuhe erlaubten es ihr nicht so schnell zu laufen. „Wir sind bereits zu spät“ meinte er genervt. „Und wer ist daran schuld?“ meinte sie ebenso gereizt. Er grinste ihr nur verschmitzt zu. Es hatte sich allemal gelohnt. Beschämt sah sie nur zur Seite, als sie seinen Blick sah. „Meldest du dich bei mir, wenn du ankommst?“ wechselte sie geschickt das Thema. Er nickte ihr nur zu und zog sie weiterhin hinter sich her. Karin erkannte ihren Schwarm bereits von weiten, als sie die ineinander verschränkten Hände des Pärchens sah, verging ihr das glückliche Lächeln. Fukagu sah ebenfalls zu seinem Sohn und wand sein Blick als nächstes zu der Haruno. Auch ihm entging nicht, dass sein Sohn die junge Frau an der Hand hielt. Angekommen grüßten sie die bereits Wartenden. Sakura sah nervös zu Sasukes Vater. Sie dachte der Uchiha würde ihre Hand loslassen, aber er hielt sie einfach weiter fest. „Du bist zu spät“ mahnte ihn sein Vater und sah schließlich zur Haruno. Er wusste, dass es an ihr lag. „Wo ist Naruto?“ überging er seinen Vater einfach. Karin sah immer noch verwirrt zu den Beiden. Wussten den alle über die Beiden bescheid außer sie selbst? „E- Er ist auf dem Weg. Er hat verschlafen“ erklärte die Hyuuga ruhig. Er hatte ihr eine Nachricht geschickt und gemeint er wäre gleich da. „Ich bin daaaa“ hörten sie sogleich und sahen den blonden Chaoten auf sie zulaufen. Fukagu sah nur wieder genervt auf die Uhr. Hinata strich sich beschämt eine Strähne aus dem Gesicht und Sasuke antwortete ihm. „Du bist wieder zu spät“ Daraufhin bekam er einen strafenden Blick von seinem Vater, der ihm sagte, dass er ganz still sein sollte. „Ich habe verschlafen. Ich habe die ganze Nacht die Unterlagen vorbereitet“ entschuldigte er sich sofort. Dann reichte er dem Uchiha eben diese. Er nahm sie entgegen und schien nun erleichtert zu sein. Der Taxifahrer des Kleinbusses nahm die Koffer entgegen und lud diese in den Kofferraum ein. Der ältere Uchiha nickte nur und meinte: „Da wir endlich vollzählig sind fahren wir jetzt los“ Kurz vor der Haruno blieb er stehen. „Haruno, wir werden uns ein anderes Mal näher kennenlernen“ somit stieg er in das Taxi. Schnell nickte sie ihrem Chef zu. Sie hatte verstanden, dass er sie als die Freundin von Sasuke kennenlernen wollte, deshalb schlich sich ein glückliches Lächeln auf die Lippen. Karin folgte ihm schlecht gelaunt. Sie hatte ganz andere Pläne für die Geschäftsreise, die sie nun streichen konnte. Sie ließ den Platz neben Fukagu frei und setzte sich weiter weg. Naruto starrte regelrecht auf die Hände der Beiden. Er seufzte wiedermal enttäuscht. Dann grinste er jedoch der Hyuuga zu. „Hinata, das wird ein Spaß. Glaub mir. Nach meiner Arbeit gestern, kann einfach nichts schief gehen“ Sasuke schüttelte nur ungläubig den Kopf. Sakura lachte leise auf. Dann schob der Uzumaki die Hyuuga in das Taxi. Plötzlich drehte der Uchiha die Haruno zu sich und sah ihr in die Augen. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und besah sie sich, als würde er sie eine lange Zeit nicht mehr sehen. Sie gab ihm einen schüchternen Kuss, da sie sich beobachtet fühlte und lächelte ihm noch einmal zu. „Mach dir keinen Stress. Es wird alles super laufen“ Sie sah ihm an, dass er an dem Uzumaki zweifelte. „Halt hier alles auf dem Laufenden, bis ich wieder da bin“ meinte er ernst und ließ schließlich von ihr ab. „Ja Chef“ machte sie sich über ihn lustig, da dies so gar nicht die Abschiedsworte waren, die sie hören wollte. Ruckartig zog er sie wieder zu sich und legte seine Lippen wieder auf ihre. „Lass dich nicht fertig machen“ flüsterte er, als er den Kuss gelöst hatte. Sie nickte nur lächelnd. „Sasuke, komm schon rein. Wegen dir kommen wir zu spät“ hörte er vom Uzumaki. Der Uchiha seufzte, löste sich endgültig von seiner Freundin und stieg ebenfalls ins Taxi, welches sofort losfuhr. Seufzend sah die Haruno dem Taxi hinterher, während er sich immer weiter entfernte. Sie bedauerte es wirklich nicht mitkommen zu dürfen. Dann straffte sie die Schultern, drehte sich zum Unternehmen um und stolzierte in das Gebäude. Sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Der Boss der zickigen Kollegen war immerhin nicht da. Es machte es nicht gerade besser, dass gerade sie mit Sasuke unterwegs war. Sie schüttelte ihren Kopf. Er hatte nie Interesse an Karin. Sollte sie sich doch an ihn ranmachen, er würde sie abblocken. Das wusste sie genau. Als sie in ihrem Büro ankam, wurde sofort getuschelt. „Diese blöde Karin, hat bestimmt schon eine Rundmail gesendet“ murmelte sie vor sich hin und setzte sich an ihren Arbeitsplatz. „Oh, Chef sein Liebling ist auch endlich da“ wurde sie sofort blöd angemacht. Sie ignorierte diese blöde Aussage und startete ihren Rechner. „Blöd nur, dass trotz dessen, dass du mit ihm schläfst, deine Position nicht gerade gestiegen ist“ „Ignoriere diese blöden Tussis einfach“ murmelte sie sich zu und versuchte sich zu beruhigen. „Hättest du dich doch lieber an Naruto gehalten“ hörte sie wieder. Sie ballte ihre Hände zu Fäuste. „Hat es dir die Sprache verschlagen? Willst du denn nichts dazu sagen?“ Genervt drehte sie sich zu ihren Kolleginnen um. Dann lächelte sie plötzlich. „Spricht da der Neid aus euch?“ fragte sie ruhig. Entsetzt und beleidigt wandten sich die Kolleginnen ab. „Miststück“ hörte sie nur noch. Sakura wand sich wieder ihrem Rechner zu und atmete angestrengt aus. Erschrocken fuhr sie zusammen, als ihr Telefon klingelte. Auf dem Display sah sie den Namen Fukagu Uchiha. Fragend hob sie eine Augenbraue. Er konnte es überhaupt nicht sein, denn er war doch eben erst mit den Anderen zum Flughafen gefahren. „Haruno Guten Morgen“ meldete sie sich unsicher. Naruto schielte im Taxi immer mal wieder zu seinem Kumpel, der stur aus dem Fenster sah. Fukagu telefonierte bereits und Karin saß beleidigt mit dem Handy in der Hand da und tippte wie wild auf diesem herum. Hinata saß eingeschüchtert neben ihm und besah sich schon die ganze Zeit ihre Schuhe. „Teme, sorgst du dich um Sakura?“ fragte er sogleich und bekam seine Aufmerksamkeit. „Sie wird damit fertig“ meinte er gelassen. „Machst du dir sorgen, wegen der Präsentation?“ fragte er weiter. Sasuke verzog gereizt seine Augenbrauen. „Nein“ „Vermisst du Sakura bereits?“ fragte er weiter. Sein Blick wurde immer genervter. „Dobe, was willst du?“ Der Uzumaki grinste heiter. „Mich überrascht nun Mal, dass du dir nicht sofort die Unterlagen anschaust“ erklärte er ehrlich. Sonst tat er das auch sofort. Hinata sah nun ebenfalls zum Uchiha. Da hatte er wirklich recht. „Gib es zu. Du vermisst sie schon“ Sasuke schnappte sich sofort die Mappe und fing an zu lesen. Er war wirklich mit den Gedanken bei der Rosahaarigen. „Ha, ich habe recht!“ grinste der Uzumaki. Hinata musste unweigerlich Lächeln. Sie hatte selbst ihren Chef so noch nie gesehen. Der Flug ging lange und erschöpft kamen sie endlich im Hotel an. Zum ersten Mal klappte das Check in reibungslos. „Gehen wir gleich was essen?“ fragte Naruto und hielt sich seinen Bauch. „Ich will erst duschen“ meckerte Karin. Hinata schwieg nur. Fukagu sah zu seinen Mitarbeitern. „Wir treffen uns in einer Stunde im Foyer und ihr präsentiert mir eueren Vortrag“ Er machte einen Schritt wand sich dann wieder der Gruppe zu. „Sasuke, komm davor bei mir vorbei“ Sasuke nickte seinem Vater zu. Es hatte ihn von Anfang an überrascht, dass er mitgekommen war. Wollte er ihn kontrollieren? Er seufzte. Naruto sah fragend zu seinem Kumpel. Sasuke griff sich nur sein Handy und wählte ihre Nummer. Immerhin hatte er versprochen sich zu melden. „Irgendwie ist es gruselig ihn so zu sehen“ flüsterte Naruto der Hyuuga zu. Hinata sah dem Uchiha nur lächelnd hinterher. „Es ist schön, dass er nun etwas Anderes als die Arbeit im Kopf hat“ antwortete sie wie üblich mit ihrer ruhigen Stimme. „Ja, Sakura kann einem gut den Kopf verdrehen“ lachte er ehrlich. Hinata nickte traurig und sah zu Boden. Erst da merkte der Uzumaki, dass er mal wieder das Flasche gesagt hatte. „Ich meine…“ wollte er sich schnell verbessern, da entgegnete sie schnell „Schon gut“ und lief dem Uchiha hinterher. Naruto ließ seinen Kopf hängen. Er war so ein Idiot. Genervt legte er wieder auf. Wo war sie denn? Warum hob sie nicht ab? „Sakura wird wahrscheinlich bereits von deiner Mutter verhört“ erklang die Stimme seines Vaters hinter ihm. Genervt strich sich der Schwarzhaarige durchs Haar. „Könnt ihr sie nicht einfach in Ruhe lassen?“ „Du kennst deine Mutter. Sie wird jedes kleinste Detail aus ihr rausquetschen“ Seinem Vater entwich ein Lächeln. So war seine Frau schon immer gewesen. Sasuke stöhnte genervt. Er spürte die Hand seines Vaters auf seiner Schulter. „Sie freut sich sehr darüber, dass du endlich Jemanden hast“ Sasuke seufzte nur wieder. „Nachdem Verhör, habe ich vielleicht wieder niemanden“ obwohl er wusste, dass das nicht passieren würde. Sein Vater sah ihn nicht überzeugend an „Jetzt konzentrieren wir uns aber endlich auf den Auftrag“ wurde Fukagu wieder streng. Sasuke nickte steif. Fukagu ließ von ihm ab und ging auf sein Zimmer zu. Kurz vor der Türe blieb er wieder stehen. „Sasuke“ sprach er ihn wieder an. Sasuke hatte sein Zimmer gerade aufgeschlossen und hatte es bereits betreten, bei seiner Stimme schritt er wieder raus. „Gute Auswahl“ Sein Vater nickte ihm noch zu und schloss schließlich die Türe hinter sich. Der junge Uchiha musste einfach grinsen. So kannte er seinen Vater überhaupt nicht. Er schloss ebenfalls die Türe hinter sich. „Was willst du wieder hier?“ fragte Sasuke gereizt. Er war in den Unterlagen vertieft gewesen, als Naruto an seiner Tür klopfte. „Ich hab‘s wieder verbockt“ fing Naruto verzweifelt an und schmiss sich auf Sasukes Bett. Verwundert sah er zu seinem Kumpel. Wovon sprach er denn wieder? Das was er bisher in den Unterlagen gelesen hatte, war wirklich gut, also konnte es das nicht sein. Sein Blick langte, sodass Naruto sofort anfing zu erzählen. „Ich hab wieder von Sakura vor Hinata geschwärmt“ Sasuke atmete laut aus. „Du bist doch bescheuert“ entkam es ihm. „Man Teme, das war voll ausversehen. Ich verhau es aber jedes Mal. Ich werde nie wieder eine gute Beziehung zu Hinata haben“ jammerte der blonde Chaot. „Selber schuld“ Er hatte keine Lust über die Schwärmereien zu seiner Freundin von seinem Kumpel zu hören. „Teme, schlag mir Sakura irgendwie aus dem Kopf“ befahl der Uzumaki ernst. „Wenn es dir hilft, dann habe ich heute mit ihr geschlafen“ Schmollend sah Naruto zu ihm. „Wie soll mir das helfen?“ fragte er. Sasuke zuckte nur die Schultern. „Denk einfach dran, dass dein bester Freund mit der Frau schläft. Turnt dich das nicht ab?“ Naruto bekam eine Gänsehaut. „Doch, irgendwie schon“ Sasuke nahm sich einfach wieder die Unterlagen. Für ihn war das Thema vorbei. „Alter Teme, konntest du nicht etwas warten bevor du mit ihr… du weißt schon“ Sasukes Antwort war ein Einfaches „Nein“ Schmollend sah er zu seinem Kumpel. „Obwohl ich hätte auch nicht gewartet“ gestand er diesmal. „Hör auf über meine Freundin zu denken“ befahl der Uchiha sofort. „Ich stell sie mir nicht nackt vor“ Sasuke sah sauer zu seinem Kumpel. „Okay, ich höre ja schon auf“ Naruto ließ sich wieder in die Matratze fallen. „Sakura ist voll verknallt in dich oder?“ durchbrach er wieder die Stille. Sasuke antwortete nicht. „Und Hinata in mich“ murmelte er. „Dann fokussiere dich endlich auf Hinata“ Naruto legte den Arm über das Gesicht. „Ich versuche es ja“ motze sein bester Kumpel. „Dann streng dich mehr an. Dobe, wenn du das nicht langsam auf die Reihe kriegst, sorge ich dafür, dass Hinata schnell ein anderes Bild von dir bekommt“ drohte der Uchiha wieder. Er verletzte Hinata und das war ein weiterer Grund für ihn irgendwann einzuschreiten. Er hatte es Hinata versprochen. „Wie willst du das denn machen?“ fragte Naruto spöttisch. „Glaub mir, das wird ein Kinderspiel.“ Drohte er weiter. „Ich hab verstanden Teme. Ich werde mich mehr anstrengen“ Sasuke nickte nur. „Sakura, hier ist Mikoto. Kommst du bitte zu mir ins Büro?“ hörte sie die zarte Stimme Sasukes Mutter. „Ja, natürlich“ stimmte sie sofort zu. Nervös legte sie auf. Sie erhob sich und spürte die Blicke ihrer Kolleginnen, als sie sogleich das Büro verließ. Nervös knetete sie ihre Finger. Mikoto war eine nette Frau, aber sie schüchterte die Haruno immer ein. Sie konnte sich nicht vorstellen, was die Uchiha von ihr wollte. Hatte Sasuke ihr bereits von ihnen erzählt? Oder vielleicht Fukagu? Schüchtern betrat sie das Büro. Mikoto hatte bereits Tee vorbereitet und strahlte sie sofort an. „Lass uns doch ein Tee trinken und etwas sprechen“ meinte sie fröhlich. Sakura nahm gegenüber der Uchiha platz. Die Frau schenkte der Haruno sofort eine Tasse Tee ein und ihr Lächeln verschwand nicht aus ihrem Gesicht. Sie nahm ruhig einen Schluck von dem heißen Tee. „Du bist wundervoll Sakura. Du machst mich zur glücklichsten Frau“ Sakura verschluckte sich und fing an zu husten. Fragend sah sie zu ihr. „Jetzt tu nicht so. Ich weiß von dir und Sasuke bescheid“ Die Rosahaarige errötete. „Woher…“ Mikoto unterbrach sie. „Das Geläster ist kaum zu überhören“ erklärte sie sofort. „Diese Waschweiber sind doch furchtbar oder?“ Sakura nickte nur. „Mach dir nichts daraus. Mein Sohn war schon immer beliebt bei den Frauen. Das wird sich legen, wenn der erste Schock vorbei ist“ Wieder nickte die Haruno überfordert. Sie wusste nicht was sie sonst hätte tun sollen. „Glaub mir mein Kind. Bei Fukagu war das damals nicht anders. Und jetzt erzähl es mir schon. Ich möchte jedes kleinste Detail wissen. Wo? Wann? Hat er angefangen?“ Sakura glich einer reifen Tomate. War das ihr ernst? „Ich, ähm. Er ähm, Wir ähm“ sie wusste einfach nicht was sie sagen sollte. „Es war auf der Geschäftsreise auf die ich euch geschickt habe. Stimmt’s?“ stolz auf sich selbst lächelte sie selbstüberzeugt. Sakura nickte einfach wieder. „Ach wie schön. Ich hatte gleich das Gefühl, dass die Chemie zwischen euch stimmt“ Sakura lächelte. „Ganz so leicht ist es aber nicht“ gestand Sakura kleinlaut. „Du meinst, weil er dein Chef ist? Und jetzt alle über euch sprechen?“ Sakura seufzte und bestätigte mit einem leisen „Ja“ „Mach dir doch nicht so einen Kopf. Das ist doch gang und gebe in einem Unternehmen. Wo die Liebe hinfällt“ Mikoto zuckte die Schultern. „Solange du deine Arbeit gut machst, wird keiner dir etwas können“ ermutigte die Uchiha die junge Haruno. „Ich glaube meine Leistung wird nicht mehr nur als meine Leistung angesehen“ gestand sie wieder. „Ach lass diese blöden Weiber doch reden. Wir alle wissen, was für ein Wunder du bei Naruto bewirkt hast und Sasuke tust du auch gut. Du bist ein Engel.“ Lobte Mikoto sie bis zum Himmeln. „Miss Uchiha, Sie machen mich verlegen“ Ihre röte im Gesicht wich einfach nicht. „Sakura. Nenn mich Mikoto. Wir sind doch jetzt schon fast verwandt“ Das war etwas übereilt, aber die herzliche Art von Mikoto ließ sie Lächeln. Es tat gut zu wissen, dass sie Mikotos Segen zur Beziehung hatte. Mikoto erhob sich plötzlich und kam auf sie zu. Sie kniete sich vor die Haruno hin und nahm ihre Hände in ihre. „Verzweifel doch nicht. Die Liebe ist etwas ganz, ganz schönes. Und diese zickigen Weiber da unten, zeigen wir es schon“ munterte sie die Haruno auf. Sakura musste lachen. Sie nickte überzeugt. Dann vibrierte ihr Handy in ihrer Hosentasche. Sie entschuldigte sich und sah aufs Display. Mikoto sah den Namen ihres Sohnes. „Geh ruhig ran“ nickte ihr die Schwarzhaarige zu. Sakura legte ihr Smartphone auf den Tisch. „Ich rufe ihn später in Ruhe zurück“ beschloss sie zu antworten. Sie wollte nicht, dass Mikoto mitbekam, wie verliebt die Haruno in ihren Sohn war. Sie würde sofort merken, wie sie bei seiner Stimme anfing zu strahlen. Die Uchiha ging wieder auf ihren Platz. „Liegt dir noch etwas auf dem Herzen?“ fragte sie besorgt. Sakura zuckte die Schultern. „Ich bin sehr glücklich, nur muss ich mich jetzt ganz alleine gegen meine Kolleginnen wehren. Und die Sache, dass gerade Karin bei Sasuke ist, macht die Sache nicht gerade einfacher“ Mikoto verdrehte ihre Augen bei Karins Namen. „Ach diese Karin versuche ich schon eine ganze Weile aus der Firma zu scheuchen. Sie bringt hier nur Unruhe rein, aber Sasuke ist so überzeugt von ihr“ Sakura musste bei Mikotos Worte lachen. Dann sagte sie ruhig. „Ja, das ist er wirklich“ Mikoto lachte ebenfalls auf. „Männer, sehen meist nicht wie hinterlistig Frauen sein können. Aber zusammen überlegen wir uns schon etwas um sie im Zaun zu halten“ Die Uchiha zwinkerte der Haruno zu. Sakura lächelte sanft. Mikoto war einfach toll. Diese aufbauenden Worte hatte sie wohl gebraucht. Selbstbewusst sah sie der Uchiha entgegen. „So möchte ich dich sehen“ sprach die Frau, als sie merkte, dass die Haruno wieder ihren Mut fand. „Hast du in der Mittagspause schon etwas vor?“ fragte Mikoto wieder lächelnd. Sakura schüttelte überrascht den Kopf. „Klasse. Ich habe ein neues Restaurant gefunden, in welches ich schon so lange wollte. Fukagu hat aber nie Zeit. Wie wäre es, wenn wir zusammen dorthin gehen?“ Erstaunt über so ein herzliches Angebot nahm Sakura das Angebot sofort an. „Ich lenke dich schon etwas ab. Dann vermisst du meinen Sohn auch nicht so sehr“ Die Schwarzhaarige zwinkerte ihr wieder zu und Sakura errötete wieder. „Ich freue mich auf heute Mittag“ entkam es der Rosahaarige. Mikoto strahlte. „Oh mein Kind. Ich mich auch“ Zusammen verließen sie ihr Büro. Mikoto begleitete die Haruno zu ihrem Platz und sah sich die Kolleginnen an. Sie schlich um die Reihen und alle arbeiteten stumm an ihrem Arbeitsplatz. Die Uchiha räusperte sich. „Mädels, darf ich euch mitteilen, dass ich euere direkte Vorgesetzte bin, solange Naruto und Sasuke nicht da sind“ Alle sahen zu der Frau und nickten. „Ich möchte hier keinen Zickenkrieg mitbekommen.“ Sie sah die Frauen mahnend an und verschwand aus der Türe. Sakura lächelte. Mikoto tat so viel für sie. „Warst du petzen?“ fragte eine Blondine abwertend. Überrascht sah die Haruno zu ihrer Kollegin. „Nein, euer Geläster hat es bis zur Geschäftsleitung geschafft“ erklärte die Haruno frech. „Tz“ entkam es ihr nur noch. Bis zur Mittagspause hatte sie schließlich ihre Ruhe. Kurz bevor die Haruno zu Mikoto ging um sie zur Mittagspause abzuholen, rief sie den Uchiha zurück. Es tutete lange, bis sie seine Stimme hörte. „Hey Sakura. Grad ist es schlecht. Ich rufe dich abends zurück“ Er klang gestresst. „Natürlich“ antwortete sie nickend. Sie hätte es eigentlich wissen müssen. Sie wollte gerade auflegen, als sie seine Stimme wieder vernahm. „Ist bei dir alles in Ordnung?“ Sie musste unweigerlich Lächeln. „Ja, alles super“ antwortete sie selbstbewusst. „Und bei dir?“ „Naruto geht mir auf die Nerven“ Sie kicherte. „Bis später“ flüsterte sie eher in den Hörer. „Ich ruf dich an“ Die Uchiha kam ihr entgegen. „Mein Gott, ist es stressig eine Firma zu führen. Ich habe diese Pause wirklich nötig“ sprach Mikoto wie eine Freundin zu der Haruno. Sakura lächelte ihr zu. „Es ist grad wirklich viel los“ Mikoto seufzte. „Du wirst es nicht glauben, aber Motoharu von Ives Rocher will morgen kommen“ Sakura wurde bleich. Nicht der schon wieder. Sie hatten gerade ihre Präsentation dem Uchihaoberhaupt vorgeführt. Danach hatte Fukagu vor allem seinen Sohn mit Fragen bombardiert. Naruto und Sasuke waren jedoch ein super Team und so halfen sie sich Gegenseitig. Der Uchiha schien zufrieden zu sein. Er lobte Hinata für ihre Begabung sich schnell in einen neuen Aufgabengebiert zurechtzufinden und auch Karin bekam großes Lob. Zusammen gingen sie in das Restaurant essen. Fukagu mahnte den Uzumaki immer wieder seine Manieren nicht zu vergessen. Er musste jedoch Lächeln. Ganz seine Mutter. Mikoto hatte recht. Er schlug nach seiner Mutter. Er merkte auch, dass Karin an seinem Sohn hing. Er wehrte sie jedoch immer schnell ab. Hinata war ruhig. „Hyuuga, Sie müssen den Fisch probieren“ sprach er sie an. Sie lächelte dankend für die Empfehlung. „Magst du gerne Fisch?“ fragte Naruto sofort. Hinata nickte nur beschämt. „Angelt Ihr Vater immer noch so leidenschaftlich?“ fragte der Uchiha monoton. „Ja, wenn er Zeit hat. In letzter Zeit geht es der Firma nicht mehr so gut“ gestand sie. Fukagu wusste, dass Hinata enterbt wurde. Deshalb arbeitete sie auch nicht mehr für die Hyuuga Company. „Dein Vater besitzt eine Firma?“ fragte Naruto wieder erstaunt. „Ja, sie waren eine Zeit lang unsere größten Konkurrenten“ erklärte sie ihm lächelnd. Er sah baff zu Sasuke. „Ich sag dir immer wieder, du sollst die Branchenzeitung lesen, dann wüsstest du das“ erwiderte Sasuke trocken. „Ist nicht Neji bald der Geschäftsführer?“ mischte sich Karin ein. Wieder nickte die Hyuuga. „Kennen Sie ihn?“ fragte Fukagu nun Karin interessiert. „Ich war einmal mit ihm aus. Wir waren in einem echten tollen Restaurant. Weißt du Sasuke, da wo wir mal hinwollten“ Fukagu hob eine Augenbraue. Diese Frau war dreist. „Ach ja?“ kam es monoton von Sasuke. Dann kam die Bedienung. „Sasuke, welchen Wein empfiehlst du mir“ fragte sie aufreizend, als alle ihre Bestellung bereits aufgegeben hatten. „Nimm irgendeinen“ sie nervte ihn mittlerweile. Als sie Bedienung verschwand, wurde es wieder lauter am Tisch. Naruto redete auf die Hyuuga ein du Fukagu beobachtete Karin, wie sie mit seinem Sohn flirtete. Er räusperte sich und bekam somit die Aufmerksamkeit. „Sasuke, deine Mutter redet seit Wochen von einem Restaurant, wo sie mit mir hinwill. Ich glaube, dass wäre eine gute Gelegenheit uns Sakura vorzustellen“ Karin verschränkte wieder beleidigt ihre Arme vor der Brust. Sasuke verstand, dass sein Vater ihm gerade geholfen hatte. Er nickte nur zustimmend. „Können wir machen“ Er kam erschöpft in seinem Zimmer an. Trotzdem war er zufrieden. Er hatte seinen Vater endlich mal zufriedenstellen können. Er griff nach seinem Smartphone und wählte wieder ihre Nummer. Nach nur wenigen Tuten nahm sie ab. Ihre ruhige Stimme begrüßte ihn zärtlich. „Wie war dein Tag“ hörte er sie sofort fragen. „Ich hab ihn überstanden“ Er hörte sie kichern. „Wie war deiner?“ Sie kletterte in ihr Bett und schmiss die Decke über ihre Beine. „Er war eigentlich ganz schön“ Damit hatte er nicht gerechnet. Sie wusste, dass sie das genauer erklären sollte und fing an ihm über das Gespräch mit seiner Mutter zu erzählen. Sie erzählte ihm auch vom Mittagessen und die Pläne für die nächsten Tage. „Meine Mutter nimmt dich ziemlich ein“ meinte er murrend. Das gefiel ihm überhaupt nicht. „Ich bin eigentlich ziemlich froh über die Unterstützung. Sie hat mich heute Morgen wirklich aufgebaut“ Er seufzte erleichtert. Immerhin. Dann erzählte er kurz und knapp, dass er seinen Vater zufriedenstellen konnte. Er musste Lächeln, als er hörte, wie sie sich darüber freute. „Morgen kommt Motoharu in die Firma“ beichtete sie ihm kleinlaut. Er machte nur ein „Hn“ Seine Laune verschlechterte sich schlagartig. „Bist du wieder eifersüchtig?“ fragte sie amüsiert. „Der Typ ist einfach unmöglich“ riss er sich zusammen. Sie lachte. „Deine Mutter meinte sie würde mir helfen“ Er verdrehte die Augen. „Geh nicht wieder mit ihm aus“ kommentierte er gereizt. „Natürlich werde ich das nicht tun“ Er seufzte. „Sasuke“ murmelte sie leise. „Hm?“ machte er nur beleidigt. „Mach dir keine Sorgen. Ich gehöre ganz alleine dir“ Er strich sich übers Gesicht. „Ich weiß. Er ist nur so penetrant“ Wieder kicherte sie. „Ich vermisse dich“ murmelte sie wieder. Es war gerade Mal ein Tag rum, aber sie wollte ihn so gerne bei sich haben. „Ich komme am Donnerstag wieder“ antwortete er grinsend. „Das heißt ich vermisse dich auch du Arsch“ Diesmal hörte sie ihn leise lachen. „Das weißt du doch“ Ein glückliches Lächeln zierte ihre Lippen. Dann hörte er sie gähnen. „Ruh dich aus. Morgen wirst du viele Nerven brauchen. Und ich auch“ flüsterte er das letzte etwas genervt. „Das überstehen wir schon“ Er knurrte wieder. „Gute Nacht“ murmelte sie nur noch. „Schlaf gut“ Sie legte glücklich ihr Handy zur Seite und schloss die Augen. Sasuke stöhnte genervt. Warum musste dieser Motoharu gerade dann kommen, wenn er nicht da war. Naruto hatte mit all seinen Überredungskünsten geschafft die Hyuuga auf einen Sparziergang auszuführen. Die kalte Luft war mittlerweile unangenehm. Hinata zog ihre Jacke enger um sich. „Hinata, wie kommt es, dass du nicht in deiner Firma arbeitest?“ fragte Naruto interessiert und traf einen wunden Punkt bei der Hyuuga. Sie sah beschämt auf den Boden und schwieg erst einmal eine Weile. „Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst“ sprach er etwas enttäuscht. Sie vertraute ihm anscheinend überhaupt nicht. Irgendwie verletzte es ihn. „Ich, nein. Es fällt mir einfach schwer darüber zu sprechen“ gestand sie kleinlaut. Er legte ihr einen Arm um die Schulter. „Ich bin froh, dass du bei uns arbeitest. Egal was der Grund ist, er dich zu uns geführt und dafür bin ich dankbar“ Er grinste ihr zu. Sie errötete und ihr Herz schlug wieder so wild gegen ihre Brust. „Ich konnte mich nicht gegen die Anderen durchsetzen“ verriet sie ihm schließlich. Erstaunt sah er sie an. „Wie? Gegen wen?“ Sie zuckte die Schultern. „Neji, meine Schwester. Alle irgendwie“ Sie sah traurig nach vorne. „So ein Schwachsinn. Du bist die Beste. Die haben doch keine Ahnung“ heiterte er sie auf. Sie musste lächeln. Seine Hand auf ihrer Schulter brannte auf ihrer Haut, auch wenn dazwischen so viel Stoff war. „D-Danke“ Überrascht sah er sie an. „Für was denn?“ „Das du so eine hohe Meinung von mir hast“ Er stellte sich vor sie und sah zu ihr runter. „Hat Jemand denn etwas anderes behauptet?“ Sie nickte nur. „Wer?“ fragte er zornig. „Mein Vater meinte, dass ich nicht gut genug wäre um die Firma zu übernehmen und dass mich meine kleine Schwester bereits überragte und dass ich auch nie gegen Neji eine Chance hätte“ Das machte den blonden Chaoten wirklich wütend. „Dein Vater hat überhaupt keine Ahnung was in dir steckt“ Er legte ihr Beide Hände auf die Schulter. Sie sah zu ihm auf. „Gemeinsam zeigen wir deinem Vater, dass er sich in dir getäuscht hat. Er wird es bereuen, dich gehen gelassen zu haben“ Mit Tränen in den Augen sah sie ihn an. Sie nickte leicht. Dann zog er sie in eine Umarmung. „Dem zeigen wir es, Hinata“ Sie nickte wieder leicht und erwiderte zögernd die Umarmung. Genau das hatte sie immer gewollt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)