Liebe im Beruf von NiDrOp (Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!) ================================================================================ Epilog: Tokio - mein Zuhause ---------------------------- Sakura war heilfroh, als das Flugzeug wieder auf dem Boden ankam. Sie hatte während dem Flug eng an Sasuke geschlafen. Die Aufregung der letzten Wochen saß ihr noch tief in den Knochen. Dennoch war sie mehr als glücklich, als sie wieder an Sasukes Seite war und in weniger als einer Stunde würde sie wieder auf den Straßen Tokios sein. Zuhause. An der Personenkontrolle und der Gepäckausgabe ging es zügig zu. Es lag nur an Sakura, die ein Haufen Gepäck in Shibuya während der vergangenen Monate angesammelt hatte, sodass ihr nicht nur Sasuke, sondern auch Fukagu mit dem Gepäck halfen. "Wir fahren gleich zu mir" erklang Sasukes Stimme, als sie gemeinsam aus dem Flughafen schritten. Fukagu sah seinen Sohn etwas streng an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, sprach Sasuke weiter. "Naruto hat alles im Griff. Morgen früh bin ich einer der Ersten. Am Montag habe ich alles fertig" Fukagu ergab sich mit einem "Hn" Sakura bevorzugte es zu schweigen. Sie hatte die Wort, die Fukagu ihr vor ihrer Abreise entgegengeworfen hat nicht vergessen. Sasuke hatte ihr ganz sicher einiges zu erzählen, aber so ganz genau, wollte Sakuras das im Moment gar nicht wissen. Sie war mehr als froh, als Fukagu sie an der Firma aussteigen ließ. Ihr Chef, verabschiedete sich höflich von ihr. Etwas bedauern lag in seinem Blick, als er Sakura die Hand reichte und sich mit dem Worten. "Wenn meine Frau sie dieses Wochenende entschuldigt, dann bis Montag" Sie verstand seine Andeutung nicht und sah etwas verwundert zu Sasuke, der nur abwinkte. Er würde ihr bei sich Zuhause alles erzählen. "Bis morgen" verabschiedete sich Fukagu von seinem Jüngsten. Sasuke nickte nur zustimmend. Es waren keine Worte mehr nötig. Schweigend liefen Sasuke und Sakura zum Parkhaus, in welches Sasukes Auto über den ganzen Tag gestanden hatte. Schnell stiegen sie ein und waren im nächsten Moment bereits aus dem Parkhaus raus. Sakura fühlte sich ungemein wohl. Sie war zwar nicht so oft mit Sasuke gefahren, aber sein Auto roch angenehm nach ihm. Das Radio war wie immer stummgeschaltet, Sasuke konzentrierte sich auf den unheimlichen Verkehr. Man könnte meinen, dass es Abends ruhiger wurde auf den Straßen. Aber dem war leider nicht so. Die Fahrt dauerte etwas länger als geplant. "Sollen wir uns für heute etwas zu Essen bestellen?" richtete der Uchiha das Wort an sie. Sie überlegte kurz. "Lust auf eine Schüssel Ramen?" fragte sie lächelnd. Er nickte nur stumm, bevor er die Spur wechselte und schließlich zum Stadtzentrum einbog. Sie waren sich einig, dass sie aufjeden Fall to-go bestellen. Sakura wollte nichts anderes, als sich auf die Couch fallen zu lassen und den Abend mit Sasuke auszuklingen. Deshalb war sie gottfroh, als Sasuke seine Haustüre etwas ungeschickt aufschloss. Das Essen, welches er trug, erschwerten ihm diese einfache Aufgabe. Im nächsten Moment schwang bereits die Türe auf und er ließ Sakura eintreten. Wie selbstverständlich entledigte sie sich ihrer Schuhe und Jacke und ging dann voraus ins Wohnzimmer. Sasuke folgte ihr ein paar Minuten später. Achtlos stellte er die Tüten auf den Esstisch ab, ehe er Sakura von hinten in den Arm nahm. Sie schien in Gedanken versunken. Tatsächlich erinnerte sie sich, an den ersten Tag, an dem Sasuke sie in seine Wohnung gebracht hatte. Auch wenn es nicht ihr eigenes Zuhause war, so fühlte es sich bei ihm heimelig an. Unglaublich gemütlich. Die Haruno war sich jedoch nicht sicher, ob das nicht ganz alleine an ihm lag. "Was denkst du?" unterbrach er ihren Gedankengang. In seinen Armen drehte sie sich zu ihm um. Sie lächelte ihn glücklich und legte ihre Arme um seinen Nacken als sie ihm leise antwortete: "Dass ich froh bin endlich wieder Zuhause zu sein" Eine bessere Antwort hätte sie ihm nicht gegeben können. Es war weder Sakura die den Anfang machte noch war es Sasuke. Sie fingen gleichzeitig an sich einander zu nähernd und bereits im nächsten Moment drückten sie ihre Lippen aufeinander. Ein geplanter harmloser Kuss, wandelte sich schnell in etwas Leidschaftliches. Zu viel Sehnsucht und Kummer hatten sie in den letzten Wochen überwältigt. Überwältigend war auch die Erleichterung, als sie den jeweils anderen Körper an sich spürten. Sasuke bugsierte Sakura geradewegs zur Couch. Ihre Beine stießen an die Couchkante und sie ließ sich rücklings fallen. Sasuke hielt sich mit beiden Armen über ihr, während sie den Kuss in die Länge zogen. Schweratmend löste sich Sakura zuerst von ihm. Mit voll von Liebe gefüllten Augen sah sie Sasuke entgegen, der ebenfalls schwer atmete. Einen Moment sahen sie sich nur in die Augen, bis Sakura ihr kribbeln im Bauch und ihr Herzrasen in Worte fasste. "Ich liebe dich Sasuke" Ein leichtes Lächeln huschte ihm über die Lippen, bevor er seine wieder mit ihren versiegelte. Und dann war alles vergessen. Vergessen, dass sie heute morgen noch in Shibuya waren, vergessen, war Taiko, mit welchem Sasuke noch eine Rechnung offen hatte, vergessen war auch der langen Rückflug, der Stress und die Müdigkeit. Selbst die warmen Ramen, die immer noch auf dem Esstisch in den Tüten stand, hatten sie vergessen, sodass sie diese später aufwärmen müssten. Aber all das war im Moment wesentlich unwichtiger, als das aufarbeiten ihrer Liebe zueinander. Sasukes Wecker klingelte ihn wie immer in aller Frühe heraus. Schnell griff er nach seinem Smartphone um diese auszuschalten. An jedem anderen Tag, wäre er aufgestanden und hätte sich anschließend gleich in die Dusche begeben, aber heute lag die Rosahaarige neben ihm und zwar nackt. Splitterfasernackt. Mit den Erinnerungen an die letzte Nacht, ließ er langsam seine Hand an Sakuras Taille zur Hüfte fahren. Er drückte sie ganz dicht an seinen Körper, bis die Haruno etwas unverständliches grummelte. Er ignorierte ihr Grummeln und fing an sie am Nacken zu küssen. Er hauchte ihr einen Kuss nach dem anderen auf ihre zarte Haut. Total verschlafen, bewegte sich Sakura in seinen Armen. "Viel zu früh" entkam es ihr schließlich müde. Sasuke hörte für einen Moment auf, als er lautlos lachen musste. Das war einfach nicht ihre Uhrzeit. "Nicht aufhören" murmelte sie lächelnd, als sie so langsam aus ihrem Schlaf erwachte. Seine Hand fuhr weiterhin ihren Körper nach und Sakura genoss die zarten Berührungen. Weitere Minuten ließ sich sich einfach von ihm verwöhnen. Kostete diese liebevollen Berührungen vollkommen aus. Als die Matratze sich verlagerte, blickte Sakura fragend auf. Sasuke strich sich über die Haare, bis er sich wieder ansah. "Ich muss mich fertig machen." Er liebte ihr schmollendes Gesicht. Sie widersprach nicht wie sonst immer, aber ihm war klar, dass eine Variante in dem sie den ganzen Tag im Bett verbrachten außergewöhnlich reizend war. Allemal reizender, als sich für die Arbeit fertig zumachen. Reizend fand er auch, dass Sakura ihm beim duschen Gesellschaft leistete. Zwar war er dadurch wieder etwas spät dran, aber das hatte sich allemal gelohnt. Zusammen mit Sakura betrat er seine Firma. Auf dem Hinweg hatte er Sakura kurz die Änderungen der letzten Wochen zusammengefasst. Sie war unglaublich stolz auf seine Fähigkeiten, zum Einen damit beschäftigt gewesen zu sein ihr aus der Klemme zu helfen und sich gleichzeitig als Oberhaupt des Unternehmes zu beweisen. Sie hatte ihm stolz einen Kuss gestohlen, bevor die Aufzugstüre in der obersten Etage sich aufzog. Sakura traten Tränen in die Augen, als sie aus dem Aufzug stiegen und ihr ein "Herzlich Willkommen zurück" entgegengeschrien wurde. Im Flur standen Mikoto, Naruto, Hinata und auch Fukagu, welcher eher abseits an der kleinen Gruppe stand. Hinata trat einen Schritt vor, da sie ihre Freundin so sehr vermisst hatte, Naruto wollte gerade auf die Haruno stürmen, da fiel sein Blick auf die Hyuuga, die sich anscheinend nicht weiter traute und abwartete. Er beschloss ihr den Vortritt zu geben, indem er sie leicht zu der Haruno schubste. Sakura war dann doch die erste, die der Hyuuga in die Arme fiel. "Ich habe dich so vermisst" die Rosahaarige nahm ihre Freundin ganz fest in den Arm. Hinata umarmte ihre Freundin mit der gleichen Festigkeit. Die Arbeit ohne Sakura war anstrengend und schwer. Sie hatte die gemeinsamen Mittagspausen vermisst. Auch wenn Hinata immer mit der Haruno per Smartphone in Verbindung war, so war es was ganz anderes sie persönlich wieder im Arm zu halten. Fukagu seufzte als er sich seine Mitarbeiter und seine Familie so ansah. Sakura wurde von allen in den Arm genommen. Gerade drückte sich Naruto an sie, aber diesmal nicht vollkommen verliebt, sondern bedacht. Ein Auge lag bereits seit Wochen verstärkt auf der jungen Hyuuga. Auch wenn Naruto immer noch ein leichtes kribbeln bei der Berührung von Sakura empfand, so war er sich sicher, dass sein Herz so langsam auch ein Platz für eine andere Person machte. Deshalb legte er auch der Hyuuga den Arm um die Schulter, gleich nachdem er Sakura losgelassen hatte. Die Haruno lag nun Mikoto im Arm und irgendwie fühlte sich Sakura mütterlich aufgehoben. Zwischen ihr und Mikoto hatte es gleich gefunkt. Sakura war sich sicher, dass Mikoto sie gern hatte. Sie widerholte dies auch ungeniert des Öfteren. Fukagu war der einzige der nur daneben stand und ihr eine Hand auf die Schulter legte und nickte. "Ich habe uns für heute Abend bereits ein Tisch reserviert" gestand Mikoto kichernd. Fukagus Blick wechselte von Mikoto zu Sakura und schließlich zu Sasuke. "Wir haben für heute Abend andere Pläne" erklärte Sasuke und zog die Haruno wieder etwas zu sich. Seine Familie und Freunde konnten sich gedulden. Nicht umsonst hatte er alle am Samstagmorgen hierher bestellt. Nun hatte sie alle getroffen, er wollte sie nicht noch weitere Stunden teilen müssen. "Oh nein mein Lieber. Ich hatte unser Familienessen bereits vor Sakuras Abreise geplant und das verschiebe ich nicht noch einmal" widersprach Mikoto schnell. "Verschieben wird das auf nächste Woche" Sasukes Antwort kam monoton. Seine Mutter würde ihn diesmal nicht überreden. "Nein, in der nächsten Woche sind wir bereits eingeladen" Fukagu nickte bestürzt. Das hatte er ganz vergessen. Die Hyuugas hatten sie eingeladen. Er hatte keine große Lust, auch wenn sie zu seinem Freundeskreis zählten. "Dann eben die Woche drauf" Sasuke zog die Haruno noch näher zu sich. Die Rosahaarige lächelte nur in die Runde. Sie merkte, wie Naruto den Arm um Hinata gelegt hatte. Hinata war errötet, aber sie hielt sich gut. Sie unterhielten sich, während Naruto strahlte und Hinata mit einem schüchternes Lächeln erwiderte. Fukagu schien sich bereits von dieser keinen Begrüßungsfeier distanzieren zu wollen, oder ein schlechter Gedanke hatte ihn eingeholt. Er sah etwas grimmig aus. Und Sasuke, der beide Arme um sie gelegt hatte und mit seiner Mutter eher wortkrage diskutierte, wann Sakura ihre erstes Abendessen mit seiner Familie haben würde, brachten sie einfach zum strahlen. Es war so chaotisch. So gewohnt. Wie immer. Nur einen Moment driftete sie mit den Gedanken ab und dachte daran, wie sie im jungen Alter nach Tokio gezogen war. Das Unglück, dass ihr Ex sie in Tokio hatte fallen lassen, die ungeliebte Stelle bei Tachiko, die erste Absage, durch Sasuke. Nie hätte sie gedacht, dass sie an einem Samstagmorgen In der Chefetage der Uchiha Corporation stehen würde und mit der kompletten Uchiha-Familie ihre Rückkehr feiern würden. "Dein Bruder wollte in drei Wochen kommen. Hättest du lieber, wenn wir das mit der kompletten Familie durchführen?" "Nein" Sie schaltete sich wieder ins Gespräch ein. Kurz blickte sie zu Sasuke hoch, der bereits etwas genervt schien. "Ich habe nichts dagegen heute Abend essen zu gehen" widersprach Sakura. Auch wenn sie lieber noch einen vollen Tag mit Sasuke auf der Couch oder im Bett verbracht hätte, sie freute sich auch auf dieses Essen. Es schien bei den Uchihas irgendwie etwas wichtiges zu sein. "Siehst du. Super. Ich erwarte euch um 18 Uhr" Miktoto grinste siegessicher und legte ihrem Mann zufrieden einen Arm um die Hüfte. "Hast du gesehen, wie ich ihn weichgeklopft habe?" flüsterte Mikoto dem Uchiha nicht ganz so leise zu. "Hn" "Warum hast du das jetzt sagen müssen?" Sasuke sah etwas genervt zu der Rosahaarigen. "Wir haben noch den ganzen Sonntag für uns" grinste Sakura und wollte ihn damit besänftigen. "Wie du willst. Du wirst es bereuen" Er grinste schwach. Mikoto war die einzige die ein so großes Thema aus dem Abendessen machte, aber er liebte das an seiner Mutter. Er war sich sicher, Sakura würde sich in seiner Familie wohl fühlen. Seine Mutter hatte bereits einen Narren an ihr gefressen und sein Vater... Der junge Uchiha sah zu seinem Vater. Er hatte sie akzeptiert. Aus beruflichen Gründen kam die Rosahaarige nach Tokio. Mit stolz konnte sie sagen: Aus privaten Gründen, würde sie Tokio nicht mehr verlassen. Hier hatte sie ihre Freunde, ihre neue Familie und ihre Liebe gefunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)