Uncertain Heart von Khaleesi26 ================================================================================ Kapitel 27: Sündenparty Teil II ------------------------------- „Confess sin quickly. You don’t want to allow your heart to get in the habit of keeping sin a secret.“ – Jackie Hill Perry Eine Stunde später war die Sache getan. Wir waren alle gut angetrunken und hatten unsere Zettel in die Box gesteckt. Ein paar der anderen Leute waren gerade dabei, sie aufzuhängen. Und zwar kreuz und quer an Leinen durch den ganzen Raum. Es sah verrückt aus. Aber das war es ja auch. Kari, Izzy und Takeru hatten sich als Erste darangemacht, die vielen Zettel unter die Lupe zu nehmen. Tai und Sora verspürten offensichtlich kein großes Verlangen danach. Und Yamato… der lehnte einfach nur genervt gegen eine Wand und ergab sich seinem Schicksal. Genauso, wie ich. Wir tranken beide ein Bier und beobachteten aus naher Ferne, Sora und Tai, die sich angeregt unterhielten. Sora lachte. Yamato schnaubte. „Möchte mal wissen, was es bei dieser Show hier noch zu lachen gibt“, nörgelte er und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Flasche. „Was meinst du?“, fragte ich, doch er hielt den Blick einfach weiter starr geradeaus gerichtet. Ich rutschte etwas näher an ihn ran, um besser mit ihm reden zu können. „Sag mal, was ist eigentlich los? Habt ihr euch gestritten, du und Sora?“ „Was los ist?“, entgegnete er und seine Mundwinkel zuckten amüsiert, als er mit dem Kopf in ihre Richtung deutete. „Frag sie doch. Mir sagt sie es ja nicht.“ Ich stutzte. „Wie meinst du das? Redet sie nicht mit dir?“ „Nope“, antwortete Matt und stieß sich von der Wand ab. „Und sonst macht sie auch nichts mehr mit mir. In letzter Zeit ist sie total komisch. Keine Ahnung, was mit ihr los ist, aber langsam nervt es. Ich hole mir noch ein Bier. Möchtest du auch noch eins?“ Ich schüttelte den Kopf. „Geile Party“, maulte er und ging in Richtung Küche. Ich stöhnte auf und ließ mich wieder gegen die Wand fallen. Irgendwie war alles so… so verquer. Nichts war mehr wie vorher und alles wurde immer verrückter. Ich war mir nicht sicher, ob ich diese Decke, die auf unser aller Geheimnisse lag und sie behütete, wirklich wegziehen wollte. Ob ich sie bloßstellen wollte, denn das würde alles verändern. Ich war mir unsicher. Und doch juckte es mich in den Fingern, sämtliche Zettel durchzulesen, die im Raum verteilt waren. Ich sah wieder zu Tai und Sora. Irgendetwas stimmte nicht. Dass sie sich jetzt auch noch mit ihrem Freund in den Haaren hatte, war für mich kein gutes Zeichen. Vielleicht ahnte Matt ja auch, dass etwas nicht stimmte. So, wie es aussah, standen die beiden sich momentan nicht sonderlich nahe – weder seelisch, noch körperlich. Das merkte man. Kari kam auf mich zu. „Puh, da sind vielleicht Sachen dabei, das glaubst du nicht. Total verrückt! Ich glaube, viele der Leute haben geflunkert. Das kann einfach nicht alles wahr sein, was da steht“, gab sie skeptisch zu bedenken, doch ich schielte sie nur von der Seite her an. „Und du? Hast du auch geflunkert?“ „Ähm… ich… nein, also… ich war schon ehrlich. Ich denke, du hattest recht. Manchmal tut es einfach gut, wenn man sich mitteilen kann. Und es erfährt ja schließlich keiner, wer welchen Zettel geschrieben hat, nicht?“ Ein unsicheres Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich sah sie an und grinste dann. „Natürlich nicht. Wie soll das denn gehen?“ Ich stieß mich von der Wand ab und war der Meinung, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, dass ich ebenfalls einen Blick auf die Sünden warf. Ich wusste nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören sollte, also blieb ich einfach vor dem erstbesten Zettel stehen, der mir vor die Nase kam. „Ich bin Vegetarierin. Schon seit Jahren. Aber manchmal ist das Verlangen nach Fleisch so groß, dass ich Kilometer weit fahre, um in irgendeinem Fast Food Restaurant Burger zu essen. Dort erwischt mich niemand.“ Ich schmunzelte. Okay. Wenn sie meinte. Ich ging weiter. „Ich schaue mir heimlich Pornos an.“ Ich lachte auf. Sehr interessantes Geheimnis. Als ob das nicht alle Jungs machen würden. Ich stellte mir vor, dass der Zettel von Izzy sein könnte und musste noch mehr lachen. Ich ging weiter. „Ich bin in den Vater meiner besten Freundin verliebt.“ Puh, das war bitter. Ich ging trotzdem weiter. „Manchmal stelle ich mir vor, wie mein Sportlehrer nackt aussieht und wie es wäre mit ihm zu schlafen.“ „Ich bin mit jemanden zusammen, den ich nicht liebe.“ Gott. Das war härter als ich gedacht hätte. Unfassbar welch dunklen Gedanken die Leute mit sich rumtrugen. So langsam bekam ich Angst. Tais oder Soras Handschrift konnte ich bis jetzt noch nirgendwo ausfindig machen. Gefasst ging ich weiter und las einen Zettel nach dem anderen. „Vor ein paar Monaten habe ich meinen Vater mit seiner Affäre erwischt. Ich habe es meiner Mutter nicht gesagt.“ „Ich hasse Menschen. Menschen tun sich schlimme Dinge an und manchmal denke ich, es wäre besser, wenn sie nicht mehr da wären.“ Mir stockte der Atem. Wie grausam war das, was die Leute hier aufgeschrieben hatten? Mir wurde immer schlechter und mein Magen drehte sich um, und doch zwang ich mich, weiterzugehen. „Mein Bruder geht auf meine Schule. Er weiß nicht, dass wir Geschwister sind.“ „Ich stehe auf Mädchen. Und auf Jungs.“ Ich schluckte schwer. Das war wirklich hart. Und ich wusste nicht, ob ich wirklich weiterlesen sollte. Das war alles zu viel. Wie konnten die Leute nur solche Dinge mit sich herumtragen? Wie konnten sie überhaupt damit leben? Das war alles furchtbar! Und, wenn mir die Dinge von fremden Leuten schon so nah gingen, wie sollte das dann erst bei den Menschen sein, die mir nahestanden. Tai. Was hatte er aufgeschrieben? Unsere Blicke trafen sich und ich glaube, er konnte in diesem Moment die Angst in meinen Augen erkennen. Er wollte auf mich zugehen, doch Sora hielt ihn am Arm fest und sagte etwas zu ihm. Er nickte und folgte ihr. Sie gingen weg von den Leuten. Ich überlegte nicht lang und heftete mich an ihre Ferse. Sie gingen nach oben und verschwanden in einem Zimmer. Auf leisen Sohlen schlich ich ihnen nach. Was zur Hölle wollten sie allein in einem Zimmer? Mein Kopfkino schaltete sich sofort ein, doch ich hielt den Drang, hineinzustürmen erfolgreich zurück. Stattdessen lehnte ich mich gegen die Tür, die einen Spalt breit offen war. Und ich konnte sie reden hören. „Tai, ich muss wissen, was du auf deinen Zettel geschrieben hast“, hörte ich Sora sagen. „Du weißt genau, was ich drauf geschrieben habe“, entgegnete Tai streng. „Gut. Ich war mir nicht sicher, ob du mir böse bist. Aber ich finde, Mimi hat recht. Egal, ob sie den Zettel sieht oder nicht. Wir sollten endlich reinen Tisch machen.“ Was meinte sie damit? „Willst du mir etwa damit sagen, dass du den Zettel in die Kiste geworfen hast?“, meinte Tai und ich konnte an dem Klang seiner Stimme erkennen, dass er wütend war. „Was, natürlich habe ich…“ „Sora, bist du bescheuert?“, entfuhr es ihm plötzlich und selbst ich zuckte zusammen „Ich dachte, du würdest den Zettel einfach nicht reinwerfen, so wie ich. Ich bin nur wegen Mimi geblieben. Ich hatte nie vor, den Zettel wirklich in die Kiste zu werfen“. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Was regte ihn denn so auf? Er war so wütend. „Warum nicht? Mimi wird sie nicht lesen, es sind viel zu viele. Und außerdem… ich kann das nicht länger, Tai!“ Nun wurde auch sie lauter. „Was meinst du damit? Was kannst du nicht länger?“ „Na, das hier!“, platzte es aus Sora heraus. „Ich ertrag das nicht mehr, Yamato etwas vorzumachen. Und Mimi. Und mir selbst. Und dir. Ich ertrag es in deiner Nähe einfach nicht mehr!“ Plötzlich tauchte Yamato neben mir auf. Ich hatte ihn zunächst gar nicht bemerkt. Wie lang stand er schon da? Er sah mich an. Dann legte er einen Finger auf die Lippen und wies mich somit an, still zu sein. Ich nickte kaum merklich und konzentrierte mich wieder auf das Geschehen in dem Zimmer. „Sora“, sagte Tai und seine Stimme klang nun sanfter. „Das hatten wir doch geklärt. Wir haben doch darüber gesprochen. Ich bin jetzt mit Mimi zusammen und du mit Yamato. Du liebst ihn doch, oder?“ „Ich… ich weiß es nicht“, sagte Sora und ihre Stimme brach. Sie weinte. „Ich weiß nicht mehr, wen ich liebe. Ich weiß nur, dass ich es in deiner Nähe nicht mehr aushalte. Es tut mir zu sehr weh, zu sehen, dass du mit ihr zusammen bist. Tai, du… du weißt doch, was ich für dich empfinde.“ Ich zuckte zusammen. Und mein Herz fiel vor meine Füße zu Boden. Ich hatte es gewusst. Ich hatte es die ganze Zeit gewusst. „Das reicht!“, knurrte Yamato unter zusammengebissenen Zähnen und riss mit einem Ruck die Tür auf, um in das Zimmer zu stürmen. „Sag das noch mal!“, giftete er Sora an. Die beiden erschraken, während ich immer noch wie angewurzelt vor der Tür stand, unfähig mich auch nur einen Zentimeter zu rühren. „Matt, das war… das war nicht so gemeint. Du verstehst da etwas falsch…“, versuchte Sora sich noch zu verteidigen, doch es half nichts. Die Würfel waren gefallen. Die Decke, die auch ihr Geheimnis gehütet hatte, war nun weg und legte die nackte, schonungslose Wahrheit offen. Eine Wahrheit, die ich so niemals erfahren wollte, das wurde mir nun klar. „Halt bloß den Mund!“, schrie Matt, der seine ganze Wut gegen Sora zu richten schien. „Seit Wochen bist du schon so komisch und redest nicht mehr mit mir. Zwischen uns läuft gar nichts mehr. Ich hatte es dem Prüfungsstress zugeschoben, doch jetzt weiß ich ja, was der wahre Grund dafür war.“ Er funkelte Tai böse an, der einfach nur dastand und seine Hände zu Fäusten ballte. Dann… fiel sein Blick auf mich. „Mimi… was… was machst du hier?“, sagte er bestürzt. Ich zwang mich dazu, mich aus meiner Starre zu lösen und in das Zimmer zu treten. Ich wollte ihnen in die Augen sehen. Doch Sora drehte den Kopf weg, als sie mich sah. Wut kroch in mir hoch. Wie konnte sie es wagen, mich jetzt nicht einmal anzusehen? „Sieh mich gefälligst an!“, schrie ich sie an und sie zuckte zusammen. Ihr Blick verriet mir, wie leid es ihr tat, dass ich es so erfahren musste, doch… das war nun zu spät. „Mimi, lass es mich erklären!“, meinte Tai bittend und wollte einen Schritt auf mich zugehen, doch Yamato stellte sich sofort zwischen uns. „Was willst du ihr denn erklären? Warum meine Freundin offensichtlich was von dir will? Das würde ich auch nur zu gern erfahren!“ „So ist es doch gar nicht!“, protestierte Tai, doch Soras Schluchzen sprach Bände. „Mimi, ich erkläre es dir, versprochen, aber bit…“ „Was steht auf dem Zettel?“, unterbrach ich ihn. Überrascht sah er mich an. Doch er antwortete mir nicht. „Du hast ihn doch nicht in die Kiste geworfen, richtig? Also. Was steht auf deinem Zettel, Tai?“, schrie ich ihn nun an, und sein Blick wich meinem aus. Das durfte nicht wahr sein! Das durfte einfach nicht wahr sein! Ich wusste nun, was Soras Geheimnis war. Doch was war seins? Sie hatten davon gesprochen, dass sie beide dasselbe auf den Zettel geschrieben hatten. Doch, wenn Sora geschrieben hatte, dass sie in Tai verliebt war… dann würde das bedeuten… „Nein…“, stammelte ich und fasste mir gegen die Stirn. Mein Kopf schwirrte. Meine Gedanken überschlugen sich. Mir wurde schlecht. Das konnte nicht sein! Bilder der letzten Wochen schossen mir durch den Kopf. Meine perfekte kleine Welt mit Tai. Und Hope. Alles gelogen? Alles nur Fassade? Um seine wahren Gefühle zu verbergen? Das konnte einfach alles nicht sein! Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich konnte es erst glauben, wenn ich es mit eigenen Augen sah. Mir wurde schwindlig und meine Atmung wurde unruhig. Ich begann zu hyperventilieren, doch ich riss mich zusammen, um ihm noch einmal in die Augen zu sehen. „Der Zettel!“, forderte ich erneut. Ich musste es wissen! Ich brauchte Gewissheit! Und zwar jetzt! Sonst würden meine Gedanken mich auffressen. „Mimi, mach das nicht…“, flehte Tai mich an, während Sora weiterhin unaufhörlich schluchzte. Er wollte es immer noch nicht. Er wollte das Geheimnis weiter verschlossen halten. Damit er seine Fassade von der perfekten Beziehung aufrechterhalten konnte. Doch das war bereits zu spät. Ich hatte nicht vor, mich weiter täuschen zu lassen. Entschlossen sah ich ihn an und straffte meine Schultern. „Gut. Wenn du es mir nicht zeigen willst. Ich find es auch so heraus!“ Ich machte auf dem Absatz kehrt und flüchtete zurück nach unten. Die Party war, wie ich sie verlassen hatte. Und keiner scherte sich um mich. Deshalb ging ich geradewegs auf irgendwelche x-beliebigen Zettel zu und überflog jeden einzelnen davon flüchtig. „Mimi, was machst du da?“, fragte Izzy, der plötzlich neben mir aufgetaucht war und dem offensichtlich nicht entging, wie aufgewühlt ich war, während ich hektisch von Zettel zu Zettel ging und sämtliche Sünden gedanklich zerpflückte. „Hast du Soras Zettel gefunden?“, fragte ich ihn. „Nein? Aber ich habe auch nicht danach gesucht… Was ist denn mit dir los?“ Verständnislos sah er mich an, als ich schließlich bei ein paar Zetteln angekommen war, die ich schon vorhin gelesen hatte. Ich überflog sie erneut. Auf der panischen Suche nach einer Antwort. „Ich bin mit jemanden zusammen, den ich nicht liebe.“ „Vor ein paar Monaten habe ich meinen Vater mit seiner Affäre erwischt. Ich habe es meiner Mutter nicht gesagt.“ „Mein Bruder geht auf meine Schule. Er weiß nicht, dass wir Geschwister sind.“ „Ich stehe auf Mädchen. Und auf Jungs.“ Ich stutzte und riss zwei Zettel einfach ab. „Hey, was soll das? Das darfst du nicht! Wir haben noch nicht alle abgestimmt!“, blaffte mich ein Mädchen von der Seite an, doch nachdem ich ihr einen vernichtenden Blick zuwarf, musterte sie mich nur und ließ mich dann in Ruhe. Ich las die Zettel erneut durch. Oh nein… Bitte nicht… Izzy beugte sich darüber und blickte irritiert drein. „Ist das nicht Karis Schrift?“ Mein Herz rutschte in die Hose. Ich nickte. „Ich stehe auf Mädchen. Und auf Jungs.“ Dann betrachtete ich den anderen Zettel. Das konnte nur Takeru sein... „Ich bin mit jemanden zusammen, den ich nicht liebe.“ Ich schlug mir die Hand vor den Mund. Auch Izzy schien mehr als geschockt. Doch ich hatte keine Zeit, mich damit aufzuhalten. Ich musste weitersuchen. Ich steckte die Zettel ein und ging hektisch weiter. Auf der Suche nach einer Antwort, die ich bereits kannte und die mir das Herz zerriss. Ich ging einen Zettel nach dem anderen durch. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich fand ihn nicht. Ich fand Soras Zettel nicht. Wo war er? Wo war ihre Sünde? Wo? Finger schlossen sich um mein Handgelenk und hielten mich davon ab, weiter zu machen. Ich blickte in die Augen von Tai, die mich entschlossen ansahen. „Lass mich los!“, keifte ich ihn an, doch er dachte nicht daran. „Hör auf damit!“, befahl er, doch ich schüttelte nur trotzig den Kopf. „Du hast mir gar nichts zu sagen! Und jetzt, lass mich los!“ Mit einem Ruck befreite ich mich aus seinem Griff. Erst jetzt bemerkte ich, dass er in der anderen Hand einen Zettel hielt. Seine Sünde. Ich wischte mir über die feuchten Augen, als er mich flehend ansah und seufzte. Ich konnte den Schmerz sehen, der auch in seinen Augen lag. Und da wusste ich es… Er hielt mir den Zettel hin. „Ich liebe dich“, sagte er und ich wusste, er würde mir gleich das Herz brechen. Mit zittrigen Fingern nahm ich seinen Zettel entgegen. Sora, die mit geröteten Augen hinter ihm stand, ging an uns vorbei. Sie nahm einen Zettel von der Leine, der nur ein paar Meter weiter hing. Als sie zurückkam, hatte sie erneut Tränen in den Augen. Sie gab ihn mir. Ihre Sünde. „Es tut mir so leid, Mimi.“ Ich versuchte ruhig zu Atmen, doch mir fehlte die Luft. Alles in mir schnürte sich zu, als ich beide Zettel auffaltete… „Ich habe mit meiner besten Freundin geschlafen.“ „Ich habe mit meinem besten Freund geschlafen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)