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Fighting through the Shadows of Present

von

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Verzweiflung

Im Schlafgemach des Königs angekommen durchquerte Vegeta es und ging in sein Arbeitszimmer. Wenig später traten zwei Diener herein, die eine Schüssel mit Wasser, Salbe, Handtücher, Lappen und Verbände brachten.

König Vegeta hatte den Jungen auf eine Couch in der Sitzgruppe gelegt und knöpfte ihm seinen Tésak auf.

„Nh... Toki... wie... wie geht es ihm?“, fragte er mit schwacher Stimme, ehe er den Kopf langsam zum König wendete.

„Schsch mach dir keine Sorgen um deinen Freund Vel... ihm geht es gut...“

Behutsam tupfte er ihm die Wunden sauber. Bis er ihn schließlich fragte:

„Was ist mit Vegeta passiert?“

„Ich... ich wollte zu Toki, weil er... entführt wurde... gnh und da bin ich dem Prinzen begegnet, der... sich die Gelegenheit nicht... entgehen lassen wollte... mich umzubringen... es war ihm in dem... Moment egal, dass Euer Wort über... gnaah seines steht...“, erzählte Vel unter wimmernden Schmerzenslauten.

Ein Brummen entfuhr dem König als er den nackten Oberkörper vorsichtig abtrocknete, ehe er die kühlende Salbe auftrug.

Als er fertig war, half er dem Halbsaiyajin sich vorsichtig auf den Bauch zu drehen, damit er ihm den Schwanz verbinden konnte.

Nachdenklich schielte der Saiyajinherrscher zu Vels Tésak rüber und begann dann damit, die Steißverlängerung zu verbinden.

„Hat Gine dir das genäht?“, fragte der König.

Vel nickte schwach.

„Sie... sie ist sehr nett... genauso wie, Kakarott... und nhh Papa...“

„Also geht es dir gut bei deinem Vater hm?“

„Ja... nur mit Tales und Raditz war es anfangs schwer gewesen, aber sie haben sich an mich gewöhnt... Raditz ist jetzt nur von zu Hause abgehauen, wegen mir und Toki...“

„Aber... aber manchmal vermisse ich das Leben hier im Palast... nicht unbedingt als der Diener des Prinzen sondern... bei Euch...“

Der König schwieg daraufhin.

„Wie läuft dein Training?“,wich König Vegeta dem Thema aus.

„Gut... ich kann schon fliegen und... und habe Eurem Sohn die Nase blutig geschlagen... aus reflex... tut mir leid...“

Der König machte ein erstauntes Gesicht, doch dann lächelte er milde und half Vel wieder sich anzuziehen.

„Bleib erstmal hier, bis deine Wunden geheilt sind okay?“, schlug der Herrscher schließlich vor und deckte den Jungen mit einer Felldecke zu. Er verließ das Zimmer schweigend und ging wieder zurück in sein Schlafgemach.

Vel wanderte mit den Augen, während er noch immer auf dem Bauch lag im Raum umher. Dieser Geruch des Königs... ließen Tränen seine Wangen hinab laufen. Tränen der Sehnsucht, der Sehnsucht einer Zeit in der er Sorglos war... ohne Angst, ohne Gewalt oder dem Wissen davor „Anders“ zu sein. Ja gar wie ein Prinz wurde er behandelt, bekam alles was er wollte, doch sehr zum missfallen des Prinzen, dessen finsteren Blick er schon als kleines Kind im Nacken sitzen hatte.

Es fehlte jetzt nur noch, dass der König ihn in der Decke eingewickelt auf seinen Schoß nahm und ihm Geschichten erzählte. Er lauschte der Stimme des Königs sehr gerne.

Er selbst hatte sogar einen eigenen Diener, der ihm alles brachte und mit ihm alles machte was immer Vel wollte, war es noch so albern, Befehl war Befehl!

Wie Vel erst später in seinem Dienst erfuhr, wurde er getötet, da er sich nicht auf den Kopf stellen und den Schwanz in die Nase stecken wollte, wie der Halbsaiyajin es gewünscht hatte.

Vel lächelte leise, als er an die Male dachte, bei dem der Elitesoldat ihm diesen Wunsch noch erfüllte und es ihn jedes Mal zum lachen brachte. Müde schloss er schließlich die Augen und schlief kurze Zeit später ein.
 

Zur selben Zeit auf dem Vorplatz des Palastes
 

Brascar erhob sich und nahm Toki auf den Arm, ehe er langsam nach oben schwebte. Finster sah er Broly in die Augen, der sich ebenfalls langsam aus seiner sitzenden Haltung erhob.

„Toki... wird nie wieder dein Sklave sein und auch deine widerlichen Drecksfreunde werden ihn nicht mehr anfassen hast du mich verstanden?! Sonst... ich schwöre dir Gnade dir Alkatar, dass du nicht bei ihm in der Hölle schmorst!“, knurrte Brascar mit gebleckten Fängen.

„Was Jota und Yaskar machen, ist ihre Sache, sie sind längst durch ihre erste Hitze durch mein Lieber... und was mich angeht...“, mit einem fiesen Grinsen sah er den Unterklassekrieger an, „Niemand... ich wiederhole... Niemand, außer dem König und der Prinz wagt es mir Befehle zu geben! Ich bin und bleibe mein eigener Herr... und du kannst froh sein, dass ich meinen Blutschwur mit Kakarott einhalte... aber auch nur weil er mir wichtig ist!“

„Ach ja?! Weiß Kakarott was du hier für eine miese Show abziehst?! Glaub mir er würde dich umbringen, wenn er das wüsste!“

Der Legendäre erhob sich leichtfüßig von seinem Dachfenster und näherte sich Brascar langsam.

„Ich verrate dir mal ein kleines Geheimnis mein lieber Brascar... Kakarott ist selbst als Super Saiyajin sehr viel schwächer als ich... ich... könnte ihn mit einem bloßen Fingerschnippen durch den ganzen Palast befördern... und er würde es nicht wagen, sich mit mir anzulegen, wenn er nicht wirklich wütend wäre...“, demonstrativ ließ Broly seine Rute hin und her schwingen und verströmte wieder seinen intensiven Lockduft.

Brascar hielt sich den Unterarm vor die Nase, holte mit dem rechten Bein aus und trat nach ihm aus.

Doch blitzschnell hielt Broly ihm die Hand auf die Kniescheibe und drückte fest zu.

Langsam schüttelte der legendäre Saiyajin mit dem Kopf und sah mit einem gemeinen Lächeln auf Toki herab, der sich ängstlich an seinen Bruder drückte.

„Das hätte ich an deiner Stelle nicht getan...“, warnte er ihn, teleportierte sich hinter Brascar und trat ihm hart mit dem Fuß in den Rücken, sodass er zu Boden stürzte.

Brascar fing sich mit einer Hand auf dem Boden ab und sah knurrend nach oben, doch Broly zog sich in aller seelenruhe in sein Zimmer zurück.

„Alles okay Toki?“, fragte er seinen kleinen Freund vorsichtshalber und sah besorgt auf ihn herab.

Toki nickte knapp und strich über Brascars weiches Fell seines Schwanzes, den er um den Körper des Jungen geschlungen hatte.
 

Brascar trat in den Palast und suchte nach Kakarott. Nach einer ganzen Weile fand er den jungen Unterklassekrieger schlafend auf einer Liege auf der Krankenstation.

Leicht lächelnd schritt er auf ihn zu und strich ihm durch den roten Pony.

Kakarott öffnete leicht die Augen, setzte sich in einer geschmeidigen Bewegung auf und rieb sich verschlafen über das Gesicht.

Mehrmals blinzelte er um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte.

„Bras... Brascar? Bist du es wirklich?“

Ernst wurde sein Blick und er strich Toki leicht über das Gesicht, in dem unter seiner Nase noch immer das getrocknete Blut klebte.

„Wer hat dir das angetan?“, fragte Kakarott den verängstigten Jungen ruhig und strich ihm durch das Haar, doch Toki senkte nur den Kopf leicht zu Boden. Ein leichtes Seufzen entwich dem Unterklassekrieger und er sah Brascar in die Augen, den er lächelnd an sich drückte.

„Wie ist das möglich, dass du hier bist?“, fragte er seinen alten Freund. Brascar erwiderte die Umarmung herzlich.

„Ich habe von dort oben aus alles gesehen... wie du weißt, sind die Toten den Hinterbliebenen in Vollmondnächten besonders nahe. In mir staute sich eine solche Wut auf, dass ich Sadur bat mich zurück nach Vegeta zu schicken, um Toki zu retten...“, erzählte Brascar ruhig und Kakarott hob überrascht eine Augenbraue in die Höhe.

„Ich wusste garnicht, dass wir Vollmond haben“

„Broly war es... wer sonst... Prinz Vegeta hatte mit Vel gekämpft, ihm den Schwanz gebrochen und sich danach in einen Oozaru verwandelt. Er hat Toki beinahe getötet, wenn ich nicht gekommen wäre... natürlich hat seine Majestät, der König auch seinen Teil dazu beigetragen“

Kakarott weitete die Augen voller Unglauben, während sein Kopf die eben gehörten Informationen verarbeitete.

„Der Prinz hat... mit Vel gekämpft...? Und Toki beinahe getötet? Broly?!!“

Der Unterklassekrieger ballte die Fäuste fest zusammen und das Fell seines Schwanzes sträubte sich vor Wut.

„So viel dazu... dass ich ihm wichtig wäre und er will, dass ich glücklich bin...“

„Wann musst du wieder zurück Brascar?“

„Bis der Vollmond vorrüber ist, ich darf sogar am Tage bleiben, ich denke wir werden solange nach Hause fliegen, morgenfrüh werde ich mich mit Toki beim König melden und ihm die ganze Situation erklären“

Kakarott nickte und sah nochmal auf Toki herab.

„Schön, das du eine Weile hier bleiben kannst Brascar... wir sehen uns dann morgen, alter Freund“
 

Schnurstracks machte sich Kakarott auf den Weg und durchquerte gezielt die unzähligen Gänge des Palastes in Richtung Brolys Zimmer. Knurrend schlug er mit der Faust auf den Knopf und die Türen öffneten sich. Langsam schritt er auf seinen schlafenden Freund zu, hielt sich den Unterarm vor die Nase um sich nicht sofort von seinem Hitzegeruch einlullen zulassen. Er hob seine Hand leicht, doch plötzlich ging ein kräftiger Ruck durch seinen Körper und mit einem lauten Knurren, griff er in Brolys langes Haar und riss ihn aus dem Bett.

„Was zum! Aaargh Kakarott lass mich los! Was ist jetzt schon wieder dein Problem?!“

Knurrend stemmte der kleinere Saiyajin fest sein Knie auf Brolys Genitalien und krallte sich erneut in seine Kopfhaut um ihn etwas zu sich hochzuziehen.

„Mein Problem ist, dass DU dich nicht an deinen Schwur hälst! Toki ist beinahe getötet worden, wieso lässt du ihn nicht einfach in Ruhe?! Er steht unter dem Schutz des Königs, verdammt nochmal!!“

In seiner wilden Rage, bemerkte Kakarott nicht, wie sich Jota und Yaskar in Brolys Zimmer geschlichen haben und langsam auf ihn zu kamen.

„Er hatte eine Brosche mit dem Emblem der Königsfamilie drauf!“

„Dann soll der Bengel besser auf seine Sachen aufpassen! Woher soll ich denn das wissen, kann ich Hellsehen oder was?!“

Fest packten jedoch im selben Augenblick Jota und Yaskar Kakarott an den Schultern und rissen ihn von Broly herunter.

„Lasst mich los ihr verdammten Schweine! Toki wäre beinahe draufgegangen! Wenn ihr beide, auch was damit zu tun habt dann urgh!“

Kakarotts Satz wurde mit einem kräftigen Schlag in den Bauch von Jota im Keim erstickt und er sackte auf die Knie.

„Was dann?! Wie ich dir bereits sagte... du sollst dir bloß nichts drauf einbilden ein Super Saiyajin zu sein...!“

Und kurz darauf verwandelten ich Yaskar und Jota beide in Super Saiyajins und ihre Griffe verstärkten sich auf Kakarotts Schultern.

Broly erhob sich und sah finster auf seinen besten Freund herab.

„Wirklich schade, dass du mir so wenig vertraust Kaksi...“

„Dir vertrauen?! Wenn du deine scheiß Idioten dazu anstiftest um den Jungen zu quälen! Er ist ein Kind!! Ein unschuldiges Kind!“

Und wieder traf ein kräftiger Schlag diesmal von Jota den Unterklassekrieger in den Bauch und ließ ihn verzweifelt nach Luft schnappen.

„Kein Kind ist unschuldig! Vor allem kein Dreckstsufurujin!“, knurrte Jota und sah dann zu Broly.

„Der Prinz wird morgen zum König zitiert! Er hat deinen Halbbruder mitgenommen...“

Voller Unglauben starrte Kakarott in das Gesicht seines Freundes.

„Das ist alles was du dazu zu sagen hast?!! Es ist mir doch scheiß egal was mit dem Prinzen ist!! Ihr sollt Toki in Ruhe lassen! Vel hat ein Jahr Zeit um zu trainieren, damit er in einem Turnier gegen 3 Zufallserwählte Krieger kämpft... um Tokis Leben! Bitte... Bitte Broly... lasst ihn die Zeit die er noch hat... in Ruhe...“

„Von mir aus... der kleine Mischling wird es sowieso nicht schaffen... also heißt es jetzt... Abwarten und Tee trinken...“, brummte Broly und verschränkte genervt die Arme vor der Brust.

Kakarott wurde von Jota und Yaskar nach draußen auf den Gang gebracht, zerrten ihn jedoch um die nächste Ecke und stießen ihn gegen die Wand.

„Hör zu Kleiner! Broly hat dir sein Wort gegeben! Er spricht jedoch nicht für uns! Wir sprechen für uns selbst verstanden?! Und an deiner Stelle... würde ich gut auf deinen kleinen Tsufurujin aufpassen... sonst überlebt er nicht einmal dieses Jahr bis zum Turnier... ach übrigens... eine tolle Geschichte, das Märchen vom kleinen Tsufurujin der vom Saiyajinkönig unter seinen Schutz gestellt wurde... wirklich zu süß...!“

Abrupt ließen sie von ihm ab und gingen wieder in Brolys Zimmer. Kakarott ballte wütend die Fäuste, er musste nun alles erdenkliche tun um Tokis Leben zu schützen, damit Jota und Yaskar ihn nicht in die Finger bekamen. Doch er wusste, er war nicht allein... sein Vater und auch seine Mutter, Vel, Brascar solange er hier war und auch Escar waren für den Kleinen da.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nach langer langer Zeit habe ich es endlich wieder geschafft ein Kapitel hochzuladen :)
Ich hoffe es wird nun wieder ein wenig regelmäßiger eines kommen :)
Für das 40. Kapi habe ich mir etwas besonderes ausgedacht, in dem Escar die Hauptrolle spielt :3

Liebe Grüße an meine lieben Leser von Kakarotto :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Luiako
2018-05-30T19:27:04+00:00 30.05.2018 21:27
Hmmm... Okay ich weiß jetzt warum Brascar wieder da ist. Aber es wird immer seltsamer o.o
Ich finde die ganze Lage gerade nicht so wie sie sein soll. So nach dem Motto; mehr Schein als sein...
Mal sehen was dahinter steckt und auch ahne ich böses mal sehen ob ich recht behalte.

LG dein Baka
Von:  Tales_
2018-03-26T18:43:20+00:00 26.03.2018 20:43
Hm, es war schön wieder ein Kapitel von dir zu Lesen.
Also nicht auf die Zeit bezogen, sondern mir ist einfach aufgefallen das ich es gleich vermisst habe :)

Ich freu mich das Brascar, wenn auch nur für eine kurze Dauer zurück ist.
Das ist ein Geschenk und ich finde es wirklich wunderbar!


Broly und seine miesen Freunde -.-
Wie enttäuschend das alles ist!
Brolys Versprechungen sind alle nicht viel wert.
Was ist nur aus ihm geworden o_o

Aber ich fands genial wie Kaks ihn so direkt angegangen ist ^^
Ich freu mich auf das Kapi mit Escar :D


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