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Fighting through the Shadows of Present

von

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Auf den Spuren der Tsufurujins

Ein lautes Magenknurren mitten in der Nacht ließ Toki die Augen öffnen.

„Schläfst du noch nicht Vel?“

„Ich habe etwas geschlafen, aber nun hab ich Hunger“

Toki drehte sich einmal herum zu seinem Freund und setzte sich lächelnd auf. Er nahm die Hand des Halbsaiyajin und rutschte von seinem Bett.

„Komm dann holen wir uns etwas“

„Einfach so? Ohne um Erlaubnis zu fragen?“

Toki nickte und mit einem unsicheren Blick folgte Vel seinem Freund. Leise schlichen beide aus dem Zimmer, tapsten den Flur entlang und bogen rechts um die Ecke in die große Küche ein. Neugierig spähten Toki und Vel in den großen Kühlschrank. Langsam zog der kleine Tsufurujin die große Schüssel mit einem Reis-Gemüsesalat hervor und trug sie eifrig auf den Tisch.

„Dort oben sind die Schüsseln“, sagte Toki und zeigte zu den oberen Schränken, an die er nicht an kam.

Vel lächelte und schwebte einige Zentimeter nach oben, ehe er zwei Schüsseln heraus holte.

„Ich beneide dich darum, dass du fliegen kannst Vel, ich wünschte ich könnte es auch“

Toki füllte seinem Freund die ganze Schüssel voll, für sich nahm er die Hälfte und steckte zwei kleinere Löffel hinein, ehe er die Salatschale wieder in den Kühlschrank stellte.

Gerade als sie wieder in Tokis Zimmer schleichen wollten horchte Vel auf, als er ein Geräusch hörte, was wie ein leises Stöhnen klang.
 

Neugierig wie er war folgte er den Geräuschen und öffnete leise die Tür zu Brascars Schlafzimmer.

Auch Toki steckte seinen Kopf durch den Türspalt.

Ein leises Schmatzen, ein tiefes Raunen und ein sinnliches Stöhnen vernahmen die beiden Kinder als sie die leicht bewegenden Silhouetten der Männer beobachteten.

„Wieso schlafen sie noch nicht?“, fragte Toki überrascht.

Vel wusste bereits um welche eindeutigen Bewegungen es sich handelten, im Palast bekam er leider oft solcher Szenarien zu Gesicht, die aber nicht ganz so sanft von statten gingen.

„Sie... haben sich lieb...“, lächelte Vel und errötete.

Als Toki den innigen Kuss von Escar und Brascar beobachtete fing er an breit zu grinsen.

„Komm wir gehen wieder ins Zimmer“, schlug Vel vor und schlich mit ihm zurück.

Dort angekommen schloss Vel die Tür mit dem Rücken und beobachtete seinen kleineren Freund dabei, wie er seine Schüssel auf dem kleinen Tisch abstellte und versuchte das Bett vor das Fenster zu ziehen.

Lächelnd beschloss Vel ihm dabei zu helfen und nach nur wenigen Sekunden war das Bett an die richtige Stelle gerückt. Beide Jungen setzten sich mit ihrem Nachtmahl auf das Bett und sahen in den Himmel zum Mond.

Stille herrschte eine Weile im Kinderzimmer.

Doch dann legte Toki seine Schüssel bei Seite und nahm Vel seine auch ab und stellte sie auf eine freie Stelle des Bettes.

Kurz um warf sich der Tsufurujin auf seinen Freund und küsste ihn auf den Mund.

Überrascht sah Vel Toki an, der ihn während des Kusses mit großen Augen ansah.

Als der Tsufuruianer den Kuss wieder löste, lächelte er vergnügt.

„Ich hab dich auch lieb Vel“

Noch immer lag Erstaunen und ein Hauch Überraschung im Gesicht des Halbsaiyajin.

Doch dann zog er seinen Freund eng an sich und legte seine Arme um ihn, während er ihm durchs Haar strich.

„Ich hab dich auch lieb Toki“

Nach einer Weile lösten sie sich aus der Umarmung und nahmen ihre Schüsseln an sich.

„Ich... ich habe mich noch garnicht bei dir bedankt Vel... dafür, dass du mich aus dem Palast geholt hast... Vielen Dank... du bist sehr stark“

Vel richtete seinen Blick ebenfalls zum hellen Mond der schon langsam abnahm.

Der Halbsaiyajin senkte den Blick leicht und sah auf seine Schüssel. Es war das erste Mal, dass ihm jemand sagte, dass er stark sei.

„Das habe ich gerne gemacht Toki“

Wieder einige Minuten des Schweigens, während die Kinder aßen.

„Ich frage mich was mit den bösen Saiyajins passiert wenn sie sterben... sicher werden sie nicht zum Mond aufsteigen um ihn heller zu machen“

Vel runzelte grübelnd die Stirn, da erinnerte er sich an eine Geschichte die Kakarott ihm einmal erzählt hatte.
 

„Es heißt in einer uralten Sage, dass die bösen Saiyajins den Mond mit ihrem Blut tränken... darum erscheint auch alle paar Jahre der sogenannte „Schand-Mond“ in diesem Mondzyklus schwindet die Kraft eines gutherzigen Saiyajin als Zeichen für die Gräueltaten die das Volk anderen Völkern begangen hat“

Leicht lehnte Toki seinen Kopf gegen Vels Schulter und lauschte begeistert seinen Worten.

„Wenn der Schand-Mond am Himmel steht, so können wir uns auch nicht verwandeln, durch das Blut der bösen Saiyajins fehlt das helle Licht“

„In einer anderen Sage heißt es, dass die bösen Saiyajins die Aufgabe vom Höllengott Alkatar bekommen, den guten Saiyajins das Fürchten zu lehren... ein Saiyajin der viele Jahre über sehr ängstlich war, steht irgendwann auf der Liste des Höllengottes, der ihn zu sich holt wenn er stirbt... Die Angst ist der größte Todfeind und die größte Schwäche die ein Saiyajin haben kann...“
 

Leicht drehte Vel den Kopf zu seinem Freund und sah ihn neugierig an.

„Wie ist das bei den Tsufurujins? Haben sie auch Sagen und Legenden an die sie glaubten?“

Toki senkte leicht den Kopf und zuckte leicht mit den Schultern.

„Ich weiß leider nur das was mein großer Bruder mir erzählt hat... dass wir sehr schlau sind und die Scouter erfunden haben...“

Vel überlegte kurz und schob sich noch einen Löffel Gemüsereis in den Mund.

„Hast du Lust auf eine Nachtwanderung? Vielleicht finden wir noch etwas aus der Geschichte der Tsufurujins, es kann damals nicht alles zerstört worden sein“

Überrascht sah Toki seinen Freund an und nickte unsicher.

„Ist es nicht zu gefährlich?“, fragte der Tsufuruianer ängstlich und sah nach draußen.

Vel rutschte vom Bett, zog sich seinen blauen Tésak über und seine saiyanische Rüstung über die tsufuruianische Kleidung.

Entschlossen klopfte er sich auf den Brustpanzer und stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Keine Sorge Toki, ich bin doch bei dir“

Schnell klemmte sich Vel noch seinen grünen Scouter ans linke Ohr und hielt seinem Freund die tsufuruianische Kluft entgegen.

Toki stellte seine Schüssel bei Seite und kam auf den Halbsaiyajin zu, ehe er sich seinen Piyama aus und den Tésak überzog.

„Bist du denn nicht Neugierig, was das Volk der Tsufurujins für Bräuche hatte?“

„Naja doch schon... aber lass mich wenigstens noch einen Zettel für meinen Bruder schreiben, falls wir morgen noch nicht wieder zurück sind... damit er sich keine Sorgen macht...“

Vel nickte und Toki schnappte sich einen Zettel und einen Stift und fing an zu schreiben.
 


 

Lieber Bruder,
 

Vel und ich haben gerade noch etwas von Escars Salat genascht, aber es ist noch mehr als genug für euch da. Wir gehen ein wenig den Planeten nach tsufuruianischen Spuren erkunden, ich will mehr von ihren Bräuchen wissen.

Vel passt gut auf mich auf, mach dir bitte keine... oder nicht ganz so große Sorgen.
 

Ich hab dich und Escar ganz doll lieb

Toki
 

Toki nahm sich sein Stofftier mit, legte zuvor noch die Nachricht im Wohnzimmer auf dem Tisch ab und Vel packte seinen Rucksack mit etwas zu Trinken ein und schmierte ihnen ein paar Brote.

Schnell warf sich Toki noch den Kapuzenmantel über und öffnete die Haustür, als Vel auf ihn zu kam.

„So es kann los gehen“, strahlte der Halbsaiyajin, nahm seinen Freund bei der Hand und Toki zog die Tür hinter sich leise zu.

Zunächst führte sie ihr Weg in die Innenstadt Hemeras, in der sich Toki ängstlich an Vels Arm klammerte. Hier und da hörten sie laute wüste Beschimpfungen und johlende Gesänge betrunkener Saiyajins, die ein paar Becher Sathrúka zu viel Intus hatten. Sie blieben an einer der Hauswände stehen und sahen direkt auf den Brunnen der einige Meter vor ihnen lag.

In der Mitte des Brunnens stand das Bildnis einer Statue des Gottes Sadur. Aus der einen Gasse torkelte eine kleine Gruppe von vier Männern über den Marktplatz, die sich lallend unterhielten. Vel schüttelte lächelnd mit dem Kopf, ehe er zu seinem Freund sah.

„Kaum zu glauben, dass solche Typen die Tsufurujins besiegt haben, wenn sie den Mond nicht gehabt hätten, dann hätten sie keine Chance“

Ein leichtes Zittern durchfuhr Tokis Körper als er an das furchtbare Geräusch des Prinzen als Oozaru dachte. Etwas fester hielt er die Hand des Halbsaiyajin fest und sie gingen weiter auf den Brunnen zu.

Toki kletterte auf den Rand des Springbrunnens und begutachtete sich die große Statue von allen Seiten.

„Wer ist das?“

„Das ist Sadur der Himmelsgott, er holt die guten Saiyajins zu sich wenn sie sterben und gibt ihnen eine zweite Chance, wenn die Zeit für sie noch nicht reif ist... In jeder Stadt auf ganz Vegeta ist eine auf so einem Brunnen und den Saiyajins scheint sie heilig zu sein, denn auch wenn sie kämpfen, sind sie immer darauf bedacht, die Skulpturen nicht kaputt zu machen“

„Also war mein Bruder auch bei Sadur“

Freudig sprang Toki von der kleinen Mauer und sah während sie weitergingen immer mal wieder zurück.

Sie durchquerten die Stadt schnell, da Hemera nicht ganz so groß war wie z.B. Onraa. Sie kamen auf ein großes Feld, welches ein riesiger Wald umrahmte.

Fröhlich lachend liefen die Jungen Hand in Hand quer Feld ein, da sie sich hier sehr viel sicherer als in einer dicht belebten Stadt fühlten.

Kurz um hob Vel seinen Freund auf seinen Rücken und erhob sich in die Lüfte.

„Halte dich gut Fest Toki“

Der kleine Tsufurujin verbiss sich in der Pfote seines Stofftieres und klammerte sich mit beiden Händen an Vels Schulterpanzer fest.
 

„Siehst du Toki, jetzt fliegst du auch“, strahlte Vel und Toki rief ein nuschelndes

„Jaaa“ zwischen dem weichen Plüsch hervor.

Nach nur wenigen Minuten landete Vel und Toki rutschte an seinem Rücken hinab.

Seine Augen leuchteten vor Begeisterung auf und er ließ es sich nicht nehmen, Vel noch einen Kuss aufzudrücken.

„Danke Vel, das war toll!“

Doch als der kleine Tsufuruianer sich in diesem dichten dunklen Wald umsah, verschwand seine Freude augenblicklich und ein beklemmendes Angstgefühl machte sich in ihm breit.

„Ich glaube nicht... da-dass wir hier irgendetwas von den Tsufurujins finden werden...“

Vel sah auf seinen kleinen Freund herab und legte den Arm um seine Taille.

Mit der anderen Hand erzeugte der Halbsaiyajin eine hellblaue Ki-Kugel, die ihnen etwas Licht spendete, denn das Blätterdach war relativ dicht und es kam kaum Mondlicht hindurch.

„Meistens findet man etwas an Orten, wo man denkt, dass dort am wenigsten gesucht wird, was meinst du wie oft ich meinen Scouter verloren habe und ihn da gefunden habe, wo er nicht hingehört“, lächelte Vel zuversichtlich und setzte sich zusammen mit seinem Freund in Bewegung.

„Schau mal hier, sieht doch fast so aus wie dein Nachtlicht oder?“

Toki sah die leuchtende Kugel, lächelte für den Bruchteil einer Sekunde, doch im nächsten Moment erinnerte er sich an die kleine grüne Kugel, der er durch den Wald gefolgt war und vorsichtig sah er sich hinter jedem Baum um, an dem sie vorbei liefen.

Gut zwei Stunden waren sie nun schon unterwegs und ein kühler Wind fegte zwischen den Bäumen hindurch.

Vel reckte den Kopf in die Luft und schnupperte. Noch war es ein wenig frisch, doch vom Wind her rochen Saiyajins wenn sich die Jahreszeit änderte.

„Oh wie schön der Ahníz kündigt sich an, bald fangen die Bäume an zu blühen und es ist nicht mehr ganz so kalt“

Der Ahníz war der Frühling auf dem Planeten Vegeta und eine sehr beliebte Jahreszeit unter den meisten Saiyajins.

„Was machst du da Toki?“, fragte Vel und sah seinem Freund dabei zu, wie er sich unsicher hinter jedem Baum nochmal umdrehte.

„Ich dachte nur, dass dahinter jemand steht...“

Vel lächelte, nahm seinen Freund in den Arm und sah ihn schließlich eindringlich an.

„Ich habe doch gesagt, dass ich bei dir bin Toki, du brauchst dich vor nichts zu fürchten... es ist kein Vollmond und...“ schnell drückte er auf den Knopf seines Scouters und scannte die Gegend ab.

„und ich registriere keine starken Kampfkräfte in der Nähe auch Saiyajins müssen schlafen“
 

Toki senkte den Blick und sah in das Gesicht seines Plüschtieres.

„Tut mir leid Vel aber ich...“

„Toki schau mich an... du brauchst dich für nichts entschuldigen... natürlich verstehe ich deine Angst, nachdem was passiert ist... aber hier sind wir sicher“

Liebevoll drückte Vel seinen Freund etwas an seine Brust und strich ihm über den Kopf, ehe sie weiter gingen.

Doch sie waren nicht allein.

Sie wurden, seitdem sie den Wald betreten hatten beobachtet. Versteckt hinter den Büschen spähten sie die Jungen mit Ferngläsern aus.

„Schau dir die Kleidung des einen Kindes an... was hat der mit einem Saiyajin zu schaffen?!“

„Ich hätte nicht gedacht, dass es noch Kinder unseres Volkes gibt...“

Zwei Tsufuruianer folgten ihnen auf leisen Sohlen und suchten immer wieder Deckung hinter einem der Sträucher.

Ein weiterer Tsufurujin kam aus seiner Deckung hervor und schritt mit seiner Frau auf die Kinder zu.

„Vel schau mal“

Die Augen des Halbsaiyajin wurden groß vor Erstaunen, als er die beiden Tsufurujins musterte.

„Du bist auch ein Tsufurujin oder?“, fragte die Frau mit sanfter Stimme und kniete sich langsam zu Toki hinunter.

„Ja das stimmt... aber ich dachte...“

„Das wir alle tot seien... ja das denken wahrscheinlich noch viele...“

„Und wieso gibt sich einer unserer Rasse mit diesem verlausten Primaten ab?!“, grollte der Mann und warf einen finsteren Blick zu Vel.

„Rungan! Du kennst ihn nicht einmal... sie scheinen sich gut zu verstehen... was macht ihr beiden hier mitten in der Nacht alleine draußen?“, wies die junge Frau ihren Mann ernst an und wandt sich dann wieder den Kindern zu.

„Wir... wir wollten etwas über die Bräuche der Tsufurujins erfahren...“, antwortete Vel ruhig.

„Pah! Ja, damit ihr elendiges Pack den Rest unserer Kultur auch noch zerstören könnt was?!“

Vel wurde wütend und sah dem Mann der gut zwei Köpfe größer war in die Augen.

„Hören Sie mir mal genau zu! Ich bin ein Halbsaiyajin, meine Mutter war eine Tsufuruianerin und so wie Sie gerade über die Saiyajins reden, so werden die Tsufurujins behandelt! Wie der letzte Dreck!“

Rungan weitete überrascht die Augen, ehe er lauthals auflachte.

„Eine Tsufurujin und ein Saiyajin bekommen ein Kind, der Witz war gut mein Junge!“

„Moment mal... du bist ein Halbsaiyajin?“, fragte die junge Frau und strich Vel leicht über das Gesicht.

„Ihr wollt mehr von den Tsufurujins erfahren? Dann kommt doch mit zu uns“

„Tayapi, ich halte das für keine gute Idee!“

„Nun hab dich nicht so Liebling... von ihnen geht nun wirklich keine Gefahr aus und sie lernen etwas über uns“

Mit einem tiefen Seufzen stimmte Rungan widerwillig zu und führte die Kinder in ihr geheimes Versteck.

Sie liefen zunächst noch einige Meter durch den Wald, bis sie in eine Höhle gingen. Recht tief liefen sie hinein, bis sie eine Steinplatte zur Seite schoben unter der ein verstecktes Loch mit einer Leiter nach unten führte.

„Uh hier geht es aber tief runter“, bemerkte Toki und folgte den Tsufurujins immer tiefer in ein unterirdisches Labyrinth.

„Wir haben schon früh damit begonnen ein ganzes Areal von Katakomben zu bauen, zum Schutz vor feindlichen Angriffen...“, erzählte die rothaarige Tsufuruianerin. Unten angekommen kniete sie auf allen Vieren und kroch durch einen Tunnel.

„So da sind wir“

Als die kleine Gruppe aus dem Tunnel kroch, krabbelten sie einige Stufen herab und richteten sich dann wieder auf.

„Wie heißt ihr beiden denn?“, fragte Tayapi freundlich.

„Ich bin Vel“

„Und ich heiße Toki“

„Na dann kommt mal mit“
 

Lächelnd führte sie ihre beiden Gäste in die Ecke eines großen Raumes in der eine Liege stand und medizinischen Utensilien in kleinen Schränken aufbewahrt wurden.

Die anderen Tsufurujins waren neugierig an die beiden Neuankömmlinge herangetreten und musterten sie.

„Ihr habt uns einen Saiyajin hier angeschleppt?“, fragte eine weitere Tsufuruianerin empört und wich zurück, als sie Vels Schwanz entdeckte.

„Jetzt beruhige dich Pegra... die beiden sind sehr lieb und er hier ist ein halber Tsufurujin“

Tayapi nahm Vels Hand und zog ihm sanft den weißen Handschuh aus, ehe sie eine Spritze auf seinem Handrücken ansetzte, um ihm etwas Blut abzunehmen. Schweigend ließ Vel es über sich ergehen, seine Bewunderung über dieses unterirdische Versteck war größer.

Sie gab etwas von dem Blut auf eine kleine Plastikscheibe und diese wurde in einem Computer eingescannt.

„Es stimmt tatsächlich... sein Vater ist ein Saiyajin mit Namen Bardock, ein Unterklassekrieger und seine Mutter ist... Levina...“, las ein männlicher Tsufurujin, die Daten vom Bildschirm ab.

Auch bei Toki wurde Blut abgenommen zur Sicherheit, doch der Junge kannte es schon zu genüge von Escar.

„Er ist ein Tsufurujin sein Vater war Larel und seine Mutter Curi...“

Tayapi sah traurig zu den beiden Kindern rüber und ging auf sie zu.

„Hast du... deine Mutter gekannt Vel?“

Er schüttelte langsam mit dem Kopf und biss sich auf die Unterlippe. Er haderte mit sich und grübelte, ob er ihr die Wahrheit erzählen sollte, schließlich kannte er diese fremde Frau nicht. Andererseits schien sie aber seine Mutter gekannt zu haben.

„Und du Toki? Kanntest du deine Eltern?“

Traurig schüttelte auch der Tsufuruianer den Kopf und wischte sich über die feucht werdenden Augen.

„Mein Bruder hat mir erzählt... sie wurden von den Saiyajins aufgefressen...“

Tayapi hatte großes Mitleid mit den Kindern und strich Toki sanft über die blassen Wangen.

„Du hast einen Bruder?“, fragte sie neugierig und setzte sich auf einen rollenden Hocker.

„Dann kennst du ihn warscheinlich auch nicht...“, vermutete sie doch Toki fiel ihr ins Wort.

„Doch mein Bruder ist Brascar und er ist nicht so wie die anderen Saiyajins!“

Ein erschrockenes Aufkeuchen war von den anderen Tsufurujins zu hören und ein unverständliches Getuschel und Geflüster ging durch den Raum.

„Jetzt adoptieren sie sogar Tsufurujins um sie als Haussklaven zu halten!“, rief einer der Anderen.

Toki sprang von der Liege und krallte seine kleinen Finger vor Wut in sein Stofftier.

„Nein das stimmt nicht! Brascar war immer sehr lieb zu mir gewesen! Er hat sich um mich gekümmert und mich großgezogen! Ja er hat sich vor einigen Tagen in meinem Beisein in einen Oozaru verwandelt und hat mir nicht ein Haar gekrümmt!!“

Blankes Entsetzen gar eine schockierte Fassungslosigkeit war in den Gesichtern der anderen Tsufurujins zu lesen.

„Es weiß doch jeder, dass der IQ der Saiyajins als Oozaru noch niedriger ist als sowieso schon!“

„Das muss doch nicht für jeden gelten! Mein Bruder hat sich sehr gut unter Kontrolle! Ich wollte es so... ich wollte, dass er mir beweist, dass er nicht so ist wie die anderen! Und er hat es mir bewiesen!“

Toki liefen vor Wut über diese Beschimpfungen die Tränen über die Wangen.

„Nicht alle Saiyajins sind so, wie ihr sie kennengelernt habt... es gibt durchaus welche mit Verstand ein guter Freund meines Bruders und mir ist Krankenpfleger in einem Krankenhaus und er wird sicher bald der beste Arzt auf ganz Vegeta! Ich kann mir vorstellen wie es ist, verachtet zu werden...nein ich weiß es sogar! Denn als ich krank war und Hilfe brauchte, wollte mich kein Saiyajin im Krankenhaus behandeln, aber Escar hat mich behandelt auch als er rausgefunden hat, dass ich ein Tsufurujin bin... er hat mich wieder gesund gemacht!“
 

„Schsch mein Kleiner... beruhige dich ein wenig okay? Du hat ja Recht... mal abgesehen davon, dass der kleine Vel hier der einzige Saiyajin ist mit dem ich persönlichen Kontakt hatte“

Liebevoll schloss Tayapi den kleinen Jungen in ihre Arme, hob ihn hoch und setzte ihn auf die Liege.

Wieder ging ein Raunen durch den Raum und die Tsufurujins gingen wieder ihren wissenschaftlichen Arbeiten nach.

„Ich bin übrigens Tayapi und das ist mein Mann Rungan, nehmt ihm seine brummige Art nicht übel... er ist immer so, wenn er überarbeitet ist“, lächelte sie freundlich und strich sich über den runden Bauch.

„Ihr könnt heutenacht hier bleiben... aber bitte... könnt ihr unser Versteck für euch behalten? Ihr beide seid jeder Zeit herzlich Willkommen“, bat sie und sah die Kinder an.

Toki wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und nickte und auch Vel nickte ihr zu.

„Wir werden euch nicht verraten“

„Danke... kommt mit, ich zeige euch wo ihr schlafen könnt“

„Dein Mann erinnert mich an meinen Papa... zumindest wie er früher war“, lächelte Vel und folgte mit Toki der jungen Frau durch einen weiteren Gang.

Der Gang führte in einen weiteren etwas kleineren Raum mit abgetrennten Schlafkabinen.

„So und hier schlafen wir, ihr beide könnt dort in der Kabine schlafen“

„Vielen Dank Tayapi... tut mir leid, dass ich mich vorhin so aufgeregt habe... aber...“

Die junge Tsufuruianerin hockte sich zu Toki und Vel hinunter und nahm beide in den Arm.

„Du musst dich nicht erklären Toki... ich verstehe dich und glaube dir, dass es auch nette Saiyajins gibt, also dann schlaft gut ihr beiden“

„Gute Nacht“, kam es im Chor von den Jungen und sie zogen sich bis auf die Hose und den unter dem Tésak liegenden Anzug aus. Eng kuschelte Toki sich an Vel und schlug die Bettdecke über sie beide.

„Ich bin stolz auf dich Toki... dass du so für deinen Bruder und Escar einstehst...“

„Das hättest du doch auch für Kakarott und deinen Papa gemacht oder?“

„Natürlich... schlaf gut... kleiner Bruder“

Toki strahlte über beide Ohren, ehe er Vel einen Kuss auf die Wange gab und die Augen schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-07-02T09:18:20+00:00 02.07.2018 11:18
Ein wundervolles Kapi :)
Toki und Vel sind einfach nur knuffig *_*

Escar und Brascar *_*
Einfach schön, das haben sie sich beide verdient :D

Ich freu mich das Toki und Vel bei ihrer Suche tatsächlich auf Tsufurujins gestoßen sind.
Es ist auch mehr als verständlich, das die zwei etwas über ihre Gebräuche lernen wollen.
Ganz groß fand ich, wie Toki Brascar verteidigt hat!
Aber der Arme wird sich morgen sicher große Sorgen machen 0o
Ich bin gespannt wie es weiter geht :D

Ich liebe deine Fanfic! *_*
Antwort von:  Kakarotto
02.07.2018 11:35
Vielen lieben Dank :)
Es freut mich immer wieder, wie begeistert du über jedes Kapitel bist :3

Oh ja das haben die beiden sich auch verdient :)

Jaa die Tsufurujins kommen ja später auch nochmal vor und ich wollte sie wenigstens schon einmal erwähnen, nicht dass ich sie später nur kurz einbringe und danach nie wieder etwas von sich hören lassen ^^
Oh ja das musste Toki auch o.ó Egal was die Saiyajins für schreckliche Taten begangen haben, Brascar durften sie nicht mit den anderen über einen Kamm scheren XD Und Escar auch nicht XD

Ja vielleicht ein wenig o.o Aber Escar ist ja auch noch da um ihn zu beruhigen :)

Mensch 60 Kapis hast du schon durchgehalten alle Achtung :) Das freut mich so sehr, dass du dran bleibst :) *Knuddel* Das bedeutet mir unglaublich viel! :)

Vielen lieben Dank, das selbe gilt für deine auch *-*


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