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Fighting through the Shadows of Present

von

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Gerechte Strafe...

Einen Spaltbreit öffnete Paragus blinzelnd seine Augen. Leicht orientierungslos sah er sich um, ehe er sich schwerfällig auf die Beine raffte. Leicht stütze er sich mit dem Rücken an der Wand ab und kniff immer mal wieder kurz die Augen zusammen um seine verschwommene Sicht zu klären. Langsam schlurfte er schließlich in Richtung der Krankenstation.

Toma nippte gerade an seiner Tasse Kartév. Plötzlich sah er auf, als Paragus durch die sich öffnende Tür trat und auf ihn zu wankte.

Sofort eilte der Unterklassekrieger zu ihm und legte einen Arm um seine Taille um ihn zu stützen.

„Du siehst ganz schön übel aus... was ist passiert?“

Da war sie... die erste Frage. Was war passiert?

Resigniert starrte Paragus mit glasigem Blick auf die drei Medi-Tanks und spürte wie sich sein gesamter Körper versteifte.

Erst nach einer Weile, fand Paragus seine Stimme wieder und blinzelte kurz um sich zu besinnen.

„Machst... machst du mir bitte einfach nur einen Medi-Tank fertig?“

„Sollte ich dich nicht vorher noch untersuchen?“

„Nein! Toma...! Bitte mach mir einfach einen Tank fertig!“

Blitzschnell kam seine Antwort aus seinem Mund, als Toma nach der Untersuchung fragte, das würde nur noch mehr unangenehme Fragen mit sich bringen.

Toma begleitete ihn zu einer Liege, doch Paragus setzte sich nicht, sondern lehnte sich nur an sie, zu sehr schmerzte sein Hintern noch von den vergangenen Stunden. Immer wieder fuhr sich der Mittelklassekrieger durchs Haar. Er war nervös, mehr als das sogar. Wenn ihn der König finden würde?
 

„Und... und kein Wort zu König Vegeta hast du verstanden?!“

Seine Worte kamen härter heraus als gewollt, doch er meinte es absolut ernst. Er wollte kein Aufsehen erregen.

Toma wandt sich zu ihm um und richtete sich zu voller Größe wieder auf.

„Ihr seid doch zusammen oder etwa nicht?“

Einen mehr als tödlichen Blick warf Paragus dem kräftigen Saiyajin zu und stieß ein drohendes Knurren aus.

„Tue einfach was ich dir sage! Und auch Niemand anderes soll hier von erfahren! Frag nicht...! Mach es einfach!“

Stumm nickte der Unterklassekrieger und geleitete Paragus zum offenen Tank. Er wollte ihm aus der Rüstung helfen, doch Paragus riss sich mit einem Ruck los und stieß wieder ein tiefes Knurren aus. So setzte sich Toma wieder an den Tisch und nippte an seiner Tasse, während er unauffällig Paragus beobachtete.

Vorsichtig trat Paragus schließlich nackt in den Tank, drehte sich langsam herum und setzte sich. Toma erhob sich und legte ihm die Elektroden auf die Brust und die Schläfen, ehe er ihm die Atemmaske aufsetzte. Anschließend schloss er mit einem Knopfdruck die Luke und mit der Betätigung eines weiteren Knopfes füllte sich der Tank mit der heilenden Flüssigkeit. Aus einem geschmälert finsterem Blick, sah Paragus Toma an, wie dieser ihn ungeniert ansah. Doch im Blick des Unterklassekriegers lag ein Hauch Sorge, Fragen die keine Antworten erhalten würden. Also sollte sein bester Freund Bardock auch nichts erfahren? Das würde er ihm wahrscheinlich nie verzeiehen und schon befand sich Toma im Zwiespalt. Wenn Paragus aus dem Tank war und erfahren würde, dass er ihn doch bei Bardock verraten hat, würde er ihm den pelzigen Schwanz lang ziehen. Was war mit seinen Söhnen? Broly würde ausrasten, wenn sein Vater schon einige Tage wieder da war und er es nicht wusste.

Brummend schüttelte Toma den Kopf, nippte an seiner Tasse und sah wieder rüber zu Paragus.
 

Nach gut einer halben Stunde überkam dem Unterklassekrieger die Müdigkeit und sein Kopf fiel für den Buchteil einer Sekunde nach vorne. So wie Paragus aussah hatte er den Heilungsprozess erst mal auf 7 Stunden eingestellt. Kurz steckte er seine müden Glieder und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Nach einen Moment der Grübelei beschloss er schließlich, sich auch für die Nacht hinzulegen, der Tank würde die Arbeit machen.

Toma löschte das Licht und verließ die Krankenstation.
 

Zur selben Zeit auf dem Raumhafen
 

Zwei kleine Kapseln setzen gerade zur Landung an. Die Luken der beiden öffneten sich und sowohl Bardock als auch sein Sohn Tales stiegen aus den Kapseln. Beinahe unversehrt, doch kein Grund gleich einen Medi-Tank zu verschwenden, Toma hatte genug um die Ohren.

„Das hat doch super geklappt Tales, ich bin stolz auf dich!“

„Danke Vater, es hat großen Spaß gemacht, ich werde morgen zum König gehen und mir meinen Lohn abholen“

Bardock nickte ihm zu und beide machten sich auf den Heimweg um sich zu duschen und sich dann nur noch ins Bett zu legen.

So leise es ihm möglich war, steckte Bardock den Schlüssel ins Schloss und öffnete langsam die Haustür.

Überrascht sah Bardock hinter sich zu seinem Sohn, nachdem er eingetreten war und die Tür langsam schloss. Er spürte Brolys Aura. Langsam schlich er durch den Flur ins Wohnzimmer und die Treppen hinauf.

Er öffnete die Tür und sah wenn auch nur schemenhaft mehrere Gestalten in seinem Ehebett liegen.

Tales trat neugierig an seinen Vater heran und lukte ins Schlafzimmer. Leise knurrte er, als er Brolys Aura aus machen konnte.

Langsam traten beide ins Schlafzimmer und gingen auf das Bett zu. Unruhig pendelte Brolys Schwanz von einer Seite zur anderen.

„Was wird das? Gruppen kuscheln?!“, zischte Tales leise und sah zu seinem Vater.

Langsam öffnete Broly die Augen, drehte sich zu den Anwesenden herum und setzte sich mit Schwung auf, ehe er sich erhob und drohend die Zähne fletschte.

„Hey das ist immer noch unser Haus! Wir sind keine Einbrecher!“, keifte Tales und wollte sich an Broly vorbei drängen um nach seiner Mutter zu sehen, doch mit einem Mal packte der Legendäre seinen Unterarm und stieß ihn grob von sich.
 

„Sag mal tickst du nicht mehr ganz richtig?! Ich weiß wir waren nie die besten Freunde... aber ich werde doch meine Mutter begrüßen dürfen!“

„Sie schläft du elender Bastard siehst du das nicht?!“

Doch durch den Ki-Anstieg von Broly wurden auch Gine und Kakarott wach.

„Jungs beruhigt euch! Komm Tales wir schlafen im Wohnzimmer...“

Gine erhob sich und sah zunächst verschlafen zu Broly und den anderen. Kurz um sprang Gine auf und warf sich ihrem Mann weinend in die Arme. Fest schlang Bardock seine Arme um seine Frau, die anfing am ganzen Leib zu zittern.

„Hey Liebling, so lang waren wir doch wirklich nicht weg“, sagte der alte Krieger leise und strich ihr über den Haarschopf. Auch Kakarott erhob sich langsam und krabbelte auf die andere Seite des Bettes. Er erhob sich und legte seinem besten Freund beruhigend die Hand auf die rechte Schulter.

„Beruhige dich Broly, es sind nur mein Vater und Tales...“

Doch auch wenn die Kampfkraft des Legendären ein wenig sank, beobachtete er die Situation dennoch mit ernstem Blick und war jeder Zeit bereit einzugreifen, sollte Gine etwas passieren.

Besorgt strich Bardock seiner Gefährtin durch das Haar und drückte sie etwas enger an seine Brust, als er sie leise Schluchzen hörte.

„Papa? Kommst du mal bitte mit nach unten... ich denke... es ist besser wenn wir es dir jetzt sagen, als wenn du... es von Raditz erfährst...“, schlug Kakarott ernst vor und ging mit Broly voran nach unten in die Stube.

Alle versammelten sich außer Ranos, der noch selig in den Federn schlummerte unten.

Kakarott seufzte schwer und fuhr sich durch den roten Pony, ehe er seinem Vater in die Augen sah.

„Es gab einen Zwischenfall während ihr weg wart... Raditz verhält sich in letzter Zeit komisch mal ist er total freundlich eben wie ein großer Bruder sein sollte... aber dann im nächsten Moment ist er total aggressiv... Ich-!“

„Es gibt keinen Grund um den heißen Brei herumzureden Kaksi! Raditz hat sich an Gine vergangen!“

Gines Weinen bei diesen Worten die der Legendäre aussprach wurde etwas lauter und sie drückte sich schutzsuchend an die Brust ihres Mannes.

Bardock und auch Tales waren sprachlos und das blanke Entsetzen war in ihren Gesichtern zu lesen.

„Etwas mehr Feingefühl hätte ich dir schon zu getraut...“, murmelte Kakarott seinem Freund leise zu, der ihn daraufhin ernst ansah.

„Willst du es schön reden? Am besten noch in einer Geschenkverpackung mit Schleifchen dran?!“

„Nein natürlich nicht! Ich weiß nicht worum der Streit ging... ich hörte Mutter jedenfalls schreien und Raditz hat sie angebrüllt... ich... ich habe nur gesehen wie er über ihr kniete und ihr Nachtkleid am Oberkörper aufgerissen war... Da hab ich Rot gesehen und ihn zusammengeschlagen!“

Bardocks Augen weiteten sich immer mehr, bei jedem von Kakarotts Worten und sein gesamter Körper zitterte vor Wut. Er nahm Gine von seinem Schoß und setzte sie auf den Schoß von Tales, während er die Treppen hoch rannte und die Tür zu Raditz' Zimmer einschlug.

„Wo ist er?!!“, rief er zornig und Kakarott zuckte unwillkürlich zusammen.

„Er... er ist nicht hier Vater... Ich weiß nicht wo er ist... bitte Papa... die Nachricht ist schlimm genug ich will nicht noch mehr Streit...“, bat Kakarott ruhig, auch wenn er selbst wusste, dass es für dieses Vergehen keine Entschuldigung gab.

Doch Bardock war rasend vor Wut, so hatte der jüngere der Zwillinge seinen Vater schon lang nicht mehr erlebt.

„Wieso hast du ihn nicht getötet Kakarott?!“, grollte Bardock, der die Treppen wieder herunter kam und seinem Sohn dabei finster in die Augen sah.

„Ich...“

Doch da ergriff Broly für seinen Freund das Wort.

„Er hätte es getan, wenn ich ihn nicht davon abgehalten hätte... der Tod wäre bei einem solchen Vergehen eine viel zu milde Strafe für Raditz gewesen...“

Der alte Krieger warf den finsteren Blick Broly zu, ehe er zu Gine rüber ging und sich neben Tales setzte. Er wollte sie nicht schon wieder alleine lassen.

„Schsch komm her Liebling, dir wird nichts mehr passieren...“, flüsterte er ihr sanft zu und zog sie wieder auf seinen Schoß, lehnte sich auf der Couch zurück und wog sie sanft hin und her. Dies hatte er sich oft von ihr abgeschaut, als sie die Kleinen beruhigt hatte und so hoffte er, dass es auch bei ihr eine beruhigende Wirkung zeigte.

„Ich liebe dich Gine...“, flüsterte er ihr zu.

„Ich... liebe dich auch...“
 

Einige Minuten des Schweigens herrschte im Haus, nur das tiefe beruhigende Summen von Bardock durchschnitt die Stille nach einer Weile. Tales saß noch immer mit entsetztem Blick auf den Tisch gerichtet auf dem Sofa, als würde er jeden Moment aufspringen wollen.

Doch plötzlich hörten sie ein Geräusch und alle Anwesenden sahen zur Haustür, die sich langsam öffnete und eine leicht gekrümmt wirkende Gestalt in der Tür stand.

Sofort wollte Broly aufspringen, doch sein kleiner Freund hielt ihn zurück. Das Haus bebte durch die immer stärker ansteigende Kampfkraft des legendären Kriegers.

Bardock schob Gine wieder auf den Schoß von Tales, der sie fest in seine Arme nahm.

Der Ausdruck in Raditz' Gesicht war eine Mischung aus purer Angst und Entsetzen. Aus etlichen Wunden blutete er und seine Rüstung war am rechten Schulterpanzer gebrochen, seine langen Haare waren zerzaust und einige Blätter und kleine Äste hatten sich darin verfangen. In der linken Hand hielt er seinen abgetrennten Schwanz.

Bardock erhob sich und schritt mit festen Schritten auf seinen ältesten Sohn zu.

„Wage es auch nur einen Schritt in mein Haus zu setzen!“, grollte sein Vater und peitschte wütend mit dem Schwanz auf, ehe er Raditz mit beiden Händen von sich stieß. Der älteste Sohn taumelte zurück.

„Va... Vater ich...“

„Was?! Willst du sagen es tut dir leid was du deiner Mutter angetan hast?!!“

Auch wenn Kakarott wusste, wie sich sein Vater gerade fühlte, so keimte in ihm bei der zerlumpten Erscheinung seines Bruders ein wenig Mitleid auf.
 

Kurz darauf stöhnte Raditz schmerzhaft auf, als er von seinem Vater einen mehr als kräftigen Schlag ins Gesicht kassierte, der ihn zu Boden stürzen ließ.

„Vater bitte... ich... ich war nicht ich selbst... verzeih mir... ich bereue es zutiefst siehst du das nicht?! Ist ein abgerissener Schwanz nicht genug?!“

Ein undefiniertbares Lächeln erschien auf Bardocks Gesichtsausdruck und er warf den Kopf lauthals lachend in den Nacken.

Ein unheimlicher Schauer durchfuhr Kakarott als er das hörte, kurzerhand sprang er auf und lief zur Haustür.

Broly erhob sich ebenfalls und legte fest eine Hand auf Kakarotts rechte Schulter, während er dem Schauspiel ernst zusah.

„Bleib hier Kaksi... er bekommt das was er verdient...!“

Erst nach Minuten verebbte Bardocks Lachen und sein Gesicht verzog sich zu einer wutverzerrten Maske.

„Glaubst du wirklich mit einem abgerissenen Schwanz ist die Sache vom Tisch ja?! Glaubst du ich lasse dich ins Haus und morgen frühstücken wir alle gemeinsam und tun so als wäre diese Schandtat nie passiert?!! Für wie blöd hälst du mich eigentlich! Weißt du eigentlich wie deine Mutter sich fühlt?!“, schrie Bardock seinem Sohn entgegen doch dann wurde er mit einem Mal sehr ernst, stemmte fest seinen linken Fuß auf den Brustpanzer von Raditz und zog sich langsam die lange Hose herunter.

„Nein... natürlich kannst du nicht wissen wie sich deine Mutter fühlt... aber gleich wirst du um eine ganze Erfahrung reicher... mein Sohn, glaub mir!“

Kakarott weitete voller Angst und Entsetzen die Augen.

„Nein!“, schrie Bardocks jüngster Sohn und wollte gerade auf ihn zu laufen um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten, doch Broly packte ihn am Arm und hielt ihn zurück.

„NEEEIN! Lass mich sofort los! Papa tue es nicht!! Bitte! Broly lass mich sofort los! Das darf er nicht!“, schrie Kakarott verzweifelt auf, was auch Ranos aus seinem Schlaf riss und er schnell nach unten eilte.
 

Kakarott verwandelte sich kurzerhand in seinen Super Saiyajin, riss sich von seinem besten Freund los und verpasste ihm einen Schlag mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Broly verzog schmerzhaft das Gesicht und wischte sich das Blut von der Nase.

„PAPA TU ES NICHT!!“, brüllte der jüngste Sohn Bardocks und stürzte sich auf ihn, jedoch ohne auf ihn einzuschlagen, er drückte ihn an den Schultern fest zu Boden.

„Grrr geh sofort runter von mir!! Ich warne dich nur einmal Kakarott!“, knurrte sein Vater ihm entgegen und versuchte sich aus dem Griff seines Sohnes zu befreien, bis sein Schwanz sich fest um die Kehle Kakarotts wickelte.

Und mit einem gezielten Tritt seines Schienbeins zwischen Kakarotts Beine, beförderte er seinen jüngsten Sohn von sich.

Schmerzhaft schrie Kakarott auf und stürzte auf die Seite, während er seine Hände auf seine Genitalien presste. Der Schwanz seines Vaters war noch immer um den Hals des jüngeren Saiyajin geschlungen und drückte vor Wut fester zu.

Ernst sah Bardock rüber zu Broly und nickte ihm zu. Als der Legendäre sich in Bewegung setzte, weitete auch Kakarott panisch die Augen.

Jetzt sollte Broly an der Stelle seines Vaters...?!

„Gnhhrr Bro... Broly!! Wenn du das jetzt tust! Das werde ich dir solange ich lebe niemals verzeihen! Hörst du NIEMALS!!“

Bardock zog sich seine Hose wieder hoch und beobachtete die nun folgende Szene. Kakarott hatte seinen Super Saiyajinstatus längst verloren und kroch langsam neben seinen Vater.

Raditz' Augen weiteten sich vor Angst und Tränen sammelten sich darin, ehe sie ihm über die Wangen liefen.

Ein eisiger Wind wehte von den Ravir-Gebirgen herüber und unterstrich das grausame Vorhaben des Legendären.

Broly stand nun direkt vor ihm und sah ihn hasserfüllt an.

Langsam hob er den rechten Fuß hoch und donnerte ihn mit aller Kraft auf Raditz' Brustkorb.

Qualvoll schrie der Langhaarige auf. Immer wieder trat der goldene Stiefel auf seinen Brustpanzer und brachte die Rippen zum Knacken.

„Gnaaaaah!“

Ranos eilte schnell zu seinem Freund und löste den Schwanz von seinem Hals, doch kurz darauf peitschte die Rute durch die Luft und traf ihn hart ins Gesicht.

„Misch dich nicht ein Bursche!“, grollte Bardock und sah über seine rechte Schulter zu Ranos auf.

Knurrend wischte sich der Elitekrieger über die aufgeplatzte Lippe und sah wie sein Schützling nach vorne gebeugt zu seinem großen Bruder schritt.

Und noch bevor Broly ein weiteres Mal den Brustkorb seines Bruders zertrümmern konnte, warf sich Kakarott bäuchlings über Raditz um ihn zu schützen.
 

Mit dicken Tränen in den Augen sah er zu seinem großen Freund auf.

„Es ist genug Broly! Er hat es verstanden... er bereut seinen Fehler...!“

Zitternd hob Raditz seine rechte Hand und ließ seine blutigen Finger über Kakarotts Haarschopf gleiten.

„Du wolltest doch vorhin selbst noch seinen Tod!“, knurrte Broly ernst und verwandelte sich in einen normalen Super Saiyajin.

„Ver... vergib mir... Ka... ka... rott... ich hasse... mich so dafür...“, kam es schwach aus Raditz Kehle und sein kleiner Bruder sah ihn mitleidig und zugleich eindringlich an.

Er wusste nicht, was er daraufhin sagen sollte und der verzweifelte Anblick des langhaarigen Saiyajin, zerriss ihm beinahe das Herz. Zärtlich strich er seinem älteren Bruder die Tränen von den Wangen, er drückte ihm leicht einen Kuss auf die Stirn und nahm seine zittrigen Finger in seine und nickte ihm langsam zu.
 

„Das... werde ich... dir nie... vergessen... kleiner Bruder... du bist... ein einzigartiger... Saiyajin...“

Brolys Kampfkraft stieg rapide an und er wurde mehr als wütend über Kakarotts zu schnelle Nachsicht.

„Ist das... dein ernst... Kaksi?!! Du... du vergibst ihm?!“, grollte der Legendäre und schrie mit einem Mal vor unbändigem Zorn auf.

Eine kräftige Aurawelle fegte über den Platz und Raditz und Kakarott schlidderten einige Meter davon.

Broly nahm seinen Strinreif vom Kopf und befestigte ihn sich am Gürtel, ehe er nochmal laut aufschrie und sich in den legendären Super Saiyajin verwandelte.

Ranos ging in Kampfstellung bereit um Kakarott mit seinem Leben zu beschützen.

Kakarott erhob sich langsam von seinem Bruder und sah seinem Freund fest in die Augen, als er auf sie zu kam.

„Was bei Alkatars Hölle muss noch passieren, damit du nicht immer dein gutes Herz sprechen lässt, sondern endlich einen Sinn für Gerechtigkeit entwickelst?!!“, knurrte Broly und blieb vor Kakarott und Raditz stehen.

„Was würdest du tun, wenn dein Bruder soetwas machen würde?!“, fragte Kakarott ihn mit fester Stimme doch innerlich zitterte er vor der imposanten Gestalt seines Freundes.

Ein tiefes Grollen entwich der Kehle des Legendären und er ballte die Fäuste fest ineinander.

„Garnichts!! Weil Lupi nie so ein Schwein wäre der sich an unserer Mutter vergehen würde!!!“
 

„Lass deine Fantasie spielen Broly! Was wäre wenn?“

„NEEIN!! Das würde er nie! HÖR AUF SOWAS ZU SAGEN!!“

Das war wohl zu viel der Provokation, denn kurz um, schoss Broly auf seinen Freund zu und warf ihn rücklings zu Boden in den Rasen. Er kam dem Gesicht Kakarotts mit seinem gefährlich nahe und ein leichtes Grinsen erschien auf seinem Gesicht.

Fest schloss der Legendäre seine große Hand um Kakarotts Kehle und drückte ihm mit dem Daumen unter dem Kinn den Kopf in den Nacken.

„Also gut Kaksi... ich verrate es dir... ich biege ihm den Kopf ganz langsam nach hinten, bis zu der Stelle an der es am meisten wehtut... etwa so...“

Immer weiter bog er Kakarotts Kopf mit dem bloßen Daumen in den Nacken und der Angstschweiß brach dem kleineren Saiyajin aus.

„Vorher jedoch reiß ich ihm seinen jämmerlichen Penis ab!“, raunte Broly ihm ins Gesicht und drückte mit seinem Knie auf Kakarotts Genitalien, woraufhin er schmerzerfüllt wimmerte.

„Dann biege ich seinen Kopf weiter nach hinten... bis es irgendwann...“

„Broly...! Du... tust mir weh...!“, wisperte Kakarott mit zittriger Stimme und sah angstvoll in die pupillenlosen Augen seines besten Freundes.

Der legendäre Krieger wich leicht zurück und sah entsetzt in das panische Gesicht seines kleinen Freundes. Augenblicklich verwandelte er sich zurück und seine schwarzen Pupillen erschienen wieder in der weißen Sclera.

Das hatte er wirklich nicht gewollt. Broly setzte sich in den Schneidersitz und drückte seinen Freund fest an sich. Beruhigend strich er ihm über den bebenden Rücken, während sein Schwanz leicht über die Rute seines Freundes strich.
 

„E, es tut mir leid Kaksi...“, flüsterte Broly mit zittriger Stimme und schloss gequält die Augen. Etwas neben der Spur, starrte Kakarott über Brolys Schulter zu seinem älteren Bruder rüber, während seine Finger nur minimal über die Schultern seines Freundes strichen. Er nahm den goldenen Stirnreif von Brolys Gürtel und setzte ihn seinem Freund auf den Kopf. Broly sah den kleineren Saiyajin noch immer geschockt an.

Broly beugte sich leicht zu ihm vor und küsste ihm mehrmals die Stirn.

„Es... es tut mir wirklich leid Kaksi... du... du weißt dass ich dir nie so etwas antun würde...“

Kakarott blinzelte seinen Freund kurz an und richtete ihm den Pony über dem Schmuck etwas zurecht, ehe er lächelte und ihm einen Kuss auf die Nasenspitze gab.

„Ich weiß Broly...“

Nach einer erneuten innigen Umarmung, erhob sich Kakarott vom Schoß seines Freundes und schritt langsam auf Raditz zu.

Er hob ihn hoch und flog mit ihm Richtung Palast zur Krankenstation.

Bardock sah ihm finster hinterher und ging zusammen mit Broly und Ranos ins Haus zurück.
 

Auf der Krankenstation angekommen, betätigte er den Lichtschalter, da alle Räume verdunkelt waren.

Vorsichtig legte er seinen verletzten Bruder auf eine der Liegen und suchte einige Verbände aus dem Schrank heraus. Plötzlich wanderte sein Blick jedoch auf den mittleren Medi-Tank.

Langsam schritt er auf ihn zu und weitete die Augen als er die verletzte Gestalt darin erkannte.
 

Paragus!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-07-05T13:03:34+00:00 05.07.2018 15:03
Oh Gott... Wahnsinn!!
Was für ein Kapitel!!!

Ich bin... sprachlos!
Wirklich!

Was für ein heftiges Kapitel!

Puhh, ich saß gerade wirklich auf Kohlen!
Ich hab mich richtig gefürchtet... das war so heftig...

Bardocks heftige Reaktion und dann Broly!
Kaks, der Beide irgendwie davon abhalten wollte
Radditz, mit seinem abgetrennten Schwanz und völlig fertig...

Puhh, Kaks ist wirklich einzigartig!
Ich bin wirklich froh das er Radditz retten konnte.
Puhhh, ich bin ihm auch böse, wegen dem was er tun wollte, aber er soll Leben.
Ich glaube er bestraft sich selbst genug und seine Familie wird das auch nie vergessen 0o

Ein dickes Lob an dich!
Das war wieder so umwerfend geschrieben, ich bin einfach hin und weg *_*
Antwort von:  Kakarotto
05.07.2018 16:03
Vielen lieben Dank <3

Ich war froh, dass ich dir diesmal nicht einen Buchstaben geschickt habe ;3

Ja ich fand Bardocks Reaktion auch ganz schön heftig o_o Und auch was er im Begriff war zu tun, aber bei dieser Szene haben sich meine Finger verselbstständigt XD

Jaaa Kaksi musste einfach handeln q.q Ich glaube selbst mit Freezer hätte er mitleid wenn er vor seinen Augen weinen und ihn anflehen würde Oo

Vielen vielen Dank für dein liebes Feedback :3 *Knuddel*
Oh ja und Raditz wird Leben :) So schnell wird er nicht sterben :)

Vielen lieben Dank :3


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