Auf den Weg in ein unbekanntes Land von Yugoku ================================================================================ Kapitel 2: Heimkehr ------------------- Son-Goku fiel fast die Kinnlade runter, als er das hörte. Mit diesem Grund hätte er jetzt überhaupt nicht gerechnet. „Du willst mich nach Hause holen?“, wiederholte Son-Goku noch einmal die Worte seines großen Bruders. „Ja, Kakarott. Nach Hause. Zu unserer Heimat... Vegeta-sei. Bist du so schwer von Begriff oder wieso muss ich alles immer wieder wiederholen, was ich bereits gesagt hatte?“, Radditz ärgerte dieses Verhalten seines Bruders. „Tut mir leid.“, entschuldigte sich Son-Goku. -„Aber man bekommt auch nicht jeden Tag zu hören, dass man eigentlich von einem anderen Planeten stammt und plötzlich erfährt, dass man auch noch irgendwo eine Familie hat.“ „Hhm, okay. Wenn du es so ausdrückst... hast du irgendwie recht.“, stimmte Radditz zu. „Siehst du? Ich glaube, wenn du an meiner Stelle wärst, würdest du wohl auch nicht anders reagieren.“, warf Son-Goku seinem Bruder an den Kopf. Doch Radditz antwortete nicht darauf. Er wusste nicht, was er nun darauf antworten sollte. Deswegen blieb er seinem Bruder diese Antwort erst einmal schuldig. Also wechselte er geschickt das Thema: „Mich würde eher interessieren, was du die ganzen Jahre auf der Erde getrieben hast. Schließlich sind doch seit deiner Abreise einige Jahre ins Land gezogen.“ „Es sind 23 Jahre, um es genau zu sagen. 23 Jahre, in denen ich nicht wusste, dass ich noch eine Familie habe.“, rief Son-Goku mit einem rauen Unterton in der Stimme. -„Du hättest dich auch ruhig etwas eher blicken lassen können.“ „Tja, sorry, kleiner Bruder. Es war aber leider nicht möglich, dich eher besuchen zu kommen. Eigentlich solltest du froh sein, dass ich erst jetzt komme. Was hättest du gemacht, wenn ich in einer Zeit gekommen wäre, wo wir die Menschheit noch ausrotten und den Planeten verkaufen wollten?“, dieses Argument von Radditz saß. Denn Son-Goku bekam diesbezüglich keinen Ton mehr heraus. Nach dieser Diskussion fiel Radditz der kleine Junge auf, der sich die ganze Zeit über hinter Son-Gokus rechtem Bein versteckt hatte. „Wer ist denn der Kleine da? Etwa dein Sohn?“, Radditz beäugte den kleinen Jungen noch einmal. Son-Gohan bemerkte diese Blicke von Radditz und versuchte sich noch weiter hinter Son-Gokus Bein zu verkriechen. Dabei lugte Son-Gohans kleines Anhängsel heraus, welches Radditz sofort entdeckte. „Okay, er ist dein Sohn. Der Schwanz ist Beweis genug.“, sagte er selbstbewusst. -„Du hast dich also mit einer Erdenfrau eingelassen. Das überrascht mich jetzt doch etwas. Aber das erschwert allerdings wohl meine Mission, dich mit nach Vegeta-sei zu nehmen.“ „In welchem Zusammenhang?“, Son-Goku verstand nicht so wirklich, was Radditz damit meinte. „Ganz einfach, Kakarott. Der Kleine mag zwar ein Halbsaiyajin sein. Aber er darf dich nicht begleiten. Ich habe nur Befehl, dich zurückzubringen und wie eben schon gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, dass du hier auf der Erde eine Familie gründen würdest. Das mit deinem Gedächtnisverlust und die Konsequenzen daraus, sind doch ein größeres Problem als erwartet.“, Radditz stieß ein weiteres Mal einen lauten Seufzer aus. „Und? Was willst du jetzt machen? Mich etwa zwingen dich zu begleiten?“, fragte Son-Goku mit einem Knurren. „Nein, Kakarott. In dem Fall werde ich dir wohl die Wahl lassen müssen, ob du mich begleitest oder nicht. Auch wenn es mir etwas schwer fällt.“, Radditz´ Antwort überraschte alle. Vor allem Son-Goku musste das erst einmal wieder verdauen. „Er macht so einen weiten Weg um mich eigentlich zurück zu holen und überlässt mir nun doch die Entscheidung darüber, ob ich gehe oder nicht?“, dachte Son-Goku. „Ich kann mir gut vorstellen, dass mich meine Eltern nach all den Jahren endlich wiedersehen möchten. Aber, ich kenne sie ja eigentlich überhaupt nicht. Ich habe nie etwas mit ihnen zu tun gehabt. Meine Familie ist hier auf der Erde und das nicht nur, seit ich mit Chichi zusammen bin und wir einen gemeinsamen Sohn haben, Ich hatte schließlich damals schon Großvater gehabt, der mich aufgezogen hatte und dann auch noch meine ganzen Freunde.“, überlegte er weiter. „Aber...“, Son-Goku ging noch einmal in sich. -„Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund interessiert es mich doch, wer meine Eltern eigentlich sind und wo ich wirklich herkomme. Vielleicht sollte ich Radditz doch begleiten? Aber habe ich dann eine Möglichkeit, noch einmal zur Erde zurück zu kehren und meine Familie hier wiederzusehen?“ „Wie sieht es aus, Kakarott? Hast du dich entschieden?“, diese Worte seines großen Bruders rissen ihn wieder aus seiner Gedankenwelt. „Hey. So schnell kann ich das auch nicht entscheiden. Hier geht es schließlich darum, ob ich mein Leben auf der Erde aufgebe oder nicht. Apropos Erde. Wenn ich mich dafür entscheiden würde miizukommen, kann ich dann auch wieder zurück zur Erde und meine Familie und Freunde besuchen wann ich es will?“, das wollte Son-Goku gerne noch vor seiner Entscheidung wissen. Radditz überlegte kurz nach. „Das kann ich dir nicht hundertprozentig versprechen. Aber ich glaube schon, dass es möglich ist.“, man hörte Radditz´ Stimme an, dass er unsicher bei dieser Antwort war. Würde Son-Goku dies trotzdem riskieren? Würde er in Kauf nehmen seine Frau, seinen Sohn und seine Freunde niemals wiederzusehen? Son-Goku versank erneut in Gedanken. Radditz sah das und sagte deswegen zu seinem kleinen Bruder: „Ich seh schon. Die Entscheidung fällt dir wirklich schwer. Du kannst es dir bis heute Abend, wenn die Sonne untergeht, überlegen. Aber eines will ich dir noch sagen. Das Leben auf Vegeta-sei ist kein Zuckerschlecken wie hier auf der Erde...“, mit diesen Worten verabschiedete sich Radditz von Son-Goku, hob wieder in die Luft und flog davon. Son-Goku registrierte diese Worte seines Bruders genau: „Wollte er mir damit etwa die Entscheidung leichter machen?“ „Und? Was willst du jetzt machen, Son-Goku?“, wandte sich sein bester Freund an ihn. „Ja, dies ist immerhin eine sehr wichtige Entscheidung. Sie wird wohl über dein zukünftiges Leben entscheiden.“, belehrte Muten-Roshi seinen einstigen Schüler. „Tja, also... ich weiß nicht...“, Son-Goku musst erst einmal wieder einen klaren Kopf bekommen. „Könnt ihr kurz mit Son-Gohan im Haus warten? Ich muss in Ruhe nachdenken.“, bat er schließlich seine Freunde. „Aber klar doch. Komm, Son-Gohan, wir gehen etwas spielen, okay?“, Bulma kniete sich zu dem kleinen Son-Gohan runter. „Ja, spielen.“, der Kleine war sofort einverstanden und ging mit Bulma an der Hand und zusammen mit Kuririn und Muten-Roshi ins Haus. Son-Goku war froh, dass Son-Gohan darauf eingegangen war. „Zum Glück ist Son-Ghan noch so klein und hat wohl nicht alles verstanden, was eben passiert ist.“, seufzte Son-Goku. Um sich nun etwas abzulenken und seine Gedanken ordnen zu könne, machte er ein paar Trainingsübungen. So konnte er immer noch am besten abschalten. „Mich würde also vermutlich kein leichtes Leben auf unserem Heimatplaneten erwarten, ja? Okay, daran könnte ich mich gewöhnen. Und wenn die Saiyajins wirklich keine Planeten mehr überfallen, ihre Bewohner ausrotten und die Planeten verkaufen, scheinen sie sich ja auch irgendwie verändert zu haben. Auch wenn Radditz noch nicht erzählt hat, woher dieser Sinneswandel kommt. Und meine Eltern würde ich wirklich nur zu gerne kennenlernen. Immerhin sind sie meine Eltern. Auch wenn sie mich damals als Baby quasi weggegeben haben. Damals war das wohl normal. Aber das könnten sie mir dann alles selber erklären. Radditz hat zwar auch gesagt, dass es nicht ganz sicher ist, ob ich jemals wieder zur Erde zurück kann. Solange eine kleine Hoffnung besteht...“, ging Son-Goku während seiner Trainingsübungen noch einmal alles durch. Seine Entscheidung schien in diesem Moment schon festzustehen. „Das Schwierigste wird wohl sein, Chichi und Son-Gohan davon zu überzeugen. Vor allem Chichi. Ich glaube, sie würde nicht sehr begeistert davon sein, wenn ihr Mann für längere Zeit durchs Weltall reist.“, bei diesen Worten musste Son-Goku ein wenig lachen. Er beendete schließlich seine letzte Trainingsübung und ging nun auch zu Muten-Roshis Haus. „So, Leute. Da bin ich wieder.“, kam er sagend durch die Tür gelaufen. Kuririn, Bulma und Muten-Roshi drehten sich auf der Stelle nach ihm um. In Son-Gokus Gesichtsausdruck konnten sie genau lesen, wie seine Entscheidung ausgefallen ist. „Irgendwie habe ich auch nichts anderes erwartet.“, dachte Kuririn. „Du hast dich also entschieden zu gehen oder Son-Goku?“, fragte Muten-Roshi zur Sicherheit. Son-Goku nickte zustimmend. „Ich kann dich verstehen. Jetzt, wo du weißt wer und was du bist, willst du auch mehr über deine Heimat erfahren.“, stimmte Bulma Son-Gokus stiller Entscheidung zu. „Danke, dass ihr mich so unterstützt bei dieser Entscheidung. Ihr seid wirklich die Besten.“, freute sich Son-Goku. „Keine Ursache.“, sagte Kuririn. -„Jetzt musst du wohl nur noch deinen Sohn und vor allem Chichi überzeugen.“ „Ja, aber das werde ich schon hinbekommen.“, war Son-Goku zuversichtlich. Mit seinem Sohn fing er auch gleich an. Er kniete sich zu dem spielenden Son-Gohan runter. „Son-Gohan. Papa muss für eine Weile verreisen. Passt du solange auf Mama auf?“, fragte er in einem ruhigen Ton seinen kleinen Sohn. „Was? Du willst verreisen? Wieso? Ist es etwas wegen diesem Mann, der eben noch da war?“, Son-Gohan war sehr direkt. „Ja, Son-Gohan, genau. Dieser Mann ist mein Bruder und damit dein Onkel. Das hast du mitbekommen, oder?“, Son-Goku versuchte weiter es Son-Gohan zu erklären. Son-Gohan nickte leicht: „Ja, habe ich.“ -„Schön. Dein Onkel und ich haben jetzt einige Dinge zu erledigen und deswegen werde ich ihn begleiten.“ „Du kommst aber wieder, oder?“, bei Son-Gohan klang es so, als wenn sie sich nie wieder sehen würden. Nun musste Son-Goku wieder an Radditz´ Worte von vorhin denken: „Eine Rückkehr steht nicht hundertprozentig fest.“ Doch er war davon überzeugt, dass es so ist. Das macht er auch seinem Sohn klar: „Ich komme auf jeden Fall zurück. Das verspreche ich dir.“ „Okay, dann darfst du gehen.“, Son-Gohan wusste, sein Vater würde ihn nicht anlügen. „Danke, Son-Gohan.“, Son-Goku war erleichtert, dass er schon einmal Son-Gohans Zustimmung hatte. -„Dann wollen wir mal zu deiner Mutter zurück und ihr die ganze Sache erklären.“ „Ja.“, nickte Son-Gohan und stand auf. Son-Goku und Son-Gohan verabschiedeten sich noch von Kuririn, Bulma und Muten-Roshi und kehrten auf Jindujun nach Hause zurück. Dort angekommen begrüßte Son-Gohan gleich seine Mutter: „Sind wieder da.“ „Ja, das sehe ich. Ich hoffe, es ist nichts vorgefallen. Ihr seit etwas spät dran.“, meinte Chichi und deutete auf ihre Armbanduhr. Son-Goku zuckte kurz zusammen. „Ähm, also... was das zu spät kommen angeht...“, stammelte Son-Goku. Chichi wurde sofort hellhörig und hob eine Augenbraue. „Mama, Papa hat dir was Wichtiges zu erzählen.“, kam es nun aus dem Mund von Son-Gohan. „Ach ja? Und worum geht es da?“, die Frage stellte sie direkt an ihren Mann. Doch bevor dieser was sagen konnte, tat das schon Son-Gohan: „Papa will verreisen und zwar ganz weit weg.“ „Du willst WAS?“, Chichis Augen weiteten sich. „Ähm, verreisen?“, sagte Son-Goku etwas kleinlaut. „Kommt gar nicht in Frage. Du kannst uns doch nicht alleine lassen. Du musst schließlich für uns sorgen.“, entgegnete Chichi mit lauter Stimme. „Lass... lass es mich erst einmal erklären, warum ich das machen will. Vielleicht oder besser, ich hoffe, dass du mich dann verstehst.“, versuchte Son-Goku seine Frau das Ganze klar zu machen. „Auf die Erklärung bin ich aber wirklich gespannt.“, meinte Chichi nur dazu. „Okay, Dann gehen wir jetzt rein und ich werde dir alles ganz genau erklären.“, Son-Goku hoffte, dass sich Chichi darauf einlassen würde und er hatte Glück. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging sie ins Haus und machte ihrem Mann somit verständlich, dass sie für die Erklärung bereit war. Son-Goku seufzte erleichtert und folgte seiner Frau, zusammen mit Son-Gohan, ins Haus. In der Küche angekommen setzten sich Chichi und Son-Goku gleich an den Küchentisch. Son-Goku machte seinem Sohn mit einer Kopfbewegung klar, dass die Beiden alleine reden wollten und Son-Gohan verstand zum Glück sofort und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Nun erzählte er Chichi endlich, was auf der Schildkröteninsel vorgefallen war. Von Radditz´ plötzlichen Auftauchen, das dieser sein älterer Bruder ist, das er eigentlich von einem anderen Planeten stammt und natürlich auch davon, dass er Radditz gerne begleiten würde. „Das hat Son-Gohan also mit einer weiten Reise gemeint.“, sagte Chichi mit ruhiger Stimme. „Genau.“, bestätigte Son-Goku. Nun war es etwas still geworden zwischen den Beiden. Son-Goku hoffte, dass Chichi seine nun auftretende Anspannung nicht mitbekommt. Die Stille zwischen ihnen kam ihm wie eine Ewigkeit vor. „Hoffentlich stimmt sie zu. Hoffentlich stimmt sie zu...“, bettelte Son-Goku innerlich. „Du kannst gehen...“, sagte Chichi fast nicht hörbar. „Chichi, ich... WAS?“, erst jetzt merkte Son-Goku, dass Chichi seiner Entscheidung anscheinend zugestimmt hatte. „Du kannst gehen.“, wiederholte sie nun lauter und Son-Goku wusste nun, dass er seinen Ohren doch trauen konnte. „Danke, Chichi.“, freute sich Son-Goku, stand auf und umarmte sie. -„Schon gut.“ „Aber wieso lässt du mich gehen? Ich war fest davon überzeugt, dass du es nicht tun würdest.“, Son-Gokus Verwunderung über Chichis Entscheidung war klar und deutlich seinem Gesicht abzulesen. „Ich weiß einfach, dass du diese Reise unbedingt machen möchtest und ich kann dich auch verstehen, dass du deine Eltern unbedingt kennenlernen möchtest. Deswegen darfst du gehen.“, antwortete Chichi ihm. „Und wenn ich dir nun sage, dass es vielleicht möglich sein könnte, dass ich nicht wieder zurück komme?“, das wollte Son-Goku Chichi nicht vorenthalten. Nun zuckte diese kurz zusammen. „Auch dann werde ich dich gehen lassen.“, Chichi wusste, seine Entscheidung würde Son-Goku so oder so nicht ändern. Egal was sie sagen würde. Son-Goku atmete tief durch. „Nochmal vielen Dank, Chichi. Das werde ich dir nie vergessen.“, Son-Goku umarmte Chichi ein weiteres Mal. „Dann gehe ich mal meine Sachen packen.“, rief er und löste sich wieder von seiner Frau. Er ging nach oben ins Schlafzimmer und packte ein paar Sachen zusammen. Kurze Zeit später war er fertig und ging mit der gepackten Reisetasche zurück in die Küche. In der Zwischenzeit war auch Son-Gohan dort. „Okay. Ich mache mich dann auf den Weg nach Radditz. Tschüß, ihr beiden.“, ein letztes Mal nahm er seinen kleinen Sohn auf den Arm und verabschiedete sich von ihm. Auch von seiner Frau verabschiedete er sich schließlich, indem er sie noch einmal umarmte. „Passt auf euch auf.“, sagte er zum Schluss. „Du auch.“, riefen ihm Chichi und Son-Gohan hinterher, denn Son-Goku war schon auf den Weg zur Haustür. Draußen angekommen rief er Jindujun und flog mit ihr zu Radditz. Da Son-Goku Radditz´ Aura spüren konnte, war es für ihn kein Problem ihn zu finden. Denn Radditz hatte vorher vergessen zu sagen, wo er sich eigentlich aufhalten wollte, nachdem er die Schildkröteninsel verlassen hatte. Eine halbe Stunde später war Son-Goku nun endlich bei seinem Ziel angekommen. Radditz stand vor einem komischen Gefährt, dass wie eine Kugel aussah. Son-Goku sprang von Jindujun und begutachtete das kugelartige Gefährt. „Und? Wie hast du dich entschieden, Kakarott?“, fragte Radditz ohne weiteres Geplänkel. Son-Goku wandte sich nun seinem Bruder zu. „Ich werde dich begleiten.“, antwortete Son-Goku mit einem ernsten Blick. „Das ist die richtige Entscheidung, kleiner Bruder.“, Radditz hatte schon damit gerechnet, dass sein Bruder das sagen würde. „Aber du verlangst jetzt hoffentlich nicht von mir, dass wir beide in diesem Ding zu unserem Heimatplaneten reisen. Das ist doch viel zu eng für 2 Leute.“, Son-Goku rechnete schon mit dem Schlimmsten. „Keine Angst. Du hast deine eigene Raumkapsel.“, Radditz holte eine kleine Fernbedienung hervor, drückte einen Knopf und kurze Zeit später landete eine weitere Raumkapsel neben der Ersten. „Wow.“, staunte Son-Goku nicht schlecht und drehte sich zu der gerade gelandeten Raumkapsel um. Dabei fiel Radditz etwas auf, was er bei ihrer ersten Begegnung gar nicht bemerkt hatte: Sag mal. Was ist eigentlich mit deinem Schwanz? Hast du ihn unter deiner Kleidung versteckt?“ „Was? Mein Schwanz?“, Son-Goku drehte seinen Kopf nach hinten und schaute zu der Stelle, wo man eigentlich seinen saiyajin-typischen Schwanz sehen sollte. -„Den habe ich vor längerer Zeit verloren.“ „Was?“, Radditz traute seinen Ohren nicht. -„Wie ist das denn passiert?“ „Das erklär ich dir später. Sollten wir nicht langsam mal los?“, meinte Son-Goku nur auf Radditz´ Frage. „Oh ja. Du hast recht.“, Radditz drückte weitere Knöpfe auf der Fernbedienung und die Luken öffneten sich. „Du brauchst nur einzusteigen. Der Rest übernimmt der Autopilot.“, erklärte Radditz seinem Bruder. „Geht klar.“, stimmte Son-Goku zu und tat wie ihm geheißen. Er verstaute sein Gepäck und setzte sich in die Raumkapsel. Radditz machte dasselbe und darauf schlossen sich die beiden Luken. Die Raumkapseln erhoben sich und flogen schließlich ins Weltall und auf den einprogrammierten Weg Richtung Vegeta-seis. „Was mich wohl alles auf meinem Heimatplaneten erwarten wird?“, grübelte Son-Goku. Lange Zeit zum grübeln hatte er nicht. Da es ein längerer Flug war, wurden beide Saiyajins in einen künstlichen Schlaf versetzt und werden erst wieder aufwachen, wenn sie ihr Ziel erreichen. Deswegen dämmerte Son-Goku auch bereits nach kurzer Zeit weg. Son-Goku ahnte wirklich überhaupt nicht, dass seine Entscheidung Radditz zu begleiten, sein Leben mehr als verändern würde. Vor allem die Begegnung mit einer bestimmten Person auf seinem Heimatplaneten, wird der Auslöser dafür sein. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)