Itachis Frieden von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 11: Explosive Aussicht ------------------------------ Da Itachi sich nun entschieden hat der Aufforderung der Hokage Folge zu leisten, und Sasuke im Moment ohnehin bereit war alles zu tun, was Itachi möchte stand es nun fest. Die beiden Uchiha würden nach Konoha zurückkehren. Jedoch hatten beide Brüder unterschiedliche Gefühle dabei. Während Sasuke es eigentlich nur für Itachi wollte, und es somit als Notwendigkeit ansah, war Itachi froh darüber in seine Heimat zurück kehren zu können, schließlich hatte er sie eigentlich nie verlassen wollen. Und nach seiner Rückkehr würde er das Dorf sicherlich auch niemals mehr verlassen. Er glaubte nicht an eine Heilung, so war er sich recht sicher schon kurz nach seiner Heimkehr dort zu sterben. Auch deshalb wollte er, dass Sasuke ihm Verspricht dann keine Dummheiten zu machen und in Konoha zu bleiben. Denn das einzige was ihm noch wichtiger war als sein Heimatdorf war sein kleiner Bruder. Und alles was er sich für diesen wünschte war ein glückliches friedliches Leben. Während Sai schon mal den Vogel zeichnete, auf dem Itachis Transport stattfinden sollte Diskutierten nun die anderen aus, wie Hiroko mitkommen kann. Am Ende einigten sie sich darauf, dass Hiroko einen Doppelgänger erstellen würde, auf die Idee kam natürlich Naruto, der sich gefreut hat, dass die Ärztin diese Technik tatsächlich beherrscht, auch wenn nicht so hoch entwickelt wie er, und Sakura dann Tsunade davon überzeugen würde im Schichtdienst Medic Nins hier her zu schicken die ihre Aufgabe übernehmen würden bis sie wiederkommt. Erst hatte Sakura sich selbst angeboten die erste Schicht zu übernehmen, doch nach langen Protesten von Naruto und nachdem sie herausgefunden hatte, dass Hiroko Schattendoppelgänger erstellen kann hat sie sich auch davon überzeugen lassen sofort mitzukommen. Schließlich waren zwei Medizinisch geschulte Personen letztendlich besser als eine, man konnte ja nicht wissen was passiert und 5-6 Stunden konnten im Zweifelsfall echt lang werden. Hiroko war auch noch Skeptisch, da sie sich nicht sicher war, ob die Tsunade Sakuras bitte wirklich erfüllen würde, aber Sakura meinte, sie würde Tsunade gut genug kennen und sie sicherlich überzeugen können, schließlich war dies hier eine gute Idee, die sie bestimmt unterstützen wollen würde. Sai schickte einen kleinen Vogel vor, der Tsunade über die Vorkommnisse informieren sollte. Auch bat er sie darum sie nicht im Hokage Büro sondern sofort im Krankenhaus zu empfangen, da Itachi durchgehende Medizinische Versorgung braucht. Dieser beobachtete die Szene bloß stumm und wartete ab. Sasuke blieb daneben für den Fall dass sein Bruder etwas braucht. Doch außer, dass er ab und zu etwas Husten musste geschah nichts Gravierendes. Hiroko behandelte seine Lungen in recht kurzen Abständen, um einen weiteren Anfall zu Verhindern. Schließlich war Itachi so geschwächt, dass es wohl nicht überleben würde. Ob überhaupt und was Tsunade für ihn tun konnte wusste sie nicht, aber sie war fest entschlossen Itachi unversehrt nach Konoha zu bringen. Etwa eine Stunde später waren sie bereit zum Aufbruch. Hiroko strecke noch die Medikamente ein, die für die nächsten Stunden nötig sein würden, dann wurde Itachi vorsichtig, samt Matratze nach draußen getragen und auf den großen Vogel, den Sai inzwischen aus seiner Zeichnung beschworen hatte, gelegt. „So bequem?“ fragte ihn Hiroko, die immer noch davon überzeugt war, dass diese Reise Itachi nicht unbedingt gut tun würde. Zumindest nicht physisch. Aber da er es ja nun wollte, und sie ihn verstehen konnte, dass er seine Heimat gerne nochmal sehen wollte, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihn dabei zu unterstützen. Schließlich hatte sie es ihm ja Versprochen. Nachdem alle außer Kiba und Shino auf dem Vogel Platz genommen hatten hoben sie ab. Die beiden zurückgebliebenen zählten einen Countdown runter und liefen dann los, sie wollten auf dem Heimweg schließlich ein Wettrennen austragen. Durch den Ruck den der Vogel beim Abflug machte zuckte Itachi zusammen und keuchte einmal auf. „Itachi! Alles in Ordnung?“ fragte der besorgte Sasuke sofort. Der angesprochene nickte. Er wollte nicht mehr sprechen als nötig, schließlich strengte es ihn sehr an und nahm ihm die ohnehin viel zu knappe Luft. Denn eines konnten sie nicht mitnehmen, das Sauerstoffgerät, das ihm die letzten Tage geholfen hatte das Atmen zu erleichtern. So beschloss er sich einfach nicht zu bewegen und abzuwarten, bis sie da waren. „Okay, wenn du etwas brauchst geb Bescheid, ja?“. „Es geht mir gut“ flüsterte er dann doch kurz. Eine Aussage, die so absolut nicht zu seinem Aussehen passte. Aber wenn ein Uchiha erst mal von etwas überzeugt war, ließ er sich nicht mehr davon abbringen. Das galt in dem Fall für beide Brüder. „Ah ja, es geht dir gut? Schau dich doch mal an. Guter Scherz“, kam von Sasuke zurück, der es nicht fassen konnte, dass sein im Sterben liegender Bruder mit solchen scherzen ankam. Offensichtlich amüsiert über Sasukes Reaktion lächelte Itachi seinen kleinen Bruder leicht an. „Okay, einverstanden. Dann geht es dir halt gut…“ gab Sasuke den Protest auf. Itachi zu erzählen wie schlecht er aussieht würde ihm letztendlich auch nicht weiterhelfen, sondern womöglich eher kontraproduktiv sein, also ließ er es. Er war letztendlich immer noch überfordert mit der ganzen Situation und wusste nicht so recht, wie er damit umgehen soll. Nachdem sie die ersten Minuten geflogen waren und Itachis Zustand stabil zu bleiben schien hatten alle nun etwas Zeit die Aussicht zu genießen. Hiroko sah den Wald in dem sie die letzten Jahre Verbracht hatte zum ersten Mal von oben und war fasziniert von seiner Größe. Zufrieden damit, dass Itachis Zustand sich nicht verschlechterte fing ihr der Ausflug nun doch an zu gefallen. Es war gerade Sommer geworden, alles war saftig grün, die Vögel zwitscherten und ab und zu konnte man einige Waldtiere sehen, die zu den zahlreichen Bächen zum Trinken kamen. Ab und zu sah man kleine Siedlungen, an größeren Dörfern kamen sie jedoch nicht vorbei. Als sie sich langsam Konoha immer weiter näherten fing Naruto an zu erzählen wo sie überall schon als Team 7 auf Missionen waren. Hiroko hörte fasziniert zu, was Naruto für Geschichten zu erzählen hatte, während Sakura versuchte Sasuke ein wenig näher zu kommen. Im Moment dadurch, dass sie ihm erzählte was sie bei Tsunade alles gelernt hatte und was für eine tolle Ärztin die Hokage war. Dass er im Moment keine Augen für sie haben würde konnte die junge Kunoichi sich denken, so sparte sie sich ihre Anbaggerversuche. Sie war ohnehin der Meinung, dass es ein dummes Verhalten von ihr war und sie sich was anderes einfallen lassen würde um Sasuke auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwann später, wenn er auch mal an was anderes als Itachi denken konnte. Für den Moment wollte sie ihn einfach in Ruhe lassen. Sie hatten sich ohnehin zu lange nicht gesehen, als dass es klug wäre jetzt einfach so nun über ihn herzufallen. Sasuke versuchte Sakura Glauben zu schenken, dass seinem großen Bruder geholfen werden kann, beachtete die Rosahaarige ansonsten nur nebenbei. Er war zu sehr damit beschäftigt Itachi immer mal wieder zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Jedes Mal, wenn dieser zusammenzuckte oder irgendwelche ungesunden Geräusche von sich gab. Es war unschwer zu erkennen, dass es ihm schwer fiel zu atmen und er sich nur mit Mühe wach hielt. Sai versuchte während dessen die zwischenmenschlichen Beziehungen aller beteiligten zu Analysieren und gab immer wieder mal an, wie weit sie noch fliegen mussten. Als Sai gerade vermeldet hatte, dass es nur noch etwa eine Stunde Zeit wäre, bis sie ankämen schlug Hiroko Itachi vor noch etwas zu schlafen, da natürlich auch ihr nicht entgangen war, dass er sich nur mit Mühe wach hält. Dieser schüttelte leicht den Kopf. „Warum nicht? Du kannst dich doch kaum wach halten. Und wenn du etwas schläfst sind wir vielleicht schon da, wenn du aufwachst.“ Versuchte sie ihn zu überzeugen. Doch er sagte daraufhin bloß leise „weil ich dann nicht mehr aufwache…“ Nun, das war ein schlagendes Argument. Für einen Moment waren alle Still und mussten einmal Schlucken. Itachi konnte sich schon immer sehr gut einschätzen und würde so etwas nicht ohne Grund sagen. „Nein, bitte nicht! Wir sind doch bald zu Hause!“ versuchte Sasuke es vorsichtig. „Keine Angst, ich bleibe wach kleiner Bruder. Ich wollte doch mit dir nach Hause. Vorher wirst du mich auch nicht los. Versprochen,“ flüsterte der angesprochene. „Mh, okay. Du hast es Versprochen“, war Sasukes knappe Antwort. Er klang recht verzweifelt dabei, denn er wollte es einfach nicht Wahrhaben, dass er bald auch noch seinen Bruder verlieren würde, wo er außer ihm doch keine Familie mehr hatte. Er klammerte sich an das bisschen Hoffnung, dass die ihm der Gedanke daran, dass die Hokage Itachi vielleicht doch helfen kann, gab. „Trotzdem wird es jetzt Zeit für deine Medizin. Also nicht erschrecken, du kennst das ja“ unterbrach Hiroko die beiden Brüder. Dennoch zuckte Itachi kurz zusammen, wie eigentlich jedes Mal, als Hiroko ihr Chakra in seine Lunge leitete und soweit behandelte, dass sie weiter funktionierte und er Luft bekam. Durch die Behandlung entspannte er ein wenig. Hiroko stellte sie auch fest, dass er leicht zitterte. „Ach Itachi, wie auch immer das hier aus geht, ich hoffe du musst bald nicht mehr Leiden“ dachte die junge Ärztin. So langsam fragte sie sich, ob sie nicht doch ein wenig zu viel für ihren Patienten empfand als es für ein normales Arzt-Patienten Verhältnis gut war und fragte sich auch, wie er wohl darüber dachte. Ob er überhaupt über so etwas nachdachte? „Sicherlich nicht“, dachte sie dann, „warum auch, er hat echt andere Sorgen…“. Dann wollte sie eben das Medikamentenfläschchen rausholen um die Wirkung gegen seine Schmerzen aufrecht zu erhalten, da gab es plötzlich einen großen lauten Knall. Eine Explosion mit darauf folgender Druckwelle. Alle wurden ordentlich durchgeschüttelt und Sekunden später blieben sie in der Luft stehen. Sasuke reagierte sofort und lehnte sich dabei schützend über seinen Bruder um ihn vor eventuell umherfliegenden Gegenständen zu stützen. Dieser keuchte unter Schmerzen zusammen. So stark durchgeschüttelt zu werden tat ihm alles andere als gut und war offensichtlich recht schmerzhaft. „Scheiße, nicht der! Echt schlechtes Timing!“, rief Naruto, der sofort Kampfbereit aufgesprungen war und sich ein paar Kunai schnappte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)