Itachis Frieden von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 17: Hausbesichtigung ---------------------------- Sasuke betrat mit Naruto das Haus. Der äußerliche Eindruck hatte ihm schon mal gefallen. Das Haus hatte eine Hölzerne Fassade mit einer Veranda, die es umgab. In der oberen Etage war ein großer Balkon zu erkennen. An einigen Stellen gab es geschnitzte Verzierungen. Das Haus war hauptsächlich in einem sanften weiß Ton gestrichen, die Verzierungen stachen mit Rottönen hervor. Nach dem Betreten des Hauses standen die beiden erst mal in einem Flur. Von diesem gingen vier Türen und eine Treppe ab. Sasuke hatte beschlossen die Räume im Uhrzeigersinn zu betrachten und sich danach in die obere Etage zu begeben. Nachdem er dies Naruto mitgeteilt hatte zog er sich die Schuhe aus und ging zu der ersten Tür. Hinter dieser verbarg sich lediglich eine kleine Toilette mit Waschbecken. In der Ecke war ein Hängeregal auf gehangen, wo einige Baduntensilien Standen und Handtücher lagen. Eine Art Gäste WC. Sasuke nickte. Naruto fiel aber dazu ein, dass er mal dringend muss. So geschah es, dass Naruto derjenige war, der die Toilette im Haus der Uchihabrüder einweihte. „Können wir weiter?“, fragte Sasuke, der auf Naruto gewartet hatte. „Ja, das war jetzt echt nötig!“, antwortete der blonde. Sasuke musste sich ein amüsiertes grinsen verkneifen, ging dann kommentarlos zur nächsten Tür. Hinter dieser verbarg sich ein kleiner Raum, in dem einige Regale standen, der ansonsten aber leer war. „Das könnte ein Abstellraum werden“, kommentierte Sasuke, bevor er weiterging. Der Abstellraum war zwar so groß, dass es schon ein kleines Gästezimmer oder ein Büro abgeben konnte, aber durch die Regale darin hatte Sasuke einfach beschlossen, dass es erstmals eine Abstellkammer werden soll. Dann öffnete er die nächste Tür. Hinter dieser verbarg sich eine geräumige Küche. Eine Lange Küchenzeile mit allen Küchengeräten die man so braucht. Darüber Hängeschränke. Als Sasuke diese öffnete, stellte er fest, dass diese bestens mit Geschirr, Töpfen und Pfannen und allem was man in der Küche braucht bestückt waren. In den Schubladen fand er Besteck und einige Messer. In der Mitte stand ein Tisch. Die Küche war durchaus groß genug, dass man diese mit einer Großfamilie als Esszimmer nutzen konnte. Naruto beobachtete Sasuke wie er alles begutachtete. Dann kommentierte er grinsend „Na dann hoffe ich mal, dass ihr beiden auch kochen könnt! Nicht, dass die arme Hiroko nicht nur Itachis Ärztin sondern auch eure Köchin sein muss!“ „Naruto, du bist zur Einweihungsfeier gerne eingeladen, dann kannst du dich von der Uchihakochkunst überzeugen!“, kommentierte Sasuke trocken. Es klang schon fast wie eine Drohung, seine Kochkunst nicht in Frage zu stellen. Naruto zuckte daraufhin kurz zusammen. Dann lachte er laut los. „Was ist so lustig?“, fragte Sasuke, weiterhin trocken. „Na ich hab mir euch beide gerade mit Kochschürze vorgestellt! Es tut mir leid. Wenn du es sagst, glaube ich dir ja, dass ich kochen könnt, aber…die Vorstellung ist Komisch!“, sagte Naruto amüsiert. Sasuke musste da an seine Kindheit denken, als seine Eltern für ein paar Tage weg waren und Itachi, der damals noch Genin war für die beiden gekocht hatte. Er musste damals schon zugeben, dass es Komisch ist, seinen Bruder anstatt seiner Mutter in der Küche zu sehen. Dann stellte er sich den Erwachsenen Itachi mit Kochschürze vor. Und tatsächlich lachte er kurz auf. „Na gut, ich gebe zu…es ist sicherlich ein Merkwürdiges Bild, aber ich verspreche dir, mein Bruder ist ein toller Koch!“ Nach einer kurzen Pause wollte Sasuke weitergehen, doch als ihm Narutos irritierter Blick auffiel, beschloss er nachzuhaken. „Was ist Naruto? Hast du einen Geist gesehen?“ „Na…du hast gelacht! Ich habe dich zum ersten Mal ehrlich lachen gesehen!“, stellte Naruto fest. „Hab ich das?“, stellte Sasuke fest, mit leichtem grinsen. „Na wie auch immer, lass uns weitergehen“, beschloss er und ging in den nächsten Raum. Hinter der letzten der vier Türen befand sich ein geräumiges Wohnzimmer. Es war bequem eingerichtet mit einem großen blauen Sofa mit Wohnzimmertisch davor, ein paar schränken und ein Fernseher stand auch dort. In den Ecken standen zur Verzierung ein paar Pflanzen. Auf einer Seite war eine Fensterfront, die die komplette Wand einnahm und einen Ausgang auf die Veranda beinhaltete. Zudem gab es mittels einer Schiebetür eine direkte Verbindung zwischen Wohn und Esszimmer. „Wow“, fiel Sasuke und Naruto gleichzeitig dazu ein. „Das ist so groß. Wir sind doch nur zu zweit.“, meinte Sasuke. „Na sei doch froh, fällt euch wenigstens nicht die Decke auf den Kopf und ihn müsst euch nicht um einen Platz auf dem Sofa streiten. Da würden wir sogar noch alle locker drauf passen, wenn du gas Gesamte Team 7 mit draufsetzt!“, kommentierte Naruto. Und ja, Sasuke war froh. Er wusste kaum war er sagen sollte, hatte ihn schon das Erdgeschoss so beeindruckt, war er jetzt auf die obere Etage sehr gespannt. Nachdem er und Naruto ein paar Minuten auf dem Sofa probegesessen haben und dies für bequem befunden haben, verkündete Sasuke sich nun die Obere Etage anschauen zu wollen. Hier vermutete er die Schlafzimmer. Naruto hielt dies für eine gute Idee, so gingen beide die Treppe hinauf in die obere Etage. Hier sahen die beiden 5 Türen. Sasuke beschloss wie schon in der unteren Etage im Uhrzeigersinn vorzugehen. Hinter der ersten Tür verbarg sich wie auch schon unten ein Bad. Doch dieses Mal nicht nur eine Toilette mit Waschbecken, sondern ein geräumiges Badezimmer. Eine Toilette und ein Waschbecken gab es hier, mit einem Sichtschutz abgetrennt vom Rest des Badezimmers auch, zu dem gab es ein paar Hängeschränke mit Badutensilien. Außerdem eine Große Badewanne, im Prinzip fast ein Whirlpool. Zu dem eine Duschkabine. In der Ecke standen noch ein Wäschekorb und eine Waschmaschine. „Na das nenne ich mal ein Bad! Also sauber sein werdet ihr wohl auf jeden Fall!“, kommentierte Naruto. Gerade wollten die beiden weiter gehen, da beschloss Sasuke die Toilette auch mal zu benutzen. Wenn der blonde schon das Gäste WC eingeweiht hat, bestand Sasuke nun auf das Hauptbadezimmer. Naruto lachte sich krumm, während Sasuke nur ein grinsen von sich gab. Hinter den anderen 4 Zimmern befanden sich tatsächlich Schlafzimmer. Ein etwas Kleineres neben dem Badezimmer und drei größere auf der anderen Flurseite. Jedes der Zimmer war mit dem Balkon verbunden, während das kleinere Zimmer einen kleinen Separaten Balkon hatte. Jedes Zimmer war mit ausreichend Bettwäsche ausgestattet. Außerdem gab es einen Kleiderschrank, einen Tisch, pro Raum zwei Stühle. Zudem gab es in jedem Raum Platz für eine Individuelle Gestaltung, so konnten noch nach Wunsch andere Möbel hinzugefügt werden. Im letzten Zimmer angekommen ließ sich Sasuke auf das Bett fallen. Und beschloss kurzerhand: Das ist meins! Naruto setzte sich daneben. „Also bestimmst du jetzt die Zimmeraufteilung? Was meinst du, wo Itachi einziehen soll?“, fragte Naruto. Der Schwarzhaarige setzte sich wieder auf und schaute Naruto an. „Nein, das besprechen wir noch. Vielleicht sollte es auch sein Zimmer werden, schließlich ist er ja blind, dann hätte er nicht so lange Wege und müsste nicht immer Türen zählen. Und das Bad müsste er auch nicht lange suchen, ist schließlich genau gegenüber.“ überlegte Sasuke laut. Naruto rümpfte die Nase. „Du weist aber schon, dass er sicherlich auch blind hier schnell zurechtfinden wird? Er ist vielleicht nicht in bester Verfassung, aber er ist nicht dumm.“ „Natürlich ist er nicht dumm! Ich will es ihm doch bloß so leicht wie möglich machen. Schließlich ist er ja auch immer noch krank. Tsunade meinte zwar, dass es ihm größtenteils gut gehen wird, aber es wird sicherlich auch tage geben, an denen es ihm nicht gut geht. Naruto, du hast gesehen wie heftig seine Anfälle werden können. Wenn er im ersten Zimmer hier oben ist können wir sehr schnell bei ihm sein, wenn was ist. Am liebsten würde ich ihn keine Sekunde mehr alleine lassen!“, argumentierte Sasuke. „Na gut, dass ist schon eher eine gute Begründung. Wobei, wenn du ihn rund um die Uhr bewacht dreht sogar er vielleicht noch durch. Vergiss nicht, dass er krank, blind, hin oder her, auch mal Zeit für sich braucht. Er ist kein Baby.“, stimmte Naruto zu, wollte Sasuke aber noch davon überzeugen, dass Itachi sicherlich auch selbst noch etwas schafft, auch wenn er kein Shinobi mehr sein würde. Dabei fiel ihm auf, wie Sasukes zuvor noch für seine Verhältnisse glücklicher Blick immer trauriger wurde. „Keine Sorge, wenn er mal alleine sein will ist es okay. Wobei er im Moment glaube ich froh ist es nicht zu sein. Er war doch so lange alleine…“, sagte Sasuke leise. „Du machst dir Sorgen“, stellte Naruto fest. „Natürlich mache ich das! Wer würde das nicht! Außer ihm habe ich doch gar keine Familie mehr…und…ich will ihn nicht verlieren! Verstehst du Naruto? Wohl kaum, du hattest ja nie eine Familie! Ich habe schon einmal alles verloren, ich will das nicht nochmal! Er darf nicht sterben! Er soll nie wieder leiden! Ich kann mir das alles gar nicht mit ansehen. Diese Hustenkrämpfe und das alles, ich kann es mir kaum vorstellen wie viel schmerzen er schon ertragen musste. Und auch wenn ihm Versprochen wurde ihn medizinisch gut zu versorgen, er wird schmerzen haben. Ich will das nicht. Ich will, dass es ihm gut geht! Tsunade soll verdammt nochmal ein Heilmittel finden!“, brach es aus Sasuke heraus, in seiner Stimme eine Mischung aus Wut und Verzweiflung. Naruto sah Sasuke still an und wartete bis dieser ausgeredet hatte. Als Sasuke nicht mehr weitersprach sagte Naruto leise. „Ob du es glaubst oder nicht. Aber ich verstehe dich. Du hast recht, ich hatte nie eine eigene Familie. Aber du und Sakura und die anderen. Ihr seid wie eine Familie für mich. Ich habe dir schon damals bei unserem Kampf am Wasserfall gesagt du seist wie ein Bruder für mich. Es war die Wahrheit. Und dann warst du so lange weg. Und jetzt bist du wieder da. Glaub mir, wenn es dir jetzt so ergehen würde, würde es mir verdammt noch mal nicht besser gehen als dir!“ Sasuke schaute Naruto traurig an und stellte fest, dass er diesen ziemlich verletzt haben musste mit seinen Worten. Das machte ihm ein schlechtes Gewissen, schließlich hatte er Naruto zu Unrecht angeschrien und verletzten wollte er seinen besten Freund auch nicht. Schließlich hatte dieser ihm immer beigestanden, egal was er gemacht hatte. Auch jetzt war er derjenige, der bei ihm war. „Es tut mir Leid Naruto, ich habe es nicht so gemeint. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Ich…ich hab nur wirklich Angst um Itachi“, entschuldigte sich der Uchiha ehrlich. Naruto lächelte daraufhin wieder leicht, freute sich über die ehrliche Entschuldigung. „Schon in Ordnung. Wie gesagt, ich verstehe dich. Es muss echt hart sein. Ich hoffe ihr beide könnt noch eine schöne gemeinsame Zeit verbringen. Und wenn du irgendwann mal jemanden zum Reden brauchst, ich bin für dich da. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr als das tun kann.“ „Danke Naruto. Einen Freud wie dich habe ich gar nicht verdient.“, bedankte sich der schwarzhaarige. Er wollte nicht schon wieder Losheulen. Das passte einfach nicht zu ihm und er wollt nicht wie ein Jammerlappen wirken. So beschloss er das Thema runterzuschlucken und es zu wechseln. Schließlich war es doch eigentlich ein guter Tag. „Ach quatsch, nicht dafür!“, meinte der blonde. „Vielleicht sollte ich dieses Zimmer doch behalten“, meinte Sasuke dann plötzlich. „Haha, nun doch? Woher der Sinneswandel?“, fragte Naruto. „Nun, erstens, das Zimmer gefällt mir, zweitens, ich hab jetzt das Bett zerwühlt. Und drittens, wenn Itachi das mittlere Zimmer bekommt, könnte Hiroko das hintere nehmen. Und dann wäre er in der Mitte von uns, so wären wir beide schnell bei ihm. Der Zeitunterschied wenn man von unten kommt wird unter 3 Sekunden liegen. Ich denke das ist okay. Aber er soll dann auch seine eigene Meinung dazu sagen, wenn ich ihm alles erzählt hab.“, erklärte der Uchiha. „Na das mit dem Zerwühlten Bett ist ein schlechter Grund, der Rest klingt aber recht klug!“, meinte Naruto dazu. Einige Momente schwiegen beide und genossen kurz die Ruhe im Raum. „Sollen wir zurück gehen? Das haus haben wir ja nun besichtigt. Ich mag meinen Bruder nicht so lange alleine lassen“, fragte Sasuke dann. „In Ordnung, er Vermisst dich bestimmt schon. Wir sind ja immerhin fast zwei Stunden Weg!“, meinte Naruto grinsend. Sasuke ließ diese Neckerei unkommentiert und Erhob sich aus seinem Bett und verließ das Zimmer. Naruto folgte ihm. Als er zum Hausausgang ging schaute er sich nochmal alles gut an und prägte es sich ein. Das Haus gefiel ihm wirklich und hier mit Itachi leben zu dürfen sorgte doch letztendlich dafür, dass ich beim Verlassen des Hauses ein leichtes zufriedenes Lächeln auf seine Lippen legte. Jetzt zweifelte er auch nicht mehr an den Absichten der Hokage und war sich sicher, dass sie es ehrlich meinte. Im Krankenhaus angekommen wollte sich Naruto eben von Sasuke verabschieden, aber dazu kam es nicht, da Sasuke den blonden zuvor fragte, ob dieser mitkommen wollte. Naruto freute sich, dass Sasuke ihm erlauben wollte mitzukommen, so nickte er und sie gingen gemeinsam ins Krankenhaus. An der Tür zum Hochsicherheitstrakt wurden beide kontrolliert, bevor sie hinein gelassen wurden. Eine weitere Kontrolle später konnten sie Itachis Krankenzimmer betreten. Als Sasuke Itachi sah traute er seinen Augen kaum. Doch im nächsten Moment schlich sich ein breites Lächeln ins Gesicht. „Hallo kleiner Bruder, das hier habe ich geschafft während du weg warst. Oh. Und hallo Naruto“, begrüßte Itachi den jüngeren und seinen Begleiter. „Hallo Itachi“, begrüßte Naruto ihn kurz. „Du kannst schon sitzen!“, stellte Sasuke gleichzeitig fest. „Es geht dir also wirklich besser, das freut mich so!“ Er eilte zu seinem großen Bruder und setzte sich neben ihn. „Na ja, mir etwas Hilfe zumindest“, kommentierte der ältere, und wollte zu verstehen geben, dass er Hilfe von Hiroko dabei bekam. „Aber das ist doch besser als nichts! Was denkst du, wann du entlassen wirst? Unser Haus ist klasse!“, erklärte Sasuke kurz. Vor Freude zu sehen, dass sein Bruder sich schon wieder aufsetzen kann, auch wenn noch mit Hilfe, vergaß er kurz, wie schwach er eigentlich noch war. Anstatt Itachi antwortete Hiroko. „Na sei mal nicht so voreilig, es braucht noch ein paar Tage. Er sollte schon in der Lage sein sich selbst auf den Beinen zu Halten und genug zu essen bevor er hier raus kann. Tsunade will sehen, das er an Gewicht zunimmt. Aber er macht sich gerade echt gut, kann also gut sein, dass er schon in einer oder spätestens zwei Wochen hier raus kann. Bis dahin muss ich mir das Haus auch noch ansehen, und das Zimmer in dem er wohnen soll so einrichten, dass er bestmöglich versorgt werden kann.“ „Oh, ja, natürlich.“, sagte Sasuke knapp. Bevor irgendeiner weiter auf das Thema Entlassung eingehen konnte, fragte Itachi nach dem Haus. Er wollte alles so detailliert wie möglich wissen, damit er sich schon mal alles Bildlich vorstellen kann, zumal er ja nicht sehen konnte. Und so erzählte Sasuke alles so genau wie möglich. Hin und wieder wurde er von Naruto unterbrochen, der auch den einen oder anderen Kommentar abgab. Itachi hörte gut zu, musste bei Narutos teilweise lustigen Kommentaren aber ab und zu etwas lächeln. Also Sasuke seine Erzählung beendet hatte sagte Itachi, dass er sich schon sehr darauf freute sich das Haus selbst ansehen zu dürfen. Oder abzutasten, wie man es auch nahm. Er bemerkte auch, dass es ihm egal sei, welches Zimmer er bekam, sie wären alle gleich gut, solange er mit Sasuke in einem Haus wohnen darf. Er sei ja schon über eine Wohnung glücklich gewesen, aber solch ein großes Haus sei einfach klasse und er müsste sich unbedingt nochmal bei der Hokage dafür bedanken, sobald sie für eine Visite vorbei kommt. Die vier unterhielten sich noch eine Weile, bis Hiroko feststellte, dass Itachi sich besser wieder hinlegen sollte, er dufte sich auf keinen Fall überanstrengen. Als er wieder lag stellte er fest, dass er jetzt erst bemerkt hatte wie anstrengen schon das sitzen für ihn war und fragte sich, wie es wohl wird, wenn er tatsächlich wieder aufstehen soll. Doch er wurde damit beruhigt, dass er es in Ruhe angehen lassen soll, es würde schon klappen wenn er soweit ist. An diesem Tag blieb er doch lieber den Rest des Tages liegen, außer zum Abendessen, als ihm die Bettlehne hochgestellt wurde. Erst zweifelte er die feste Nahrung etwas dann, erinnerte er sich noch zu gut daran, wie übel es ihm in letzter Zeit immer geworden war, wenn er versucht hatte zu essen. Doch schließlich konnte er überzeugt werden etwas zu essen. Für den Anfang bekam er Kartoffelbei. Etwas was er nicht großartig kauen musste und leicht verdaulich war. Die Portion war eher klein, fast eine Kleinkindportion, doch reichte sie, damit Itachi das Gefühl hatte sein Magen platzt, als er aufgegessen hatte. Nach dem Essen fragte Hiroko ihn, ob es ihm schlecht wird, doch er verneinte. Er fühlte sich lediglich sehr Satt. „Ich hab keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so satt war!“, erklärte er. Hiroko musste leicht lachen, als sie daran dachte, dass dies eigentlich eine Kinderportion war und keine für einen Erwachsenen Mann, aber es war ein Anfang. Das stimmte die junge Ärztin zufrieden. Sie war froh den älteren Uchiha gute Fortschritte machen zu sehen. Sie freute sich, dass es sehr danach aussah, dass Tsunade wohl recht damit behalten sollte, dass er nach einer Erholungsphase ein fast normales Leben führen können würde. Und sie hoffte sehr, dass dieses länger als nur die wenigen Wochen, die Tsunade ihm gab dauern würde. Sie war schon sehr gespannt darauf zu sehen wie er sich wohl entwickeln würde wenn er ein ruhiges Leben im Dorf führen konnte anstatt von Kampf zu Kampf zu hetzen. Doch für den Moment sollte sie sich darauf konzentrieren dafür zu sorgen, dass er sich gut erholte. Zufrieden lächelte sie, als Itachi eine Weile nach dem Abendessen einschlief. Daraufhin verabschiedete sich auch Naruto von Sasuke und ging nach Hause. Er gefiel ihm zwar bei den anderen zu sein, jedoch bevorzugte er es in seinem eigenen Bett anstatt im Krankenhaus zu schlafen. Sasuke bedankte sich noch einmal für die Hausbesichtigung und dafür, dass er ihm beistehen wollte. Sasuke schlief erneut direkt daneben auf dem Stuhl, seinen Kopf auf Itachis Matratze gelegt. Ihm wurde zwar mehrfach gesagt, dass er ruhig nach Hause gehen soll und am nächsten Morgen wiederkommen, schließlich würde Itachi sich nicht mal eben in Luft auflösen, doch nachdem er dagegen protestiert hat wurde ihm gewährt bei seinem Bruder zu bleiben. Hiroko wurde in der Nacht von Saura abgelöst, doch nach einem kurzen Spaziergang um das Krankenhaus herum kam sie wieder und beschloss auch auch sie lieber in Itachis Krankenzimmer zu übernachten. Sie wusste ja noch nicht wo das Haus sein soll, wo sie wohnen soll und kannte sich zudem in Konoha nicht aus. So legte sie sich einfach in das andere freie Bett im Zimmer, zog sich die Decke über den Kopf und schlief sehr schnell ein. So verging eine weitere ruhige Nacht im Krankenhaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)