Itachis Frieden von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 48: Ende des Edo-Tensei ------------------------------- Kapitel 48 – Ende des Edo-Tensei Sofort eilte Hiroko wieder zu Itachi, legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter. Er war völlig verkrampft. „Itachi? Kannst du mich hören? Es ist alles gut, bitte beruhige dich“, versuchte sie ihn zu beruhigen. Jedoch schien sie nicht zu ihm durchzudringen. Jedoch gab es eine Neuerung. Itachi wirkte so, als ob er krampfhaft versuchen wollte einzuatmen, er würgte, als ob er den Gegenstand in seinem Hals unbedingt loswerden wollen würde. Auch das EEG, das seine Hirnaktivität aufzeichnete schlug stärker aus als zuvor. Hiroko war sich nicht ganz sicher, jedoch zog sie ihm daraufhin vorsichtig den Intubationsschlauch aus dem Hals, um zu sehen, ob sein Atemreflex nun tatsächlich wieder einsetzte. Tatsächlich machte er sofort einige Atemzüge, jedoch brauchte Hiroko nur Sekunden um zu erkennen, dass er nicht ausreichend Luft bekam. Itachi hatte nicht die Kraft selbstständig genug Luft einzuatmen, waren seine ohnehin schon stark beschädigte Lunge nach dem Angriff noch nicht weit genug abgeheilt und die Kapazität wohl immer noch zu niedrig. Außerdem hatte sich die Muskulatur in den letzten zwei Wochen wohl daran gewöhnt, nicht mehr arbeiten zu müssen. So fiel auch seine Sauerstoffsättigung sehr schnell in einen bedenkenswert niedrigen Bereich ab. So sah Itachis versuch zu atmen aus, wie der Versuch eines Fisches auf dem Trockenen. Er brauchte sofort Hilfe, sonst würde er qualvoll ersticken. Sofort schnappte Hiroko sich eine Beatmungsmaske, die dicht abschloss und setzte sie ihm auf, als Austausch für die Intubation. Der Luftstrohm war nun genau so eingestellt wie vorher, nur, dass Itachi nun nichts mehr im Mund strecken hatte. So konnte er nun selbst atmen, wurde dabei jedoch komplett entlastet und unterstützt wie bei einer vollständigen Beatmung. Zusätzlich gab sie ihm Medikamente, die ihn beruhigen sollten. Tatsächlich wurde er etwas ruhiger, nachdem er nun wieder Sauerstoff bekam, jedoch war selbst das Medikament nicht vollständig in der Lage ihn zu beruhigen, denn er krampfte immer noch, auch wenn nicht so stark wie zuvor. Jedoch flachte das EEG, das eine Hirnaktivität maß wieder etwas ab. Er schien sich also von der Grenze des Bewusstseins wieder zu entfernen. Wenigstens normalisierte sich seine Sauerstoffsättigung langsam wieder. Hiroko setzte sich neben ihm und nahm seine Hand fest, und strich ihm mit der anderen sanft über den Kopf, sagte ihm beruhigende Worte. Wenn das alles nichts helfen würde und er sich nicht in wenigen Minuten beruhigte, würde sie ihn unter Narkose setzen müssen, denn so wie jetzt durfte sein Zustand nicht bleiben, zu belastend für einen geschwächten Körper. „Itachi, bitte beruhige dich…alles wird gut…hörst du…“, versuchte sie es weiterhin. Jedoch wartete sie vergeblich auf irgendeine Reaktion. Zwar schien er plötzlich näher an die Oberfläche seines Bewusstseins gerückt zu sein, vielleicht hatte er Hirokos Worte auch tatsächlich gehört und reagierte deshalb so heftig. Jedoch war er immer noch nicht wirklich aus seinem Koma erwacht, so könnte sie Zeitliche Nähe auch nur Zufall und das hier ein normaler Anfall ausgelöst durch seine Krankheit sein. Hiroko wusste es nicht, und es war auch niemand da, der es ihr hätte sagen können. Sie wünschte sich Sasuke herbei, denn in seiner Anwesenheit beruhigte der ältere sich immer schneller als alleine. Oder zumindest Tsunade, die meist einen guten Rat hatte. Nicht wissend, dass diese vor einigen Minuten durch einen hinterhältigen Angriff ums Leben kam. Während dessen betrat Shisui die Höhle, in der laut Nagato Kabuto, der Nutzer des Edo-Tensei befand. „Du hast mich also ganz schön verarscht, Shisui Uchiha, Herzlichen Glückwunsch!“, wurde er plötzlich von einer ihm fremden Stimme angesprochen. Vor ihm stand ein merkwürdig aussehender Mensch, der irgendwie aussah wie eine Kreuzung aus Mensch und Schlange. Er war ein Schüler Orochimarus, das konnte Shisui zweifelsfrei erkennen. Ohne auf ihn einzugehen forderte Shisui die Auflösung des Edo-Tensei, auch wenn er nicht erwartete, dass dieser Kerl es einfach so machen würde, nur weil Shisui es von ihm verlangte. „Oho, einfach so hier reinplatzen und dann Forderungen stellen. Was glaubst du eigentlich wer du bist? Versuch doch mich dazu zu bringen, wenn du es kannst!“, belächelte Kabuto den vor ihm stehenden und seine Forderung. „Das werde ich, keine Sorge. Denn ich habe weder Zeit noch Lust für deine Spielchen!“, antwortete Shisui ruhig. „Wieso hast du es denn so Eilig? Bist doch schon tot, da ist Zeit für dich irrelevant. Hast du es denn so eilig wieder ins Jenseits zu gelangen? Ist doch sicher langweilig dort.“, grinste Kabuto ihn böse an. „Auf mich mag dies zutreffen. Für meine Freunde jedoch zählt jede Minute, ich werde diese Sinnlose gemorde unterbinden!“, kündigte Shisui daraufhin an, ehe er schließlich zum Angriff ansetzte. Jedoch musste er aufpassen, denn für seinen Plan durfte er Kabuto nicht töten. Doch er hatte schon eine genaue Vorstellung davon, wie er es anstellen würde. Auf dem Schlachtfeld während dessen ging es drunter und drüber. Einige der Edo-Tensei Beschwörungen wurden inzwischen kampfunfähig gemacht durch Versieglung, doch es waren immer noch zu viele da. Und es strömten immer noch weiße Zetsus nach. Team 7 War nun vollständig mit Madara beschäftigt, der sich als harter Gegner herausstellte. Dabei war die Aufgabe fürs erste lediglich ihm irgendwie die arme Auszureißen. Was sich als schwieriger erwies als gedacht. Obito war in der Zwischenzeit mit anderen Dingen beschäftigt. Entweder das, oder er stand einfach da und sah zu. In Madaras Kampf wollte er sich nicht einmischen. Und während Team 7 sämtliche Strategien durchprobierte, demonstrierte Madara seine Macht. Da er die gruppe auch noch verunsichern wollte griff er zu dem immer wieder wahllos einfach andere Shinobi an, die mit diesem Kampf nichts zu tun hatten. Einige von ihnen waren vorher schon verletzt und daher wehrlos. „Hör endlich mit diesem Mist auf! Wir sind deine Gegner!“, schrie Naruto wütend, als erneut jemand anderes Madaras Attacke zum Opfer fiel. „Es ist Krieg! Da gibt es keine Regeln. Ich kann machen was ich will!“, antwortete Madara daraufhin. „Du könntest die Sache natürlich beschleunigen, in dem du dich endlich ergibst“, fügte er dann noch hinzu. Bevor Naruto selbst Antworten konnte, mischte Sasuke sich ein. „Das hättest du wohl gerne! Du bekommst ihn nicht!“, rief er. Er war mindestens genauso wütend wie Naruto, nur hielt er sich mehr zurück. Itachi hatte ihn oft genug belehrt die Ruhe zu bewahren, um klar denken und die richtigen Entscheidungen treffen zu können, und genau das wollte er nun tun. „Wie reißen wir ihm denn nur die Arme aus?“, fragte Sakura leise, die inzwischen auch zu der Gruppe gestoßen war und ihren Schmerz über Tsunades Tod fürs erste unterdrückt hatte. Trauern konnte sie später. Erst musste das hier beendet werden. So starrte sie mir noch nicht vollständig getrockneten Tränen ihren Gegner an. „Ich habe keine Ahnung, bis jetzt haben wir im keinen ernsten Schaden zufügen können. Aber was sollte man auch sonst von jemandem wie Madara Uchiha erwarten? Uns muss schnell etwas einfallen“, warf Kakashi ein. „Aber irgendwie müssen wir es schaffen! Wenn Shisui recht hat bekommen wir sonst noch mehr Probleme als wir ohnehin schon haben!“, warf Naruto ein. „Ja, allerdings!“, stimmte Sasuke Naruto zu. Madara, der inzwischen keine Lust mehr zu haben schien auf den Kampf, und auch auf keine weiteren Treffer, seien sie noch so harmlos, fuhr langsam größere Geschütze auf und setzte nun sein Susanoo ein. Er hatte keine Lust sich im entscheidenden Moment doch noch ernsthaft treffen zu lassen. Als ob er auch ohne nicht schon ein schwerer Gegner gewesen wäre. Um die Angriffe abzuwehren und die anderen Schützen zu können war Sasuke nun auch gezwungen auch seines zu aktivieren. Bisher hatte er es nicht getan um Chakra zu sparen. Schließlich war er keine Beschwörung und hatte kein unendliches Chakra zur Verfügung. „Oho, nicht schlecht.“, meinte Madara dann. „Er beherrscht diese Technik immerhin besser als sein Bruder“, warf Obito aus dem Hintergrund ein, den Kampf weiterhin amüsiert beobachtend. Eine Aufgabe war seiner Meinung nach in diesem Moment erledigt, denn an Madara würde sie sicher nicht vorbei kommen. „Was mit den Augen auch kein Wunder ist“, entgegnete Madara ihm. „Doch er wird mich auch so nicht besiegen können!“, meinte er dann, felsenfest davon überzeugt. „Denn in 10 Minuten, wenn dich diese Blüte da oben öffnet, wird die ganze Welt einer einzigen Großen Illusion verfallen“, erklärte er dann weiter. „Nur 10 Minuten??“, rutschte es Sasuke dann raus. „Verdammt, wir haben weniger Zeit als gedacht!“, dachte er. „Aber brauchst du nicht noch mich und Bee für deinen Plan?“, fragte Naruto dann verwundert. „Du Dummkopf. Ich habe schon längst was ich brauche. Ich habe eure Bijus zwar nicht vollständig, aber in dem Fall muss ein Teil des Chakra eben ausreichen.“, antwortete Madara fies grinsend. „Jetzt verstehe ich. Ich hatte nämlich die ganze Zeit das Gefühl, als ob er uns gar nicht mehr ernsthaft bekämpfen würde sondern nur hinhalten wollte. Deswegen also.“ „Bitte Shisui, beeil dich“, sagte Sasuke in Gedanken, hoffend, dass sie seinen Plan noch vereiteln können. Dann einigten sie sich darauf einen Angriff bestehend aus mehreren Phasen einzuleiten in der Hoffnung, dass der Hauptteil des Angriffs Endlich sein Ziel landet. Shisui während dessen war vollkommen auf den Kampf mit Kabuto fixiert, der sich nun schon über mehrere Minuten hinzog. Dieser wiederum machte die ganze Zeit Witze über ihn, denn er war fest davon überzeugt, dass sein Sharingan ihm nichts anhaben könnte, hatte er sich vorher doch selbst das Augenlicht genommen. Um nicht in das Genjutsu von irgendeinem Uchiha zu geraten. Wobei er aber ursprünglich davon ausging, dass er es mit Itachi oder Sasuke zu tun bekommen würde. Doch der eine war schwerst krank und der andere in einen anderen Kampf verwickelt. Dass Shisui sich von der Kontrolle befreien würde und einfach so hier auftauchen, damit hatte er nicht gerechnet. Doch hatte er auch gleichzeitig das Geschehen auf dem Schlachtfeld weiter mit verfolgt und wusste, dass er Shisui nur noch 10 Minuten irgendwie hinhalten musste. Und das sollte seiner Meinung nach kein großes Problem werden, denn Shisui machte keine Angriffe, die tödlich sein könnten, wissend, dass er ihn nicht umbringen darf. So wog sich Kabuto in vermeintlicher Sicherheit. Und sich in falscher Sicherheit wiegend ergriff Shisui seine Chance. Plötzlich bemerkte Kabuto, dass ihm die geschehenden Szenen bekannt vorkamen. Doch er hielt es erst nur für Zufall. Doch dann passierte das gleiche immer und immer wieder. „Aber, das kann nicht sein!“, schrie er, „Du kannst mich nicht in einem Genjutsu gefangen haben. Ich kann doch gar nichts sehen!“. „Für diese Technik ist es irrelevant ob der Gegner sehen kann oder nicht. Solange deine anderen Sinne funktionieren ist es machbar. Und du kannst diesem Jutsu nicht entfliehen. Dem Izanami“, sprach Shisui. Als er seinen Satz gerade beendet hatte trübte sich eines seiner Augen. „Doch keine Angst, du kannst dich selbst befreien, nachdem du ordentlich über dein Verhalten Nachgedacht hast und deiner selbst und deiner Fehler bewusst wirst. Bis dahin bist du in diesem ewigen Kreislauf gefangen“, erklärte Shisui ihm. „Du verdammter…wann hast du??“, fluchte Kabuto. „Von Anfang an, als ich dich zum ersten Mal traf“, antwortete Shisui wie die Ruhe selbst. „Verdammt, das kann doch nicht sein, dass ich auf so etwas reinfalle! Du verdammter! Habe ich dich so unterschätzt? Warte es bloß ab, ich mache dich fertig wenn ich hier raus komme! Und während Kabuto in dem wiederkehrenden Kampf Kreislauf immer weiter vor sich hin fluchte, jedoch keine ernstzunehmende Reaktion von Shisui kam, der das gefluche größtenteils gekonnt ignorierte, erstarrte sein Körper in der realen Welt. Nun würde es ein leichtes sein die richtigen Fingerzeichen herauszubekommen. „Nenne mir die Fingerzeichen für das Auflösen des Edo-Tensei“, forderte Shisui nun. Wissend dass dies auch sein Ende sein würde. Nur war er schon vor vielen Jahren gestorben, so spielte es keine Rolle. „Ratte, Ochse, Affe, Tieger, Drache, Wildschwein“, flüsterte Kabuto monoton, nun sich nicht mehr in der Lage gegen Shisui zu wehren. Einmal atmete Shisui noch durch. Überdachte seine nächste…und letzten…schritte auf dieser Welt, denn er bezweifelte, dass er nach Auflösung des Jutsus noch viel Zeit haben würde. Dann sah er wieder Kabuto direkt an. „Führe folgende Fingerzeichen aus: Ratte, Ochse, Affe, Tieger, Drache, Wildschwein“, diktierte Shisui ihm. Kabuto folgte den Anweisungen, hatte er nun keine andere Wahl mehr, und schloss Fingerzeichen für Fingerzeichen. Als er damit fertig war, sagte Shisui „Und nun auflösen“. „Auflösen“, wiederholte Kabuto in gleicher monotoner Stimme. Hosted by Animexx e.V. 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