Itachis Frieden von Uchiha--Itachi91 ================================================================================ Kapitel 50: Obito allein gegen alle ----------------------------------- Kapitel 50 – Obito allein gegen alle Itachi, gerade erst aus seinem Koma erwacht, starrte noch Minutenlang an die Stelle, an der sich vorhin erst Shisui noch befand. Es war fast so, als könne er seinen Freund immer noch sehen, doch dort, wo Shisui sich vor kurzem Befand war lediglich eine weiße Krankenhauswand. Hiroko, die selbst noch nicht ganz realisiert hatte, was eben passiert ist, starrte zwischen der Wand und Itachi hin und her. Dann versuchte sie die neue Situation, nämlich dass Itachi nun wach ist, anzunehmen und versuchen etwas Sinnvolles zu tun. Als allererstes beschloss sie Itachis geistigen Zustand zu prüfen. Um sicher zu gehen, dass er wirklich bei vollem Bewusstsein ist, und auch wirklich das versteht, was sie sagt, und nicht nur irgendwelche Wortfetzen. Oder auch ob er vorhin Shisuis Vortrag wirklich folgen konnte. Zumindest schien Itachi seinen Freund erkannt zu haben, so viel an kognitiver Leistung war also definitiv noch übrig. Also wollte sie als nächstes Testen, ob er ihr antworten kann, vielleicht sogar sprechen? „Itachi…wie fühlst du dich?“, fing sie mit einer simplen Frage an. Jedoch starrte Itachi weiterhin an die Decke ohne auf die junge Ärztin zu reagieren. „Hhm..“, seufzte sie kurz. Das könnte ja was werden. Sie bekam seine Aufmerksamkeit wohl nicht ganz so schnell wie Shisui. Vorsichtig setzte sie sich daraufhin zu ihm ans Bett und strich ihm ein paar Haarsträhnen zur Seite. „Itachi…ich weiß das war ganz schön viel auf einmal…ich weiß aber, dass du Verstanden hast. Und mach dir nicht so viele Sorgen. Sasuke kommt sicher bald wieder. In der Zwischenzeit musst du vorlieb mit mir nehmen. Möchtest du nicht mit mir reden, oder kannst du es nicht?“, fragte sie dann direkt heraus, um ihn ein wenig zu provozieren. Tatsächlich bekam sie daraufhin nun endlich eine Reaktion. Itachi wandte den Blick nun Endlich von der Wand ab und sah stattdessen Hiroko an, jedoch ohne den Kopf zu drehen. „Na also. Ich dachte schon du willst mich ignorieren.“, sagte daraufhin Hiroko ihn anlächelnd. „Ich habe deine hübschen Augen vermisst“, grinste sie ihn dann an, als sie weiterhin von Itachi geradewegs angestarrt wurde. Der jedoch wandte den Blick daraufhin wieder ab. Einmal Atmete er tief durch und zuckte mit den Lippen, als ob er etwas sagen wollte, jedoch weiter kam er nicht. Dann bemerkte Hiroko ein leichtes Zucken in seinen Fingern….und dann wie er immer unruhiger wurde. Daraufhin nahm Hiroko vorsichtig seine Hand. „Hey…bleib ruhig….es ist alles okay. Du lagst im Koma, dass du dich jetzt noch nicht bewegen kannst ist völlig normal. Zumal du auch sehr schwere Kopfverletzungen erlitten hast. Wie wäre es damit, wenn du versuchst dich jetzt wieder zu beruhigen und dann noch etwas zu schlafen. Und dann, wenn Sasuke wieder da ist, sehen wir mal, wie wir dich wieder auf die Beine bekommen. Ist das eine Idee?“, wollte Hiroko ihn beruhigen. Denn tatsächlich schien er im Moment bis auf leichte Zuckungen nicht fähig sein sich zu bewegen. Lediglich seine Augenbewegungen schien er unter Kontrolle zu haben. Was ihrer Meinung nach für den Anfang besser war als nichts. Zudem schien auch sein Verstand soweit noch vorhanden zu sein. Wie weit seine Erinnerungen zurückreichten wusste sie in dem Moment nicht, aber zumindest konnte man mit dem was da war schon mal arbeiten. Und sie ahnte, dass da noch einiges an Arbeit auf die beiden zukam, denn nach den Verletzungen war nicht zu erwarten, dass Itachi plötzlich aufspringt und fröhlich nach Hause marschiert. Zumal seine Erkrankung die Dinge auch nicht leichter machte. Der Gedanke an Sasukes wiederkehr schien Itachi ein wenig zu beruhigen. Zumindest sank seine Herzfrequenz wieder ein wenig ab. Hiroko war in dem Moment sehr froh, dass Itachi noch voll überwacht wurde, so konnte sie auch anhand der Messwerte seine Reaktionen abschätzen. „Genau, so ist gut. Versuch dich zu entspannen. Es ist alles in Ordnung. Du bist hier in Sicherheit“, sagte sie ihm. Nicht ahnend, dass diese Sicherheit sehr trügerisch war. Itachi sah die Ärztin jedoch einfach bloß weiter an, auch wenn er jetzt ruhiger wirkte. „Ich weiß, es muss alles recht Verwirrend für dich sein. Aber mache dir keine Sorgen. Bis jetzt hast du auch alles Mögliche, oder auch unmögliche geschafft…dann wird das jetzt auch werden“, sprach sie ihm Mut zu. Und es schien tatsächlich irgendwie zu helfen, denn Itachis Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Der Ansatz eines Lächelns. „Siehst du, lächeln kannst auch schon wieder. Aber Versuche dich noch etwas auszuruhen, du bist sicher noch recht müde.“, lächelte Hiroko ihn an. Und tatsächlich war er das. Und da er sich weder bewegen konnte, noch Sasuke da war, schloss er dann auch schließlich die Augen um einige Minuten später einzuschlafen. Hiroko strich dem nun schlafenden kurz sanft durch sein langes Haar, um sich zu vergewissern, dass er dieses mal wirklich nur schläft. Und das tat er. Das Koma war Geschichte. Während dessen auf dem Schlachtfeld, war der Kampf wieder voll entbrannt. Jedoch sah es für den Moment danach aus, als ob Obito selbst nicht sicher war, was er nun tun sollte, denn nach dem Sieg seiner Gegner über Madara und der Zerstörung des Baums musste er sich erst mal einen Plan B überlegen. Denn Plan A war ja Ordentlich den Bach runter gegangen. Der Kampf dauerte und dauerte. Inzwischen waren alle beteiligten angeschlagen und mit ihrem Chakra ziemlich weit am Ende. Jedoch war keine der beiden Seiten bereit aufzugeben. Während Naruto und Sasuke Obito in Schach hielten, versuchte Kakashi den, lass uns mal über alles reden‘ Ansatz, jedoch wollte der andere nichts davon wissen. Stattdessen überlegte er, wie er Madara zurückholen könnte. Oder sich zumindest Zeit verschaffen könnte um einen neuen Plan zu schmieden. Er brauchte jemanden, der weiß wie das Edo-Tensei funktioniert. Oder es am besten gleich auch ausführt. Alternativ brauchte er etwas, was die andere Seite am fortführen des Kampfes hindern und sie womöglich zur Aufgabe zwingen würde. Dann könnte er seinen Baum neu beschwören und versuchen den Plan alleine in die Tat umzusetzen. „Sag mal, reicht es nicht langsam? Du kannst nicht gewinnen. Und überhaupt, warum machst du das alles? Du und Kakashi-sensei wart doch mal Freunde…also was soll das?“, fragte Naruto, der so langsam keine Lust mehr hatte. Denn je mehr er erfuhr, umso mehr war er der Überzeugung, dass man Obito noch bekehren und zur Vernunft könnte. Das war einer der Gründe, warum der Kampf so lange dauerte, denn keiner wollte ihn so wirklich töten. Na ja, am ehesten Sasuke, jedoch hielt er sich auf Kakashis und Narutos bitte hin etwas zurück. Nur davon kommen lassen würde er ihn nicht. Der angesprochene grinste bloß. „Ihr habt keine Ahnung! Ich war damals jung und dumm. Und jetzt gebt endlich auf…sonst muss ich andere Register ziehen!“, antwortete der. „Ach ja, welche denn? Wenn du noch mehr auf Lager hast, hau raus. Wir wollen nach Hause“, stänkerte Naruto genervt. „Du hast recht, wir sollten es langsam zu Ende bringen. Nur werdet ihr gleich kein Zu Hause mehr haben, zu dem ihr zurückkehren könnt!“ Daraufhin wandte er den Blick zu Sasuke. „Und dein lieber großer Bruder wird mir erneut dabei behilflich sein so völlig unwissend mich bei meinen Plänen zu unterstützen. Tja, zum Glück weiß er auch nicht alles, sonst hätte ich vielleicht Probleme bekommen. Aber jetzt kann er mir ja zum Glück nichts mehr.“, grinste Obito triumphierend. „Was hast du vor? Lass gefälligst meinen Bruder daraus! Sonst ignoriere ich die anderen und drehe dir doch noch den Hals um! Du hast ihm mehr als genug angetan!“, fauchte Sasuke. „Oooh, willst du mir drohen? Versuch es doch! Wirst schon sehen, was du davon hast!“, wurde Sasuke daraufhin provoziert. Dann passierten plötzlich mehrere Dinge praktisch im gleichen Augenblick. In Obitos Auge war das Mangekyo Sharingan zu sehen, und plötzlich bildete sich das inzwischen allen bekannte schwarze Loch, in das er sich gerade einsaugen lassen wollte. Der Erste Gedanke von allen war, dass er einfach abhauen will, wie schon so Oft zuvor. Oder sich irgendwohin teleportieren um besser angreifen zu können. Doch dann schoss es bei Sasuke wie ein Blitz ins Gehirn, und er ahnte, was sein gegenüber vor hatte. „Scheiße, nein!“, schrie er, hastete dann so schnell er konnte auf seinen Gegner zu. Ihn daran hindern einen Dimensionswechsel zu vollziehen konnte er nicht mehr. Was ihm aber gelang war, zu ihm in den gleichen Strudel zu springen. So würde er an der gleichen Stelle wieder rauskommen wie er. Und nur Sekundenbruchteile Später waren beide Verschwunden. Als wären sie nie da gewesen. Verdutzt blieb der Rest von Team 7 auf dem Felsen stehen und starrten an die Stelle, an der sich eben noch Sasuke und Obito befanden. „Ähm…wo sind die hin?“, war das erste, was Naruto dazu sagte. „Keine Ahnung…Verdammt, hoffentlich geht es Sasuke gut. Nicht dass der jetzt von diesem irren irgendwie gefangen genommen wird…wo auch immer…“, warf Sakura besorgt ein. „Ach man, wir müssen beide finden!“, forderte Naruto… Daraufhin meldete sich auch Kakashi zu Wort. „War hatte er doch vorhin gesagt? Itachi wird ihm bei seinem Plan behilflich sein?“ „Aber…hää? Heist das…ich verstehe nicht…ich dachte Itachi kann nicht gefunden werden?“, hackte Naruto nach. „Eigentlich sollte das der Fall sein…aber dem Kerl traue ich aktuell alles zu…“, antwortete diesmal Sakura. „Das würde bedeuten…er ist…in Konoha…“, schlussfolgerte Kakashi mit Schrecken im Gesicht. Hiroko, die, nachdem Itachi eingeschlafen war, dachte Endlich durchatmen zu können, erstarrte vor Schreck, als genau vor ihren Augen sich plötzlich ein schwarzer Strudel auftat. „Was….“, entwich ihr, als Plötzlich 2 Personen sich aus diesem Strudel Heraus materialisierten. Den einen kannte sie nicht, doch der andere war Sasuke. „Sasuke…was hat das hier zu bedeuten..wer ist das?“, fragte die junge Ärztin, die sichtlich blass um die Nase geworden war. „Hiroko, pass auf, er ist gefährlich!“, warnte Sasuke sie, während er sich aufrappelte und sich schützend vor Itachi stellen wollte. Doch jemand anderes war da schneller. „Stehen bleiben!“, war das Kommando, das im Raum ertönte. Als Sasuke sah, womit Obito drohte, erstarrte er augenblicklich. Und es war nicht ganz das, was er erwartet hätte. Er hatte damit gerechnet, dass sein Gegner nach seiner Ansprache zu Itachi will, doch hatte er erwartet, dass dieser ihm nun ein Kunai an den Hals halten würde, oder ähnliches. Doch schien er zu wissen, dass dies nicht zwingend nötig war. Obito hielt den Schlauch in der einen Hand, durch den Itachi beatmet wurde, mit der anderen Drohte er dieses für ihn lebenswichtige Gerät zu zerstören. Und eines war gewiss, er würde zu verhindern wissen, dass jemand ein Ersatzgerät holt. Und auch wenn Sasuke sah, dass Itachi selbst schwach atmete, war er sich sicher, dass es nicht genug war. Dass sein Bruder ohne das Gerät ersticken würde. Also blieb ihm in dem Moment nicht übrig, als stehen zu bleiben wo er war. „Du elender Bastard!“, fluchte Sasuke, seine Hände zu Fäusten Ballen. Am liebsten wäre er auf der Stelle auf ihn zugestürmt und hätte ihn in Stücke gerissen. Doch er konnte nicht, denn Obito hielt gerade im Wahrsten Sinne des Wortes das Leben seines Bruders in der Hand. Obito lachte auf. „Tja, sieht aus, als hätte ich gewonnen. Na, wie sieht es aus? Wolltest du mich nicht eben noch den Hals umdrehen?“, fragte er provokativ nach. „Da musst du dich jetzt schon entscheiden. Das leben deines jämmerlichen Bruders…oder das Leben aller anderen da draußen? Deine Entscheidung.“, stellte er Sasuke nun vor eine schier unmögliche Wahl. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)