Blood Craving von CrazyAuthors ================================================================================ Kapitel 15: Reality ------------------- 15. Reality   Die Explosion ließ den Saal verstummen. Es war als würde kurz die Zeit stehen bleiben. Dann war auch schon Temaris Verlegenheit verblasst und etwas anderes machte Platz. Es war ihr Trieb, etwas zu unternehmen. Und so setzte sie sich schon praktisch in Bewegung. Die Rufe von Ino und ebenso von Shikamaru, die sie ermahnten stehen zu bleiben, nahm sie nur leise wahr. Sie wolle Shikamaru unterstützen, für ihn kämpfen und ihn in Sicherheit wissen, selbst wenn sie sich dafür opfern müsste. Sie ging den Gang zum anderen Gebäudekomplex, woher die Explosion kam. Automatisch hielt sie die Luft an, als ihr Rauch ins Gesicht stieg und somit ihren Blick trübte. Kaum konnte sie ihre Augen aufhalten, als sie eine bekannte Stimme hörte: „Temari! Was machst Du denn hier?”  „Neji?!”, gab sie nur von sich, was ein Fehler war, denn schon hatte ein Hustenreiz sie gepackt.  „Ich habe keine Zeit, es Dir jetzt zu erklären. Temari! Bleib hinter mir. In diesem Gebäude haben sich Fremde eingenistet, die vermutlich die Bombe gelegt haben. Tenten und ein paar Securityvampire kontrollieren gerade mit mir die Räume!”   „Was Tenten ist auch da?”, fragte Temari verblüfft. Neji sah Temari stumm an, weil er wusste, dass er etwas Falsches gesagt hatte, dann entschied er sich für ein einfaches Nicken, als er schon auf seinem Funk eine Stimme von einem der Sicherheitskräfte hörte.  „Der nördliche Flügel ist abgesichert. Over!”  „Ein Feuer ist ausgebrochen im Ostflügel und wir haben, soweit ich es erkennen kann, einige Tote. Ich fordere hier Verstärkung! Over!”, hörte man auch schon Tenten.  „Ich komme sofort und bringe Temari mit! Over!”, sagte Neji, nachdem er seinen Funk vom Gürtel entfernt hatte und sich diesen vor seinen schmalen Lippen hielt.   „Was macht Temari bei Dir? Over!”, Tenten schien leicht verwirrt, als Neji kurz zu Temari sah und ihr mit einem Nicken andeutete ihm zu folgen. Neji beantwortete die Frage nicht, sondern gab Temari den Funk.  „Du weißt, wie Du in Verteidigung gehst, oder?” Temari nickt, als schon Tenten erneut sprach: „Was macht Temari bei Dir?”  „Ignorier sie! Das hier ist überlebenswichtig, was ich Dir sage. Mach Dich so klein bei der Abwehr wie möglich, damit sie keine große Angriffsfläche haben. Konzentriere Dich während den Angriffen des Gegners nicht auf einzelne Positionen wie seine Arme und Beine. Sondern sieh auf die Schultern. Von dort siehst Du als erstes wie er sich bewegt. Seine Augen verraten einiges, aber viele ausgebildete Kämpfer haben ihre Augen so unter Kontrolle, dass sie einen täuschen können. Greife auf keinen Fall zuerst an und das Wichtigste. Bleib ruhig und besonnen hinter mir! Verstanden?”   Mittlerweile hatten sie bereits eine gute Strecke hinter sich gebracht, als Neji sich wieder zu ihr drehte und ihr in den Augen sah. Temari nickte, als sie erneut den Funk von Tenten hörte: „Neji? Bist du okay? Bitte sag was!” Augenblicklich hörte sie Tentens Sorge heraus. Natürlich musste sie es beantworten.  „Alles gut Tenten, Neji hat mir nur ein paar Anweisungen gegeben. Over!” Danach musste sie sich an Neji wenden und ihr die Frage stellen, welche in ihrem Kopf herumspukte.  „Warum schickst Du mich nicht zurück?”  „Weil Shikamarus Sicherheit oberste Priorität hat und am Sichersten ist er ohne Dich!” Eine Antwort, welche gesessen hatte und welche Temari zum Nachdenken bewegte.   Shikamaru war am Sichersten ohne sie? Eigentlich war ihr das schon immer klar gewesen. Trotzdem tat es unheimlich weh. Sie spürte, wie ihr Herz qualvoll aufschrie, ebenso wusste sie, dass sie sich zusammenreißen musste. Zumindest musste sie das solange, bis das alles vorbei war.   Sie erreichten den östlichen Teil des Gebäudes, als die Temperaturen im Raum ins Unermessliche stiegen. Der Rauchpegel im Saal stieg ebenfalls enorm, was nur die Ursache haben konnte, dass das Feuer sich hier bereits ausgebreitet hatte. Sie riss sich dennoch zusammen, nicht nach Tenten zu schreien. Nicht dass ihre Tarnung umsonst war und, wer immer das auch war, dann hinter ihnen her war. Stattdessen versuchte sie etwas Verdächtiges zu hören, was ihr unglaublich schwer fiel. Die Augen tränten mittlerweile wegen dem Rauch und auch die Ohren hörten ausschließlich das Lodern der Flammen. Flammen. Eines der wenigen Sachen, welche Vampire wirklich etwas anhaben konnten. Für sie war es klar, dass ihr Adrenalinspiegel steigen würde, aber dass es so für sie sein würde. Dass sie fast ohnmächtig gegen diese Macht war, das hätte sie sich nie zu träumen gewagt. Ihre Füße bewegten sich fast wie von alleine, als Neji vor ihr eine Tür nach der anderen öffnete, um diese zu untersuchen. Dann der Schrei durch den Funk. Temari traute ihren Ohren nicht. Es war nicht irgendein Schrei. Sondern Tentens. Unwillkürlich holte sie aus, um zu Rufen, als ihr schon eine Hand ihren Mund bedeckte. Nejis Hand.  „Pssst!”, das ist das Einzige, was der Braunhaarige von sich gab. Nocheinmal schrie Tenten und es schmerzte Temari diese schmerzerfüllten Schreie nicht zu erwidern, jedoch nickte sie Neji zu. Er löste seine Hand von ihrem Mund, als er sofort eine Spur aufnahm und, ehe sich Temari versah, in dem Rauch verschwand. Sie versuchte ihn so gut es ging zu folgen. Hätte Temari doch nur genauer hingehört von welcher Richtung Tentens Schrei gekommen war. Innerlich verfluchte sie sich, dass sie Neji verloren hatte. Erneut versuchte sie ihre Ohren zu spitzen, als der erste Hieb von der Seite auf sie zukam.   Sie versuchte rechtzeitig zu reagieren, jedoch traf ihr den Hieb direkt gegen die Brust. Sie schwankte kurz nach hinten, sich wundernd, dass sie der Gegner so leicht finden konnte, als der nächste Tritt auf sie zukam. Diesmal war sie vorbereitet, fand halt am Boden und wich nach hinten aus. Anschließend bückte sie sich. Die Schultern anvisieren. Leichter gesagt, als getan, wenn der Rauch die Sicht vernebelte. Konnte sie denn gar nichts machen? Nicht mal angreifen? Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso war sie nicht einfach bei Shikamaru geblieben? Stimmte ja. Sie sollte bei Shikamaru bleiben und ihn beschützen. Wütend biss sie sich auf die Lippen, als ihr klar wurde, was sie angerichtet hatte. Hoffentlich ging es ihm gut. Andererseits wieso sollte es ihm nicht gut gehen? Er war gut! Ziemlich gut in allem was er tat! Und sie. Sie kam noch nicht mal mit so einem Typen zurecht. Geschweige denn von den lüsternen Blicken, die die Vampire ihr zuwarfen. Warum? Warum konnte sie wieder nur wie ein kleines Mädchen um sich herumschlagen und hoffen, dass es gut gehen würde. So kam sie sich zumindest vor. Als sie plötzlich von einem starken Arm gehalten wurde, kam sie wieder mit ihren Gedanken in der Realität zurück. Nein. Das darf nicht sein. Niemand rührte sie an. Nicht ohne ihr Erlaubnis. Als sie unbekannte Eckzähne an Ihrem Nacken spürte, schrie sie auf.  „Nichts und niemand rührt mich so an, du Mistkerl!”   Danach umgab sie die Energie. Die Energie, die sie schon öfters gespürt hatte. Die Energie, die sich bald zu einer Sturmböe entfachen wird. Sie dachte nicht weiter darüber nach, sondern ließ es zu.  „Lass mich los!”, schrie sie, die schon eine warme Flüssigkeit auf ihrer Haut spürte. Als sich durch die Sturmböe der Rauch auflöste, konnte sie auch erkennen, was das war. Ihre Windkraft hatte die Haut des männlichen Vampirs hinter sie regelrecht zerschnitten, sodass Blut ihr entgegengekommen war, doch das war ihr egal. Sie drehte sich zu dem zweiten Angreifer und hielt ihm ihre rechte Hand entgegen.   Sie wusste langsam woher diese Kraft kam, denn sie hatte nichts mehr zu verlieren, wenn man mal von ihrem Leben absah. Shikamaru würde sie nie lieben, gar war sie für ihn eine Gefahr. Sie gehörte dorthin, wo sie jetzt war. An diesem Platz, als Kämpferin, doch sie würde es niemals für die Fürsten tun. Sie tat es für sich. Ihr Frust und ihre Verzweiflung wehte als Sturm um sie, als sie diesen ihren nächsten Gegner entgegen jagte. Er schrie auf, jedoch störte sie es nicht mehr. Sie hatte jegliches Mitleid abgelegt. Es ging um ihr Überleben. Und wenn sie dadurch Neji helfen konnte, Tenten zu retten, nahm sie das alles gerne in Kauf. Etwas anderes war jetzt nicht wichtig. Nicht mehr.   Sie sah erneut jemanden auf sie zulaufen, sie wollte sofort reagieren, als ihr auf einmal ein Schwindelgefühl aufkam. Sie hatte alle ihre Kraft aufgebraucht. Das wurde ihr bewusst, als ihr Schwarz vor Augen wurde.   *~*   „Das war echt die mieseste Idee, Ino, die du je hattest!”, donnerte eine Stimme neben Temari, als sie langsam wieder ihr Bewusstsein erlangte.  „Ich weiß! Die Fürsten haben bereits etwas gewittert und Shikamaru zu den Uchihas beigerufen. Er müsste mittlerweile dort sein.” Die Stimme Inos klang schuldbewusst und kleinlaut. Normalerweise hätte es Temari glücklich gemacht, dass auch die perfekte Ino Fehler zugab, jedoch war der Fehler so verheerend, dass es keinen Grund zur Freude war.  „Aber woher konnten es die Eindringlinge wissen, dass wir für Temari diese Übung veranstaltet haben?”, fragte die Stimme erneut.  „Glaubst du, dass die adligen Vampire bereits angefangen haben, sich gegen Shikamaru und die Fürsten zusammen zu tun?”, fragte Ino, ohne auf die Frage von der anderen Stimme eine Antwort zu geben.  „Das oder wir haben unter uns einen Spitzel, aber das denke ich eher nicht!”  „Das es schon so weit in der kurzen Zeit gekommen ist … Asuma, wir müssen etwas unternehmen, ehe Shikamaru -”  „Ich weiß schon. Aber seine Befehle dürfen wir auch nicht Missachten. Wir sollten sie beschützen, egal was komme. Selbst wenn er nicht mehr da ist. Das ist sein Befehl!”  „Er ist für die Vampirwelt wichtiger”, betonte Ino. Dann legte sie eine Pause ein und Temari spürte Blicke auf sich ruhen.  „Aber … selbst wenn Temari und ich Differenzen haben, die wir vielleicht nicht überbrücken können. Irgendwie bringt sie einen doch dazu, mit ihr befreundet sein zu wollen.”  „Das liegt leider nicht mehr in unserer Hand.” Temari hatte genug gehört. Sie versuchte die Augen zu öffnen. Das grelle Licht einer Lampe brachte sie jedoch dazu zu blinzeln. Deswegen schloss und öffnete sie ihre Augen erneut, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Augenblicklich wusste sie, dass sie in ihrem Bett lag. Wie kam sie nur her. Als erste, die sie sah, war Ino, die sich über ihr gebeugt hatte. Da wusste sie, dass die Blondine wohl ihr Finger im Spiel hatte.  „Temari? Ist alles in Ordnung?” Diese versuchte sich aufzusetzen, jedoch gelang es ihr nicht, weil der Kreislauf schrie, dass es ihm zu schnell ging, deswegen ließ sie sich nochmals kurz zurückfallen.  „Du hast sehr viel Energie verbraucht! Bitte bleib liegen!”, brachte sich Asuma ins Gespräch.   „Wie geht es Tenten?”, fragte Temari schließlich. Ino lächelte traurig: „Ein Vampir hatte sie angegriffen und sie hat dadurch einiges an Blut verloren. Zum Glück war Neji da und hatte ihr etwas von seinem Blut gegeben, als er den Gegner besiegt hatte. Tenten müsste es nach ein paar Tagen wieder besser gehen.”  „Und alles wegen mir!” Der Vorwurf klang wie ein Flüstern aus Temaris Mund, jedoch hatte es die andere Blondine neben ihr gehört.  „Das ist nicht wahr! Du hast überhaupt keine Schuld für das, was du bist.”  „Ach ja? Und warum ist Tenten verletzt? Warum ist Shikamaru wohl dauernd in Gefahr? Warum schauen mich alle an, als wäre ich ein Stück Fleisch? Wer soll der nächste sein, der das vielleicht nicht überlebt? Und was mache ich? Ich kann mich noch nichtmal wehren und kippe um, weil ich zu schwach bin! Wie immer! Ich will das nicht mehr! Bitte bringt mich zu den Fürsten. Ich will mit ihnen reden!” Ino wusste bereits, worauf sie hinaus wollte und setzte sich neben ihr aufs Bett.  „Bitte Temari! Ich flehe Dich an! Tue ihm das nicht an!” Kalt blickte Temari Ino an. Noch nie hatte sie aus den Augen ihres Gegenübers Sorge und Verzweiflung gesehen. Sie musste zugeben, dass sie genauso fühlte wie sie, aber sie hatte keine andere Wahl, um alle die sie liebte in Sicherheit zu wissen. Um jeden Preis. Asuma beobachtete das Geschehen und sah beide abwechselnd an, als er seufzte: „Ich fahre Dich!”   *~*   „Die Anklage, Herr Staatsanwalt!”  „Ai Kyouyama wird der Hexerei gegenüber junge Männer und Mord an drei nachweisbaren Fällen vorgeworfen. Ihr Komplize Shikamaru Nara hatte hierbei alle Leichen versucht zu entsorgen. Gegen Hexerei beantragen wir beide zu Tode.” Mit seinen Augen visierte der Staatsanwalt die Blondine ausdruckslos. Sie erwiderte es mit einem schwachen Lächeln.  „Die Verteidigung!”, erklangen die Worte vom Richter. Der Anwalt neben ihnen schob seine Brille zurecht, als dieser sich erhob!   „Diese Vorwürfe weisen wir alle zurück. Beide waren lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort und wurden ausschließlich deswegen verhaftet.”  „Lüge! Diese Schlampe hat meinen Mann verführt!”, kam es schon von der ersten Reihe.  „Schaut euch doch an, wie makellos sie ist. Das ist doch nur übernatürlich und kann nicht menschlich sein!”  „Schaut ihr nicht in die Augen, sonst werdet ihr auch verhext!”   Ai fing an zu Lachen, anscheinend weil sie die Anschuldigungen lächerlich fand. Ihm ging es genauso, jedoch wusste er, dass er besser keine Emotionen zeigte. Er sah zu den Zuschauern, die nur darauf warteten, die nächste „Hexe” ins Fegefeuer zu werfen und Ai sollte es werden. Er sah zu ihr. Diesmal hatte sie sich dafür entschieden, sich in schwarz zu kleiden, jedoch war ihr Anschein nicht weniger graziös wie zuvor. Im Gegenteil. Alles an ihr zeigte, dass sie der oberen Schicht angehörte. Nein sie war noch besser.   Seine Gedanken wurden von dem Hämmern des Richters unterbrochen.  „Ruhe im Gerichtssaal!”   *~* Schon seit Stunden warteten sie auf den letzten Fürsten, als auch schon Hidan herein trat und den Dialog unaufhaltsam begann:  „Ich habe doch gesagt, dass es nichts bringt, sie bei Shikamaru zu lassen. Jetzt haben wir den Ärger. Was sollen wir der Presse mitteilen? Und das ist nicht alles! Unsere Sicherheit ist in Gefahr! Die Vampire beginnen eine Revolution gegen uns. Wir müssen reagieren bevor es zu spät ist!” Hidan setzte sich, während er redete, auf den Platz, der für ihn frei gelassen wurde und sah grinsend in die Runde.  „Meine Frage wird eher sein, wie wir unsere Sicherheitskräfte gegen diese Macht stärken sollen. Wir haben heute zwanzig voll ausgebildete Security Vampire verloren und das gegen nur vier Vampire. Das ist ein herber Rückschlag! Und wir wissen noch nicht mal, woher sie diese überirdische Kraft hatten”, mischte sich auch Konan ein.  „Shikamaru? Was sollte überhaupt die Aufmachung mit dem Bankett!”, fragte Itachi.   „Die ursprüngliche Idee hierbei war gewesen, dass wir Temari die Etiketten beibringen. Auch ich gestehe, dass es ein riesiger Fehler war!”, antwortete Shikamaru ruhig und spürte einen triumphierten Blick von Hidan auf sich ruhen.  „Was gedenkst Du zu tun?”, fragte Konan ungeduldig.  „Ihr wollt ihn doch jetzt nicht noch einmal eine Chance geben. Er hat uns mit dieser leichtsinnigen Aktion gefährdet!”, fuhr Hidan die Runde an.  „Hidan! Temari hat mit ihrer bloßen Kraft zwei der vier Vampire erledigt, die noch nicht mal eine Horde Security aufhalten konnten. Das ist ein unsagbarer Erfolg in der kurzen Zeit. Presse hin oder her. Shikamaru ist mit ihr auf dem richtigen Weg!”, erklärte Sasuke die Situation sachlich.  „Auf dem richtigen Weg? Sie konnte noch nicht einmal mehr Aufrecht stehen. Was ist daran der richtige Weg? Ich sag doch, nutzen wir ihr Blut um -”   „NEIN!”, fauchte Itachi so bestimmend in die Runde, dass auch Hidan verblüfft verstummt.  „Wir haben schon genug Achtung bei den Vampiren verloren. Unterdrückung war schon zur Zeiten Marie Antoinettes nicht der richtige Weg gewesen und ich werde nicht dulden, dass das Fürstentum unnötig ihren Stand beschmutzt. Das haben wir nicht nötig!”  „Und Heuchelei haben wir nötig oder was?”, fauchte Hidan weiter.  „Das sagte ich auch nicht. Wir haben Shikamaru in die Verantwortung gezogen Temari als Kämpferin auszubilden. Und das, was ich sehen konnte, dass sie sogar ihre Fähigkeiten als Klingen benutzen konnte, war erstaunlich. Ich sehe keinen Fehler von Shikamarus Seite aus. Er konnte nicht wissen, dass die Vampire sich schon soweit gegen uns auflehnen.   Klar. Das Bankett war zu viel des Guten! Aber dafür haben wir gesehen, dass Temari auf dem richtigen Weg ist.” Itachi sah Shikamaru bestimmt an, welcher ihm dankbar zu nickte.  „Shikamaru! Ich toleriere Deine Trainingsmethode, aber nicht deine Gefühle, die Du für diese Vampirin entwickelst. Meiner Meinung gehst Du mit all deinen Untergebenen zu vertraut um. Insbesondere ist es bei Temari. Sie entwickelt für Dich zu starke Gefühle. Das müssen wir unterbinden.” Konan schaute in die Runde und versuchte in den Gesichter von den anderen zulesen, was sie dachten. Durch diese wurde ihr klar, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte, denn nicht nur sie dachte so.    “Bitte beachte es beim weiteren Training mit ihr Shikamaru. Wenn Du willst, können wir auch Konans Fähigkeiten dafür  -” Itachi unterbrach, als es an der Tür klopfte. Die Person, die hinter der Tür stand, wartete nicht auf eine Anforderung und betrat den Raum.  „Entschuldigung, aber es ist wichtig. Temari und Asuma sind hier. Sie wollen der Runde beitreten.” Sakura bemühte sich eines festen Blickes, welches insbesondere Sasuke galt, der unsicher zu seinem Freund sah. Auch der Nara war überrascht und das nicht positiv. Itachi beantwortete die Frage für die anderen Fürsten.  „Klar! Es geht schließlich auch um Temaris Zukunft!”   Sakura nickte, als sie die Tür ganz öffnete und zur Seite trat, um Temari und Asuma rein zu beten. Das war auch nötig, denn Temari war noch immer etwas wackelig auf den Beinen, sodass Asumas Stütze von Nöten war. Als Temari mitten im Raum stand, ruhten erneut alle Blicke auf sie. Man sah direkt, dass es Temari Unangenehm war, dass sie die Aufmerksamkeit der Fürsten genoss, das war das, was Shikamaru interpretierte. Aber auf die Worte, die folgten, war er nicht vorbereitet.   „Ich bitte Euch, dass ich meine Ausbildung als Kämpferin bei einem anderen Vampirfürsten fortsetzen kann.”   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)