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Blood Craving

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Welt,

diesmal posten wir Zeitig.
Wir kommen langsam zum Highlight der Geschichte, ich bin selbst gespannt wie es weitergeht! Ihr auch?
Dann lest selbst!
Wie wünschen Euch viel Spaß!

Eure Hakii (und Nana) Komplett anzeigen

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Heartache

„Niemals! Du weißt genau, dass es nicht geht, Shikamaru!”, konterte Konan.

Sie stand von ihrem Platz auf, ohne den Augenkontakt zu Shikamaru abzubrechen. Damit wollte sie ihrer Aussage die nötige Intensität verleihen. Jedoch funktionierte es nicht. Zumindest nicht bei Shikamaru.

Er wusste genau, was in ihr vorging. Schließlich waren sie seit Jahrhunderten, sei es auch am Anfang zwangsläufig, eng befreundet. Deswegen war die Karte, die er nun ausspielen würde, nicht fair.
 

„Es geht genauso wenig wie damals mit Yahiko und Nagato, trotzdem wolltest du nichts hören und ich habe dir den Rücken freigehalten. Du bist mir was schuldig!”

Konans neutraler Ausdruck verschwand und kurzerhand wirkte sie trauriger.

„Das ist nicht fair!”
 

„Konan! Es war nicht deine Schuld, was mit Yahiko und Nagato passiert ist. Yahiko hat die Menschen unterschätzt und ist dadurch vor deinen Augen gefallen. Nagato weigerte sich als Fürst Blut zu trinken, weil er zu sehr um seinen besten Freund getrauert hatte …”

Augenblicklich trocknete sich Shikamarus Kehle, weil er vor Trauer Ai gegenüber genauso gehandelt hatte.

„... und hatte sich selbst umgebracht. Es hatte ihn wahnsinnig gemacht, wie es mich einst auch tat. Aber es ist nicht deine Schuld. Niemand von uns ist Schuld an dem, was passiert war. Das alles mit Ai und auch mit Dir und Nagato und Yahiko war unglücklich gelaufen ...“
 

„Hör auf …”, murmelte Konan, jedoch redete Shikamaru weiter.

„Du hast deine Gefühle unterdrückt, aus dem Grund, weil du Nagato unheimlich geliebt hattest. Es war eine ähnliche Liebe wie bei Yahiko, aber du hattest mit Nagato unheimlich gelitten. Und eigentlich wandelst Du, wie ich vor einigen Jahren, als Hülle deines selbst herum ..”, Shikamaru wunderte sich über den Gedanken und ihm wurde jetzt erst richtig bewusst, was er seinen Untertanen wirklich angetan hatte. Aber er versuchte sich zusammenzureißen und dabei weiter Augenkontakt zu Konan zu halten. Sie dachte nach und genau das war seine Chance.

„... aber wir leben noch und auch wir haben verdient, glücklich zu werden. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl, dass ich es mit Temari sein kann. Ich spüre das, was ich noch nicht mal bei Ai gespürt hatte. Ich will mein Leben mit ihr teilen. Ich will sie beschützen, vor allem und jedem, was ihr Böses tun will und ja, auch ihr Blut, aber nicht weil sie das Blut trägt. Ich würde ihr Blut selbst so sehr haben wollen, wenn ihr Blut normal wäre. Ich will die andere Hälfte für sie sein, die Hälfte nach der sie sich sehnt und die immer wieder zu mir findet, so wie ich zu ihr will. Ich -”, er hielt inne.
 

Er konnte die entscheidendsten drei Worte nicht sagen. Er wollte sie für Temari aufheben, wenn sie ihm gegenüberstand und die Zeit gekommen war. Ihm war nicht bewusst, dass er den Blick dabei doch von Konan abgewandt hatte und aus dem Fenster zu den weißen Wolken verfestigt hatte. Während er sich erklärt hatte, hatte er sich immer freier gefühlt und seine letzten und wichtigsten Worten hätten ihn fast so schwerelos fühlen lassen, wie sie. Die heißgeliebten Wolken.
 

Fast wehleidig wendete er den Blick erneut zu Konan, der eine Träne über die Wange lief, ihn aber immer noch trotzig ansah. Shikamaru lächelte, stand auf und umarmte Konan.

„Du bist doch kein normaler Vampir!”, schlurzte sie in seinen Schultern und erwiderte die Umarmung.

„Du genauso wenig!”, konterte er.

„Los geh mit ihr, bevor ich es mir anders überlege. Sasukes Stimme hast du sowieso und Itachi kann ich überzeugen!”

Shikamaru schälte sich aus ihrer Umarmung und lächelte Konan dankbar an.

„Du bist die Beste!”
 

„Sasuke!”, wurde die versöhnte Runde abrupt von Sakura unterbrochen, die schwer atmend am Türrahmen stand. Vermutlich war sie über eine längere Strecke gerannt.

Der jüngere Uchiha, der eher teilnahmslos am bisherigen Gespräch beisaß, richtete seine Aufmerksamkeit auf Sakura.

„Temari ist weg!”
 

*~*
 

Benebelt wachte sie auf. Mehrere Versuche waren dafür nötig, ihre Augen zu öffnen und sich an das Licht zu gewöhnen, als sie bemerkte, dass sie nicht auf dem kalten Boden lag.

Augenblicklich blickte sie ihrem Spiegelbild entgegen, das sie bis auf ihren BH und Slip vollkommen unbekleidet und gefesselt auf einem modernen Bett liegend zeigte. Sie sah zur einen Seite und entdeckte nur einen Nachttischschrank neben dem Bett, nach der Blick zur anderen Seite stockte ihr der Atem. Sämtliches allerlei, was sie nur als Foltergeräte aus dem Museum kannte, standen dort wie eine Dekoration verteilt, jedoch wusste sie genau, dass diese bestimmt auch benutzt wurden und zwar von …
 

Die Tür des Raumes öffnete sich augenblicklich und die Präsenz seiner ließ sie erschaudern.

„So Süße hier sind wir nun und dieses Mal gibt es kein entkommen!”, grinste er, als er sich lüsternd durchs Haar fuhr und das Bett in der Mitte des Raumes umkreiste wie der Löwe seine Beute.

„Lass mich los!”, fauchte Temari auch schon, als sie ihn zornig ansah, augenblicklich wurde sie von tausenden Flammen im Inneren verbrannt und sie schrie vor Schmerz auf.

„Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, mir etwas zu befehlen, aber mal sehen. Wenn du dich gut anstellst und nett zu mir bist, wirst du die beste Nacht Deines Lebens haben.”

Er grinste und fuhr mit seiner Zunge über seinen Lippen, während der Schmerz in ihrem Inneren langsam nachließ und sie sich im Bett zurückfallen ließ.
 

„Nicht schlafen!”, sagte Hidan schon, lies Temari erneut vom Schmerz aufschrie.

Das einzige, was dann von Hidan zu hören war, war sein Lachen, als er schon fleißig anfing mit seinem Handy Fotos zu schießen, wie Temari sich vor Schmerz räkelte und gleichzeitig krümmte.

„Du bist ziemlich trampelig. Keines der Foto zeigt mir deine Weiblichkeit, sondern nur ein trotziger Teenager, der mit seinem Körper nicht umzugehen weiß”, stellte er fest, während der Schmerz in Temari erneut nachließ und sie sich langsam aufrichtete und Hidan hasserfüllt ansah.

Er schien nachzudenken, als er grinste.

„Oh! Du wurdest noch nie flachgelegt. Man habe ich ein Glück!”
 

Temari knirschte mit den Zähne. In ihrer jetzigen Lage konnte sie nichts ausrichten. Ihre Windzauber wirkte zwar von Innen heraus, aber sie brauchte trotzdem noch ihre Hände, um es konzentriert in eine Richtung zu steuern und momentan war Hidan zu weit entfernt, als dass er nicht einfach ausweichen könnte.

Er schien genau zu wissen, was er tat, als er sein Handy beiseite legte und sie beobachtete.
 

„Weißt Du? Ich gebe dir die Wahl, weil du so heiß bist. Sei meine Hure und ich lasse dich noch länger als morgen am Leben oder -”

„Niemals!”, sagte Temari zornig als Hidan grinste.

„Oder du bist diese Nacht meine Hure und stirbst, ehe er kommt. Ich liebe diese Möglichkeit, um ehrlich zu sein, genauso sehr wie du!”, lachte er ihr entgegen, während Temari ihn hasserfüllt ansah.

„Och kleines. Guck mich doch nicht so an. Das trifft mich selbst sehr, so eine Schönheit töten zu müssen, aber deine bloße Anwesenheit ist gefährlich für uns alle. Eigentlich tue ich allen doch nur einen Gefallen und bin, nachdem ich vor Morgengrauen dein ganzes Blut gesaugt habe, der stärkste Vampir der Welt. Keine Sorge, Mäuschen. Nach ihm werde ich sofort Shikamaru mit allen restlichen Vampirfürsten zu dir ins Jenseits befördern und dann kann mich keiner mehr aufhalten.”
 

„Nur über meine Leiche!”, fauchte Temari und Hidan lachte erneut.

„Genau meine Rede. Und jetzt Gehorche!”, sagte Hidan und erneut krümmte sich Temari vor Schmerz, jedoch biss sie sich auf die Zunge, um den Aufschrei herunterzuschlucken.

Lauthals lachte der Ältere erneut, während Temari sich krümmte. Den Raum nahm sie nur noch verschwommen war, bis der Schmerz sie so übermannte, dass sie ohnmächtig geworden war. Hidan bemerkte es und hörte sofort mit seinem Tun auf.

„Och mann. Da hab ich wohl wieder etwas übertrieben.”
 

Kurz schien der Vampir zu überlegen, als ihm etwas einfiel. Kurz verließ er das Zimmer, um für seine Idee die passenden Zutaten zu besorgen.
 

*~*
 

Augenblicklich, als Sakura hinein gestürmt kam und die Neuigkeiten mitgeteilt hatte, war ihm das Herz stehen geblieben. Nein, das durfte nicht sein. Temari war weg.

Ohne auf die anderen im Raum Rücksicht zu nehmen, rannte Shikamaru in die Richtung, wo er Temaris Gemächer vermutete.

Als er TenTen und Neji vor einem Raum sah, was vermutlich Temaris Gemach war, beschleunigte er sein Tempo und ging auf sie zu.
 

„Habt ihr schon etwas rausgefunden?”, fragte er sofort.

„Mit Gewalt war niemand reingekommen, jedoch war das Fenster offen. Ich sage es ungerne, aber ich denke Temari ist ausgebrochen”, sagte TenTen ernst.

Shikamaru nickte kurz und sah fragend zu Neji, der TenTen schon seit sie losgefahren waren mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete.

Auch Tenten bemerkte erneut den Blick und seufzte: „Dafür ist jetzt keine Zeit!”

„Du musst dich noch ausruhen. Dass Vampire unglaubliche Heilungskräfte haben, wenn sie Blut von einem Fürsten nehmen, heißt noch lange nicht, dass sie auch fit sind. “Neji sah nun zu Shikamaru, der das Blut für TenTen zur Verfügung gestellt hatte.

„Das gilt im Übrigen auch für die Spender, die seit Wochen kein Blut zu sich genommen haben”, trocken sah er seinen Fürsten und Freund an.
 

„Neji! Wir freuen uns, dass du dir um uns Sorgen machst, aber im Moment ist Temari wichtiger”, stellte TenTen fest und sah besorgt zu Shikamaru.

„Sollen wir die Umgebung absuchen? Weit kann sie noch nicht sein. Der Raum duftet noch schwach nach ihr. Aber vielleicht war sie auch auf dem Weg zu dir.”

Innerlich hoffte TenTen es sehr, dass das Zweitere stimmt, denn so hatte sie die Hoffnung, sie schnell zu finden. Mehr als Hoffnung hatten sie nicht und daran wollte sich vor allem TenTen festhalten, selbst wenn sie noch so klein war.
 

„TenTen könnte recht haben. Eine sollte nach Hause und auf dem Weg nachsehen, ob sie Temari aufgabeln kann beziehungsweise auf Temari zu Hause warten.”, bewusst hielt Neji Augenkontakt zu TenTen, die sehr wohl bemerkte, was das bedeuten sollte.

“Ich gehe nicht. Was ist, wenn ihr was passiert ist? Sie ist meine beste Freundin. Da bleibe ich nicht untätig zu Hause und warte.”
 

Sakura, die auch mittlerweile mit Sasuke und Konan vor Temaris Zimmer stand, seufzte.

„TenTen, sollen wir gemeinsam zu Hause bei Shikamaru nachsehen? Wenn sie nicht da ist, können wir immer noch zurückfahren und auf diesem Wege nach ihr suchen. Vielleicht hat sie sich auch verlaufen”, schlug die Rosahaarige schließlich vor.

Auch sie ahnte, dass Temari zumindest vor hatte, zu Shikamaru zurück zu gehen. Schließlich hatte sie sich gegen Konans Manipulation so stark gewehrt, dass es offensichtlich war, dass sie zurück zu ihm wollte. Wo sollte sie auch sonst hin? Freunde, bis auf sie und TenTen hatte sie keine mehr. Selbst als Shikamaru die Klasse manipuliert hatte, war Temari keinem mehr richtig nahe gekommen, also waren diese Möglichkeiten mehr als unwahrscheinlich.
 

TenTen wollte etwas gegen Sakuras Argument sagen, als sie jedoch einen ernsten Blick von Sakura und Neji vernahm, seufzte sie nachgiebig. Schließlich wusste sie, dass das Langweilig werden würde und die richtige Action immer bei den Fürsten stattfand. Auch dieses Mal hatte sie das Gefühl, dass es genauso war.

„Na gut. Wir warten beim Anwesen auf Temari. Aber wenn etwas ist, dann -”

„Ja. Wir melden uns Versprochen”, wandte Neji ein und nickte in einem unbemerkten Moment Sakura dankbar zu.
 

Als TenTen sich mit Sakura auf den Weg machte, schien Shikamaru zu überlegen. So lange hatte er noch nie gebraucht, um über eine Situation nachzudenken und alles durchzugehen. Die Sorge um Temari war einfach zu groß, jedoch versuchte er einen klaren Kopf zu bewahren.

„Sasuke. Ich spüre ihre Präsenz nicht mehr”, sagte er sofort, als auch Sasuke reagierte. Natürlich hatte Shikamaru erst geprüft, ob er irgendetwas spürte. Schließlich war jeder verwandelte Vampir, sei es auch keine vollkommene Verwandlung, mit dessen Fürsten verbunden.

„Selbst wenn Temari zu Hause angekommen wäre, wäre so ein Trubel bei meinen Untertanen gewesen, dass ich etwas gemerkt hätte. Sie muss -”

Augenblicklich durchfuhr ihn ein Brennen in seiner Brust. Es war, als ob jemand versuchen wollte, ihn durch einen seiner Gefolgsleute zu quälen. Oh nein.

„Hidan …”, fuhr es ihm auf einmal durch den Kopf, als er sich an seiner Brust fasste, als würde er glauben, dass das Herz jeden Moment rausfliegen würde.

Konans Augen wurden größer: „Du glaubst doch wohl nicht …”
 

„Er hat Temari!”, erklang nun die Stimme von Itachi.

Alle drehten sich zu ihm überrascht um, als schon Shikamaru ihn mit skeptischem Blick ansah.

„Meine Wachen im Wald haben Temari gesehen, wie sie von Hidan verschleppt worden ist. Leider hatten meine Wachen gedacht, diese Aktion wäre mit mir abgesprochen gewesen, weswegen sie nicht reagiert haben, jedoch haben sie mich benachrichtigt.”

Itachi sah mitleidig zu Shikamaru: „Ich sage es ungerne, aber ich denke wir haben alle ein Problem!”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2018-03-05T14:43:25+00:00 05.03.2018 15:43
Konan hat ja doch ein Herz. Wobei...Jetzt da man ihre Geschichte kennt, kann man sie iwie besser nachvollziehen. Sie möchte Shikamaru einfach nur vor dem Schmerz schützen, der ihr erwarten würde, wenn er Temari verliert. Tja, die Vampirfürsten mussten wohl auf die harte Tour lernen, dass sie einander brauchen.
Hidan ist so ein Sadist😂 das ist nicht mehr normal. Voll der fiese Drecksack.
Super Kapitel. Macht weiter so
Antwort von:  CrazyAuthors
14.10.2018 12:18
Natürlich hat Konan ein Herz. Wie fast all unsere Charaktere auch. Natürlich nicht alle.
Aber ja, die Fürsten haben alle viel hinter sich.

Die Frage ist doch: Wenn Hidan so als Sadist dargestellt ist, sind wir das dann eigentlich nicht auch.

Danke für dein Kommentar.

Liebe Grüße Nana und Hakii


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