Blood Craving von CrazyAuthors ================================================================================ Kapitel 20: Final Countdown --------------------------- 20. Finale Countdown   Nervös ging er im Büro auf und ab. Sasuke und Konan hatten es schon seit einer halben Stunde aufgegeben, ihn beruhigen zu wollen. Sie ließen ihn einfach von einer Seite zur anderen schreiten und dann wieder zurück, während sie auf Antwort warteten. Antwort von einem von Itachis Spionen, der Hidan beschatten sollte …   „Wissen wir immer noch nicht, wo sie ist?“, knurrte Shikamaru plötzlich, blieb dabei aber nicht stehen. Die Nervosität war ihm deutlich anzusehen, wobei er innerlich noch viel aufgebrachter war. Schon die ganze Zeit rasten seine Gedanken quer durcheinander, wobei sie alle sich nur um Temari drehten. Auch wenn er nicht spüren konnte, wo sie war, spürte er doch, dass sie unglaubliche Schmerzen erleiden musste, dass sie eine unglaubliche Angst verspürte. Es zerriss ihn förmlich von innen, zu spüren, was sie spürte und gleichzeitig zu wissen, dass er ihr nicht helfen konnte. Viel schlimmer noch, er hatte sie erst in diese Lage gebracht …   „Shikamaru“, riss Konan ihn aus seinen Gedanken. Mit ruhiger Stimme sprach sie zu ihm, während sie ihre Hand auf seine Schulter legte.   „Es wird alles wieder gut. Wir holen sie sicher wieder zurück!“ Sofort umgab ihn eine Welle der Ruhe. Shikamaru aber ließ sich nicht darauf ein. Er wollte diese Entspannung und Ruhe nicht spüren. Nicht solange es Temari nicht wieder gut ging.   „Ich habe eine Nachricht von meinem Spion. Wir wissen jetzt, wo er sich versteckt und es ist auch bestätigt, dass Temari bei ihm ist“, durchbrach Itachi plötzlich die Stille. Sofort waren alle bereit aufzubrechen. Sie scharrten ihre Leute um sich und luden die Waffen in die Autos. Keine halbe Stunde rasten sie mit den Wagen vom Grundstück, bereit Temari zu befreien. Sie würden alles dafür tun, dass Hidan nicht das magische Blut bekam …   ~~~   Noch immer war sie von den Schmerzen, die Hidan ihr seit Stunden mit seinen Foltergeräten und Kräften bereitete, wie benebelt. Dabei musste er immer wieder Pausen einlegen, weil ihr Körper, auch wenn sie ein Vampir war, die immensen Schmerzen nicht aushielt   und einfach schlapp machte. Auch jetzt erwachte sie wieder aus einer ihrer Ohnmachten. Dabei bemühte sie sich jedoch, sich nicht zu sehr zu bewegen, hatte sie doch in den letzten Stunden bemerkt, dass Hidan sie sonst gleich wieder quälen würde … Dabei wollte sie sich wenigstens einmal richtig erholen, bevor alles wieder von vorne begann …   Es war jedes Mal wieder dasselbe Spiel. Wenn sie wieder zu sich kam, setzte er seine Macht ein und ließ sie immer stärkere Scherzen fühlen, bis sie selbst zu schwach war, um ihre Kräfte einsetzen zu können, was ihn selbst in jeder Runde weniger Kraft kostete. Erst wenn von ihr keine Gefahr mehr ausging, kam er näher und probierte seine geliebten Foltergeräte an ihr aus. Mittlerweile wusste Temari, dass er dies nur tat, um selbst sexuell erregt zu werden, denn im Anschluss machte er sich immer an ihrem Körper zu schaffen. Nicht dass er bis dato in sie eingedrungen war, doch strich er immer wieder über ihr Handgelenkt und drückte auf ihr Mahl, während er mit seiner anderen Hand über ihren Körper strich und sie an Stellen berührte, die nur Shikamaru hätte berühren sollen …   Doch das war Temari mittlerweile egal. Es interessierte sie nicht mehr, welche Schmerzen er ihr bereitete und wo er sie berührte. Es wäre ihr auch egal, wenn er schließlich doch in sie eindrang und ihr ihre Jungfräulichkeit nahm. Es war ihr alles egal, solange er es einfach nur beendete. All diese psychischen und physischen Schmerzen beendete. All diese widerlichen Berührungen beendete. Einfach ihr ganzes Leben mit all ihrem Leid und Schmerz beendete.   „Wir müssen reden!“, hörte Temari plötzlich eine Stimme grollen. Sie wusste, dass sie die Stimme schon einmal gehört hatte, doch konnte sie sich nicht mehr erinnern wo. Allerdings war ihr das auch so ziemlich egal, vor allem weil sie bemerkt, wie ihr Verstand erneut ohne Hidans Zutun weg dämmerte …   ~~~   „Wie weit noch?“, fragte Shikamaru nun schon zum wiederholten Male. Seit einer halben Stunde fuhren sie nun schon durch den Wald und über unwegsames Gelände. Doch noch immer hatten sie Hidans Versteck nicht erreicht.   „Nicht mehr weit“, erwiderte Itachi, der der einzige war, der wirklich wusste, wo das Versteck war. „Wir werden sie sicher erreichen, bevor er ihr Blut trinken kann. Wir werden nicht zulassen, dass Itachi die Macht an sich reißt.“   Dies war nicht das, was Shikamaru die meisten Sorgen bereitete, doch das wollte er ihnen nicht sagen. Zum einen wussten sie es so oder so, zum anderen spielte er keine Rolle, denn sie würden sie so oder so retten. Shikamaru hoffte nur, dass sie rechtzeitig kamen, kannte er doch die Wirkung, die Hidan auf die Menschen hatte und wusste er doch, wie gerne Hidan die Menschen, besonders hübsche und taffe Frauen, brach.   „Da vorne ist der Eingang“, riss Itachi ihn aus seinen Gedanken und zeigte auf einen Felsen. Augenblicklich spannte sich Shikamarus Körper an. Er war bereit in den Kampf zu ziehen. In den Kampf, um das zu retten, was ihm auf dieser schrecklichen Welt am meisten bedeutete …   ~~~   „Hidan, ich weiß, wie gerne Ihr eure Opfer quält, aber es ändert nichts daran, dass sie die Trägerin des besonderen Blutes ist. Wir müssen es untersuchen, um entschlüsseln zu können, was es so mächtig macht, damit wir es reproduzieren können, wenn Ihr die Wirtin umgebracht habt!“, sagte Orochimaru energisch und sah Hidan dabei mit ernsten Blick an. Hidans Blick aber war nur auf Temari gerichtet. Ein finsteres Lachen verließ seine Kehle.   „Oh mein lieber Orochimaru, ich hatte nie vor, das Blut zu reproduzieren. Ich werde von diesem süßen Geschöpf trinken und mit der Macht, die mir ihr Blut verleiht, werde ich die anderen Fürsten vernichten und dann werde ich endlich der Alleinherrscher sein!“, offenbarte er seinen Plan und lachte wieder.   Orochimaru aber war gar nicht zum Lachen zu Mute. Finster sah er sein Gegenüber an.   „Ich dachte, wir teilen uns die Herrschaft über die Vampire! Nur darum habe ich mich euch angeschlossen!“, wetterte er sofort los. Doch wieder lachte Hidan nur und mit einem Fingerschnipsen schrie Orochimaru vor Schmerzen auf. Mit schnellen Schritten war der Fürst bei seinem Gegenüber und hob ihn drohend an der Kehle in die Höhe.   „Glaubst du kleine Lachnummer wirklich, ich teile meine Macht mit dir?! Ich bin ein Fürst und du nur eine minderwertige Version! Würde ich meine Mach teilen wollen, würde ich das eher mit einem der anderen Fürsten tun als mit dir!“, lachte Hidan finster und zerdrückte die Kehle Orochimarus, bevor er ihn wie Müll gegen die Wand warf.   „Meister, wir haben ein Problem!“, wurde Hidan von seinem Untergebenen gestoppt, als er sich gerade wieder zu Temari begeben wollte. Auch wenn sie sich nicht bewegte und sich bemühte flach zu atmen, wusste er doch, dass sie bereits seit geraumer Zeit wach war.   „Was ist?“, knurrte er seinen Untergebenen aufgebracht an, hatte er sich doch so sehr gefreut, seinem Opfer neue Schmerzen zu bereiten, sie noch ein wenig weiter zu brechen …   „Es tut mir sehr leid, mein Meister, aber die anderen Fürsten sind dabei in das Versteck einzubrechen. In wenigen Minuten sollten sie die Eingangshalle erreicht haben. Wir haben zwar versucht, sie aufzuhalten, aber all unsere Wachen haben keine Chance gegen die geballte Kraft der anderen Fürsten“, erklärte der Untergebene mit eingezogenem Kopf, fürchtete er doch diesen zu verlieren.   Doch zu seiner Überraschung wurde Hidan nicht böse, es sah auch nicht so aus, als wollte er seinen Untergeben in naher Zukunft töten. Ganz im Gegenteil, sein so schon finsteres Lachen wurde nur noch fieser und gerissener. Mit großen Schritten ging er auf das Bett zu, in dem noch immer Temari lag und so tat als wäre sie ohnmächtig. Doch es war zwecklos. Er hatte sie schon längst durchschaut und dass ihr Körper vor Furcht erzitterte, als er mit seinen langen Fingern erste ihre Brust umkreiste und langsam zu ihrem Intimbereich fuhr, machte es nicht besser.   „Showtime, meine Kleine!“, hauchte er ihr ins Ohr, löste die Fesseln und packte sie mit festem Griff. In Vampirgeschwindigkeit rauschte er in die große Eingangshalle. Wie Hidan es erwartete hatte, nein sogar geplant hatte, fand er dort die anderen Fürsten vor.   Grinsend stellte er sich vor ihnen. Temari hatte er dicht an seine Brust gedrückt, sodass sie wie ein Schutzschild vor ihm stand, er seine Zähne aber bequem in ihren Nacken bohren konnte. Vor ihr selbst musste er keine Angst haben. Sie war viel zu schwach, um ihre Macht freisetzen zu können, könnte sie ohne ihn wahrscheinlich nicht mal richtig aufrecht stehen. Dafür war ihr Körper und ihr Geist viel zu sehr zerstört worden. Genau wie Hidan es gewollt hatte. Sie war nun vollkommen sein. Das zeigte ihm auch Shikamarus verzweifelter Blick, mit dem er Temari betrachtete. Hidans Grinsen wurde dabei nur noch größer. Dabei war er im Begriff Shikamarus Verzweiflung noch weiter zu steigern.   „Hallo, meine lieben Freunde!“, begrüßte er die anderen Fürsten. „Ich heiße euch herzlich Willkommen zu eurer Hinrichtung!“, verkündete er feierlich, wobei ein lautes Lachen seine Kehle verließ. Erst dann rammte er seine spitzen Zähne ohne Rücksicht in Temaris Hals und nahm ihr süßes Blut gierig in sich auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)