It's about to be legendary von -Amber- (Von Legenden und Helden) ================================================================================ Kapitel 23: Zweisamkeit ----------------------- Aaron [[BILD=8275687.jpg]] Aarons Gedanken über sein königliches Zeichen wurden jäh abgelenkt, als er nämlich die Hände des Blonden an der Hüfte spürte und denen dann ein Zug näher an Merthin heran folgte. Sehr viel näher heran, nämlich tief in dessen Schoß. Es brachte wieder eine gewisse Unsicherheit in Aaron zurück. Der Prinz hatte aufgrund der Stärke seiner Empfindungen für Merthin, welche tatsächlich mit jedem Tag ihrer Bekanntschaft gewachsen waren, die Tatsache verdrängt, dass er allein schon wegen dieser Empfindungen einem nicht-adligen gegenüber bestraft werden würde. Er war ein Prinz und ein einfacher Gaukler war gewiss keine angemessene Partie für ihn, erst recht kein Mann. Aber für Aaron war Merthin halt kein einfacher Gaukler und auch nicht nur ein Mann, sondern ein besonderer Mensch mit der Gabe, ihn unendlich glücklich zu machen. Die Sünde diesen Menschen zu küssen, hatte Aaron nun schon oft begangen und würde nicht aus Angst vor Strafe damit aufhören. Aaron hatte die längste Zeit seines Lebens auf seinen Vater und die Regeln gehört und war einsam damit gewesen. Jetzt empfand er so viel Glück und Partnerschaft, dass er nicht das Gefühl bekam, etwas falsch zu machen oder gar gegen ein Gesetz seines Landes zu verstoßen, das den Leuten eigentlich nicht solches Glück verwehren sollte. Hatte er es im Grunde also bloß verdrängt? Vielleicht. Sogleich stütze sich Aaron mit seinen Armen auf Merthins Schultern ab, nahm den Kuss entgegen, wirkte dabei vielleicht etwas unsicherer als bei den Küssen zuvor. Dieser hier war ein bisschen anders, fordernder und fühlte sich daher auch erregender an. Hinzu kam die intensivere Nähe und Merthins Hand direkt auf seiner Haut und nicht mehr über der Kleidung. Auch wenn es sich unendlich gut anfühlte machte Aaron die Richtung, in die das driftete, nervös. Wahrscheinlich konnte Aaron deshalb auch gerade nicht das volle Potenzial dieser Situation nutzen. Der Prinz richtete seinen Rücken gerade auf, während er Merthins Hände spürte, welche sich seine Wirbelsäule hinauf begaben und dabei auf der Haut ein angenehmes Prickeln hinterließen. Wohlig atmete er durch, versuchte sich mehr auf das Positive dieses Gefühls einzulassen als auf seine Nervösität. Es war eine so zärtliche Berührung, fest genug, dass es nicht kitzelte, aber leicht genug, dass Aaron ein wohliger Schauer über den Rücken lief, der ihm Gänsehaut am Körper verschaffte. Dadurch, dass Aaron seinen Rücken weiter aufrichtete, kippte automatisch sein Becken und in der Kombination mit dem weiteren Effekt, dass er tiefer in Merthins Schoß rutschte, schmiegte sich sein Unterleib sehr passend in Merthins. Ein schwerer Atemzug entkam nun seinen Lippen bei diesem Gefühl, das sich dadurch in seinem ganzen Unterleib ausbreitete. Was geschah hier eigentlich gerade genau? "Du lässt es mich gerade gut nachempfinden", murmelte Aaron leise und mit leichter Erregung in der Stimme auf die kleine Frage von Merthin. Es musste den Blonden ähnlich erregt haben, wie es gerade Aaron erregte, so auf Merthin zu sitzen und sich von ihm ebenfalls direkter berühren zu lassen. Eine wirklich kleine, eher unbedachte Bewegung von Aarons Hüfte gegen Merthins Schoß bewies diese These, bewies aber auch Aarons eigene Körperreaktion auf diese vergleichsweise harmlose Aktion. Er zuckte bei dem kurzen, fast schon reibenden Gefühl etwas zusammen und erschrak fast ein wenig vor sich selbst, da er in sich den Wunsch aufkommen spürte, sich nochmal so zu bewegen, um das Gefühl erneut zu erleben. Für Aaron war dies hier schon viel, bisher hatte er nichts Vergleichbares getan oder auch nur gefühlt. Zögerlich kam er dem inneren Wunsch nach, drückte sich fester auf Merthins Schoß, seufzte dabei kaum hörbar, ehe er den Druck wieder zurücknahm. Das spezielle Gefühl im Unterleib verstärkte sich dadurch nur weiter und das war unfassbar betörend. Natürlich sollte aber auch Merthin nicht zu kurz kommen und da er es zu mögen schien, wenn man ihn streichelte, wollte Aaron ihm das nicht vorenthalten. Außerdem mochte er es selbst auch, Merthin zu berühren und herauszufinden, was dieser zudem noch gern mochte. "Wenn ich dich noch etwas mehr streichle, darf ich dann noch etwas hiervon haben?", fragte Aaron leise, während er seine Stirn kurz gegen die des Blonden lehnte und vorsichtig den Druck mit seinen Armen von Merthins Schulter nahm, nur um sich ihm stattdessen ganz entgegenzulehnen. So konnte der Prinz seine Arme dazu nutzen erneut über den Rücken des anderen zu streicheln. Vielleicht könnten sie sich auf diese Weise vorsichtig aneinander rantasten, ohne gleich in die Vollen zu gehen, was momentan sicher noch ein Schritt zu weit wäre. Dank des Gesprächs, das Aaron mit Merthin über derlei Dinge geführt hatte, konnte er auch in dieser Situation ruhiger bleiben. Das lag aber wohl auch an Merthins Rücksicht, die eine Menge dazu bei trug, dass Aaron jetzt nicht verschreckt aufsprang. Noch war Aaron auf diese Rücksicht angewiesen, aber er merkte selbst, dass jede Berührung und jeder Kuss mit Merthin ihre Vertrautheit steigerte und Aaron sich ihm so mehr und mehr auch körperlich anvertrauen konnte. Auch diese Erfahrung dürfte dazu beitragen, irgendwann auch mehr zu wollen. Merthin [[BILD=8264597.jpg]] Merthin biss sich auf die Unterlippe, um das Keuchen, das seinen Lippen entwich nicht zu laut werden zu lassen, als er spürte, wie Aaron tiefer in seinen Schoß rutschte und scheinbar unbewusst dabei die Hüfte nach vorne bewegte, so dass er auf seine wachsende Erregung drückte. Und als er dann noch diesen Unterton in Aarons Stimme hörte, der ihn genau auf diese Erregung ansprach, musste Merthin hart schlucken. Wusste jener WIRKLICH, was er hier gerade tat? Und noch bevor Merthin seinen Verstand wieder aus der Hose holen konnte, spürte er erneut diese Bewegung. „Ngh…“, keuchte er unvermittelt auf, schloss einen Moment die Augen und kam Aarons Hüfte etwas entgegen. Seine Finger glitten über die weiche Haut des anderen und mittlerweile war auch die andere Hand unter den lästigen Stoff geglitten. Als Aaron sich gegen seine Stirn lehnte, merkte er, dass sich seine Augen genießend geschlossen hatten, und so öffnete er sie wieder, um den Prinzen anzusehen. Die Frage des anderen ließ ihn leise lachen. „Du darfst mich berühren, so viel du möchtest. Wo auch immer du möchtest…“, sagte er mit einem Funkeln in den Augen. „Und dann bekommst du auch gern mehr hiervon…“, fuhr er fort und hob leicht die Hüfte, um erneut ihrer beider Erregungen aneinander zu reiben. Mit Zufriedenheit sah er, wie der Körper des anderen darauf reagierte, wie er es genoss… „Aber du musst dir bewusst darüber sein, dass das Lust auf mehr in mir weckt, viel mehr… Und ich weiß nicht, wie lange ich noch meinen Verstand behalten kann, bevor du ihn mir gänzlich geraubt hast.“ Seine eine Hand war provozierend die Wirbelsäule hinabgeglitten und fuhr nun sacht in die Hose des anderen, um sie über den Hintern gleiten zu lassen. Merthins Lippen erhaschten Aarons, um ihn verspielt zu küssen, während seine Hand begann sacht die Pobacke zu massieren. Und es kostete ihn verdamm viel Mühe, den Kuss nicht zu drängend werden zu lassen, zu gierig… Vorsichtig löste er ihn wieder und blickte Aaron aus nicht mehr ganz klaren Augen an. „Tu mit mir, was du möchtest“, wisperte er. „Und ich mache das mit dir… bis du ‚Halt!‘ rufst, in Ordnung? Ich versuche mich dann wieder einzufangen.“ Erneut küsste er Aaron, nur sanft diesmal, zärtlich, aber den Druck auf seinen Hintern erhöhend, so dass er ihm wieder erneut tief in den Schoß rutschte. Dass sein Glied erregter und erregter wurde, war ihm bewusst. Er spürte, wie eng die Hose saß, dass er sich bald mehr Platz verschaffen sollte, damit es nicht schmerzhaft wurde. Aber er spürte auch die Erregung in Aaron steigen, spürte, wie sich ihrer beider Erregung hart gegeneinander rieben. Der Blonde keuchte in den Kuss, bevor er ihn etwas intensivierte. Seine Hände glitten nach oben, spürten wieder den lästigen Stoff und schoben ihn mit hinauf. Merthin löste den Kuss, ließ seine Küsse über die Wange zum Ohr des anderen wandern. „Du fühlst dich unfassbar gut an…“, hauchte er ihm ins Ohr, bevor er sacht am Ohrläppchen knabberte und dann seine Küsse den Hals hinab fortsetzte. „Und du schmeckst gut…“, raunte er gegen die Haut des anderen. Dann neigte er den Kopf etwas und küsste nun über die von ihm freigelegte Brust, hauchte zarte Küsse über das Schlüsselbein, hinab bis zur Brustwarze des anderen, über die er sacht küsste, bevor er seine Zunge spielerisch darüber gleiten ließ. Er zwang sich erneut, sich etwas von Aaron zu lösen, um zu ihm aufzusehen. Und er musste schlucken, als er den Blick des anderen auffing. Das hier war definitiv etwas ganz Anderes, als mit irgendwem, den er aufgerissen hatte. Und irgendwie hatte er das Bedürfnis, nichts falsch zu machen, um ja nicht zu riskieren, das hier nie wieder tun zu dürfen... „Darf ich?“, wisperte er mit rauer Stimme und deutete ihm an, Aaron das Hemd ausziehen zu wollen. Aaron [[BILD=8275687.jpg]] Merthins Antwort wiederholte sich in Aarons Kopf, besonders der Teil, das dies in ihm Lust auf mehr bewirken würde, während er das Funkeln in dessen Augen bewunderte. Diese Erlaubnis, Merthin berühren zu dürfen, wieviel und wo er wollte und auch mit ihm machen zu dürfen, was er wollte, war jedenfalls für Aaron nichts, das man leichtfertig jedem gab. Dabei verdrängte Aaron mal lieber den Gedanken daran, dass Merthin diese Erlaubnis zeitweise mehreren Personen gegeben hatte, aber Aaron wollte sich gern trotzdem einbilden, damit was Besonderes zu sein. Zu antworten wagte sich Aaron aber nicht, da die Hand an seinem Hintern seinen Körper hatte aufzucken lassen und ein etwas lauterer Keuchlaut bereits vom Kuss verschluckt worden war. Sicher wären nur weitere wohlige Laute über seine Lippen gekommen, statt vernünftiger Worte. Ein leichtes Nicken bekam Aaron allerdings hin, um zu bestätigen, das ihr 'Deal' durchaus mehr als in Ordnung war. Doch lieber war Aaron bemüht Merthin mit den Händen eine Antwort zu geben, indem er damit anfing, dessen Oberkörper mit den Fingern abzufahren, seine Muskeln unter den Klamotten zu ertasten und dessen Lippen mit liebevoller Hingabe zu küssen, wann immer ihre Lippen aufeinander trafen. Geräuschvoll atmete Aaron aus, während er den Weg von Merthins Lippen zu seinem Ohr und dann den Hals hinab nachspürte. Je weiter Merthin hinunter wanderte, desto mehr legte Aaron den Kopf in den Nacken, drückte sich dabei mit dem restlichen Körper enger an den Blonden heran. Natürlich hatte das auch Auswirkungen auf die Nähe ihrer Unterkörper, aber das war momentan eher willkommen. Genau dieses Gefühl hatte Aaron eben Merthin gebeten aufrecht erhalten zu dürfen und er hatte zugestimmt. Aus diesem Grund etwas sicherer geworden, versuchte sich Aaron bequemer und effektiver auf Merthins Schoß zu schmiegen, indem er seine Knie weiter auseinander stützte. Das gemischte Gefühl aus Scham wegen seiner halben Nacktheit und gleichzeitiges Wohlgefallen durch die Liebkosungen ließ Aaron schließlich mehr und mehr zu, ohne sich bewusst zu werden, dass er damit nicht nur seine innere Erregung anfütterte, sondern auch die äußere sichtbar reagiert hatte. Der Prinz hatte die Augen geschlossen, knetete mit den Händen Merthins Schultern, während er sich von den sanften Lippen auf der Haut verwöhnen ließ. Die lieben Worte brachten nur wieder eine erneute Gänsehaut über seinen Körper, auch wenn er keine passende Antwort wusste. Merthin fühlte sich ebenso gut an, gewiss noch besser als sich Aaron anfühlte. Aber das brachte er noch nicht so über die Lippen. Ein kleiner 'Ah' Laut mischte sich dafür in seine häufiger gewordenen Atemzüge, als Merthin dann noch seine Zunge mit zum verwöhnen nutzte. Aarons Hand griff in diesem Moment an Merthins Hinterkopf, fasste in seine Haare, als ob er ihn unbewusst daran hindern wollte, den Kopf wieder wegzuziehen. Aaron merkte dabei, dass - wenn er ruhig weiter atmete, auf Merthins langsame Bewegungen achtete und den Kontakt mit den Händen zu ihm aufrecht erhielt - er sich ihm durchaus auch in dieser Situation ein Stück weit hingeben konnte. Von oben hatte Aaron teilweise zugesehen, wie Merthin seine Haut liebkost hatte. Zu sehen, was er im selben Moment auch zu spüren bekam, hatte mehr seiner Sinne angesprochen und damit das kleine Erlebnis verstärkt. Jetzt fing sich Aarons erregter Blick in Merthins Augen, dessen Blick Aaron bloß einen erneuten Schub Erregung verpasste. Aaron hatte nicht gewusst, wie es sich anfühlte, wenn man auf diese Weise begehrt wurde. Aber in Merthins Blick gerade las Aaron genau das. Leicht biss er sich selbst auf die Lippen, während er in sich nachspürte, was dieser besondere Blick ihm gegenüber noch alles auslöste, außer erneutes Kribbeln im Körper. Irgendwie auch... eigenes gesteigertes Begehren? Nach Merthin, aber auch danach, dessen Wunsch nachzukommen. Aaron wollte den Blonden nicht enttäuschen, nicht an sich abprallen lassen und schon gar nicht wollte Aaron, dass Merthin aufhörte, ihn derartig anzuschauen. Schließlich nickte Aaron auf die kleine Frage von Merthin, ob er das Hemd von seiner Haut ziehen dürfe. Aaron saß ja jetzt schon beinahe ohne Oberteil da, war es doch weit nach oben gezogen und damit viel seiner Haut zu sehen. Ein bisschen zögerlich nahm Aaron dennoch seine Arme nach oben, um Merthin dabei zu helfen, ihm das Hemd leichter vom Körper ziehen zu können. Leicht zog Aaron die Schultern ein, als er schließlich komplett ohne Stoff am Oberkörper dasaß. Dabei blickte er Merthin an, in dessen Blick er weiterhin nichts Negatives erkannte. Da war immernoch das Begehren, das Aaron anzog. Ohne nachgedacht zu haben drückte Aaron sich mit dem freien Oberkörper fest gegen Merthin, sodass dieser nach hinten gegen die Sofalehne gedrückt wurde. Seine Hände legte Aaron wieder flach auf Merthins Schultern, verhakte seine Finger im Stoff seines Hemdes und setzte Küsse auf das freie Stück Haut an Merthins Hals, küsste den ersten Bogen des Schriftzeichens Schicksal nach und bewegte seinen Unterkörper einmal recht fest und bewusst gegen Merthins Schoß. Ein erster richtiger Stöhnlaut entkam Aarons Lippen gegen Merthins Haut. Einerseits merkte Aaron dabei, dass es eine Steigerung zu den Empfindungen bisher gab und dass diese Steigerung unfassbar war, aber es brachte auch wieder mehr Unsicherheit zurück. Es kam bereits so viel an Neuheiten für Aaron zusammen, was nicht nur seinen Kreislauf ordentlich in Gange gebracht hatte, sondern auch stetig weiter wachsenden Druck im Unterleib verursachte. Seine Wangen begannen Farbe zu bekommen, nicht nur durch sein schneller klopfendes Herz, das scheinbar bemüht war alles Blut Richtung Süden zu schicken, das nicht mehr in seine Wangen gepasst hatte, sondern auch beim Gedanken daran, was Merthin hier alles mit ihm tat und umgekehrt. Die vielen unterschiedlich intensiven Küsse, nicht nur auf den Lippen, sondern auch auf der Haut, die zarten Liebkosungen seiner Hände am Rücken und tiefer, welche durchaus auch etwas fester zugreifen konnten wie Aaron mit einigem Wohlgefallen gemerkt hatte. Dazu seine Worte, seine Stimme, seine eigenen klein gehaltenen Laute, die von seiner Erregung her stammten und dann der reibende Druck im Schoß... eigentlich wusste Aaron schon längst nicht mehr, was er tat und wie man das nannte, was sie gerade teilten. Eigentlich wollte Aaron auch gar nicht aufhören, wollte mehr von diesem Gefühl, das seinen ganzen Körper beeinflusste und mehr erleben wie es wäre, wenn... Aaron verunsicherte sich zusätzlich selbst ein bisschen, obwohl er auch deutlich merkte, dass Merthin ebenfalls mehr machen wollte. Doch wenn er jetzt nicht die Notbremse zog, würde der Prinz wohl komplett den Kopf verlieren und davor hatte er noch etwas Sorge. Nicht aus Sorge vor Merthins Handlungen in diesem Fall, sondern vor seinen eigenen Handlungen, die er nicht mehr vorher würde durchdenken können. Den Kopf auszuschalten fiel einfach nicht so leicht, wenn man unsicher war, Aaron dachte sich gerade darin bestätigt. "Mh- Merthin...!", hauchte Aaron gekeucht, um diesen darauf aufmerksam zu machen, dass er sich nicht mehr locker einlassen konnte, so gern er auch würde. Dabei war wieder von sich selbst ein bisschen erschrocken, wie seine Stimmlage klang. Im nächsten Moment stützte sich Aaron wieder auf seine Knie hoch, um den Druck von seinem Unterleib zu nehmen, der allerdings im ersten Moment regelrecht zu fehlen schien. Auch nahm er wieder etwas Abstand zu Merthin ein, schaute ihn entschuldigend an, während er auf seiner Lippe herum kaute. "Entschuldigung... Vielleicht später mehr...? Mir ist heiß", murmelte Aaron leise in Ermangelung besserer Worte. Heiß war Aaron allerdings wahrlich, nicht nur von sich selbst kommend, sondern auch Merthin strahlte eine ordentliche Wärme aus. Super angenehm, Aaron liebte es warm, aber das wagte er sich auch gerade nicht zu sagen. Einen kurzen Kuss ließ er Merthin noch zukommen, ehe er sich mit der Hand selbst Luft zufächerte. Langsam ließ sich Aaron wieder neben Merthin auf das Kissen fallen, um seine Beine wieder fester zusammen drücken zu können, da hatte sich ordentlich was getan, was Aaron jetzt besonders merkte. "Vielleicht können wir ja noch etwas über den Markt schlendern, bis zum Abend ist ja noch etwas Zeit. Oder worauf hättest du Lust?", fragte Aaron, eigentlich um die aufgeladene Stimmung im Raum zu entkräften. Dabei holte er immer wieder tiefer Luft, um sich wieder abzuregen. Zwar ging nun sein Schamgefühl zurück, was ihn einerseits erleichterte, aber auf der anderen Seite war diese große und intime Nähe zu Merthin auch unendlich schön gewesen. Aaron drückte seine Lippen aufeinander, die Küsse und Liebkosungen spürte er immernoch, aber die Unsicherheit war noch zu präsent. Hoffentlich war Merthin ihm deswegen jetzt nicht böse. Auch nicht wegen seinem nicht sehr guten Versuch eine Alternative zu finden, was sie stattdessen gemeinsam machen könnten. Der Händler, dem sie den Brief geben sollten, würde erst nächsten Sonnenaufgang auf sie warten, bis dahin hatten sie Zeit. Merthin [[BILD=8264597.jpg]] Das Nicken genügte – zusammen mit dem Ausdruck, den Aaron in den Augen hatte. Es gefiel Aaron, er legte seine Scheu ab, wagte diese doch sehr aktive Position zu tragen. Merthin erinnerte sich noch genau daran, wie seine ersten Erfahrungen mit Männern und auch Frauen gewesen waren: er war sehr passiv gewesen. Und sich laszive auf dem Schoß eines anderen zu sitzen und sich treiben zu lassen, wäre für ihn anfangs sicher nicht so einfach gewesen. Aber offenbar vertraute ihm Aaron genug, um das zu können. Dennoch nahm sich Merthin vor, bald die Position zu wechseln, um Aaron einfach verwöhnen zu können, um ihm zu zeigen, wie schön es sein konnte, wenn man berührt wurde… Aber solange sich Aaron so wohl fühlte - und danach sah es aus – genoss Merthin auch einfach diese Position, den schönen Mann auf seinem Schoß, der sich immer wieder tief in seinen Schoß gleiten ließ, der ihn streichelte, seinen Körper erkundete, ihn küsste und so süße Laute von sich gab, dass es Merthin jedes Mal einen Schauer den Rücken hinunterjagte. Und so oft seine Augen sich genießend schlossen, so oft zwang er sich, sie wieder zu öffnen, um Aaron anzusehen, der mit den geröteten Wangen und diesem schönen Glanz in den Augen einfach nur atemberaubend aussah - nun, sofern es ihm möglich war, die Augen wirklich zu öffnen . Und wann immer sich ihre Blicke trafen, ging es ihm durch und durch. Wie Aaron wohl aussah, wenn er ihn zu jenem süßen Moment trug, der einen Moment größten Glücks bescherte? Merthin schluckte bei dem Gedanken, erhaschte Aarons Lippen und küsst ihn gierig, bevor er seiner Bitte nachkam und ihm das Hemd über den Kopf zog. Sein Blick glitt ungeniert über das, was sich ihm offenbarte. Dass Aaron kein muskelbepackter Athlet war, war klar, aber die fein definierten Muskeln unter der Haut des anderen, der schöne Schwung des Schlüsselbeins, die weiche Linie der Halsbeuge… „Du bist so schön…“, sprach er seinen Gedanken aus und hob seine Hand, um ihn zu streicheln, als Aaron sich gegen ihn lehnte, so dass er seine Hände den Rücken des anderen hinaufstreichen ließ, während er sich nach hinten fallen ließ, um Aarons Wunsch nach dieser Position nachzukommen. Dann hielt er inne und genoss die sanften Küsse an seinem Hals, reckte diesen etwas und ließ den Kopf zur Seite kippen, um Aaron mehr Platz zu verschaffen. „Hmmmmn…“, schnurrte er und spürte das Kribbeln auf seiner Haut, das sachte Brennen seines Mals. „Ngha..“, keuchte er, als Aaron sich erneut gegen seinen Schoß bewegte. Die veränderte Position räumte seiner Erregung wieder mehr Platz ein, was guttat. Die Bewegung des anderen ließ diesen Platz aber sogleich ausgefüllt werden. Sie sollten dringend die Position ändern, damit sie… Er hörte seinen Namen, dachte erst, dass Aaron damit einfach sein Wohlgefallen ausdrücken wollte, aber da war noch ein anderer Unterton… Und vor allem war da noch etwas, was ihn irritiert aufblicken ließ: ein Körper, der sich zurückzog. Merthin schluckte und blickte in dieses Gesicht voll Erstaunen, voll Wunder über sich selbst. Und Aaron sah in diesem Moment so unfassbar zerbrechlich aus, dass Merthin sich auf die Unterlippe beißen musste, um nicht zu lachen, als er dessen Worte vernahm. Später? Mehr? Und jetzt?!?! Merthin spürte nur zu deutlich, dass alles in seinem Körper danach schrie, gleich jetzt damit weiter zu machen, was sie so schön begonnen hatten. Und er erwischte sich auch bei dem Gedanken, dass er dumm gewesen war, nicht früher die Position gewechselt zu haben, dass er nicht fordernder, schneller gewesen war… Aber diesen Gedanken durfte er nicht ansehen, wenn er das Vertrauen, das der andere offenbar in ihn hatte, nicht zerstören wollte. Der Blick, das Aussehen des anderen sagten alles. Verwirrt erwiderte er den flüchtigen Kuss. Aber wäre Merthin nicht Merthin, und würde er nicht wirklich etwas für Aaron empfinden… – wenn er also irgendjemand anderes gewesen wäre, dann hätte er Aaron sicher gepackt und davon zu überzeugen versucht, dass JETZT sicher nicht der richtige Moment war, um aufzuhören, was so schön begonnen hatte. Merthin sog zitternd Luft ein, atmete möglichst langsam wieder aus, um sich irgendwie wieder zu sammeln - sofern das möglich war. Einen Moment strich er sich über sein Gesicht und lächelte Aaron dann etwas gequält an, als er die Frage “Oder worauf hättest du Lust?“ hörte. Worauf er Lust hatte? War das nicht offensichtlich… Merthin atmete erneut tief durch und richtete sich wieder etwas mehr auf. „Durch die Stadt ziehen klingt gut“, sagte er und man hörte seiner Stimme noch immer an, dass er eigentlich in einem anderen Modus war. „Aber ich fürchte, ich muss vorher noch schnell duschen… Ich glaube, ich rieche noch immer nach Feuer…“ Er lächelte Aaron an und hatte das Gefühl, dass egal, was er jetzt tun oder sagen würde, nur Fehler begehen könnte. Einen Moment zögerte er, dann beugte er sich zu ihm hinüber und küsste ihn sacht auf die Wange, strich mit seiner Nasenspitze am Ohr entlang und flüsterte leise. „Mehr gibt es, wenn du soweit bist… Ich bin mir sicher, dass du es mich wissen lässt. Und bis dahin muss ich mich wohl in Geduld üben… Und kalt duschen, wenn du mich so aufreizend berührst…“ Er grinste den anderen an, küsste ihn noch einmal auf die Nasenspitze. Dann stand er auf. Es störte ihn nicht, dass man seine Erregung deutlich sehen musste. Aber er machte Aaron keinen Vorwurf. Vermutlich hätte er selbst früher die Bremse ziehen müssen – bevor ihn der Rückzieher zu sehr aus der Bahn warf. Merthin ging zu seinem Rucksack und holte sich eines seiner feineren Hemden heraus. Es war aus einem dunkelblauen Leinen-Seiden-Gemisch mit schönen Stickereien an den Bünden.  Dann holte er noch seine schwarze Lederhose heraus und ging mit einem Handtuch aus dem Zimmer, um in der Gemeinschaftsdusche sich tatsächlich sehr kalt abzuduschen… Aaron [[BILD=8275687.jpg]] Aaron war sich wahrscheinlich gerade nur zum Teil bewusst, was für ein Glück er mit Merthin als Freund und Partner hatte. Gewiss hätte nicht jeder eine solche Zurückhaltung gezeigt, kein solches Verständnis aufgebracht wie er, nachdem Aaron seine Unsicherheit auf diese Weise bekundet hatte, wo er doch vorher noch alles andere als unwillig schien. Unwillig war hier auch nicht der richtige Begriff, um zu beschreiben, warum Aaron mit steigender Ernsthaftigkeit des Geschehens immer unsicherer geworden war. An Vertrauen in Merthin mangelte es ebenfalls nicht. Aaron war sich sicher, dass der Blonde schon deutlich mehr wusste, was er tat, als Aaron sich seiner Handlungen bewusst war und zudem hatte er seine Liebe zu Aaron ausgedrückt. Wenn Aaron ihm nicht vertraute, wem dann bitte sonst?! Es war also viel mehr eine Mischung aus gestiegenem, angelerntem Schamgefühl u d seiner eigenen Körperreaktionen. So viel war auf ihn eingeflossen, so viele neue Wünsche und Lust, dass es ihn einfach überfordert hatte. Der Blick in Merthins doch recht gequältes Lächeln brachte Aaron ein schlechtes Gewissen ein. Aber es wäre für sie beide nicht erfüllend gewesen, wenn Aaron sich nicht so hingeben könnte, wie er gern würde. Dass er durchaus wollte, hatten seine Taten und sein Körper verraten. Wieder etwas, für das er sich irgendwie schämte. Was dachte Merthin jetzt bloß...? Hoffentlich war er nicht enttäuscht oder sauer, immerhin war er doch mit seinen vielen Erfahrungen anderes gewohnt. Doch scheinbar machte sich Aaron da zu viele Sorgen, denn Merthin lächelte weiterhin, stimmte seinem Vorschlag durch die Stadt zu laufen zu und kam ihm auch wieder näher. Leicht drückte Aaron ihm seine Wange entgegen, hielt aber inne, als er dessen geflüsterte Worte hörte. Die Erregung machte sich nochmal kurz bemerkbar, die auch in seinem Körper noch vorhanden war. "Wie bist du da so sicher?", musste Aaron unbedingt ebenso geflüstert nachfragen. Er war sich doch selbst nicht sicher, ob und wie er Merthin das kundtun sollte, ohne sich zu blamieren. Allerdings musste Aaron nur einen Augenblick später feststellen, das es schwierig werden könnte, sich vor Merthin auf diese Weise zu blamieren, wie Aaron gerade im Sinn hatte. Denn dieser zeigte einfach die Wirkung ihres gemeinsamen Tuns, ohne sich vor Aarons Blicken zu verstecken, welche unweigerlich bei Merthin landeten. Wollte er so...? Aus dem Zimmer..? Immer wieder erstaunt über diese Offenheit, die Aaron so gar nicht gewohnt war, schaute Aaron Merthin zu, wie er seine Sachen zusammensammelte und dann den Raum verließ. Nachdem die Tür hinter dem Blonden ins Schloß gefallen war, ließ der Prinz sich etwas lockerer auf das Sofa sinken, blickte selbst an sich hinab und an seine Körpermitte. Merthin hatte nach dem Lüften seines Hemdes gesagt, dass Aaron schön wäre. Genau wie zu diesem Zeitpunkt auch, schoss es Aaron jetzt allein bei der Erinnerung an diese gedankenverloren ausgesprochenen Worte, mit diesem Unterton in der Stimme, den Rücken hinab, weshalb er sich wohlig schüttelte. Aber hätte Merthin das auch noch gesagt, wenn sie weiter gemacht hätten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)