KID von OokamiTantei-san ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war ein ganz normaler Tag an der Ekoda-Oberschule. Die Schüler hatten gerade Pause und unterhielten sich, wie so oft, über den letzten Diebstahl von Kaito KID. Aoko saß jedoch seelenruhig auf ihrem Platz im Klassenzimmer, bis ihr Sitznachbar, den wir alle kennen, anfing zu lachen. Er hatte sich eine Zeitung besorgt und war damit beschäftigt, den Artikel über KIDs Diebstahl zu lesen. "Haha! Kid ist einfach großartig! Schon wieder hat er die Polizei hinters Licht geführt!" "Typisch du! Nur weil Kid ebenfalls ein Magier ist, stehst du voll und ganz hinter ihm..." , meinte Aoko. "Ist doch klar, oder?" ,fragte Kaito Aoko, die sich wieder nach vorne drehte. "...Ach, du trägst schon wieder weiß?" Aoko lief rot an, trat einmal nach vorne und stand auf. Er konnte es aber auch nicht lassen. "K-Kaito du Idiot! Kannst du nicht endlich damit aufhören, mir unter den Rock zu schauen?!" "Wieso musstest du mir unbedingt mitten ins Gesicht treten?" ,fragte Kaito, der sich die Nase hielt. "Hat man dir denn gar keine Manieren beigebracht?" "Das wollte ich dich gerade fragen!" ,zeterte Aoko. "Hat dir dein Vater denn gar nichts außer "Zaubern" beigebracht?" "Mein Vater hat mir mehr als genug beigebracht!" , schrie Kaito. "Dann ist dein Vater ebenfalls ein Idiot gewesen!" ,schrie Aoko, ohne darüber nachzudenken, zurück. Kaito war geschockt. Noch nie hatte Aoko so über seinen Vater geredet. "D-der einzige Idiot hier bist du, Aoko!" Mit diesen Worten verließ Kaito wütend den Klassenraum und in Aoko machten sich Schuldgefühle breit. Bei sich zu Hause fragte sich Kaito nach wie vor, wieso Aoko seinen Vater als Idiot bezeichnete. Sie müsste eigentlich wissen, dass Kaito seinen Vater zum Vorbild nimmt und dass er wütend wird, wenn man seinen Vater beleidigt. Trotz seiner Wut setzte er sich an seinen Computer und suchte nach weiteren Edelsteinen, die Pandora sein könnten. Dabei stieß er auf einen Artikel vom Museum. Kapitel 1: Das Unglück ---------------------- "Junger Herr, ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee ist!" Jii versuchte Kaito davon abzuhalten, diesen Diebstahl zu begehen, da er wieder dieses Gefühl hatte, dass er immer bekam, wenn ernsthafte Gefahr drohte. "Schon wieder? Also wirklich Jii... wir haben doch schon des öfteren darüber gesprochen, dass du dir darum keine Gedanken machen musst. Es wird alles gut, glaub mir!", meinte Kaito. Dieses Mal würde er den großen Saphir "Wolfsmond" stehlen, der aufgrund einer Ausstellung, im Ekoda-Museum landete. "Naja... ich bin jedenfalls mal weg.", mit diesen Worten sprang der junge Meisterdieb vom Dach des Hochhauses, auf dem er sich vorbereitet hatte und flog mit seinem Gleiter zum Dach des Museums. Dort machte er sich auch gleich an dem Zugang des Lüftungsschachts zu schaffen. Kaito kroch leise hinein und machte sich gleich auf die Suche nach dem WC, welches er relativ schnell fand. Kaum war er aus dem Schacht raus fing er an, mit verstellter Stimme um Hilfe zu rufen. Einer von Nakamori´s Männern machte sich daraufhin auf den Weg zur Toilette, um nachzusehen was denn los sei... was er da aber noch nicht wusste war, dass KID bereits auf ihn wartete, ihn schlafen schicken und in seine Rolle schlüpfen würde. Wenig später lief der als Polizist verkleidete Meisterdieb in Richtung Ausstellungshalle, wo der Kommissar lauthals schrie: "Ab auf eure Posten! Denkt dran: KID ist ein schlauer Fuchs! Er könnte sich schon hier im Raum befinden! Vielleicht hat er sich sogar als einer von uns verkleidet! Behaltet eure Nebenmänner im Auge!" Kaito stellte sich unauffällig neben die Vitrine , in der sich der Edelstein "Wolfsmond" befand, und holte um Punkt Elf eine Fernbedienung raus, mit der er das Licht ausschalten konnte. Den Mechanismus hatte er bereits am vorherigen Abend angebracht. "Aufgepasst, KID ist hier!" , rief Kommissar Nakamori als das Licht ausging. Rauch stieg aus der Vitrine und alle Polizisten, die um der Vitrine standen, fielen in einen tiefen Schlaf. Die übrig gebliebenen Polizisten richteten ihre Taschenlampen auf die Vitrine, oder besser gesagt auf den, der auf dieser Stand. KID stand auf der Vitrine und hielt den Saphir in der Hand. "Guten Abend, Kommissar Nakamori!" , grüßte der Dieb seinen Gegner. "Ich hoffe es stört Sie nicht,wenn ich den Stein an mich nehme?" "KID! Schnappt ihn Männer! Er darf nicht entkommen!" Aber als der Kommissar dies rief, war es schon zu spät. Der Meisterdieb zündete eine Rauchbombe und floh mit dem Stein. "Schnell, ihm nach! Er muss hier noch irgendwo sein! Schickt die Helikopter los!" , schrie Nakamori, aber diese Helikopter waren damit beschäftigt, einem Dummy hinterher zu fliegen. Der echte Kaito KID flog in die entgegengesetzte Richtung und hielt den Edelstein in das Mondlicht, bis er es sah, das rote Leuchten im inneren des Steins. Konnte es sein? Hatte er "Pandora" nun endlich gefunden? Kaito schaute die ganze Zeit auf den Saphir und wurde erst wieder von diesem "Bann" erlöst, als ein Schuss fiel. Er schrie kurz auf, als die Kugel sein Bein traf. Er war wohl nicht der einzige, der es auf diesen Stein abgesehen hatte. Mit schweifenden Blicken schaute sich der verletzte Meisterdieb um und entdeckte IHN, Snake. Er stand auf einem Hochhaus und richtete seine Waffe auf den jungen Dieb. Scheinbar hatte er gesehen, dass dieser Stein der war, den sie suchten und wollte KID aus der Luft holen. Kaito dachte jedoch gar nicht daran, einen Rückzieher zu machen... zu fliehen... abzuhauen und den Stein in Ruhe zu zerstören. Nein, sie sollten schon sehen, wie er ihren Traum zerstört. Und somit flog der Hutträger zu dem Dach auf dem sich der Fiesling befand und landete dort trotz seines verletzten Beines fast mühelos. Snake richtete seine Pistole auf ihn, schoss jedoch nicht. "Also, KID..." ,fing er an. "Wir können das jetzt auf die leichte oder auf die harte Tour regeln. Entweder du gibst mir den Diamanten freiwillig oder ich hole ihn mir!" "Das kannst du vergessen!" ,warf die Diebische Elster ihm entgegen und zerstörte "Pandora" vor seinen Augen. Aber zum Lachen kam der Meisterdieb nicht mehr, denn einer der Kollegen Snakes hatte ihn von hinten Niedergeschlagen. "Du? Was willst du denn hier?" ,fragte Snake seinen Kollegen. "Psst! Sei still, du weckst noch alle Bewohner Tokios und der Schuss war auch unnötig! Ich bin hier um dir etwas mitzuteilen! Der Boss hat es geschafft das Vertrauen der anderen Organisation zu gewinnen! Wir werden also demnächst mit ihnen zusammen arbeiten." "Und was ist mit Pandora?" ,fragte Snake. "Vergiss es! Pandora ist zerstört... und was KID angeht..." Snakes Kollege holte eine kleine Box hervor und öffnete sie. "Wir werden dieses Gift benutzen. Die andere Organisation hat es uns zum testen gegeben." Mit diesen Worten steckte Snakes Kollege KID die Kapsel in den Mund. Während Kaito langsam aber sicher das Bewusstsein verlor machten sich die beiden Fieslinge vom Acker. Einige Stunden später wachte Kaito mit schmerzendem Schädel auf und durfte somit feststellen dass das Gift nicht das tat was es hätte tun sollen. Er versuchte aufzustehen, was ihm jedoch aufgrund seines verletzten Beines und seines schmerzenden Schädels nicht leicht fiel, er rutschte aus und landete in einer Pfütze. Scheinbar hatte es geregnet als er bewusstlos war. "Verdammt!" ,gab der Verletzte von sich. "Ich habe nicht aufgepasst..." Gerade als er nochmals versuchen wollte aufzustehen, fiel ihm auf dass seine Ärmel länger waren als seine Arme. Geschockt sah der junge Meisterdieb an sich runter und musste feststellen dass er geschrumpft ist. "A-aber wie?" Gerade als er sich diese Frage stellte kam er drauf. Die andere Organisation von der Snake und sein Kollege gesprochen haben muss die sein die auch Shinichi geschrumpft hat! "Das ist es! Shinichi! Er kann mir jetzt helfen!" Wenig später humpelte Kaito, mit der Hoffnung dass Professor Agasa noch wach sei durch die Straßen. Als er am Haus des Professors ankam stellte er fest, dass das Licht tatsächlich noch brannte. Also schleppte er sich zur Haustür und betätigte die Türklingel. Der Verletzte klingelte einmal, zweimal und sogar dreimal aber es machte ihm keiner auf. In dem Moment in dem er den Mut verlor und gehen wollte hörte er wie jemand die Türklinke runterdrückte und die Tür sich langsam öffnete. Vor ihm stand die übermüdete Ai. Bevor sie den kleinen Jungen jedoch zur Rede stellen konnte fiel er ihr ins Wort: "Bitte! Ich brauche eure Hilfe! Ich muss so schnell wie möglich mit Kudo reden!" Überraschenderweise fiel Ai erst nach dieser Aussage auf wen sie da vor sich hatte und dass er verletzt war. "Komm schnell rein!" ,entfuhr es ihr. "Geh du ins Wohnzimmer! Ich hole den Erste Hilfe-Kasten!" Das erste was Kaito im Wohnzimmer auffiel und was kaum zu überhören war, war das Schnarchen vom Professor der vor dem Fernseher eingepennt ist. "Deswegen hat also erst niemand aufgemacht..." Kurz nachdem Ai mit dem Verbandszeug zurück kam sagte sie dem Dieb dass sie Shinichi angerufen hat und dieser auf dem Weg sei. Kaum war der kleine Detektiv angekommen fing Kaito an den Beiden zu erzählen was passiert ist. Zusammen überlegten sie sich einen Plan. Kapitel 2: Gefallener Schnee ---------------------------- "Komm schon, Conan!", rief Ayumi. "Du wolltest doch mit uns Fußball spielen!", erinnerte Mitsuhiko unseren kleinen Detektiv. "Ja ja, ich bin ja schon unterwegs!" »Meine Güte, sind die ungeduldig!« , dachte sich Conan. »Hoffentlich hat KID sein Zeichen nicht vergessen« "Müssen wir wirklich Fußball spielen? Also mir wäre Aal auf Reis lieber...", meckerte Genta. "Du denkst aber echt nur ans futtern.", sagte Ayumi. "Genau! Wenn du weiter so viel isst, können wir dich als Fußball nutzen!", meinte Mitsuhiko und erntete damit auch gleich einen bösen Blick von seinem Kumpel. Hinter den Kindern ertönte ein Seufzen. "Wieso müssen ausgerechnet wir auf euch aufpassen? Könnt ihr nicht alleine in den Park gehen?", fragte eine bekannte Person leicht genervt. "Ach Sonoko, sieh es doch mal so: wir waren auch mal klein, wollten ständig spielen und mussten auch immer im Auge behalten werden." Ran versuchte Sonoko aufzuheitern, was ihr jedoch nicht sehr gelang. "Aber ich hätte jetzt etwas mit Makoto unternehmen können oder ihn wenigstens anrufen können!" »Meine Herrn, hat die Probleme! Vielleicht sollte man ihr sagen, dass Jungs auch noch etwas anderes zu tun haben, als die ganze Zeit am Telefon zu hängen. Aber egal... KID wartet!« Als sie im Park ankamen, setzten sich Ran und Sonoko auf eine Bank in der Nähe des Fußballfelds. Auf dieser Bank saß bereits ein anderes Mädchen, das Ran ähnelte. Es schien sie nicht zu stören, dass sie sich zu ihr setzten. Naja, jedenfalls reagierte sie nicht negativ darauf. Sie saß einfach stumm da, den Kopf gesenkt und die Handtasche fest umklammert. Während die Detective Boys anfingen zu spielen, fingen unsere beiden Oberschülerinnen ein Gespräch mit ihr an. "Ähm...hallo? Ist alles in Ordnung bei dir?" , fragte die ewig besorgte Ran. Das Mädchen drehte ihren Kopf leicht zu ihr antwortete deprimiert: "I-ich habe großen Mist gebaut... Ich habe meinem besten Freund weh getan..." Dabei rollte ihr eine Träne über die Wange. Währenddessen kickten die Kinder den Fußball munter aufs Tor. Conan verschoss den Ball jedoch und dieser flog im hohen Bogen in ein Gebüsch. »Na endlich« , dachte sich der im Gebüsch hockende Junge »Wurde ja auch Zeit!« "Na los Conan!", rief Genta. "Du hast ihn in den Busch gekickt, also holst du ihn auch wieder raus!" "Ja ja, ist ja schon gut! Ich gehe ja schon!",meinte der kleine Detektiv gespielt genervt und machte sich auf den Weg zu dem Busch, in den er jedoch nur einen kleinen Blick rein warf. » Lief bisher alles wie geschmiert. Fehlt eigentlich nur noch...« "Was ist denn los, Conan?" ,wurde er von einem der Detective Boys, die mittlerweile hinter ihm standen gefragt. "Wo ist der Ball?" "Der Ball liegt mitten im Busch, aber ich bin zu groß um bis zu ihm vorzudringen.", antwortete Shinichi. "Zu groß also... Lass mich es doch mal probieren!", meinte Ayumi kurz bevor sie auf allen Vieren ins Gebüsch kroch. Kaum hatte sie den Fußball entdeckt und war bei ihm angekommen stieß sie sich den Kopf. Ihr entfuhr ein leises "aua" und als sie den Kopf hob um nachzusehen woran sie sich gestoßen hatte, blickte sie in zwei dunkel blaue Augen. Dabei fing sie an wie am Spieß zu schreien, woraufhin Ran, Sonoko und sogar das Mädchen, das vor ihnen im Park war, angerannt kamen. "W-was ist denn los? Ist etwas passiert?" , fragte Ran die aufgewühlte und aus dem Busch kriechende Ayumi. "D-da ist ein Monster im Gebüsch!" , schrie sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)