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Starseed


Erstellt:
Letzte Änderung: 16.08.2017
nicht abgeschlossen (2%)
Deutsch
717 Wörter, 1 Kapitel
Im postapokalyptischen Jahr 2137 nach Christus, unterteilt sich die Erde wie wir sie nicht mehr kennen, in eine drei Klassengesellschaft. Während die Obrigkeiten das Leben in allen Vorzügen genießen können, lebt in den Slums die siebenunzwanzig jährige Aura.

Aura, stigmatisiert als Verbrecherin, behandelt als Abtrünnige, trifft auf Zero, einer der Vholux, jene die über die Erde herfallen, um diese den Erdboden gleich zu machen...  

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Prolog Prolog E: 10.07.2017
U: 16.08.2017
Kommentare (2)
717 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  konohayuki
2017-07-11T16:39:58+00:00 11.07.2017 18:39
Hallo :)

Ich bin gerade durch Zufall auf deine Geschichte gestoßen und dachte mir, ich schaue mal rein, weil mich die Genre-Auswahl durchaus angesprochen hat.

Was mir direkt in der Kurzbeschreibung aufgefallen ist: Vielleicht wäre es ganz gut, ein kleines Glossar für die Geschichte anzulegen, wo dann zumindest bestimmte Begriffe/Namen erklärt werden. Beispielsweise fände ich persönlich eine kurze Darstellung der verschiedenen Klassen ganz interessant, aber auch zu einer kurzen Erläuterung in Bezug auf die Vholux fände ich gut. Und ich denke, da werden im Laufe der Geschichte sicher noch ein paar Begriffe auftauchen, die einen Glossareintrag wert wären.

So, jetzt aber zum Prolog. Wenn mir etwas auffällt, nenne ich dir gleich die Textstelle dazu, damit du nicht lange rumsuchen musst.

Was mir direkt aufgefallen ist, sind die Auslassungspunkte. Vor (und in bestimmten Fällen nach) diesen müsste ein Leerzeichen gesetzt werden. Das zieht sich auch so durch das Kapitel, deswegen merke ich das generell an. Da müsstest du also einmal nachprüfen.

>Mhm, du möchtest wissen was passiert ist? Und wie es sich anfühlt zu sterben?
Ich mag das Ansprechen des Lesers in Geschichten durchaus gerne, und finde auch, dass es hier sehr gut passt. Atmosphärisch hat diese Art zu erzählen hier in meinen Augen einen Mehrwert.

>Hab‘ ich mich schon vorgestellt? Nein? Wie unhöflich von mir!
Wenn du die Auslassung deutlich machen willst, müsstest du das Akzentzeichen durch ein Apostroph ersetzen. Da deine Protagonistin aber sowieso recht umgangssprachlich mit dem Leser kommuniziert, könntest du es hier aber auch einfach weglassen.
Ich musste hier übrigens schmunzeln. Die gute Dame liegt im Sterben, aber Hauptsache, man wahrt die Etikette und entschuldigt sich dafür, dass man sich nicht vorgestellt hat.

> Hättest du je geglaubt dass ich auf anderen Planeten (Ja, du hörst richtig!) sogar schon stolze 112 Jahre alt bin?
Da bin ich ja schon auf die Erklärung gespannt. Ich hoffe ja mal, dass sie dann in späteren Kapiteln noch kommt. Das wäre tatsächlich auch eine Sache für das Glossar, wenn es in der Geschichte aufgetaucht ist (man muss ja nicht alles vorwegnehmen ;) ).

>Unf*ckingfassbar, oder?
Das ist jetzt sehr subjektiv, aber ich finde das Zensieren im Text so immer ein bisschen unschön. Ich würde es an deiner Stelle hier ausschreiben.

>Und ja, auch von meiner bescheidenen Rolle in „All“ dem.
Ist das hier als Wortspiel gemeint? Mit "all" und "All"? Wenn dem so ist, finde ich es nicht so gelungen, muss ich sagen.

>Du wahrscheinlich nur eine Halluzination in den unendlichen Weiten des Weltalls bist, um meiner Einsamkeit und der Angst alleine zu sterben zu entkommen.
Finde ich einen sehr menschlichen Zug. Deine Protagonistin bekommt schon einmal ein wenig Charakter.

>[...]und in diesem Augenblick an meiner Seite zu wissen, Unbekannte/r.
Würde ich hier eher ausschreiben als "Unbekannte oder Unbekannter". So wirkt es auf mich eher wie aus einem Formular, und das mag nicht ganz mit dem Rest des doch eher informell gehaltenen Kommunikationsstils von Aura zusammenpassen.

>Du denkst dir gerade bestimmt dass mein Gedächtnisverlust in dieser aussichtslosen Situation wohl mein geringstes Problem darstellen sollte.
Nach "bestimmt" fehlt ein Komma.
Und ja, das habe ich mir tatsächlich unter anderem gedacht. ^^' Ich finde auch, dass die vielen Fragen, die du aufwirfst, auf jeden Fall schon neugierig machen und einen zum Weiterlesen animieren. Bis jetzt finde ich auch den Schreibstil ansprechend.

Die Auflistung hätte ich vielleicht nicht wirklich als Auflistung gemacht, das zerstört doch ein bisschen den Lesefluss. Erstens, zweitens, drittens, etc. ... kann man ja auch einfach genauso ausformuliert in den Text einbringen. Das hätte ich hier schöner gefunden. Finde aber, ihre Überlegungen hier durchaus berechtigt. Ich mag auch den leicht sarkastischen Unterton, der mitschwingt.

>Achtung, ich werde jetzt ganz kurz mal sentimental; Ob mich irgendjemand vermissen wird und ich auch nach meinem Tod noch in irgendeinem Herzen Platz finde und so leuchte, wie die zahlreichen Sterne am Firmament meines Heimatplaneten.
Da der Teil "ich werde jetzt ganz kurz mal sentimental" ein Einschub ist, brauchst du da das Semikolon nicht, sondern ein weiteres Komma - unabhängig davon müsste das "ob" aber klein geschrieben sein.
Ich denke aber, dass ihre Reaktion auch vollkommen normal ist. Wenn man weiß, dass man demnächst ziemlich wahrscheinlich stirbt, dann gehen einem sicherlich solche sentimentalen Gedanken durch den Kopf - gesetzt dem Fall natürlich, man hat Zeit, sich über sowas Gedanken zu machen.

>Und meinen lividen Händen nach zu urteilen, dauert es nicht mehr lange
Ich mag mich irren, aber ich meine, dass du das Komma nach "urteilen" nicht brauchst. Und livid finde ich hier vom Register etwas zu hoch. Auch, wenn du vorher schon von der "retrograden Amnesie" sprichst, hier wäre ich dann doch bei "blau verfärbten" geblieben.

Die Todesoption Nummer fünf würde ich dann auch ausschreiben, solltest du die Auflistung ebenfalls abändern.

Insgesamt finde ich, dass der Prolog Lust auf mehr macht. Man möchte wissen, wie Aura in diese Situation gekommen ist, man möchte mehr über die Planeten und Systeme erfahren, und generell einfach einen Blick auf das erhaschen, was sich bis 2137 so geändert hat, und wie es zu den zwei weiteren Weltkriegen gekommen ist.
Den Schreibstil finde ich bis jetzt sehr gut gewählt und gut zu lesen.
Die Sachen, die ich soweit angemerkt habe, sind ja nun auch nicht so gravierend und - wenn du das möchtest - auch schnell behoben oder angepasst.
Ich werde die Geschichte in jedem Fall weiter im Auge behalten.

Liebe Grüße,
konohayuki
Für mehr Kommentare auf Animexx
Von:  Bewa
2017-07-10T16:02:46+00:00 10.07.2017 18:02
Du kannst dir ja sicher denken, wer ich bin.
Ich hab mir deine neue Geschichte angesehn und die Beschreibung hat mich schonmal neugierig gemacht, weshalb ich kurzerhand entschied mir den Prolog durchzulesen.
Ich bin kein großer Fan von solch einer süffisanten Erzählerperspektive, für diese hast du es jedoch gut geschrieben. Aura ( ich hoffe ich habs jetzt richtig geschrieben) wirkt zweifellos schon, als hätte sie Mum und als wäre sie auch lebendig. Dass sie sich jemanden einbildet um nicht quasi alleine zu sterben, ist auch ein sehr interessanter Aspekt, mit dem du die Geschichte einleiten willst.
Natürlich frag ich mich warum verdammt nochmal sie im Weltall gelandet ist und was passiert ist, dass einen 3. und 4. Weltkrieg ausgelöst hat. Auch dass mit den unterschiedlichen Planeten hat einem etwas Neugier aufs Weitere verschafft.
Das einzige was mir nicht ganz gefallen hat, war diese Direktheit, diese groteske, eher unechte Art, wie sie ihre Arten zu sterben beschrieben hat (besonders am Ende)
Das man dabei, oder eher dass Aura, in dieser Situation so eine gleichgültige Haltung zeugt, macht sie etwas gefühlsloser. Doch vielleicht gibts dafür ja auch einen tieferen Grund? Ein Prolog ist ja nur dafür da, Interesse zu streuen und ein paar Leser zu Angeln :p
Das ist dir jedenfalls gelungen.
Wie ich es mur schon dachte, schreibst du sehr unterhaltsam und an mancher Stelle musste ich auch leicht schmunzeln.

Ich werde die Story verfolgen, ich hoffe mal dich juckt das nicht schlimm. Ich war mir sicher, dass du eine gute Schreiberin bist, und wenn es iwo Kritik gibt, dann gebe ich die halt.
Ah und diese Situation, ihr Zustand im All, wie sie sich fühlt und was sie alles fühlt, dass hast du auch gut hinbekommen.

Lg
Bewa