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Hotel de Jarjayes - Das etwas andere modernere Leben der Lady Oscar

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Ein paar Monate waren vergangen.

Oscar hatte nun ihre Abschlussprüfung. Endlich war sie mit ihrem Studium fertig.

Doch erst einmal hatte sie keine Zeit. Sie ließ sich nur selten im Hotel blicken und auch so hatte sie kaum Zeit für André. Dieser wusste das es nur eine kurze Zeit war, dann würden sie wieder etwas zusammen unternehmen.

Er war in der Zwischenzeit wieder ganz gesund geworden. Zu seinem Glück konnte er auch wieder arbeiten gehen, auch wenn es erst einmal eingeschränkt war, aber so kam er raus.

„Hey, was machst du am Samstag?“, fragte André seine beste Freundin.

Oscar war nun fertig und saß im Büro, um sich um die liegengebliebene Arbeit zu kümmern.

„Samstag? Da ist meine Abschlussfeier von der Uni. Dann sehe ich alle Gott sei Dank zum letzten Mal. Warum?“, äußerte sie ihn.

Sie war wirklich froh, dass sie manche nicht mehr sehen musste bis auf Hans, und da musste sie sich noch was einfallen lassen, das er ihr endlich mal die Anerkennung schickte.

„Nur so“, sagte er enttäuscht, denn scheinbar hatte sie vergessen, dass es sein Geburtstag war.

„Ich dachte, wir machen was zusammen bevor du mit deinen Eltern in Urlaub fährst.“

„Nein, tut mir leid“, kam es von ihr.

„Gut, ich will dich nicht weiter stören“, sagte er etwas traurig.
 

Es war Samstagabend gegen 21 Uhr, als es bei André klingt. Er war mehr als verwundert, denn seine Großmutter hatte sich schon vor über einer Stunde verabschiedet. Umso größer war die Überraschung, als Oscar vor ihm stand. Erst hatte er sie kaum erkannt. Denn sie trug ein schwarzes Minispitzenkleid mit ¾ Arm. Bis zur Hüfte war das Kleid sehr Figurbetont und der untere Teil stand etwas locker ab, fast wie ein Petticoat. Noch nie in seinem Leben hatte er sie so gesehen. Auch hatte sie etwas mehr Make-up drauf und ihre Haare, die sonst nur einfach runter hingen, waren zum Teil hochgesteckt. Selbst zur ihrer Abi Feier sah sie nicht so aus.

„Darf ich reinkommen?“, fragte sie und holte ihn wieder zurück.

„Klar“, sagte er und machte etwas Platz.

„Wie war deine Party?“, erkundigte er sich.

„Ich will nicht drüber reden“, kam es von ihr knapp.

André sah sie etwas verwundert an, aber er fragte nicht weiter nach.

„Willst du was trinken? Ich hab mir vorhin Rotwein aufgemacht“, fragte er nun und ging in die Küche.

„Lieber ein Bier, wenn du hast“, antwortete sie und lehnte sich gegen die Küchenzeile.

Sie blickte sich um und sah, dass noch ein zweites Glas und Geschirr für zwei Personen in der Spüle stand.

„Hattest du ein Date?“, fragte sie nun und nahm ihm das Getränk ab.

Er bemerkte ihren Blick und musste etwas grinsen.

„So könnte man es auch nennen. Meine Oma war da, wir haben zusammen gegessen. Es ist noch was da, falls du willst“, erklärte er ihr.

Doch er erhielt nur ein Kopfschütteln.

Eine Zeit standen sie sich schweigend gegenüber. André sah immer wieder auf das Kleid und bewunderte wie schön sie aussah. Das war das beste Geschenk, auch wenn sie es nicht wusste.

„Ich weiß, ich sehe lächerlich aus“, sagte sie und versuchte das Kleid etwas runter zuziehen.

„Nein, du bist wunderschön“, kam es von ihm und hätte sich am liebsten geohrfeigt für diesen Satz.

Erschrocken sah sie zu ihm hoch und direkt in seine Augen. Sie merkte, das er es ernst meinte, denn so was hatte er ihr noch nie gesagt.

Auf einmal, und sie wusste selber nicht warum, ging sie zu ihm und küsste ihn. Leicht verwundert, erwiderte er diesen Kuss.

Als sie sich lösten, sahen sie sich kurz in den Augen und küssten sich erneut. Aber dieser war leidenschaftlicher…
 

Oscar erwachte am nächsten Morgen, neben ihrem besten Freund. Er schlief noch. Vorsichtig guckte sie zu seinem Wecker und erschrak bei der Uhrzeit. Schnell stand sie auf und suchte ihre Sachen, die überall auf den Boden lagen auf, um sich anzuziehen. Leise verließ sie seine Wohnung.

Im Treppenhaus klingelte dann ihr Handy.

„Ja, Mama ich bin unterwegs. Ich war bei André. Ich komme gleich zum Flughafen“, sagte sie und nahm sich ein Taxi.

Während der Fahrt sah sie aus dem Fenster und dachte an die letzte Nacht. Sie hatte mit ihrem besten Freund geschlafen und nicht nur das, sie hatte ihr erstes Mal mit ihm. Es tat ihr nicht leid, dass es passiert war. Aber irgendwie hatte sie es sich anders vorgestellt. Er war zwar sanft und zärtlich, aber sie hatte immer gehofft, dass es mit einem festen Freund passierte und keinem One Night stand. Sie hoffte nur, dass dieser Vorfall nicht ihre Freundschaft kaputt machte.

Sie war nun endlich zu Hause angekommen, machte sich schnell frisch und zog sich schnell um. Denn sie wollte nicht, dass ihre Eltern sie so sahen.
 

André erwachte kurze Zeit später und war verwundert, das Oscar weg war. Erst dann guckte er auf die Uhr und merkte, dass es schon so spät war, das sie schon im Flieger saß. Auch er konnte kaum glauben was letzte Nacht passiert war. Denn auch für ihn was es das erste Mal gewesen. Er wusste, dass es von ihr aus nur eine einmalige Sache war, aber wollte so gerne mehr von ihr.

Etwas war er auch von ihr enttäuscht, denn sie war einfach gegangen ohne auch nur einen Ton zu sagen. Sein Blick fiel auf sein Handy und sah, dass eine SMS von ihr da war. Er las diese und warf das Handy direkt beiseite.

Der Inhalt der Nachricht war: „Es tut mir leid.“

Denn was genau tat ihr Leid? Die Nacht oder das sie einfach gegangen war?
 

Ein paar Tage waren seither vergangen und Emilie merkte, dass ihre Tochter sehr nachdenklich war.

„Alles gut bei dir?“, erkundigte sie sich nun beim Frühstück.

„Ja“, kam es nur.

Emilie holte unauffällig etwas Luft.

„Schön, das du vor unserem Flug noch bei André warst. Ich dachte schon, das du seinen Geburtstag vergessen hattest.“

Nun sah Oscar schockiert ihre Mutter an. Diese merkte, dass sie den richten Punkt getroffen hatte.

„Ich finde, das er ein sehr netter junger Mann ist. Nur zu schade, dass er noch keine Freundin hat“, sagte Emilie.

Denn sie hatte schon lange gemerkt, dass er in ihr Tochter verliebt war. Sie hoffte, dass die beiden endlich ein Paar würden. Denn sie wusste, dass die beiden sich gegenseitig glücklich machen würden. Ihr Mann fand ihn zwar nicht als den perfekten Partner für seine Tochter, aber er sah auch mehr auf Geld oder das Ansehen in der Gesellschaft, aber das fand seine Frau schon längst überholt.

„Ja. Vielleicht hat er die Richtige noch nicht gefunden“, kam es wieder von ihre Tochter, der das Thema langsam unangenehmen wurde.

„Oder sie ihn“, erwiderte ihre Mutter und erhob sich.

Innerlich hoffte sie, dass Oscar endlich die Augen dafür öffnete.

Nachdem Frühstück beschloss Oscar etwas alleine zum Strand zu gehen. Sie setzte sich in den Sand und sah auf das Meer hinaus. Erst seit sie mit ihrer Mutter geredet hatte, fiel ihr auf, das André ihr auch seine Liebe gestanden hatte. Es war als sie fertig waren und sie sich an ihn kuschelte. Kurz bevor sie eingeschlafen war, hatte er zur ihr die drei Worte gesagt. Und das er sie seit Jahren lieben würde.

Zwar hat sie von vielen gehört, das es manchen dabei rausrutschte, aber nicht wenn es schon lange vorbei war. Sie kannte André gut und wusste, dass er es ernst meinte.

Aber nicht nur die Sache lag ihr auf den Herzen, sondern auch das mit Fersen. Denn es stellte sich auf der Abschlussparty heraus, das er schon eine ganze Weile verlobt war und nicht nur das, er hatte auch mit mehren Frauen die eine und andere heiße Nach verbracht. Das war der Grund, warum sie einfach weg musste…

Er hatte ihr Herz gebrochen und sie das von André.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  chrizzly
2017-11-25T16:57:28+00:00 25.11.2017 17:57
Sehr schön. Nur etwas abrupt. Du kennst ruhig mehr ins Detail gehen. Schmücke alles noch etwas genauer aus. Aber sonst fände ich dieses Kapitel toll. Vielleicht finden Sie doch noch zusammen. Freunde mich auf die Fortsetzung. LG
Antwort von:  weisserose
26.11.2017 10:50
Ich werde es mir zu herzen nehmen oder ich hab mal mit absicht die erste Nacht von den beiden beschrieben😉
Von:  Engelchen
2017-11-12T19:11:33+00:00 12.11.2017 20:11
Jetzt beginnt es richtig spannend zu werden! Ich bin schon sehr neugierig auf das folgende Kapitel!

Von:  Penny12
2017-11-05T18:23:27+00:00 05.11.2017 19:23
Arm André. Was würde passiert,ob Oscar schwanger werde?
Antwort von:  weisserose
06.11.2017 21:16
Einfach abwarten...


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