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Hotel de Jarjayes - Das etwas andere modernere Leben der Lady Oscar

von

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Ein paar Monate später klopfte es an Oscars Büro. Als sie rief, das der jemand reinkommen darf, trat Alain rein.

„Guten Tag“, sagte er höflich.

„Alain, was gibt es“, kam es von ihr.

„Also wir wollten dich etwas fragen, nämlich ob wir dieses Jahr eine Weihnachtsfeier machen? Ich hab mich in der Belegschaft schon umgehört“, sprach er und legte ihr eine Liste hin.

Sie warf ein Blick drauf.

„Das ist eine Liste, wer Interesse hat und wer nicht. Auch sagen alle die nicht kommen wollen, gerne dann arbeiten würden“, erklärte er ihr.

„Ich hab nichts gegen eine Feier. Du hast dich schon um die Liste bemüht, würdest du auch alles andere planen? Ich glaub, du hast eher ein Händchen dafür.“

Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

„Ich glaub, da weiß ich den richtigen Laden“, fügte er hinzu.

„Alain, keine zwielichtigen Bars oder so. Bedenke es kommen auch Frauen“, sagte sie noch schnell.

„Mano, aber etwas Spaß gönnst du uns doch, oder?“

„Und keine Ehepartner oder Lebensgefährten.“

„Warum darf André nicht mitkommen“, scherzte er.

Erschrocken sah sie ihn an. Konnte man schon so offen sehen, das sie ihn liebte?

„Keine Angst, war ein Spaß. Klar, ohne Begleitung, denn wir wollten unter uns feiern“, sagte er und ging dann.

Von draußen war dann ein großes Jubeln zu hören. Oscar schüttelte den Kopf und freute sich, dass sie ihre Angestellten so einfach glücklich machen konnte.
 

Nun was der Abend von der Weihnachtsfeier kommen. Alle freuten sich. Leider kamen Oscar und André zu spät. Da stellten sie fest, dass es eine Karaoke Bar war. Sofort beschloss sie, sich nicht die Blöße zu geben und nicht singen wird. Als sie endlich drin waren, wurden sie auch sofort von Alain begrüßt, der mit ein paar anderen am Tisch saß.

„Hey, spät dran ihr beide. Wusste unser Kleiner wieder nicht, was er anziehen soll? “, sagte er und rutschte etwas auf, das sie sich zu ihnen setzten konnten.

„Nein, diesmal war ich es“, verteidigte sie ihn und ließ sich neben André nieder.

„Sie sah aus, als würde sie zu Arbeit wollen“, teilte er den anderen mit.

Erst jetzt fiel allen auf, das sie nur locker in Jeans und T-Shirt kam.

„So bitte schön“, sagte die Kellnerin und stellte eine Runde Schnaps hin, bis auch für die zwei neuen.

„Sorry Oscar, aber ich glaube Champagner haben sie hier nicht“, neckte Alain sie. Schneller als er gucken konnte, nahm sie ihm sein Glas weg und trank es aus.

Alle am Tisch jubelten Oscar zu und waren bis auf André auch etwas verwundert. Der Abend war lustig und auch schön. So gut wie alle sangen mindestens ein Song. Alain stand auf kleinen Bühne und sang „I’m too sexy“. Natürlich spulte er eine Show ab und bewegte etwas anstößig seine Hüften.

Als das Lied zu Ende war sagt er: „So, ich glaub jetzt wird Zeit, dass unsere hinreißende Chefin uns mal was zum Besten gibt.“

„Oh, oh, oh nein“, kam es sofort von ihr.

Doch der ganze Saal rief schon ihren Namen, um sie anzufeuern.

Da sie wusste, dass es nicht anders ging, kam es von ihr: „Die brauch ich jetzt erstmal“ und trank zwei Kurze auf einmal.

Sie sah sich die Songliste an und entschied sich für „Stark“ von Ich und Ich.

Als sie fertig war, setzte sie sich wieder zu André. Alain kam zu ihr und beglückwünschte sie zu ihrem Auftritt.

„Noch einmal und du bekommst die Kündigung“, kam es nur von ihr.

„Hey sei mal locker… und was auf der Feier passiert bleibt auch auf der Feier. Also keine Angst, es wir dich schon keiner damit ärgern“, verteidigte er sich.

Er ließ sein Blick durch den Saal streifen und auf einmal rief er: „ Hey wie alt seit ihr? Was kommt als nächstes Flaschendrehen?“

„Was ist los?“, fragte André und folgte seinem Blick.

„Die machen Kartenkuss oder wie es heißt. Das hab ich mit 13 gespielt und war nicht gerade gut drin“, sagte er und bekam ein breites Grinsen.

„Was ist das?“, erkundigte sich Oscar nun.

„Du kennst das nicht? Mein Gott nie jung gewesen? Na gut, also man nimmt eine ganz normale Karte und saugt sie mit den Lippen fest und reicht sie weiter. Das kann gut gehen oder auch nicht. Die Karte fällt ausversehen runter oder der andere macht es mit Absicht nicht richtig und was dann passiert, könnt ihr euch ja denken…“, erklärte er den beiden und in dem Moment küssten sich auch schon welche, mit etwas Beifall von den Beistehenden.

Ein Zimmermädchen, das scheinbar schon lange ein Auge auf André geworfen hatte, kam mit einer Karte auf ihn zu. Mit einem Schulterzucken nahm er ihr die Karte ab. Nun wusste er nicht wohin damit und sein Blick traf sich mit dem von Alain. Dieser deutete auf Oscar, schnell schüttelte er seinen Kopf.

„Wenn du es nicht machst, mach ich es“, kam es stumm von Alains Lippen.

Trotzdem verstand André es und klopfte dann Oscar auf der Schulter, die nicht mitgekommen hatte, das ihr bester Freund dran war. Ohne mit der Wimper zu zucken, kam sie ihm näher und dann passierte es und die Karte fiel auf den Boden… Auch hier wurde wieder gejubelt, doch verstummte es, als der Kuss länger ging als es üblich ging.

„Es tut mir leid, das wollte ich nicht“, flüsterte er ihr zu, als sie sich gelöst hatten.

„Ich aber“, antwortete sie und legte die Karte auf den Tisch und ging.

Mehr als verwundert, sah er ihr hinterher.

„Na das hat sich doch gelohnt“, kam es von Alain und schlug ihm auf den Rücken.

„So jetzt entschuldige mich, ich such mit eine Tagesabschluss Gefährtin. Wenn du verstehst, was ich meine?“, fügte er hinzu und ging.

„Viel Spaß“, rief er ihm hinterher und schüttelte den Kopf.

Dann gesellte er sich auch zu den anderen und musste auch noch was zum Besten geben. Er sang „Universum“ von Ich und Ich. Es war schon spät, als Oscar zu ihm kam.

„Ich möchte nach Hause. Soll ich dich mit dem Taxi mitnehmen?“, fragte sie ihn.

„Gern“, antwortete er.

Dann verabschiedeten sie sich von allen und gingen. Bis das Taxi da war, unterhielt sich Oscar mit der Barfrau wegen der Rechnung.

Im Wagen nahmen beide hinten Platz und Oscar nannte dem Fahrer die Adresse von Andrés Wohnung. Während der Fahrt unterhielten sie sich über die Feier. Als sie ihr Ziel erreicht hatten, bezahlte Oscar den Fahrer und stieg zu Andrés Verwunderung mit aus. Kurz überlegte er sie zu fragen doch entschied sich dagegen.

Als sie dann endlich seine eigenen vier Wände betreten hatten, fragte er ob sie noch was trinken haben wollte.

„Nein, danke. Ich hab für den Abend genug. Ich bin habe gerade noch so die Kurve bekommen. Auf einmal wollten alle mit mir einen Kurzen trinken“, erklärte sie ihn.

„Ach deshalb hast dann nur noch Wasser getrunken“, kam es von ihm und nahm sich noch ein Bier aus den Kühlschrank und lehnte sich gegen die Küchenzelle.

„Ja, ich wollte und kann mir nicht die Kante geben wie andere“, sagte sie und dachte dabei an ein zwei Mitarbeiter.

„Falls du Hunger hast, ich hab noch was da“, kam es nun von ihm.

„Nein, auch nicht“, antwortete sie und dann entstand eine unangenehmen Stille. Gerade als André fragen wollte, warum sie dann noch hier sei, küsste sie ihn. Aber anstatt diesen zu erwidern, sagte er nur: „Bitte Oscar, tut mir das nicht an.“

Sie blieb nahe bei ihm stehen und legte ihr Arme um seine Hüfte.

„André, bitte glaube mir, auch wenn ich die drei Worte, die du von mir hören willst, noch nicht sagen kann. Aber ich will dir nah sein, näher als jetzt. Ich will mit dir zusammen sein und nicht wie Bruder und Schwester. Du weißt, das ich etwas von Hans wollte, doch er hat mir mein Herz gebrochen und ich deins. Aber ich verspreche dir, das ich dir das nie wieder antun werde…“, gestand sie ihm ehrlich.

Sie hoffte auf eine Antwort und die bekam sie in der Form eines langen, leidenschaftlichen Kusses.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dorisbuffy
2018-02-28T13:46:39+00:00 28.02.2018 14:46
Ein sehr schönes Kapitel,jetzt kommen die beiden endlich zusamm und die schöne gemeinsame zeit beginnt hoff ich mal,obwohl Oscars Vater wenns er es weis oder erfahren sollte wohl noch ein wort mit zureden hat. Man merkt bei dem kartenspiel das es bei den beiden sehr prickelt. Freu mich auf das nächste kapitel. Die Fanfic is sehr intressant und vorallem in unsre zeit es mal zu holen,hoffe dauert ni lange das neue kapitel.

Mach weiter so. LG dorisbufy
Antwort von:  weisserose
28.02.2018 21:14
Ich danke dir für die lieben Worte. Aber ich verrate nicht wie es weiter geht.
Von:  YngvartheViking86
2018-02-26T23:54:15+00:00 27.02.2018 00:54
Sehr schönes Kapitel
Antwort von:  weisserose
27.02.2018 07:24
Danke


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