~ Urlaub!! und die Liebe?? ~ von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Sanji: Wie sie litt... Ich sah es ihr genau an. Auch wenn sie die restlichen Std über lächelt und leugnete, doch ich sah es. Spürte, wie sehr sie darunter zu leiden hatte, genauso wie ich. Ich hatte vor einigen Tagen nur zu gestimmt, bei dieser Wandertour mitzumachen, damit ich meine Freunde nochmal sah und wir eine schöne Zeit zusammen verbrachten. Heute, genau 13 Tage später, könnte ich darüber fluchen und Ruffy an die Gurgel gehen. Und mir eine Ohrfeige geben, dass ich zugelassen hatte, dass ich dieser wunderbaren Frau weh tat und mein Herz an ihr verlor. Nun, wenige Std, bevor sich wieder unsere Wege trennen würden, genossen wir noch diese Zeit. Wir waren schwimmen, heute war es unglaublich warm, und drückend. Ich saß auf dem Steg und so recht Spaß haben konnte ich nicht. Marina beobachtete ich dabei, wie sie Zorro im hohen Bogen von der großen Luftmatratze bugsierte, in dem sie auf der leeren Seite darauf sprang. Ich wusste nicht, das der Moosschädel so'n fliegen Gewicht war. Der flog recht hoch und landete bestimmt 10 m weiter im tiefen Wasser. Ein Lachen, wofür ich sterben würde. Zorro sah recht bescheuert drein und jagte Marina. Ein Bild, was ich gerne sehen würde. Aus dem schüchternen Mädchen war eine gute Freundin geworden und die anderen hatten sie recht gerne. Auch Jessi war nun ein Teil unserer Mannschaft worüber sich wahrscheinlich Robin und Nami sehr freuten. Die 3 hingen eh recht viel zusammen, was zum leidtragenden von Ruffy und Franky war. Ich grinste, Marina war nun meine Freundin, doch wieder kam dieses grauen für Morgen. Morgen müssten wir "auf Wiedersehen" oder "good bye" sagen. Ich hasste es, nun war ich glücklich und doch irgendwie der Verlierer. Die anderen lachten nur und wir gingen, wie am ersten Tag, als wir hier ankamen essen. Das schmerzte jetzt nur noch mehr, doch vor den anderen zeigten wir es nicht. Doch Ruffy hatte ein Gespür dafür, ließ uns aber dennoch in Ruhe. Und die Std, die gingen viel zu schnell vorbei. Müde, dennoch trauernd, dass wir uns morgen trennen müssen, lagen wir aneinander. Ich streichelte ihren Arm, sie drückte sich nur noch enger an mich. Ich wollte nicht daran glauben, das wir uns trennen mussten. Wir sagten nichts, aus angst, alles nur noch schlimmer zu machen. Nur leise, vernahm ich Marina weinen, die sicherlich schon ihre Gedanken gemacht hat. Und sie weinen zu sehen, das brach mir mein Herz. Ich legte mich auf meine Seite und küsste ihre Stirn. Dabei fuhr ich mit dem Daumen über ihre Tränenspur und sie sah zu mir hoch. "Marina....", hauchte ich und küsste sie zärtlich. Sie wimmerte nur noch leise, doch so recht versiegeln konnte sie ihre Tränen nicht. "Bitte Sanji.... schlaf noch einmal mit mir...", sagte sie leise dann. Ich sah zu ihr und nickte. Wenigstens das wollte ich ihr noch geben. Also liebten wir uns die ganze Nacht und das ohne Kondome, denn ich wollte nichts zwischen uns haben. Als der nächste Tag anbrach, standen wir an der Kneipe. Auch die Begleitung von Marinas und Jessis Gruppe war da und sie redeten noch was. Ich sah zu Marina, sie zu mir. Tränen liefen ihr und schon bei dem Anblick, wollte ich zu ihr. Doch ich durfte nicht, konnte es nicht. Ich tippte nur mit meinem Zeigefinger auf meine Wange und lächelte. Marina verstand und ging mit ihrer Hand über die Wange. Sie smilte betrübt und als sie weiter wandern wollten, kramte Jessi in einer Tüte rum. "Hier, das ist für euch. Weil ihr so nett wart und uns ertragen habt...", grinste sie Ruffy an und drückte ihm die Tüte in die Hand. "Oh. Danke, wäre aber nicht nötig gewesen...", meinte Ruffy grinsend und sah neugierig rein. Ich stand was abseits, als die Gruppe mit ihnen an uns vorbeiging. Marina hatten den Kopf gesenkt, neben mir blieb sie kurz stehen und hab mir unseren letzten Abschiedskuss. "Ich liebe dich...", hauchte sie, bevor sie dann leise weinte und weiter ging. Jetzt, wo ich weiß, dass sie weggehen würde, konnte ich meine Tränen auch nicht aufhalten. Mein Kopf senkte sich und ich spürte, wie ich zitterte. Was Kaltes und Salziges ran über meinen Wangen, bis sie an meinen Lippen ankamen und ich schmeckte, dass es salzig war. Ich wollte sie nicht verlieren, doch als ich mich umdrehte, war sie und Jessi schon weg. Ruffy kam zu mir und legte die Hand auf meine Schulter. Er nickte, ich nickte und dann gab er mir ein Päckchen. Ich sah es an und steckte es in meinen Rucksack. Hier und jetzt würde ich es nicht aufmachen. Ich ahnte, dass es von Marina war. Somit wanderten wir weiter und kamen nach 2 weiteren Tagen da an, wo wir unsere Tour gestartet hatten. Der Hafen hatte sich kein bisschen geändert. Schiffe lagen an und fuhren wieder weg. Sie kommen und gehen, so wie die Menschen, die wir liebten. Meine Tränen rangen wieder einmal über meine Wangen. Nun war es offiziell. Marina und ich waren wieder getrennt. Doch mein Herz schrie und leugnete es. "Hey Sanji.. Wir wollen Zorro und Zero verabschieden.", rief Ruffy mich. Ich sah zu ihm, nickte und kam zu Zorro. Auch wenn Zorro eins der größten Idioten und Arschlöcher war, so verstand er mich genauso, wie die anderen. Körperlich Näher, sind wir uns nur in unsere Streitereien gekommen, doch Zorro kam näher, smilte aufmuntern und nahm mich in den Arm. "Kopf hoch... das wird schon. Du musst nur hoffen...", sagte er leise. Ich legte die arme um ihn und nickte. Ich wusste, was er meinte, hoffen darauf, das ich Marina irgendwann wieder sah. Dann ließ er mich los und Zero umarmte mich. Dann stiegen sie in die Limousine, die sie vor einigen Tagen nach hier gebracht hatte. Auch Ace, verabschiedete sich und wuselte mir aufmunternd durch die Haare. Ruffy und Ace verabschiedeten sich und Ace stieg auf sein Motorrad und fuhr Zorros Limousine nach. Auch die anderen gingen mit und mit, bis wirklich nur noch Ruffy, Nami und ich am Hafen waren. "Sanji, mach dir keinen Kopf... bestimmt siehst du sie wieder...", meinte Nami und umarmte mich. "Ich weiß. Aber... Es tut verdammt weh.", nuschelte ich und musste mich mehr als beherrschen. "Ich weiß. Liebe schmerzt immer... Aber freu dich auf die Erinnerung...", smilte Nami und gab mir einen Wangen Kuss. Ich nickte und Ruffy kam noch zu mir. Auch er munterte mich auf und nach wenigen Min. mussten sie auch gehen. Ich sah ihnen nach und stand, als sie nicht mehr sehen konnte, alleine am Hafen. Meine Hand klammerte sich in mein Oberteil und die andere war in meinem Gesicht. Es schmerzte. Sehr sogar und die Erinnerungen daran ließen mich leiden. Wieso nur? Wieso musste ich mich in die beste und wunderbarste Frau der Welt verlieben? "Marina... ich vermisse dich...", nuschelte ich eher für mich selbst. Doch es nützte alles nichts. Ich hatte noch einige Tage von meinem Urlaub und den brauchte ich unbedingt. Somit wischte ich mir die Tränen weg, nahm meine Taschen und ging lustlos nach Hause. Dort angekommen, war alles so, wie ich es verlassen hatten. Ordentlich und sauber dennoch verlassen und einsam. Ich spürte erst jetzt, wie einsam ich eigentlich lebte. Ich ließ meine Taschen im Flur fallen und legte mich auf die Couch. Heute würde ich sicherlich nichts mehr machen wollen. Und so fertig wie ich war, kam ich eh nicht mehr dazu, denn ich schlief auf der Couch ein. Als ich müde und fertig am nächsten Tag aufwachte, sah ich auf die Uhr. Es war weit nach 11h und ich spürte zum ersten Mal, das ich keine Lust zu irgendetwas hatte. Doch es half alles nichts. Mein Magen knurrte und somit schlürfte ich in meine Küche. Ich machte mir nur`ne Kleinigkeit und setzte mich nach draußen auf meinen Balkon. Das war nun diese Zeit, die ich vorher haben wollte. Ich saß in meiner Sonnenliege, es war warm und ich hatte endlich den Urlaub, denn ich mir eigentlich gewünscht hatte. Doch, ich horchte und hörte.... nichts! Rein gar nichts. Nicht ihr lachen, kein Geschimpfe von Nami oder Zorro, die mal wieder sich beschwerten. Auch das Essen vermisste ich jetzt schon von ihr. Und desto mehr ich darüber nach dachte, desto mehr bekam ich einen Knoten im Hals. Ich stellte den Teller auf das kleine Tischen neben mir und sah in den Himmel. Ich vermisste Marina und ich wollte nicht mehr alleine sein. Da fiel mir dann was ein. Blitz schnell stand ich auf und kramte in meiner Tasche. Dann fand ich das Päckchen und setzte mich auf meiner Couch. Mein Herz schlug unglaublich schnell und mit zittrigen Händen machte ich es auf. Zum Vorschein kamen die restliche Kondom Packungen. Darunter lag dann noch 2 Umschläge, die ich als Fotoumschläge identifizieren konnte. Ich schmunzelte, nahm die Kondome raus und legte diese erstmal auf meinen Tisch. Die Umschläge waren interessanter und vor allem, wer hat den Fotos gemacht? Ich lächelte, nahm die 2 Umschläge raus und öffnete sie. In dem ersten sah ich noch eine Karte und nahm sie. "Schade, das der Urlaub schon vorbei ist... Vermisste dich und hoffe, dass dir das etwas Trost spendet... Gruß Marina.... P.s.: Ich liebe dich...", stand auf der Karte. Ich drehte sie um und smilte. Das war eine Ortskarte, wo wir gecampt hatten. "Ich dich auch...", nuschelte ich und legte die Karte vorsichtig auf den Tisch ab. Dann nahm ich mir die Fotos und sah sie mir durch. Es war recht erstaunlich, das ich nichts mitbekommen habe, doch die Bilder waren wunderschön und eins gefiel mir besonders gut. Ich sah es genauer an und erinnerte mich. Es war der 5 oder der 7 Tag gewesen, so genau wusste ich es auch nicht mehr. Wir waren spazieren gewesen und die anderen waren dabei. Als wir am See ankamen, mussten wir mit runter zum Wasser. Die anderen wussten schon Bescheid von unserer Beziehung und Nami hatte die Idee gehabt Bilder zu machen. Marina und ich hatten uns verzogen und saßen auf dem Steg. Die Füße hatten wir im Wasser und nah aneinander saßen wir. Marina hatte sich an mich gelehnt und wir redeten gerade, als ich sie küssen musste. Zärtlich, aber genau diesen Moment, den hatte Nami einfach ausgenutzt. Ich smilte. Das Bild, wo wir uns küssten, war richtig gut und zeigte deutlich, wie sehr wir uns liebten. Ich sah mir die anderen Bilder noch an und dann fiel mir was ein. Ich hatte irgendwo noch ein Fotoalbum. Vorsichtig legte ich die Bilder weg und suchte danach. Ich fand es schnell und auch einige Bilderrahmen hatte ich noch. Ich smilte für mich rum und außenstehende würden sicherlich denken, das ich einen knall hätte. Doch freudig sortierte ich die Bilder ins Fotobuch, beschriftete es und die Bilder, die mir besonders gefielen, rahmte ich in die Bilderrahmen und verteilte sie in meiner Wohnung. Auch wenn Marina mir sehr fehlte, die Tage, die ich mit ihr verbracht hatte, waren was Besonderes und diese würde ich niemals vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)