~ Urlaub!! und die Liebe?? ~ von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Marina: Es tat weh und weinend lag ich in meinem Bett. Jessi saß neben mir und tröstete mich. Doch, wie sollte ich diese Trennung nur verkraften? Gestern konnte ich mich noch irgendwie ablenken, doch heute? "Marina... nicht weinen... Du weißt doch, wie sehr er dich liebt..", tröstete sie mich. "Ich weiß... aber. Ich habe nichts von ihm.... Keine Handy-Nr. und auch kein Festnetz-Nr. Wie soll ich ihn denn bloß wiedersehen?", heulte ich. Die Situation war mehr als betrübt und keiner von uns hatte daran gedacht, die Nummer auszutauschen. Somit war es unmöglich Sanji wieder zu treffen. Ich wusste nicht einmal seinen Nachnamen. "Ach Marina... Wein doch nicht... Ich mache dir einen Tee...", meinte Jessi und stand auf. Doch ich konnte mich nicht beruhigen. Und auf anderen Gedanken kam ich auch nicht. Mein Herz tat weh, schmerzte mehr, als alles andere, was ich hatte. Wie sollte ich Sanji wiedersehen? Ich vermisste ihn schrecklich. Das einzige, was ich wusste war, das er in einem Restaurant arbeitet, was "Barritje" hieß. Ich hatte mich sofort im Internet erkundigt, doch schon alleine hier in unserem Land, gab es mehr als 10 Stk. Wie sollte ich dann darunter das richtige finden? Ich verzweifelte und meine Fantasie nahm ihren freien lauf. Ich malte mir schreckliche Dinge aus, wie z.B. das Sanji nur so getan hatte, das er mich liebte, nur damit er mich ins Bett bekam, oder, dass er nicht auf Frauen stand, sondern auf Männer. Das klang zwar irgendwie bescheuert, aber in meiner jetzigen Lage war's nicht verwunderlich. Jessi kam mit dem Tee an. Ich bedankte mich, aber bat sie, mich alleine zu lassen. Sie nickte zwar, aber tat es ungern. Doch sie ging und ließ mich in meiner Erdgeschosswohnung alleine. Ich sah starr nach draußen. Erst nach einigen Std und nachdem der Tee kalt war, trank ich ihn. Ich musste raus... Ich ertrug diese Enge hier nicht. Somit stand ich wie von der Tarantel gestochen auf und zog mich an. Ich nahm Schlüssel, Geldbörse und Handy mit und ging raus. Unterwegs konnte ich etwas abschalten. Doch, in jedem blonden Kerl, sah ich Sanji. Erst im Park, da konnte ich endlich meinen Gedanken entkommen und sah starr auf das Wasser. Doch auch hier erblickte ich sofort eine Person, die blonde Haare hatte. "Ich werde Wahnsinnig...", nuschelte ich und stand auf. Ich wandte mich ab und ging zurück in die Stadt. Ich merkte nicht, dass diese Person, wirklich Sanji war. Auch merkte ich nicht, das er rüber sah und genau das gleiche dachte wie ich. In der Stadt angekommen, musste ich mich irgendwie ablenken. Somit ging ich erstmal richtig shoppen. Und es verfehlte seinen Sinn ganz und gar nicht. Erst als ich zu Hause war und meine Taschen leer machte, merkte ich, was ich überwiegend gekauft hatte. "Männerklamotten...", nuschelte ich und weinte. Ich konnte nicht mehr... Mein Leben würde aus der bahn laufen, wenn ich nicht Sanji bei mir haben. Doch ich musste und mit schweren Herzen kramte ich die Klamotten wieder in die Taschen und stellte sie erst mal bei Seite. Ich würde erst morgen diese umtauschen gehen. Heute hatte ich keine Kraft dazu. Einige Monate waren vergangen und die Sehnsucht wuchs mit jedem Tag immer mehr. Jessi hatte mir telefonisch mitgeteilt, das sie auf ein Meeting war und sie somit nicht zu erreichen war. Somit vertrödelte ich meine Zeit damit, im Internet zu surfen. Ich ließ mich gehen und hatte, dank wenig Appetit, 5 Kilo runter. Doch nachdem das Internet zu langweilig wurde, seufzte ich und sah auf meinen Wäscheberg. "Ich muss waschen... unbedingt...", nuschelte ich, fasste mir ein Herz und kramte alles an Schmutzwäsche zusammen. Dann ging ich damit in mein Waschkeller und knallte sie in die Wäsche. Es war anstrengen und würde sicherlich was dauern. Also ging ich in meine Wohnung und fing an, diese zu Putzen. Warum der plötzliche Wandel kommt, wusste ich nicht. Aber es war eine willkommene Abwechslung und meine Bude hatte es bitter nötig. Somit verbrachte ich den ganzen Tag damit, Wäsche zu machen und meine Wohnung zu putzen. So gegen Abend ließ ich mich in meine Couch sinken und sah Fernsehen. Doch dann plötzlich klingelte es und etwas irritiert machte ich auf. Wer genau vor mir stand, konnte ich nicht glauben. "Zero? Zorro? Was macht ihr hier? Kommt doch rein.", sagte ich schnell. Ich musste wohl ein Abbild alles herabgekommene sein, was sie jemals gesehen haben. "Du... Siehst nicht ganz gesund aus, weißt du das?", fragte Zero. Doch ich nickte und sie setzten sich. "Warum seid ihr hier?", fragte ich dann neugierig und griff nach meinem Tee. "Achja.. Wir sind ja verlobt gewesen und in einigen Tagen wollen wir heiraten... Willst du mit feiern?", fragte Zero dann freudig. Ich lächelte nur matt. "Danke, das ihr fragt, aber... ich glaube kaum, dass ich die Kraft dazu hätte.", meinte ich leise. "Sanji kommt auch und glaub mir, der sieht genauso beschissen aus, wie du.", meinte Zorro. Zero sah ihn ermahnend an. Doch ich lachte etwas und schüttelte den Kopf. "Ist zwar schön, das ihr gefragt habt. Und ich würde zu gerne Sanji sehen, aber den Schmerz, denn ich noch habe, denn kann ich kein 2. mal aufbringen. Auch wenn es nur für ein paar Std gewesen wäre, die Trennung dann, das würde mich umbringen.", meinte ich nur. "Wie jetzt? Liebst du Sanji nicht mehr?", fragte Zero verwirrt. "Doch, deswegen will sie nicht... Aber Marina, wieso bist du nicht einfach zu ihm gegangen?", fragte Zorro dann verwirrt. "Witzbold... woher soll ich denn wissen, wo er wohnt?", fragte ich und trank an meinen Tee. Doch Zorro sah mich mehr als verwirrt an und fing dann an zu lachen. "Was ist denn nun wieder so lustig?", fragte ich murrend. "Ich fasse es nicht. Das KANN nur ein Scherz sein.", Zorro kugelte sich fast vor lachen. Ich sah zu Zero, doch sie wusste genauso wenig Bescheid, wie ich. Erst, als Zorro sich beruhigt hatte und breit grinste, kam er mit der Sprache raus. "Ich wusste zwar, das ihr total ineinander verknallt seid. Auch die Trennung war sicherlich schmerzhaft, aber das ihr SOO blind seid, konnte ich nicht ahnen.", lachte Zorro. "WAS DENN VERDAMMT NOCH MAL?", keifte ich ihn böse an. Doch Zorro wischte sich die Lachttränen weg und zeigte an meine Decke. "Ihr wohnt im selben Haus... und seid euch nie über den Weg gelaufen? Ich bitte dich Marina, das ist doch mehr als Schicksal...", lachte Zorro. "I.. Im selben Haus? Sanji wohnt hier?", fragte ich geschockt. Zorro nickte nur, gab was von "3 Etage 2. Türe links" von sich und smilte nur breit. Das konnte nur ein Traum sein. Bitte lass es einer sein. Ich sah geschockt zu Zorro, doch auch Zero schmunzelte nur noch und lächelte dann. "Du wusstest das echt nicht?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf und stand auf. "Ich muss... zu ihm...", nuschelte ich. Die zwei verstanden es zu gut und gingen. Dennoch hatten sie mir eine Einladung da gelassen. Ich ging duschen, zog mich in Windeseile was anderes an und ging in die 3. Etage. Ich sah mich um... und sah sie. Die Türe, die mich von meinem Sanji trennte. Ich stand davor, mein Herz schlug unglaublich schmerzhaft gegen meine Brust. Ich sah zum Namensschild. "Koheji.....", kam mir über die Lippen, bis meine Hand dann zu Klingel ging und klingelte. Direkt danach klopfte ich an der Türe und höre von drinnen ein Fluchen. "DAS" fluchen... Ich weinte und krallte mich in mein Oberteil. Als ein "Jaja.. Komm sofort", ertönte, bekam ich einen Klos im Hals. Dann wurde die Türe aufgerissen und das einzige, was ich herausbekam war: "Koheji... du heißt Koheji mit Nachnamen." Sanji starrte mich geschockt an. Wir standen bestimmt geschlagene 5 min. so, bis ich nicht mehr konnte und um seinen Hals fiel. Erst jetzt, scheint auch Sanji wach geworden zu sein und ich merkte, wie sich seine Arme um mich legten und er mich feste drückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)