Dreadlocks & schräge Töne von Fara_ThoRn ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 09 - Endlich allein! ---------------------------------------- Hey alle zusammen. Nein, ich bin nicht verschollen gegangen, wie vielleicht einige von euch schon vermutet haben. Ich hatte schlicht weg einen Haufen Arbeit um die Ohren. Da ging mein Schreiber-Ich etwas verloren, aber heute Abend aber ich es mal wieder hervorgekramt, um euch mit den letzten beiden Kapiteln über Fionn und Adrian zu versorgen. Wann es wieder was neues von mir gibt, weiß ich noch nicht genau. Mit dem Schreiben kam ich wieder ganz gut voran, muss aber leider momentan nochmal damit pausieren, auch wenns mir in den Fingern kribbelt *gg* Na, aber wer weiß? Vielleicht gibt’s ja wieder was zu Weihnachten ;-) Viel Spaß jetzt mit den letzten beiden Kapiteln Eure Fara ^^ Kapitel 09 - Endlich allein! Aufgeregt höre ich dem Rauschen des Wassers zu. Fionn steht gerade unter meiner Dusche. Während ich auf ihn warte, weiß ich einfach nichts mit mir anzufangen. Also hocke ich hier, auf meiner Couch, und warte darauf, dass die Duschbrause verstummt. Ob es Fionn vorhin auch so gegangen ist, als ich im Badezimmer war? Ich glaube nicht. Er konnte sich ja mit seinen Taschen beschäftigen, die er in meinem Schlafzimmer abgestellt hat. Gott! Mein Herz schlägt mir bis zum Hals! Ist das zu fassen? Als hätte ich noch nie … Ich stehe von der Couch auf und laufe zur Küche. Mit zwei Gläsern und einer Flasche Wasser bewaffnet kehre ich ins Wohnzimmer zurück. Inzwischen ist die Dusche endlich verstummt, stelle ich nervös fest. Ruhig sitzen bleiben ist jetzt nicht mehr drin. Ruhelos tigere ich auf und ab, lausche angestrengt nach dem kleinen Schnappen des Badezimmerschlosses. Das heißt, falls Fionn abgeschlossen hat. Hat er? Hat er nicht. Die Tür fällt leise ins Schloss, ergo steht Fionn schon im Flur. Angewurzelt bleibe ich stehen und glotze zur Wohnzimmertür. Da erscheint er auch schon. Nur mit einem Handtuch um. "Was zu trinken?" Ich deute auf die beiden Gläser auf dem Tisch. Fionn runzelt leicht die Stirn, grinst jedoch. "Nein, Danke." Ich lächle nervös. "Okay." "Alles in Ordnung?" Fionn scheint zu merken, dass mit mir was nicht stimmt. "Ja", weiche ich dennoch aus und versuche meine Anspannung abzuschütteln. "Sieht irgendwie nicht danach aus." Langsam kommt er auf mich zu. "Du musst nicht nervös sein." Ich wurde durchschaut. Ertappt lasse ich die Schultern hängen. "Ich weiß ja auch nicht warum ich so aufgeregt bin", räume ich ein. Ist ja schließlich nicht mein erstes Mal. "Das ändert sich bestimmt gleich." Fionn streckt seine Hand nach mir aus. "Willst du nicht herkommen?" "Doch." Und wie ich das will! Langsam gehe ich auf ihn zu und werde von ihm in den Arm genommen. "Ich weiß zwar auch nicht, warum du plötzlich so nervös bist, aber du musst dir um nichts Sorgen machen." "Ich weiß." Aber sag das mal meinem viel zu schnell schlagenden Herzen. "Ich kann es kaum erwarten dir endlich so richtig nahe zu kommen", wispert Fionn und schmust über meinen Hals. Ich schlucke hart. Scheiß auf die Unruhe in mir! Mit geschlossenen Augen taste ich nach Fionns Nacken und drücke meine Nase gegen die noch feuchte Haut unterhalb seines Schlüsselbeins, während ich ihn kraule. Er kichert und krabbelt mit seinen Fingern an den Rand meines T-Shirts und schiebt es hoch. Ein Seufzen entkommt mir und ich suche mit meinen Lippen eine seiner Brustwarzen. Sie reckt sich mir schon entgegen und ich an sachte an ihr zu saugen, tänzle mit meiner Zunge darüber und entlocke Fionn einen leisen Laut. Vorsichtig spiele ich mit dem kleinen Stab. Wie sich das für ihn wohl anfühlt? "Adrian. Lass uns im Bett weiter machen", flüstert er. Immer noch massieren seine Hände meinen Oberkörper. Ich weiche ein Stück zurück, damit er mir das Shirt komplett ausziehen kann. Das Bett kann noch warten. Zuerst möchte ich das hier noch ein wenig genießen. Wir blicken uns an. Fionn lächelt immer noch, oder schon wieder, beugt sich zu mir und diesmal ist es sein feuchter Mund, der meine Brustwarzen verwöhnt. Sanft schiebt er mich dabei rückwärts aus dem Wohnzimmer bis gegen über an die Schlafzimmertür und lässt seine Zunge abwechselnd um jede meiner Beiden Nippel kreisen. Ich beobachte ihn dabei einen Moment lang und greife dann in seine Dreadlocks, kraule seine Kopfhaut und drücke ihn dichter an mich. Er wandert tiefer, bis an meinen Bauchnabel. Zitternd lehne ich mich so gut es geht an die Tür. Das ist so verdammt gut! Heiße Schauer durchfluten mich und mein Schwanz beginnt in meiner Shorts ein Zelt aufzuschlagen. Fest saugen seine Lippen die zarte Haut um meinen Bauchnabel ein, während die Zunge sich mitten drin austobt. Das kitzelt leicht und lässt mich kichernd wegzucken. Leuchtend braune Augen schauen mich an. Mein Herz schlägt schneller. Wieder wird mir bewusst, wie sehr ich ihn doch liebe! Ungeduldig versuche ich ihn höher zu ziehen, nachdem ich ein paar mal zärtlich über den Kopf gestreichelt habe. Nur sehr langsam kommt er der Aufforderung nach, legt eine feuchte Spur quer über Bauch und Brust, bis er hinter meinem Ohr angelangt und dort küssend und leckend verharrt. Zarte Fingerspitzen kreisen über meinen Bauch bis an den Rand meiner Shorts. Mein Herz schlägt noch eine Spur schneller und das Pochen in meinem Schoß wird ebenso heftiger. Er ist so nah! Dennoch berühren mich seine Finger nicht dort, wo ich es gerade so dringend brauche. Unendlich langsam machen sie sich an die Arbeit und schieben die Shorts von meinen Hüften, bis sie es sich an meinen Fußknöcheln gemütlich macht. Ich keuche auf, als mein Schwanz aus der Hose wippt und dabei kurz Fionns Hand streift. Automatisch schiebe ich mein Becken vor, sehne mich nach Berührungen. Fionn gewährt sie mir nicht. Stattdessen knetet er meinen Hintern durch, was zwar auch einfach wunderbar ist, aber lange nicht so gut. "Sag mir, dass du mich willst", haucht mir Fionn ins Ohr. Seine Stimme zittert vor Lust. Natürlich will ich ihn! Nichts mehr auf der Welt habe ich jemals so sehr begehrt wie diesen Mann, doch mir brennen ganz andere Worte auf den Lippen. Schon seit diesem klitzekleinen Kuss in der Billardhalle. Deswegen sind es genau diese Worte, die sich von meinen Lippen lösen, die schlussendlich noch viel mehr ausdrücken, als ein simples: Ich will dich. Mit einem Griff an seine Wange zwinge ich ihn, mich anzuschauen. Brauner, flüssiger Honig brennt sich in mich. "Ich liebe dich", hauche ich ihm zu. Ich sehe, wie sich Fionns Pupillen weiten und ich werde leicht unruhig. Noch niemals habe ich jemanden so schnell meine Liebe gestanden, wenn überhaupt. Für Sekunden steht die Welt still, nur für uns und ehe ich mich versehe, stürmt Fionn meinen Mund und drängelt mich endgültig auf mein Bett. Auf mir liegend, zupft er sich das Handtuch vom Leib. Endlich gänzlich nackt, schlinge ich meine Beine um seinen Hintern und hebe meine Hüfte an. "Adrian! ... Du machst mich ... verrückt!", keucht er, richtet sich auf und umfasst mein Gesicht. "Ich liebe dich auch. Seit dem Moment, als du vor der Bühne standest, wusste ich, ich will nur dich." Gibt es ein schöneres Liebesgeständnis? Ich weiß nicht wo sie auf einmal herkommen, aber in meinem Bauch sind gerade Unmengen Schmetterlinge geschlüpft, schlagen wild mit ihren Flügelchen und scheinen bis in meinen Schoß zu wandern. Mit Schwung befördere ich uns beide einmal herum und lande so auf Fionn, der erst überrascht aufkeucht, dann aber leise lacht. "Wünsch dir was", kichere ich. Fionn zeigt wortlos mit dem Zeigefinger nach unten. "Einen Blowjob also. Wirklich eine gute Wahl." Ich rutsche nach unten und lege mich auf seinen rechten Oberschenkel. Von hier habe ich einen mehr als guten Ausblick auf sein bestes Stück und auf das Tattoo. Leicht fahre ich es mir meinem Finger nach. "Was sind das eigentlich für Blüten?", frage ich neugierig und puste gegen seine Hoden. Hab ich schon erwähnt, das er rasiert ist? Wirklich angenehm. Er hält kurz die Luft an und entlässt sie wieder abgehakt aus seinen Lungen, eher er antwortet. "Passionsblumen." "Passion ...", wiederhole ich und hebe meinen Kopf an. "Wie passend." Gierig lasse ich meine Zunge über seine gesamte Länge gleiten und stoppe kurz vor der feucht glänzenden Spitze. Mein Drehleierspieler erschaudert und greift nach meinem Hinterkopf. Ganz leicht blase ich nochmal, diesmal gegen seinen Schwanz, der mir daraufin entgegen zuckt. Keuchend fange ich ihn ein und lutsche über die Eichel. Und während ich mit meiner Zunge das rote Köpfchen in meinem Mund verwöhne, kann ich gar nicht genug von Fionns Anblick bekommen. Er windet sich stöhnend vor mir und zerwühlt mir meine kurzen Haare. Ich treibe das Spiel noch etwas auf die Spitze, indem ich die Schwanzwurzel packe und mit dem Daumen kreisend über seinen Damm reibe. Wie schön er doch schreien kann! Noch einen Moment lasse ich ihn zappeln und gebe ihm dann was er will. Gekonnt bearbeite ich seinen Schwanz, lecke, schlucke, sauge und beiße zart in das pulsierende Fleisch, ehe ich ihn wieder aus meinem Mund entlasse. Anschließend krabble ich wieder zu ihm hinauf und lege mich halb auf seinen mittlerweile schweißnassen Körper. "Und? War es das, was dir gewünscht hattest?" Er lacht abgehakt. "Oh ja!" Er zieht mich zu sich und küsst mich sanft. "Darf ich jetzt mal ran?" "Ich bitte drum." Fionn rutscht nach unten und haucht mir einen Kuss auf den Bauch, bevor er meinen Schwanz mit einem Mal in seiner Mundhöhle verschwinden lässt. Stöhnend stecke ich mich ihm entgegen und kralle mich im Bettlaken fest. Er bläst mich ziemlich schnell und befördert mich jetzt schon gefährlich nahe an den Rand meiner Beherrschung. Dann wird er plötzlich langsamer, quälend langsam, und hört schließlich ganz auf. Ich versuche meine Gedanken zu sortieren und höre ihn irgendetwas sagen. "Was?", frage ich nochmal nach. "Kondome und Gleitmittel? Hast du was greifbar?" Natürlich habe ich das! Ich hatte schließlich so eine leise Ahnung, dass er heute Nacht bei mir ist. "Im Kleiderschrank. Oben auf dem Regal." Ich zeige drauf. Fionn rappelt sich auf und springt aus dem Bett. Zwar ist im Schlafzimmer kein Licht, doch vom Flur scheint genug Helligkeit hinein und ich erkenne jedes Detail meines Freundes. Und wieder rinnt mir ein Kribbeln übers Rückgrat. Mein Freund ... Da steht mein Freund und kramt in meinem Schrank herum. "Findest du alles?" Ich hatte es doch gestern da rein gelegt. "Hab's!" Er dreht sich um und grinst. Mit einem Satz ist er wieder bei mir, wirft alles auf die Matratze und schiebt meine Beine auseinander. Es ist schon etwas her, dass ich der passive Part war und bin deshalb etwas nervös. Ich atme tief ein und schaue Fionn beim öffnen der Tube zu. Wie schön er doch ist! Er kniet zwischen meinen Beinen, hat sie sich auf sie Oberschenkel gelegt und hat so den perfekten Spielraum für unser Vorhaben. Das nächste Mal werde ich es sein, der so vor ihm kniet! Als das angewärmte Gel zwischen meinen Beinen verteilt wird, schließe ich meine Augen. Ich bekomme eine Gänsehaut. Mit einer Hand umfasst er meinen Schaft und mit der Anderen beginnt er mich mit einem Finger zu dehnen. Anscheinend bemerkt er, dass ich mich verkrampfe, denn er hört nach einigen Versuchen auf. "Sicher das du das willst?" Seine Stimme klingt auf einmal so enttäuscht, das es mir fast die Kehle zuschnürt. "Doch. Nur ... Es ist lange her, dass ich unten war", gestehe ich " Bitte mach weiter." "So so ...", grinst er und beugt sich über mich. "Dann mach dich auf was gefasst!" An seinen Worten zweifle ich nicht. Sein frecher Blick sagt bereits alles. "Ah!" Ich zucke erregt zusammen. Fionns Zunge kreist plötzlich um meine Rosette. Stöhnend winde ich mich vor ihm und flehe nach mehr. Das fühlt sich einfach nur wahnsinnig geil an! Fest stößt sie gegen meinen Schließmuskel und durchdringt ihn sogar ein Stückchen. Ich greife nach seinem Kopf und will ihn fester an mich drücken, doch plötzlich ist er weg. "Ich glaube, du bist jetzt entspannt genug", höre ich ihn sagen. Eigentlich stehe ich gerade ziemlich unter Spannung! Wieder bahnt sich ein Finger seinen Weg durch meine Öffnung und diesmal kann es mir gar nicht schnell genug gehen. Er beginnt mich zu dehnen, schaut mich dabei genau an. Heiß brennen sich seine Blicke in meine Haut. Ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal jemand so scharf gemacht hat. Zumal ich noch niemals gerade heiß darauf war, unten zu liegen. Um nicht zu laut zu werden, beiße ich mir auf die Lippen. Es ist mir fast schon peinlich, dass ich so laut bin, doch ich kann mich kaum zurückhalten. Der Finger dringt immer schneller in mich ein, reizt mich, verschwindet dann kurz und kehrt mit seinem Nebenmann zurück. Willig biege ich mich ihnen entgegen und nehme das leise Raschen vor mir nur nebenher wahr. Erst als Fionn aufhört, die Finger verschwinden und ich murrend aufschaue, bemerke ich was das war. Fionn beugt sich über mich und rollt sich ein Gummi über. "Jetzt gibt es kein Zurück mehr", raunt er mir zu. "Das will ich auch gar nicht." "Dann bist du nicht mehr nervös?" Grinsend schüttle ich den Kopf. "Gut", haucht er, lehnt sich zu mir herunter und schnappt nach meinem Mund. Zärtlich knabbern wir an den Lippen des Anderen, als er vorsichtig beginnt in mich einzudringen. Keuchend stoppt er nach einigen Zentimetern. "Bist du eng!" Schwer atmend vergräbt er seinen Kopf an meiner Schulter. "Und du bist groß!", antworte ich und versuche mich weiter zu entspannen. "Mach weiter." Sanft greife ich nach seiner Hand, die auf meiner Hüfte liegt und verschlinge unsere Finger miteinander. Sein feuchter Mund saugt an meinem Schlüsselbein, dabei schiebt er sich weiter in mich. Zuerst noch etwas zaghaft, dann wird er immer mutiger und versenkt sich mit einem Stoß in mir. Ich schreie zusammen mit ihm auf. Zitternd liegt er auf mir und drückt meine Hand, was ich erwidere. Er zieht sich wieder ein Stück aus mir zurück und schiebt dann wieder vorwärts. Der Dehnungsschmerz nimmt immer mehr ab, sodass ich mich allmählich fallen lassen kann, und gebe mich ihm schließlich komplett hin. Seine Stöße werden schneller, kräftiger und bringen mich nun doch dazu, laut zu werden. Ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten. Es ist so intensiv mit ihm, fast schon vertraut. Der pure Wahnsinn! Fionn ändert den Winkel und liegt damit vollkommen richtig. "HAAA!" Ich biege meinen Rücken durch und sehe Sternchen. Er trifft meinen Sweet Spot und treibt sich fester in mich. Ich richte mich etwas auf und lecke über seinen halb geöffneten Mund. Fionn versteht und unser Keuchen verstummt abrupt, da wir uns stürmisch küssen. Als wir uns wieder ganz außer Atem voneinander lösen, setzt sich Fionn auf, zieht mich näher an seinen Schoß und setzt zum Endspurt an. Meine Hand, mit der ich nach meinem Schwanz greife, wird bei Seite geschoben. Fionn möchte anscheinend bei mir 'Handanlegen'. Und tatsächlich beginnt er mich im Takt seiner Stöße zu reiben. Mir bleibt nur mich zurück zu legen und immer wieder mit halb geschlossenen Lidern Fionn anzuschauen, seinen Anblick in mich einzusaugen, während er mich an die Grenzen meiner körperlichen Fitness bringt. Lange halte ich nicht mehr durch und merke, wie es anfängt, an meinem Rückgrat zu kribbeln. In meinem Unterleib zieht es. "Fionn!", presse ich hervor. Seine Bewegungen werden schneller und ich höre auch ihn meinen Namen rufen. Ich fahre heftig zusammen und bin kurz davor. Noch einmal trifft er hart meine Prostata und das reicht. Stöhnend schiebe ich mein Becken nach vorn und komme ziemlich heftig, werde von Fionns Stößen durchgeschüttelt und ergieße mich in seiner Hand. Bunte Linien flackern vor meinen Augen und ein pulsierends Brennen zieht durch meinen gesamten Körper. In mir merke ich Fionns Schwanz anschwellen, seine Bewegungen werden unkontrollierter und dann schüttelt auch ihn ein heftiger Orgasmus durch und meine Hand wird fast zerquetscht. Erschöpft und glücklich bleibe ich liegen und warte, dass Fionn sich endlich zu mir legt. Er gleitet aus mir und fällt neben mir auf die Matratze. Müde drehe ich mich zu ihm und lege meinen Arm um seinen Oberkörper. Langsam kommen wir wieder zur Ruhe und Fionns Fingerspitzen streifen sanft meinen Unterarm. Leider stört mich noch etwas an diesem Bild. "Fionn?", spreche ich ihn deswegen leise an. "Hm?" "Das Licht im Flur. Kannst du es ausmachen?" Trotz geschlossener Augen nervt es mich. Außerdem kann es nicht die ganze Nacht brennen. "Ist gut." Anstaltslos steht er auf, schiebt mich dazu vorher von sich herunter. Verträumt schaue ich ihm hinterher. Was für ein geiler Knackarsch! Und der Waschbrettbauch! Von seinem besten Stück will ich erst gar nicht anfangen! Die starken Oberarme, seine Lippen, seine Augen, die perfekten Ohrläppchen und der Dreitagebart, der meine Haut zum kribbeln bringt. Ich habe eindeutig Schmetterlinge im Bauch und zwar ziemlich viele. Das Licht geht aus. Jetzt höre ich seine Schritte nur noch, merke, wie er wieder zu mir ins Bett kommt und sich neben mich legt. Er packt mich und holt mich zu sich heran. Seufzend kuschle ich mich an ihn. "Ich hatte ganz vergessen, wie fantastisch es mit einem Mann ist", meint er plötzlich. Ich stutze für einen kurzen Moment. "Heißt das, du bist bi?" "Ja." Ha! Nun bin ich platt. "Ich hatte noch nie was mit jemanden, der es auch mal mit einer Frau gemacht hat." Komische Vorstellung. Aber auch eine ziemlich lustige. "Und wie lange ist das letzte Mal her? Das du mit einem Mann im Bett warst?", möchte ich wissen. "Das müssten so ungefähr zwei Jahre her sein." Ich drehe meinen Kopf nach oben. Sein Gesicht bleibt im Dunkeln. "Du hast die letzten beiden Jahre nur was mit Frauen gehabt?" "Ja. Ist das schlimm für dich?" "Nein", antworte ich. Es ist wirklich nicht schlimm für mich. Aber ich werde langsam neugierig. "Wie ist das so?" Fionn lacht dunkel. "Wie soll ich das beschreiben? Es ist anders, aber nicht schlechter. Außerdem bin ich niemand, der gleich mit jedem ins Bett hüpft, wenn du das jetzt denkst. In den zwei Jahren hatte ich mit genau einer Frau Sex. Meiner Exfreundin. Sophia. Vor acht Monaten haben wir uns getrennt, weil sie nicht damit klar kam, dass ich so oft weg bin." Fionn drückt mich fester an sich. "Wir werden uns auch nicht oft sehen können", flüstert er. Ich schlucke einen Klos hinunter. "Weißt du noch, was du mir auf dem Marktplatz gesagt hast?" "Ja. Wir schaffen das." "Und das werden wir auch", verspreche ich ihm und gebe ihm einen Kuss. "Ich will dich Fionn. Und glaube mir. So schnell wirst du mich nicht mehr los." Ich höre ihn lachen. "Da bin ich aber froh!" Ja. Das bin ich auch. "Aber eins stört mich immer noch", überlege ich laut. "Ja? Was denn?" Fionn nimmt meine Hand und haucht ihr einen Kuss auf. "Jetzt muss ich ja ein Auge auf Männer und Frauen haben." "Wieso?" "Die Konkurrenz verscheuchen!", kichere ich. "Ja. Die ist groß. Da hast du viel zu tun." Fionn lacht rau, als ich ihm als Antwort leicht in den Hals beiße. So ein Angeber! ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)