Bad Barista von Crispie ================================================================================ Kapitel 3: Sakuras Lover ------------------------ Narutos Laune konnte nicht besser sein! „Sein“ Barista hatte ihm zwar einen fiesen Spruch auf dem Kaffeebecher hinterlassen, allerdings tat es seiner Fröhlichkeit nichts ab, denn nun wusste er endlich den Namen dieses Miesepeters: Sasuke. Mittlerweile musste der Uzumaki zugeben, dass er ein kleines Bisschen gefallen an der Wette mit seiner besten Freundin gefunden hatte. Natürlich war sie für ihn nach wie vor bitterer ernst, da seine heißgeliebte Konsole auf dem Spiel stand. Dennoch fand er die Provokationen und das ständige Katz- und Mausspiel mit dem Schwarzhaarigen wirklich amüsant. „Hey Bro! Hörst du mir eigentlich noch zu?“ Mit seiner linken Hand, wedelte Kiba vor Narutos Augen hin und her. Sofort blinzelte der Blondhaarige irritiert und blickte seinen besten Freund verwirrend an. Hatte Kiba soeben etwas gesagt? „Jo, Alter! Ich weiß ja, dass dir alleine bei dem Gedanken an Sasuke einer abgeht. Aber muss das wirklich sein, wenn ich anwesend bin?“ Schlagartig wechselte Narutos Gesichtsfarbe von normal zu feuerrot. „Sag mal geht’s noch? Wie kommst du auf so einen Scheiß, Kiba!? Das…Das stimmt doch überhaupt nicht“, protestierte er und begann beleidigt zu schmollen. Bei dem panischen Anblick des Uzumakis, der sich ihm geboten hatte, konnte sich der Veterinärmediziner wieder einmal das Lachen nicht unterdrücken. „Aber, aber. Kein Grund gleich hysterisch zu werden, Bro.“ Etwas verärgert über das Verhalten des Brünetten, zeigte ihm Naruto sogleich den Mittelfinger. „Fick dich, Wichser.“ Kaum gerieten sie wieder in ihre üblichen Diskussionen, kam eine aufgebrachte Blondine auf sie zu und schnippte beiden auf die Stirn, damit sie ihre vollste Aufmerksamkeit bekam. „Hört mal auf mit euren albernen Streitereien! Ich brauche eure Hilfe!“ Ahnungslos was die Yamanaka von ihnen wollte, blickten sie diese mit argwöhnischen Augen an. „Ist dir schon wieder einer deiner Hexennägel abgebrochen?“, erkundigte sich Kiba und kratzte sich nachdenklich an sein Kinn, worauf hin Naruto hinzufügte, ob ihre Annährungsversuche zu Sai wieder fehlgeschlagen waren. Eine dunkle Aura hatte sich um Ino gebildet und ihre Augen sprühten schon beinahe Funken heraus. Nun wussten auch die beiden Jungs, dass sie zu weit gegangen waren und hielten lieber ihre vorlauten Schnäbel, bevor es noch Tote geben würde. „Nein ihr Hohlbirnen! Darum geht es überhaupt nicht“, zischte sie und verschränkte ihre Arme vor die Brust. „Wisst ihr vielleicht, was Saku heute macht?“ Achselzuckend verneinten ihre Gegenüber die Frage und musterten sie skeptisch an. „Solltest du nicht, als ihre beste Freundin wissen, was sie heute vorhat? Alter ihr kennt euch in und auswendig und wisst voneinander safe, wer wann aufs Klo geht man.“ „Erstens: Kiba, ich bin weder dein Alter, noch weiß ich bei Gott, auf was für beknackte Gedanken du kommst…-“ „Hey!“ „Zweitens“, fuhr sie ungeniert fort. „Würde ich nicht fragen, wenn ich es wüsste. Baka.“ Auch wieder wahr. Selbst Naruto musste zugeben, dass er nicht den blassesten Schimmer hatte, wo seine beste Freundin sich momentan aufhielt. Er hatte sie bisher noch nicht gesehen. Allerdings hatte sich darüber keine Sorgen gemacht, da er vermutete, dass sie vielleicht wieder verschlafen oder die Uni geschwänzt hatte, um sich auf eine Klausur vorzubereiten. „Und sie hat euch wirklich nichts gesagt?“ Inos azurblaue Augen spiegelten Sorge wieder. Sie wirkte öfters grob und oberflächlich, dennoch hatte sie für ihre Freunde stets ein offenes Ohr und machte sich auch sorgen um diese. Kiba schüttelte den Kopf und legte beruhigend seine Hand auf ihre Schulter. „Jetzt beruhig dich mal. Bestimmt hat sie wieder verpennt und lässt uns hier vor Sorge in Panik auf krümmen. Also komm mal runter.“ Hörbar atmete die Yamanaka ein und aus und blickte nochmals auf ihr Display. Immer noch keine Nachricht ihrer besseren Hälfte. Naruto konnte sich auf das Verhalten Sakuras keinen Reim bilden: War sie vielleicht tatsächlich in Gefahr? Ist ihr womöglich etwas auf dem Weg der Schule zugestoßen? Oder hatte wirklich nur verschlafen? Er hoffte nur, dass es sich um die letzte Variante handelte. ** Pancakes. Die gesamte Wohnung roch nach Pancakes. Verschlafen drehte sich die Pinkhaarige auf die Seite. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider waren noch zu schwer. Also beschloss Sakura sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen. Die Bettwäsche bestand aus weichem Samt. Sanft streichelte er über ihre Haut und ließ sie beinahe wieder in einen weiteren Dämmerzustand verfallen. Die Decke war über ihren nackten Körper gelegt worden. Vorsichtig roch die Studentin an ihr und musste feststellen, dass die Decke nach wie vor seinen Duft hatte. Langsam tasteten ihre Finger auf die andere Seite des Bettes. Es war leer. Wundern tat sie sich nicht. Nur er konnte sich in der Küche befinden und ihr heißgeliebten Pancakes machen. „Na? Bist du endlich wach?“ Ein herrlicher Duft durchstreifte das Zimmer. Sakura konnte hören, wie etwas auf das Nachtregal abgestellt wurde. Bevor sie überhaupt nachdenken konnte, spürte sie sanfte Hände, die sich unter die Bettdecke geschmuggelt hatten und ihren Körper erkundete. Sein Gesicht hatte sich in ihre Halsbeuge versteckt und übersäte ihren Hals mit zahlreichen Küssen. Sie brannte. Jede seiner Berührungen sorgte für ein unaufhörliches Brennen in ihrem Körper. Ein heißes Keuchen entwich über ihre Lippen. Ihre grünen Augen öffneten sich und konnte nun erkennen, dass ihr Liebhaber sich über sie gebeugt hatte und nach aller Regel der Kunst verführte. Die Pinkhaarige war wie Wachs in seinen Händen. „Hnnn…Itachi…“ Laute Seufzer entkamen aus ihrer Kehle. Ihr Körper rekelte sich unter seinen Handlungen. Wenn er so weitermachte, würden sie sich beide nicht mehr beherrschen können. Doch so schnell wie das Vorspiel begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Itachi entfernte sich von ihr und blickte sie mit seinen dunklen Seelenspiegeln an. Lust und sexuelle Erregung war in ihnen abzulesen. „Deine Pancakes werden kalt, wenn du nicht langsam anfängst sie zu essen.“ Gekonnt überreichte er ihr das Tablett mit den Köstlichkeiten und innerlich lief Sakura das Wasser im Munde zusammen. Noch nie zuvor, hatte sie einen Mann getroffen, der dermaßen begnadet in seinen Kochkünsten ist. Umso mehr schmerzte es sie, dass sie keine wirkliche Beziehung führten. Er hatte ihr von Anfang an reinen Wein eingeschenkt. Das er nicht auf der Suche nach einer Beziehung war, sondern nur nach einer Möglichkeit suchte, geilen ungestümen Sex zu bekommen. Seine Verwöhnungen wie kochen und backen gehörten zu seiner Masche. Sakura hatte seine Taktiken schon längst durchschaut. Und dennoch blieb sie seine Affäre. Während sie ihr erstes Pancake in kleine Stücke schnitt und den Ahornsirup drüber gross, konnte sie den durchdringenden Blick des Älteren auf sich spüren und fragte sich, was sich alles in seinem Kopf abspielte. Er war bisher ihr größtes Mysterium. Sie wusste kaum etwas über sein Privatleben. Nur das er scheinbar ein hohes Tier in einer Aktienfirma war und das er einen Bruder hatte. Auf letzteres war Sakura eher zufälligerweise gestoßen, als Itachis Smartphones eines Abends vibriert hatte und sein Display den gespeicherten Kontakt „Otouto“ anzeigte. Tief in ihren Gedanken versunken bemerkte die Medizinstudentin nicht, dass sich Itachi ihrem Gesicht genährt hatte. Erst als sie sein Parfüm schnupperte, zuckte sie innerlich zusammen. Und noch ehe sie sich es versah, beugte sich der Schwarzhaarige über sie und küsste ihren Mundwinkel. Die Haruno blieb starr sitzen und ließ die Prozedur über sich ergehen. Kurze Zeit später setzte sich der junge Geschäftsmann wieder auf und leckte sich dabei verführerisch über die Lippen. „Du hattest noch Ahornsirup an deinem Mundwinkel.“ Eines konnte Sakura mit Sicherheit sagen: Itachi war die größte Sünde ihres bisherigen Lebens gewesen. ** Auch nach der Uni hatten sie nichts von Sakura gehört und Besorgnis keimte in allen drei auf. Erst recht, als sie an der Wohnungstür der Pinkhaarigen klopften und keine Antwort erhielten. Darum beschlossen die Studenten erst einmal ihrem Ritual nachzukommen und ins Starbucks zu gehen. Vielleicht würden sie ihre Freundin dort finden, auch wenn die Chance eins zu einer Millionen stand. Als sie gemeinsam den Eingang des Cafés betraten, wurden ihre Befürchtungen zur bitteren Realität. Besonders die junge Yamanaka schien daran zu verzweifeln. „Leute, dass ist doch nicht normal für sie. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, wo sie stecken könnte.“ Tröstend lächelte Kiba sie an, sodass seine spitzen Fangzähne zum Vorschein kamen. „Jetzt stress dich nicht unnötig. Sie wird bestimmt in der Bibliothek sein oder sonst einen langweiligen Kram machen.“ Daraufhin zückte er seinen Geldbeutel hervor und drückte Naruto einen Schein in die Hand. Blaue Augen starrten ihn überraschend an. „Wofür gibst du mir jetzt die Kohle mit? Ich habe selber welche.“ Ein lautes Klatschen von Handfläche auf Stirn folgte. Der Inuzuka hatte sich einen Facepalm verpasst. „Wie behindert bist du? Ich gebe dir das Geld mit, weil ich euch beide einladen wollte“, knurrte er und wandte sich wieder zu Ino. „Sag der Blitzbirne was du haben möchtest, geht heute auf meinen Nacken.“ Das Strahlen in den azurblauen Irden der Blondinen wurde größer. „Nawww, danke Kiba-kun! Du bist der Beste!“ Unterdessen grummelte Naruto immer noch beleidigt vor sich hin und schmollte. „Konnte ich doch nicht riechen, du dämlicher Kojote. Warum muss ich eigentlich die Getränke holen, wenn du uns einladen willst?“ „Weil…-“, grinste ihn der Veterinärmediziner schelmisch an und legte einen Arm um die Schultern des Uzumakis. „…dein Lover von Barista wieder arbeitet. Und wir wollen dir doch nicht die Chance wegen der Wette entgehen lassen.“ Fassungslos weiteten sich die Augen des Blonden. „War ja klar, dass du nichts aus Nächstenliebe machst. Aber das geht wirklich zu weit, echt jetzt!“ „Das sagst du nur, weil du wieder verpeilt hast einen deiner Flirtsprüche aus dem Internet auswendig zu lernen“, konterte Kiba pfiffig zurück und packte Ino an ihr Handgelenk. „Und wir zwei Hübschen suchen uns jetzt einen Platz und werden diesen Kanarienvogel mal beim Flirten beobachten.“ Erbost blickte der Game-Design Student hinter ihnen her und biss sich wütend auf die Lippe. Wenigstens wusste er, was diese beiden Kanalratten, seine sogenannten Freunde trinken wollten. Diese miesen Verräter würden diesen Tag noch bitter bereuen und wenn es das Letzte war, was er tun würde! Fieberhaft überlegte er, was er nun zu Sasuke sagen könnte. Um einen Spruch im Internet nachzurecherchieren war es bereits schon zu spät. Nur noch eine Person vor ihm in der Warteschlange. Da half nur noch improvisieren. „Bestell…-“ Abrupt unterbrach der schwarzhaarige Barista seinen Satz und schnalzte genervt mit der Zunge, als er den Blondhaarigen erkannte. „Was willst du schon wieder hier, Looser?“ Die Versuchung Sasuke hier und jetzt am Kragen zu packen und ihn für seine herablassende Art zur Rechenschaft zu ziehen war groß. Aber auch in solch einer angespannten Situation wusste Naruto, dass er unter keinen Umständen vergessen durfte, was auf dem Spiel stand. „Sasuke…Sasuke“, setzte er nun ein Lächeln auf und musterte seinen Gegenüber kurz an. „Wie immer einen Karamell-Macchiato bitte. Zusätzlich einen Toffee-Latte und einen Kaffee.“ Wenn Naruto eines konnte, dann den Dummen spielen. Natürlich wusste er, wie sehr er den Dunkelhaarigen gerade auf die Palme brachte, aber für den Uzumaki war es ein kleiner Triumph diesem aufgeblasenen Möchtegern-Barista die Stirn bieten zu können. Wortlos wandte sich Sasuke an die Kaffeemaschine und bereitete die heißen Getränke zu. Zur gleichen Zeit bezahlte der Blonde bei der Kassiererin. Mit einem Mal erkannte er sie wieder: Es handelte sich um diejenige, die ihm Sasukes Namen verraten hatte. Und sie schien sich ebenfalls an ihn zu erinnern. „Na mein Lieber“, zwinkerte sie ihm unauffällig zu. „Dir scheint es eine Menge Spaß zu machen unseren Barista anzubaggern.“ Bei den Worten der Brünetten erröteten die Wangen des Uzumakis etwas. Er hätte nicht damit gerechnet, dass sie dermaßen direkt ist. „Hehehe. Man tut, was man kann.“ Verlegen kratzte er sich an dem Hinterkopf und schielte kurz zu dem schwarzhaarigen Mitarbeiter rüber, aber dieser schien sich vollkommen auf die Zubereitung zu konzentrieren. Kichernd nahm die Brünette mit den zwei Dutts die Geldscheine entgegen und kassierte ihren Kunden ab. „Dann wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg dabei.“ Kaum hatte sie ihren Satz beendet, knallten mit voller Wucht drei Plastikbecher auf den Tresen. „Hier ist deine Bestellung und jetzt zieh Leine“, zischte der Barista ungehalten. Das war Narutos Chance auf seinen Flirtspruch. Die freundliche Mitarbeiterin mit den Bambiaugen würde sich zwar krumm und schieflachen, aber dass wäre es ihm wert, um wenigstens einen kurzen Moment von Sasukes Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Schlüssel zum Erfolg hieß Konzentration! KONZENTRATION!! „Bevor ich gehe wollte ich dich etwas fragen.“ Verwundert hob sich die dunkle Augenbraue des Baritas in die Höhe und auch seine Kollegin wusste nicht, was nun kommen würde. „Dürfte ich dich nach deiner Schicht auf einen Drink einladen?“ Zwar war dieser Flirtspruch alles andere als Originell gewesen, aber zum ersten Mal steckte eine wahre Absicht hinter diesen Spruch. Die Brünette strahlte über das ganze Gesicht und sah abwartend zu Sasuke hinauf, um irgendeine Reaktion aus seinem Gesicht herauslesen zu können. Seine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Nein, danke. Ich möchte lieber das Geld, Dobe.“ Wiedermal eine knallharte Abfuhr für den Uzumaki. Etwas geknickt drückte er die Getränke in den Pappbehälter und machte sich mit gesenkten Kopf auf dem Weg zu Kiba und Ino. „Hast du mal wieder spitze hinbekommen“, lachte der Veterinärmediziner los und klopfte sich amüsant auf den Oberschenkel. Die Yamanaka versuchte ihren brünetten Kumpel zum Aufhören zu animieren, konnte sich letzten Endes aber selbst einen kleinen Lacher nicht verkneifen. „Gott Naruto…Du erinnerst mich an einen Welpen, der noch überhaupt nicht schwimmen kann!“ Frustriert stellte der Blonde die Bestellungen ab und setzte sich auf den letzten freien Platz. „Könnt ihr mal aufhören so dämlich zu gackern. Und du Ino warum bist du schon wieder so gut drauf? Warst du nicht vor wenigen Minuten noch in Sorge um Saku-chan?“ Augenblicklich verstummte das Lachen und die Medizinstudentin blickte ihn erleichtert an. „Hat sich erledigt. Die doofe Nuss hat mir vorhin zurückgeschrieben.“ Damit öffnete sie den Chatverlauf mit ihrer besten Freundin und hielt Naruto ihr Smartphone entgegen: Saku✿[Heute – 16:13Uhr] Sorry Schatz, ich war noch unterwegs und habe das Handy nicht gehört. Mir geht’s gut, also mach dir keine Sorgen♥ Aber waren diese Terrornachrichten in Whatsapp wirklich nötig -…- ? Wenn du willst komm später vorbei! Ich erwarte natürlich einen vollständigen Bericht über Narutos Flirt-Fail! Grüß die Jungs ganz lieb von mir! XoXo Saku „Dieses Hexenweib“, schoss es sogleich dem Uzumaki durch den Kopf, freute sich aber, dass es seiner Bestie gut ging. Gerade wollte er seine Freunde über den weiteren Tagesablauf ausfragen, als urplötzlich die Tür des Kaffees aufging. Wenn es so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit gab, so stand sie gerade in Form einer rothaarigen jungen Frau. Alle Kunden des Cafes starrten sie an. Selbst einige Mitarbeiter hatten der Frau mit der Nerdbrille ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Sogar Sasuke. Seine Gesichtszüge waren nicht zu deuten, aber es schien als wäre er ziemlich überrascht über den plötzlichen Besuch dieser jungen Dame. Scheinbar hatte sie tatsächlich nach ihm Ausschau gehalten. Naruto verschluckte sich beinahe an seiner heißen Karamell-Latte, als er die quirlige und nervtötende Stimme der Rothaarigen wahrnahm. „Sasukeeeee-kuuuuuun! Ich habe dich so schrecklich vermisst!“ Wie in Zeitlupe lief sie auf den immer noch erstarrten Barista zu und umarmte ihn über die Theke hinweg. Ihre prallen Brüste drückten sich beinahe schmerzhaft an Sasukes Oberkörper. Zumindest sah das von außen betrachtet so aus. Der Uzumaki konnte nicht aufhören auf die beiden hinzustarren. Irgendetwas verkrampfte sich in ihm und er versuchte dieses Gefühl zu ignorieren. „Scheint so, als ob unser lieber Naruto hier, Konkurrenz bekommen hätte“, flüsterte die Yamanaka unauffällig Kiba ins Ohr. Was als kleiner Scherz der Blondine gemeint war, sollte sich für Naruto noch als bittere Realität herausstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)