DER GERUCH DES WINDES von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- + + + + anmerkung: um späteren irritationen vorzubeugen sei erwähnt, das es sich bei dem vegeta dieses kapitels NICHT um die hauptperson der weiteren geschichte handelt. Dieser vegeta entspricht in der welt von DBZ könig vegeta. das winterlager der cet'aeni ---------------------------------- shanu fand kayla am bach bei der lichtung. Kayla kauerte am boden, hielt ihren leib umklammert und biß vor schmerzen die zähne zusammen. "wie lange kommen die schmerzen schon?" sagte shanu und kayla spürte ihre hand auf ihrem kopf. Doch sie konnte nicht antworten , konnte shanu kaum verstehen. Aber dann gingen die schmerzen vorbei und kayla blickte auf "seit gestern. Aber erst heute morgen schlimmer." "hast du das gefühl, daß du drücken mußt?" "nein", sagte kayla. "nur die schmerzen." Dann kamen die schmerzen zurück und zogen kayla wieder in das dunkle zentrum ihrer gedanken. Dann sagte ihr geist: "vegeta." Und der name war wie ein amulett, an dem man sich festhalten konnte, das kayla half, die schmerzen zu ertragen. Vegeta, der führer ihres volkes und war jung und kräftig. Seine zunge war genauso geschickt wie seine hände. Und trotz seiner jugendichkeit sprach er mit der besonnenheit eines erfahrenen mannes. Unter seiner führung waren die verstreut lebenden gruppen wieder zusammengekommen und wuchsen wie ein wesen heran, das groß wurde und dessen atem sie alle erfüllte und wärmte. Kayla entstammte der gruppe die im sommer hoch oben in den bergwäldern lebte. Mit vierzehn sommern hatte sie ihre ersten mondblutungen, und mit sechzehn kamen sie regelmäßig. Daraufhin bereitete man sie auf das ritual vor, mit dem sie in den kreis der frauen aufgenommen wurde. Letzten winter war es dann soweit. Alle mitglieder ihres volkes waren zeuge wie ihre alte kleidung verbrannt wurde, wie man ihr das rechte ohr durchstach und ihr einen kunstvoll geschnitzten ring aus dem horn eines wapitigeweihs einsetzte. Vegeta selbst hatte das riesige tier erlegt um ihren neuen status als frau zu ehren. Danach tätowierte ihr der schamane atal das zeichen ihres volkes auf die linke brust, direkt über ihrem herzen. Die gefranste lederschürze der frauen wurde ihr überreicht. Und als sie sich die geflochtene schnur um die hüften band, reichte ihr der breite lederstreifen vor ihrer scham bis fast an die knie. Das breitere lederstück über ihrem gesäß war etwas kürzer und betonte die rundungen ihrer hüften. Den rest des tages feierten alle ihren neuen namen und ihr kindername wurde fortan nicht mehr erwähnt, sodaß die bösen geister verwirrt würden. Am abend aber führte ihr vater kayla von den festfeuern hinfort zu dem fluß, der auch im winter nie zufror. Er bedeutete ihr sich zu waschen und reichte ihr eine kleine schale in der etwas fett des wapitis ausgelassen worden war. Es machte ihre haut weich und geschmeidig. Und ihre mutter rieb ihr die getrockneten blüten der waldrose ins haar. Mit einem gekerbten knochen kämmte sie nach einer weile die hellen blütenblätter wieder aus, so daß nur der leichte duft der pflanze im schimmernden schwarz ihrer haare zurückblieb. Ihr vater ließ dann die beiden frauen allein und ging wieder zu den feuern, nur um bald darauf vegeta zu der sandgrube hinter den hügeln zu folgen. Still beobachtete er wie dieser sich am ganzen leib mit dem feuchten sand abrieb, wie er seine zähne mit einem am ende faserig gekloppftem ästchen und steinmehl sauber rieb und die duftenden samen des fenchels kaute. Anschließend zerdrückte er frische salbeiblätter und zog seine finger vorsichtig durch den dichten pelz seines schwanzes und durch seine haare. Die beiden männer gingen schweigend zum fluß, und das kalte wasser plätscherte leis als vegeta hineinstieg, um sand und kräuter abzuwaschen und sich den mund auszuspülen. Die beiden frauen standen nur wenige schrittlängen entfernt, und kayla zitterte vor nervosität als vegeta aus dem fluß stieg, um sich dann mit der handkante das wasser vom körper zu streichen. Danach verharrte er unbeweglich bis die kühle abendluft die feuchtigkeit auch aus seinen haaren vertrieben hatte. Aus den augenwinkeln beobachtete er das mädchen das er in dieser nacht zur frau machen würde. Sie verbarg ihre angst vor dem unbekannten mit einem lächeln, aber das weiße lederband das ihre schwanzspitze zierte, zitterte stärker als das der wind daran schuld gewesen sein könnte. Ihre vollen brüste glänzten in der abendsonne und vegeta fühlte ein vertrautes verlangen in seinen lenden aufsteigen. Mit dem letzten strahl der untergehenden sonne drehte er sich langsam um und nahm ihre kleinen hände, um sie zu den birken auf den hügeln zu führen. Plötzlich war kaylas kraft verschwunden, wie ein vogel den der sturm erfaßte und ihre füße schienen verlernt zu haben wie leicht das laufen doch war. Verzweifelt suchte sie in den augen ihrer eltern nach etwas das ihre kraft zurückbringen würde. Doch die beiden hatten sich umgedreht und traten gerade wieder den rückweg zum lager an. Das ziehen an ihren händen hörte plötzlich auf und eine warme hand fuhr über ihr gesicht. Sie sah auf und die schwarzen augen vegetas nahmen sie gefangen, machten sie wieder stark und ihre füße wieder gehend. Welches mädchen wünschte sich nicht, später einem ihrer kinder erzählen zu können, das vegeta sein vater war? Die jungen frauen maßen die unverheirateten jäger an ihm, und sogar verheiratete und ältere frauen bekamen ein leuchten auf ihr gesicht wenn er vorbeiging. Viele der mädchen wollten insgeheim keinen anderen zum mann. Und die mütter hatten ihre liebe not den töchtern zu erklären, warum ausgerechnet er nie eine frau ehelichen durfte, warum nur ein mann regelmäßig mit ihm das lager teilte. Seinen pflichten als oberhaupt ihres volkes entsprechend, wanderte vegeta in der warmen jahreshälfte zwischen den vielen lagern der einzelnen gruppen hin und her. Im herbst organisierte er den rückzug aller in die höhlen des winterfelsens. Und im frühjahr spürte er die besten jagdgründe des kommenden jahres auf. Niemals konnte er so den bedürfnissen einer frau gerecht werden. Sollte sie ihm denn ständig folgen müssen? Wie sollte das mit einer zierlichen, schutzlosen frau oder mit kleinen kindern gehen? Nein, frauen waren zu wertvoll für die saiyan, wie sie sich selbst nannten. Ihre hände stellten feinste flechtarbeiten und das weichste leder her. Nur frauen hatten die milch, die neugeborene zum leben brauchten. Und nur frauen brachten auch wieder töchter zur welt. Ja, manche der männer schenkten ihrer gruppe ein oder zwei söhne, bevor sie den brautpreis für eine frau bezahlen konnten. Aber keines dieser kinder überlebte, wenn sich nicht eine frau fand, die genug milch hatte, um neben ihrem eigenem kind auch noch den kleinen knaben für wenigstens zwei monde zu stillen. Und so war es ein mann an dem vegeta sich nachts wärmte, und keine frau durfte mehr als zweimal in ihrem leben mit ihm zusammensein. Einmal wenn sie zur frau wurde, und ein zweites mal bei ihrer vermählung. Das erste mal stand kayla nun direkt bevor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)