Smallville-Expanded - 07 von ulimann644 (Foresight) ================================================================================ Kapitel 6: Erwischt ------------------- 6. ERWISCHT Unterwegs machte Alicia, im Font der Limousine, ihrem Unmut Luft, indem sie zu Christian sagte: „Na warte, ich kann mir denken, was da los ist.“ Christian blickte fragend zu Alicia, und frustriert wegen seiner langen Leitung erkundigte sie sich gereizt bei ihm: „Du etwa nicht? Dann mach dich mal auf einen Schock gefasst, denn ich vermute, dass da gar keine Party im Gange ist, sondern dass Andrea die Gelegenheit für ein ganz eigenes Rendezvous nutzt.“ „Sie ist bereits Sechzehn“, gab Christian zu bedenken. „Sie ist erst Sechzehn“, verbesserte Alicia ihren Mann grimmig. Christian amüsierte sich darüber, wie sehr Alicia in Fahrt war. Hatte sie wirklich vergessen, wie das bei ihr gewesen war? Er spürte eine gewisse Verpflichtung in sich aufsteigen, Andrea in Schutz nehmen zu müssen, darum erkundigte er sich gedehnt bei Alicia: „Und wie alt genau warst du, als wir uns in Smallville begegneten?“ „Komm mir jetzt nicht so“, begehrte Alicia auf. „Es geht hier nicht darum, dass Andrea zu jung dazu wäre, sich mit einem Jungen zu treffen, sondern dass sie das hinter unserem Rücken macht, und gegen die Regeln verstößt.“ „Oh ja, was das Einhalten von Hausregeln angeht, war Miss Alicia Sterling, zu ihren besten Zeiten, die ungeschlagene Meisterin aller Klassen“, spottete Christian und verdrehte seine Augen. „Ich sage dir was: Mir klingeln heute noch die Ohren von der Standpauke deines Vaters, nachdem sie uns bei dir Zuhause erwischten. Am dem Morgen, nachdem wir zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten. Du erinnerst dich bestimmt noch daran, denn deine Mom hat dir damals auch so Einiges erzählt, wenn ich mich nicht irre.“ Mit einem Anflug von Verwunderung sah Alicia zu Christian. Nach einer Weile rückte sie zu ihm heran und schmiegte sich an ihn, wobei sie leise meinte: „Das ist doch verrückt. Ich dachte immer, dass du es sein würdest der leidet, wenn eine unserer Töchter zum ersten Mal mit einem Jungen unterwegs ist. Aber jetzt bin ich es, die sich aufregt, und du bist es, der nicht wie ein Zwölfjähriger reagiert, sondern bewundernswert vernünftig ist.“ Christian legte seinen linken Arm um Alicia und grinste verschmitzt. „Ich bin ein verdammt cooler Dad, nicht wahr?“ „Und da ist auch schon der Zwölfjährige“, seufzte Alicia entsagungsvoll. Sie wurden abgelenkt, als die Limousine vor dem Tor der Villa anhielt und Jeremy den Code zum Öffnen des Gartentores über ein Smart-Display an der Mittelkonsole eingab. Nachdem sie ausgestiegen waren, Jeremy die Limousine in die Garage gefahren, und mit seinem eigenen Wagen das Gelände verlasen hatte, sahen Christian und Alicia zum sich schließenden Tor hinüber, und Christian meinte: „Eine wilde Party findet jedenfalls schon mal nicht statt. Alles ist dunkel und ruhig.“ Alicia gab ein zustimmendes Grummeln von sich und wollte bereits ihre Handtasche öffnen, um den Schlüssel hervorzuholen, doch Christian legte schnell seine Hand auf Ihre. „Apropos ruhig und dunkel“, lachte er leise und legte den rechten Arm um Alicias Hüften. „Vielleicht sollten wir die Gunst des Augenblicks nutzen. Ich finde, du siehst zum anbeißen aus, in deinem roten Kleid.“ „Und ich dachte, du würdest gerne dieses rotblonde Gift, namens Amanda Ingram, anknabbern“, konterte Alicia ironisch. Christian zog seine Frau näher zu sich heran. Sacht in der Dunkelheit ihre Wange streichelnd, widersprach er: „So ein Unsinn.“ Im nächsten Moment lagen seine Lippen auf ihren, und sie küssten sich ganz sanft und liebevoll. Sie trennten sich erst, als sie hörten, wie ein Wagen vor dem Tor des Grundstücks anhielt. Unwillkürlich blickten sie beide zum Tor und sahen einen dunklen Kleinwagen. Alicia blickte überrascht zu Christian, als er sie in die Sichtdeckung der rechten Säule, vor dem Hauseingang, zog. Leise lachend flüsterte er, während vom Tor Stimmen zu ihnen herüber klangen: „Das will ich jetzt schon noch bis zum Ende mit ansehen.“ Immer noch von Christian in seinen Armen gehalten, legte Alicia ihre Arme um seinen Nacken und flüsterte zurück: „Okay, warten wir ab, was passiert.“ Die beiden Erwachsenen beobachteten, wie eine der Gestalten, die ihnen ziemlich bekannt vorkam, den Handabdruckscanner am Eingang durch den entsprechenden Code aktivierte und dann die rechte Hand darauf legte. Im nächsten Moment öffnete sich das Tor und die Person betrat, die zweite Person an die Hand nehmend, das Grundstück. Hand in Hand, sich dabei leise, unterhaltend schritten die beiden dunklen Schemen zum Hauseingang, wo sie stehenblieben. Eine helle Mädchenstimme flüsterte: „Der Abend war sehr schön, Garrett. Danke, für´s Heimbringen.“ Christian hielt den Atem an und legte, in der Finsternis, geräuschlos einen Finger auf die Lippen von Alicia. Die Stimme hatte eindeutig Andrea gehört. Eine etwas tiefere Stimme antwortete dem Mädchen: „Ja, für mich war der Abend auch toll. Aber ich finde, du solltest bald deinen Eltern von mir erzählen. Wir sind jetzt immerhin seit fast einer Woche zusammen, und ich fühle mich unwohl dabei, dass wir uns heute Abend heimlich getroffen haben.“ „He, wir machen ja nichts Verbotenes“, zischte Andrea. „Außerdem ist, außer Küssen, nichts passiert, und zu mehr bin ich momentan ohnehin nicht bereit.“ „Und das finde ich völlig okay“, antwortete die Jungenstimme. „Du weißt, dass ich nicht so einer bin. Hoffe ich jedenfalls.“ Nach einem leisen Ja wurde es still, als sie sich erneut küssten. Christian, der schon ein gewisses Grummeln im Magen dabei spürte, wobei er sich grinsend vorstellte, was sein älteres Ich an seiner Stelle nun getan hätte, wartete ab, bis sie sich nach einer ganzen Weile wieder voneinander lösten, bevor er seine Arme von Alicia nahm und, kaum hörbar, beinahe andächtig, in die Hände klatschte. Dabei sagte er leise: „Bravo, junger Mann. Letzteres hoffe ich übrigens ebenfalls.“ Die beiden jungen Leute fuhren erschrocken auseinander, während Alicia zwei Schritte zum Hauseingang machte, und das Licht einschaltete. Dann trat sie zu Christian und sah mit strenger Miene in das Gesicht ihrer Tochter, und das, eines gutaussehenden Jungen, der vielleicht zwei Jahre älter war, als Andrea. Christian bemerkte, dass Alicia drauf und dran war, den Jungen des Grundstücks zu verweisen, darum sagte er schnell: „Wir unterhalten uns Drinnen weiter, und Sie, junger Mann, werden für einen Moment mit reinkommen. Wenn es keine Umstände macht.“ Der Junge nickte sprachlos, während ihn Alicia und Andrea gleichermaßen verwundert ansahen. Christian öffnete die Haustür und lächelte beim Eintreten. Er konnte sich gut vorstellen, was nun in Andrea und dem Jungen, den sie Garrett genannt hatte, vorging. Und auch, was in Alicia vorging. Dabei erinnerte er sich gut daran, wie er sich gefühlt hatte, als er und Alicia von ihren Eltern erwischt worden waren. Er wusste zwar, dass er in seiner Rolle ein ernstes Wort mit Andrea reden musste, doch er wollte ihr auch irgendwie helfen. Da schlug momentan einfach zu sehr das Herz eines Achtzehnjährigen in seiner Brust. Er wartete, bis auch Garrett zögernd eingetreten war, bevor er die Tür hinter sich schloss. Dabei sagte er freundlich zu dem verwirrten jungen Mann: „Bitte legen Sie ab.“ Sich zu Andrea wendend meinte er: „Du führst diesen jungen Mann zum Wohnraum, deine Mom und ich folgen gleich nach.“ Christian half seiner Frau aus dem Mantel. Nachdem Andrea und Garrett bereits auf dem Weg zum Wohnraum waren, blickte er inständig in Alicias Gesicht und sagte schmunzelnd: „Ich weiß, was in dir vorgeht, und wir werden schon ein ernstes Wort mit Andrea reden. Und auch mit diesem völlig eingeschüchterten Jungen. Aber wir reißen den beiden nicht den Kopf ab, das haben deine Eltern mit uns damals auch nicht getan, richtig?“ Alicia nickte beherrscht. Christian gab ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. „Bitte, lass mich mit den Beiden reden. Aber greif bitte auch ein, falls ich an irgendeinem Punkt zu lasch sein sollte.“ „Darauf kannst du dich verlassen“, zischte Alicia mit funkelnden Augen und sah vielsagend in Richtung Wohnraum. Christian lachte lautlos, nahm seine Frau an die Hand und folgte mit ihr den beiden jungen Leuten. Beide hatten, mit zwei Handbreit Abstand, nebeneinander auf einem der Sofas Platz genommen. Die beiden Erwachsenen setzten sich ihnen gegenüber. Christian ließ Garrett und seine Tochter für einen Moment schmoren, bevor er sich räusperte und, zunächst zu Andrea gewandt, ernst meinte: „Wann hast du normalerweise Zuhause zu sein, Andrea?“ Das Mädchen schluckte, und antwortete leise: „Um 23:00 Uhr, Dad.“ Christian sah auf seine Uhr, die 23:21 anzeigte. „Und warum, dachtest du, hättest du unser Einverständnis, diese Zeit um zwanzig Minuten nach hinten zu verlegen? Wenn wir 23:00 Uhr sagen, dann meinen wir schon, in dieser Zeitzone. Und 23:00 Uhr heißt, dass du zu diesem Zeitpunkt nicht vor dem Tor, oder vor der Haustür stehst, sondern im Innern dieser Villa, Andrea. Das ist nicht verhandelbar. Verbindliche Zusagen werden in dieser Familie grundsätzlich eingehalten.“ Der Blick des Mannes ruhte auf dem beschämt dreinschauenden Gesicht des Mädchens, und fragend hob er seine Augenbrauen. „Es tut mir leid Dad“, sagte Andrea schließlich zerknirscht. „Wir haben total die Zeit vergessen. Es wird nicht wieder vorkommen.“ Bei einem kurzen Blick zur Seite bemerkte er einen leicht anerkennenden Zug auf Alicias Gesicht. Er hatte ruhig gesprochen, aber mit einer spürbaren Schärfe. Christian hätte fast gelacht, denn er war sich sicher, dass er, als sein älteres Ich, weitaus weniger beherrscht gesprochen hätte. Seine Tochter hatte Glück, sich für den Fehltritt genau dieses Wochenende ausgesucht zu haben. Alicia nickte ihrem Mann unmerklich zu, und Christian wandte sich nun zu dem Jungen: „Nun wird es Zeit, dass Sie sich auch uns vorstellen, junger Mann.“ Reichlich nervös wirkend, verkrampfte der dunkelblonde Junge die Finger seiner Hände ineinander, während er Mühe hatte dem Blick von Andreas Vater standzuhalten. „Ich, äh… mein Name ist Garrett MacPherson, Sir. Es tut mir leid, dass ich Ihre Tochter zu spät nach Hause gebracht habe.“ Alicia legte ihre Hand auf Christians Unterarm und ergriff nun das Wort: „Das hoffe ich, junger Mann. Um Ihretwillen. Zukünftig werden Sie Andrea pünktlich hier absetzen, und damit meine ich, fünf Minuten vor der Zeit. Spätestens fünf Minuten.“ „Das verspreche ich Ihnen, Ma´am.“ Alicias Augenlider verengten sich leicht. „Wir werden Sie beim Wort nehmen, Mister. Sollten Sie es brechen, dann werden Sie ein Problem haben, und zwar ein Großes.“ Alicia wechselte ein paar vielsagende Blicke mit Christian, und ihr Mann übernahm wieder. „Ach, Mister MacPherson. Kennen Sie die Star-Wars-Filmreihe?“ „Alle neun Filme, warum?“ Sieh an, die sind doch alle neun gedreht worden, dachte Christian bevor er schnell erklärte: „Nun, dann kennen Sie die Szene, in der Darth Vader den Imperator den Schacht hinunter wirft. Das Problem, das meine Frau erwähnte, hätte weitaus schlimmere Folgen.“ Unsicher, ob diese Worte ernst gemeint waren, nickte der Junge und sagte mit kratziger Stimme: „Ich verstehe, Sir.“ Erneut einen schnellen Blick mit Alicia wechselnd, meinte Christian: „Okay, dann haben wir uns also verstanden.“ Dann reichte er Alicia seine Hand und sie erhob sich. Seine Frau intensiv ansehend, wandte er sich zu den beiden jungen Leuten, die beide, gleichermaßen betreten drein schauten. Kurz lächelnd sagte er zu Andrea: „In spätestens fünf Minuten lässt du diesen jungen Mann zum Tor hinaus. Ich denke, das reicht, damit ihr Zwei euch angemessen voneinander verabschieden könnt. Gute Nacht, Mister MacPherson.“ Er zog Alicia mit sanfter Gewalt aus dem Raum, und schritt mit ihr in seinen Arbeitsraum, wo er Licht machte, und bei dem fragenden Blick der Frau erklärte: „Ich denke, dass beide kapiert haben, was wir von ihnen erwarten. Und ich wollte sie nicht so auseinandergehen lassen, wie wir Beide uns damals, nach dem ersten Mal, getrennt haben. Andrea würde es uns außerdem vermutlich nie verzeihen, wenn wir ihren Garrett so sehr verschrecken, das er sie nie wiedersehen will.“ Alicia sah in die Augen ihres Mannes, bevor sich ihre Gesichtszüge entspannten. Ihm einen zärtlichen Kuss gebend flüsterte sie: „In solchen Momenten weiß ich ganz genau, warum ich dich geheiratet habe.“ Sie küssten sich erneut. Als Christian im Unterbewusstsein die Tür auf- und zugehen hörte, warf er einen Blick zur Uhr und lachte: „Knapp vier Minuten. Da will uns Jemand versöhnlich stimmen.“ Eine halbe Minute später hörten sie die Tür erneut, und wie Jemand, auf leisen Sohlen, die Treppe nach oben huschte. Alicia hauchte leise in Christians Ohr: „Wir sollten uns vielleicht auch zu Bett begeben. Aber müde bin ich noch nicht, wenn du verstehst.“ Christian schmunzelte wissend, obwohl er innerlich auch eine gewisse Anspannung spürte, denn mit dieser Alicia zusammen zu sein, das war irgendwie schräg. „Ich denke schon, aber lass uns vorher noch Andrea Gute Nacht sagen.“ Ein verstehender Zug lag auf dem Gesicht der Frau. „Na, dann komm mit.“ Sie löschten das Licht und schritten, Hand in Hand, zur Treppe. Auf dem Weg nach oben hielten sie immer wieder an, um sich kurze, heftige Küsse zu geben, und so dauerte es eine geraume Weile, bis sie schließlich in der ersten Etage ankamen. Vor der Tür zu Andreas Zimmer hielten sie an, und Christian klopfte leise an. Aus dem Innern kam ein leises Ja? Christian öffnete die Tür und gemeinsam mit Alicia sah er zu Andrea, die bereits im Bett lag. Sie hatte das Licht noch nicht gelöscht. Die Arme unter dem Kopf verschränkt sah sie verträumt zu ihnen hinüber. „Wir wollten nur kurz Gute Nacht sagen, mein Schatz“, sagte Alicia leise. „Dir zu wünschen, etwas Schönes zu träumen, scheint heute Abend wohl überflüssig zu sein.“ Christian ins Ohr flüsternd, dass sie sich schon einmal ins Bad begeben würde, zwickte sie ihn ins Ohr und bat darum, sie nicht zu lange warten zu lassen. Christian zwinkerte ihr zu, bevor er ins Zimmer trat und sich auf die Bettkante, zu seiner Tochter setzte. Er zögerte einen Moment lang, bevor er leise fragte: „Du magst diesen Garrett MacPherson sehr, oder täusche ich mich?“ Andrea wirkte verlegen, als sie nickte und leise sagte: „Ja, Dad. Wenn ich an ihn denke, dann spüre ich ein seltsames Kribbeln im Magen. So, als würden da ganze Legionen von Ameisen herumkrabbeln. Das habe ich noch nie gefühlt, Dad.“ Der Mann grinste breit. „So ging es mir, als ich deine Mom kennengelernt habe. Obwohl sie mir damals erst einmal eine volle Breitseite vor den Latz geknallt hat.“ Ein überraschter Zug lag auf dem Gesicht des Mädchens. „Wirklich?“ Christian lächelte in der Erinnerung. „Oh, ja, und das nicht zu knapp. Am Ende stellte sich das Alles jedoch als ein Missverständnis heraus.“ Seine Gedanken kehrten zurück in die Gegenwart. „Zum Glück, denn sonst hätten wir nicht zwei so bezaubernde Kinder.“ Spontan richtete sich Andrea im Bett auf und sie umarmte ihren Vater. Dabei flüsterte sie, beinahe unhörbar: „Ich habe dich lieb, Dad.“ Christian drückte das Mädchen sanft. „Ich dich auch. Und jetzt: Träum etwas Schönes, und komm zukünftig bitte pünktlich heim, damit deine Mom nicht doch irgendwann deinetwegen Amok läuft.“ „Ganz bestimmt, Dad.“ Christian erhob sich und verließ das Zimmer, wobei er sich an der Tür nochmal umwandte und Andrea verschwörerisch zu zwinkerte. Als er das Bad betrat, stand Alicia bereits splitternackt unter der laufenden Dusche. Bei seinem Eintreten blickte sie um die durchbrochene Glaswand herum und forderte ihn auf: „Beeil dich gefälligst und komm zu mir unter die Dusche. Das haben wir schon eine ganze Weile nicht mehr gemacht.“ „Was für eine Schande“, murmelte Christian. Er zögerte kurz bei dem Gedanken daran, was er zu tun beabsichtigte. Doch dann sagte er sich, dass Alicia und er niemanden betrogen, denn er war Christian von Falkenhayn. Völlig egal ob nun achtzehn Jahre alt, oder dreiundvierzig Jahre alt. Schnell schälte er sich aus seinen Sachen, legte sie ordentlich über die Marmorbank, die an der Wand des Bades stand und begab sich zu Alicia, die ihn gleich eng umarmte. Nach einem langen, verlangenden Kuss gurrte die Frau: „Das wird dir Andrea bestimmt nie vergessen, Schatz. Hey, Moment mal, du bist ja wirklich ein cooler Dad.“ Christian lachte, wobei er gleichzeitig seine Hände über die nasse Haut seiner Frau gleiten ließ. „Sagte ich doch. Aber du bist auch eine ganz tolle Mom, das ist sicher. Ich bin glücklich, dass du meine Frau geworden bist.“ „Also kein altes Auto?“ Christian küsste Alicia liebevoll, bevor er ernsthaft versicherte: „Ich bin versucht, Amanda Ingram zu sagen, dass ich niemals Geschäfte mit ihr machen werde.“ Alicia ließ ihre Hände zum Po ihres Mannes wandern und zog ihn enger zu sich heran. „Bisher hast du Geschäftliches und Privates immer getrennt. Das solltest du auch weiterhin tun. Meinst du nicht auch?“ Christian nickte. „Du hast Recht. Und sie könnte dir niemals das Wasser reichen.“ Mit einem leisen Seufzer schmiegte sich Alicia noch enger an ihren Mann. Dabei hauchte sie in sein Ohr: „Apropos Wasser. Nimm mich, oder ich zerfließe.“ Ohne darüber nachzudenken kam Christian ihrer Aufforderung nach, und beide begannen mit ihrem feucht-fröhlichen Liebesspiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)