Survive and fight von lula-chan (Für den Wettbewerb "Leihst du mir deine Folgen/Kapitel?" von Arinna) ================================================================================ 06 Leukozyt (Teil 2) -------------------- Naruto, Gaara und Fuu rennen durch die zerstörten Straßenzüge mit dem Blonden an der Spitze. Sumida hat es besonders schlimm erwischt. Hier steht fast kein Stein mehr auf dem anderen. Dennoch schafft es Naruto sich dort einigermaßen zu orientieren. Er war zwar nicht oft in diesem Stadtteil Tokios, aber es reicht, um sich dort zurechtzufinden. Der Blonde wirft einen Blick über seine Schulter. Fuu und Gaara sind dicht hinter ihm. Es ist still um sie herum. Etwas zu still für seinen Geschmack. Naruto lotst sie tiefer in das Straßennetz. Dann passiert genau das, was der Blonde befürchtet hat: Soldaten der Weltallianz tauchen auf und nimmt die Gruppe ins Visier. Naruto reagiert sofort und treibt Fuu und Gaara weiter voran. Er weiß, dass jetzt jeder Meter zählt. Tatsächlich schafft er es genug Abstand herauszuschlagen. An einer Abzweigung bleibt er dann schließlich stehen. “Ihr geht hier lang”, weist er die beiden anderen an. “Erste Abzweigung rechts, dann links und wieder rechts. Der Skytree müsste dann direkt vor euch sein.” “Und was ist mit dir?”, will Fuu besorgt wissen. “Ich gehe einen anderen Weg und locke sie von euch weg. Keine Sorge, wir sehen uns wieder”, versucht der Blonde Fuu zu beruhigen. Er schenkt seinen beiden Kameraden ein aufmunterndes Lächeln. “Wir schaffen das”, fügt er noch an, als er ihre Beunruhigung bemerkt. “Kurama ist ja auch noch da.” Fuu schüttelt ihren Kopf. Doch bevor sie etwas sagen kann, mischt sich Gaara ein. “Wir müssen los, sonst bekommen sie uns”, sagt er ruhig und fasst Fuu am Arm. Er zieht die junge Frau mit sich, wirft aber nochmal einen Blick zurück. “Ich zähle auf dich, Naruto”, spricht er bestimmt aus. Der Blonde nickt und lächelt noch einmal aufmunternd. “Gut”, erwidert Gaara noch ehe er endgültig mit Fuu verschwindet. Naruto schaut ihnen noch einen Moment hinterher, bevor er sich abwendet und den anderen Weg entlang rennt. Er kann die Soldaten hinter sich hören. Sie haben zu lange gebraucht. Die Soldaten beginnen das Feuer zu eröffnen. Naruto bekommt einige Geschosse ab, reißt sie sich aber fast gleichzeitig wieder heraus. Es sind schwarze Stangen, die in der Lage sind den Körper zu lähmen und die Koordination zu schwächen. Der Blonde weiß, dass er es unter diesem Dauerbeschuss nicht lange aushalten kann. Dennoch rennt er weiter und versucht möglichst viel Abstand zwischen sich und seine Verfolger zu bringen. Er weiß gar nicht, wie lange er schon die Wege entlang rennt, als die Schritte der Soldaten langsam verklingen. Naruto bleibt trotzdem nicht stehen, sondern hastet weiter. Dass seine Kräfte langsam nachlassen, ignoriert er gekonnt. 《Übernimm dich nicht》, hört er Kurama sagen. 《Ich versuch’s》, erwidert der Blonde sarkastisch. 《Ich meine es nur gut》, ertönt Kuramas leicht belustigte, aber auch besorgte Stimme. Naruto bleibt nun tatsächlich kurz stehen und versucht zu Atem zu kommen. Er befindet sich am Zugang zu einem etwas größeren Platz. Aufmerksam lässt er seinen Blick über die Fläche vor ihm gleiten und erstarrt kurz darauf. Direkt vor ihm steht eine Gruppe von fünf Personen. Sie tragen schwarze Mäntel mit roten Wolken. Bis jetzt haben sie ihn noch nicht bemerkt. Naruto will sich gerade wieder zurückziehen, als erneut die Schritte der Soldaten erklingen. Der Kopf des Blonden ruckt nach hinten. Innerhalb weniger Sekunden hat er eine Entscheidung getroffen. Er wendet seinen Blick wieder nach vorne und stürmt dann los. Mit einem eleganten Satz springt er auf das Dach eines noch recht intakten Hauses und rennt darauf entlang. Als er auf das nächste Dach springen will, erwischt ihn eines der Geschosse und er stürzt zu Boden. Schwerfällig richtet sich Naruto wieder auf und zieht den Stab mit einem Ruck aus seinem Körper. Blut fließt seinen Rücken hinunter. 《Kurama》, sagt er nur und weiß, dass sein Kamerad ihn versteht. 《Hältst du das für eine gute Idee?》, fragt dieser nach. 《Eine andere Möglichkeit haben wir nicht》, hält Naruto dagegen. 《Na gut》, stimmt Kurama schließlich zu. Naruto wendet sich seinen Verfolgern zu und schaut sie mit hasserfülltem Blick an. Im nächsten Moment verfärben sich die sonst blauen Augen des Blonden rot und ein waberndes Gewand aus rotem Chakra bildet sich um seinen Körper. Vier Schwänze zeigen sich. Kurama übernimmt die Kontrolle und lässt sich auf allen Vieren nieder, entblößt seine Zähne und lässt ein lautes Grollen verlauten. Mit einem wütenden Knurren stürmt er auf den nächsten Soldaten zu, schlägt seine Krallen in dessen Brust. Kurz darauf lässt er auch schon von ihm ab und stürmt auf die nächsten zu. “Bringt das Monster unter Kontrolle”, ruft einer der hochrangigen Offiziere. “Vergesst es!”, grollt Kuramas dunkle Stimme über den Platz, als er gerade seine Krallen aus einem seiner Opfer zurückzieht. “Wir lassen uns nicht wieder einfangen. Ihr werdet uns nicht länger als eure Waffen missbrauchen. Wir sind mehr als die Monster, die ihr in uns seht. Das gilt natürlich nicht nur für Naruto und mich, sondern auch für die anderen Bijuu und Jinchuuriki. Unsere neu erlangte Freiheit geben wir nicht wieder her.” 《Kurama》, murmelt Naruto leise. Er richtet sich schwerfällig auf und tapst zu ihm. Mit einem Lächeln streckt er seine Hand zu dem Fuchs aus. 《Zusammen schaffen wir das》, fügt er noch an. Kurama grinst und kommt Naruto mit seiner Pfote entgegen. Sie schlagen ihre Fäuste gegeneinander und grinsen nun beide. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)