Schicksalhafte Entscheidung von Francys ================================================================================ Kapitel 12: Eifersüchtiger Daiyokai ----------------------------------- Kapitel 12: Eifersüchtiger Daiyokai? Kagomes Sicht: Seit der letzten Begegnung mit den Drachen und meiner Befreiung war eine Woche vergangen. Yasu und Sumiko hatten ihre Abreise verschoben und blieben noch einige Zeit im Schloss des Westens. Ich war darüber überhaupt nicht traurig, wir wurden langsam wirklich gute Freunde. Auch der kleine Thronprinz war mir ans Herz gewachsen. Irgendwie kam es mir vor, als wären wir eine kleine Familie geworden. Rin passte seit meiner Befreiung sehr auf mich und meine Gesundheit auf. Sie achtete besonders in den ersten Tagen stark darauf, dass ich im Bett blieb. Ich durfte mich so gut wie gar nicht bewegen. Und wenn ich mich mal auf den Balkon schlich, stand sie sofort hinter mir. Mir war klar, dass sie Sesshoumaru als Verbündeter hatte. Ich wollte eigentlich schon lange los, und die Drachen jagen. Der Lord des Westens aber fand, dass meine Erholung Vorrang hatte. Er meinte nur das sie ihre gerechte Strafe noch bekommen würden. Danach war die Diskussion für ihn beendet. Das Verhältnis hatte sich zwischen uns auf jeden Fall verbessert. Ich wurde schon lange nicht mehr gegen eine Wand gedrückt oder ähnliches. Ich sollte auch noch einige Tage bei ihm im Zimmer schlafen. Die Alpträume nahmen auch langsam ab, sodass ich beschloss vor zwei Tagen wieder in meinem Gemach zu schlafen. Ich wollte ihm nicht länger als nötig eine Last sein. Obwohl ich wirklich glücklich war. Seine Unterstützung hatte mir sehr geholfen. Er nahm mich in der Nacht immer tröstend in den Arm, strich mir über den Kopf um mich zu beruhigen. Mein Herz raste immer wenn er in der Nähe war. Langsam aber wurde es wirklich lästig, jedes mal wenn der Lord mich berührte oder mit mir sprach, pochte mein Herz so schnell, dass ich Angst hatte das es mir aus der Brust sprang. Seine Anwesenheit machte mich nervös und mir gefiel das gar nicht. Ich wusste was los war, doch zugeben wollte ich es noch nicht. Ich war gerade am Trainingsplatz und wärmte mich für unser Training auf. Vor zwei Tagen wollte ich wieder anfangen zu trainieren, die ganze Bettruhe hatte mich regelecht steif gemacht. Ich wollte schließlich vorbereitet sein. Man wusste nie, wann diese Drachen wieder angriffen. Ich hatte Sesshoumaru gefragt ob mich jemand trainieren konnte und er stellte mir Tora vor. Er war der Hauptmann der Armee und Trainer für den Schwertkampf. Er war mir von Anfang an sympathisch und er behandelte mich nicht herablassend, nur weil ich ein Mensch war. Er war auch wie Sesshoumaru ein Inu-Yokai. Er hatte weiße kürzere Haare und honigbraune Augen. Er trug die Rüstung der Armee in den Farben des Westens und darunter nur einen einfachen Kimono. Er war einer der engsten Vertrauten des Lords. Ich dehnte gerade meine Beine, als ich eine Stimme hörte: „Hallo Kagome-chan. Bereit?“ Ich stand auf und verbeugte mich leicht vor meinem Lehrer. „Ja, Tora.“ Er wollte nicht, dass ich ihn mit –sama ansprach. Er war wirklich ein lustiger Kautz. Wir lachten viel beim Training und redeten auch so, viel miteinander. Wir fingen gerade mit dem Training an, als Yasu und Sesshoumaru uns unterbrachen. Doch keiner von uns hatte die beiden bemerkt, sodass ich auf Tora fiel, als Yasu nach uns rief. „Oh Kagome-chan, eigentlich würde es mir ja gefallen. Also wenn du auf mir liegst meine ich. Doch machen wir das lieber wenn wir wieder allein sind.“ Er zwinkerte mir zu und ich wurde rot, ich vernahm im Hintergrund ein knurren. Ich wurde von Sesshoumaru auf die Beine gezogen und Tora stand kurz nach mir auf. „Tora. Sag so was nicht.“ Ermahnte ich ihn. Danach mussten wir beide aber lachen. „Ihr habt Spaß, gefällt mir.“ Yasu stimmte in unser Lachen mit ein. Nur Sesshoumaru blickte finster durch die Runde. Was hatte der denn schon wieder? „Was wolltet ihr denn?“ fragte ich Yasu. „Ich hatte eine gute Idee für dein Training.“, jetzt wurde ich neugierig, „Du kannst ja einiges mit deinem Reki anstellen, was sagst du dazu, wenn du versucht die Energie deines Gegners in dir aufzunehmen und gleichzeitig deinen Feind zu schwächen?“ Das war eine interessante Theorie. Der Gedanke gefiel mir. „An sich, sollte es mir möglich sein. Aber ich wüsste nicht wie.“ Antwortete ich. „Daran sollte es nicht scheitern, ich und Sesshoumaru können dir helfen.“ „Das wäre klasse. Doch soll ich dann eure Energie klauen?“ Der Lord des Südens lachte auf und zeigte dann auf Tora. „Wofür hast du einen Meister?“ „Stimmt.“ Ich fing an zu lachen und sah zu Tora. „Von mir aus. Lass es uns gleich mal versuchen.“ Das war unser Stichwort. Yasu und Sesshoumaru standen am Rand des Platzes und ich stand Tora gegenüber. „Okay, lege deine Hände auf seine Brust. Du brauchst dafür auf jeden Fall Körperkontakt.“ Okay, das wäre leicht. Jedenfalls im Training. Ich tat was mir gesagt wurde und legte meine Hände auf seine Brust. „Oh Kagome-chan, schon wieder erinnert es mich an etwas.“ Lachte der Inu-Yokai. Ich schlug ihm auf die Brust und meinte nur: „Bleib ernst mein Lieber.“ Wieder vernahm ich ein leises knurren. Was passte denn dem Lord wieder nicht? Herrgott der hatte ja Stimmungsschwankungen. „Gut, jetzt schließe deine Augen. Konzentriere dich auf sein Youki.“ Ich schloss meine Augen und fixierte mich auf das Youki von Tora. „Sehr schön, jetzt stelle dir vor als würdest du ihn läutern beziehungsweise töten.“ Bitte was? Der Inu-Yokai vor mir schluckte. Ich jedoch konzentrierte mich voll und ganz auf meine Aufgabe. Ich ließ Reki in meine Handflächen wanden und ich bemerkte, wie es in seinen Körper überging. Natürlich achtete ich sehr darauf, ihn nicht wirklich zu verletzen. „Perfekt. So und nun umkreist du sein Youki und greifst es dir.“ Wie sollte ich denn bitte das machen? Ich versuchte den Befehl von Yasu auszuführen, doch es erwies sich schwieriger als Gedacht. Ich hatte keine Ahnung wie ich es greifen sollte. Ich spürte wie ich sein Youki umzingelt hatte, doch wie sollte ich es bitte in meinen Körper fließen lassen? „Zieh es jetzt zu dir. Lass deinen Geist frei.“ Der hat ja leicht reden, dachte ich mir. Ich fing an zu beten und ließ somit meinen Geist frei. Ich versuchte das, in die Ecke gedrängte Youki, zu mir zu drücken. Ich bemerkte wie mir auf einmal ganz heiß wurde. Ich wusste nicht, dass es schon zum Teil in meinem Körper war. Yasu aber klatschte und sagte dann: „Das reicht. Sonst schwächst du ihn zu sehr.“ Ich löste meine Verbindung mit Tora und seine Energie ging zurück. Ich schaute auf meine Hände und erinnerte mich an dieses mächtige Gefühl. „Und wie hat es sich angefühlt?“ fragte der Daiyokai des Westens. „Es war nicht gerade angenehm. Sehr beängstigend.“ Antwortete Tora. „Ich..“, ich hielt kurz inne, „Ich fand es großartig.“ Ich sah zu den Dämonen vor mir und zwei von drei sahen amüsiert aus. „Haha, das freut mich Kagome-chan.“, Tora legte seine Hand auf meinen Kopf und verwuschelte meine Haare, „ich wusste doch schon immer, dass du eher auf härtere Sachen stehst.“ Ich fixierte ihn mit einem bösen Blick, doch er lachte nur laut los, Yasu leider auch. Hach da hatten sich zwei Scherzkekse gefunden. Sesshoumaru hingegen sah ziemlich verbittert und wütend aus. War wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, der gute. „Kommt, lasst das Training für heute gut sein. Es gibt eh bald Abendessen.“ Yasu hatte recht. Diese Aktion kostete ganz schön viel Energie. Ich nickte ihm zu, verbeugte mich kurz vor meinem Lehrer und ging dann in mein Gemach. Dort machte ich mich für Essen etwas frisch und auf einmal klopfte es an meiner Tür. Ich konnte mir schon denken, dass es meine Aufpasserin war. „Komm rein Rin.“ Die kleine öffnete die Tür und fragte mich: „Hast du dich heute auch nicht überangestrengt Kagome?“ Ich ging in die Knie und wuschelte durch ihre Haare. „Ja meine Liebe. Mach dir keine Sorgen.“ Das süße Mädchen aber fand das nicht komisch. „Nein, einer muss doch auf dich aufpassen. Vor allem wenn du bald meine Mutter sein wirst. Ich möchte dich schließlich nicht auch noch verlieren.“ Ich seufzte kurz und nahm sie danach in den Arm. „Rin, Sesshoumaru und ich werden nicht heiraten.“ „Doch, du liebst ihn doch. Dich liebt er auch, das spüre ich.“ Leider hatte sie so etwas schon in der Anwesenheit von Yasu und Tora erwähnt. Diese fanden die Idee natürlich sofort großartig. Yasu war schon kurz davor eine Hochzeit zu planen. „Rin, wie kommst du darauf?“ Sie sah mir in die Augen und war total ernst. „So wie ihr euch anschaut. Du hast eeeeewig in seinem Gemach geschlafen. Und du wirst öfters rot in seiner Nähe.“ Das war gar nicht gut, wieso wusste sie davon, also das mit dem rot werden? Wie kam ich da jetzt raus? „Ich gebe ja zu, ich mag Sesshoumaru. Doch wir lieben uns nicht, ok Rin?“ „Ich werde nicht aufgeben Kagome.“ Ich lachte und stand danach wieder auf. Ich nahm Rin an die Hand und zusammen gingen wir in den Speisesaal. Dort warteten schon alle und wir setzten uns dazu. Der Abend war schön, wir redeten viel, machten viele Späße. Doch auch der schönste Abend musste mal zu Ende sein. Ich wollte in mein Bett und mich schlafen legen. Also verabschiedete ich mich von allen. Am Ende verbeugte ich mich vor Sesshoumaru. „Wenn ihr erlaubt, werde ich nun zu Bett gehen, Sesshoumaru-sama.“ Der Lord sah mich kalt an und antwortete mir: „Lass das höfliche Gehabe endlich sein, Miko.“ Ich war erstaunt. Der Lord bot mir gerade offiziell das DU an. Ich lächelte ihn freundlich an und wünschte ihm eine gute Nacht. Danach ging ich schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich sehr früh geweckt. Aber nicht von Yuki, sondern von meinem Lehrer. „Los Kagome-chan, aufstehen.“ Ich zog die Decke über den Kopf und knurrte ihn an. Er dachte nicht ans aufgeben und zog mir die Decke weg. „Stehst du freiwillig auf oder muss ich nachhelfen?“ Ich lachte und schmiss ein Kissen in seine Richtung. Das überraschte ihn und er fing an zu lachen. „Na warte du kleines Biest.“ Danach kletterte der Inu-Yokai auf mein Bett und drückte meine Hände, links und rechts von meinem Kopf, auf das Bett. Ich sah ihn an und befreite meine Hände wieder. Ich schubste ihn zurück und er fing danach an mich zu kitzeln. Wir mussten wohl sehr laut sein, denn im nächsten Moment stand der Lord des Westens in meiner Tür und sah uns wütend an. Ich lag immer noch auf meinem Bett und Tora auf mir. Was der Daiyokai wohl dachte? Ich hoffte nicht das, wonach es aussah. „Ähm, Sesshoumaru es ist nicht das wonach es aus…“ Tora wurde unterbrochen, denn der Lord antwortete kalt: „Interessiert mich nicht. Was hast du hier im Familienflügel zu suchen?“ Er klang echt sauer, wäre der Lord eine Lady, hätte ich ihn gefragt ob er sein monatliches Übel hatte. Also ehrlich. Tora stand auf und zog mich mit sich. Ich landete allerdings an seiner Brust. „Ich habe nur Kagome-chan geweckt. Mehr nicht.“ Tora zuckte mit den Schultern und zwinkerte mir zu. Danach verließ er mein Zimmer. Zurück blieben der verbitterte Lord und ich. Ich schaute ihm in die Augen, konnte jedoch keine einzige Emotion erkennen. „Was ist denn in dich gefahren Sesshoumaru?“ fragte ich leise. „Was meinst du?“ Er sah mich so kalt und herablassend an, dass es mir eiskalt den Rücken runter lief. „Du bist seit drei Tagen total launisch. Habe ich oder Tora dir etwas getan?“ „Was interessiert mich deine Beziehung mit diesem nichtsnutzigen Yokai. Das er sich ein jämmerliches Menschenweib nimmt, passt zu ihm.“ Was? Das war doch gerade nicht sein ernst? Er nannte mich doch gerade nicht wirklich jämmerliches Menschenweib, oder? Ich funkelte ihn böse an. „Das ist doch gerade ein Scherz, oder?“ „Ich scherze nicht, Weib.“ Jetzt war ich also wieder ein Weib? Und vor allem hatte ich keine Beziehung mit Tora, wie kam er darauf? Ich ging auf ihn zu und blieb nicht mal einen Meter vor ihm stehen. Ich tippte auf seine Brust und sah ihm sauer in die Augen: „Dieses jämmerliche Menschenweib, von dem du sprichst, hat schon in deinem Bett geschlafen. Du persönlich hast diesen Menschen verarztet und getröstet. Sogar umarmt hast du mich schon.“, während ich sprach kamen mir die Tränen, „Und dieser Yokai, von dem du so herablassend sprichst ist dein Hauptmann. Noch dazu dein engster Vertrauter. Ich dachte wirklich, dass sich etwas zwischen uns verbessert hat. Das wir nun Freunde wären. Doch ich habe mich wohl geirrt. Diese herablassende Art liegt wohl in der Familie.“ Ich drehte mich zu meinem Schrank, zog meinen Rucksack heraus und packte meine Sachen. Der Lord war gegangen. Besser so. Ich nahm mir mein Schwert und ging hinaus in den Hof. Ich stand vor den Wachen und wollte heraus. Sie öffneten leider nicht das Tor. Hinter mir konnte ich Sesshoumarus und Yasus Stimme hören. „Was ist los Kagome?“ fragte Yasu, Sesshoumaru fragte mich nur, wo ich hin wollte. Ich drehte mich nur um und Yasu erschrak. „Das jämmerliche Menschenweib ist hier nicht länger erwünscht. Nun wird es das Schloss verlassen. Lebt wohl.“ Danach machte ich einen großen Sprung über das Tor und ging in den Wald. Nun lief ich schon einige Stunden durch die Wälder und war immer noch sauer auf Sesshoumaru. Wie konnte er mir das nur antun? Ich brauchte einen freien Kopf. Doch leider spürte ich schon eine gewisse Aura in meiner Nähe. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich war jetzt nicht in der Stimmung mich mit denen auseinander zu setzen. Ich drehte mich um, setzte meinen Rucksack ab und zog Raijinto. Nach einer halben Stunde konnte ich den grünhaarigen Dämon sehen. „Hallo Liebste.“ Begrüßte er mich mit einer für mich viel zu freundlichen Stimme. „Ryu.“, war meine knappe Antwort, „Ich bin gerade nicht in der Stimmung zu kämpfen.“ Ich war eiskalt und genervt. „Oh, das interessiert mich wenig. Ich werde dich heute schlagen.“ Jaja es war ja immer dasselbe. Doch ich fackelte nicht lange, ich sprang auf ihn zu und er versuchte meine Haut zu erwischen, um mich wieder zu vergiften. Doch dieses Mal ließ ich ihm keine Chance. Nach einigen Schlägen landete er ca. dreißig Meter auf dem dreckigen Boden. Meine Stimmung war wirklich im Keller und ich hatte keine große Lust mich lange mit diesem Wicht aufzuhalten. Ich fesselte ihn mit meinem Reki und ging auf ihn zu. Ich setzte meine Hände auf seiner Brust ab und konzentrierte mich. Er versuchte sich zu befreien. Doch ich ließ es nicht zu. Ich konzentrierte mich auf sein Youki und dabei kam mir eine großartige Idee. Wieso sollte ich diesen Grünspahn denn töten? Eine viel bessere Strafe wäre tausende male befriedigender. Ich lächelte kurz und fokussierte mich wieder auf meine Aufgabe. Nach einer Weile war es geschafft und ich befreite ihn wieder. Er fiel zu Boden und schaute mich entsetzt an. Er wollte seine giftigen Pfeile auf mich schießen, doch er schaffte es nicht. Ich grinste ihn nur an und blieb stehen. „W-was hast du mit mir gemacht?“ Er war verzweifelt. Ich konnte es verstehen. Mein grinsen wurde breiter und ich antwortete: „Ich habe dich in einen normalen Menschen verwandelt. Dein Youki ist jetzt ein Teil von mir.“ Danach hob ich meine Hand und schoss ihm einen seiner eigenen Giftpfeile entgegen. Ich traf ihn natürlich nicht direkt, sondern nur am Bein. Sollte er doch qualvoll an seinem eigenen Gift zugrunde gehen. Er schrie auf und sah mich sehr, sehr wütend an. Ich glaube hätten Blicke töten können, wäre ich jetzt gestorben. „Katsuuu. Hilfe.“ Ich schnaubte. Solch ein elendiger Feigling. Es dauerte auch nicht lange und ich sah den Windkämpfer auf uns zu kommen. „Dieses Miststück hat mich vergiftet.“ Sagte Ryu und sah richtig ängstlich aus. Es brachte mir wirklich eine große Genugtuung ein, ihn so zu sehen. Innerlich spürte ich aber, wie mein Reki gegen das Youki kämpfte. Das zog an meiner Kraft. Doch ich wusste aus irgendeinem Grund, dass alles gut werden würde. Katsu hatte seinen Bruder mittlerweile hoch gehoben und drohte mir noch: „Das wirst du bereuen, Miko Kagome.“ „Jaja, verschwindet lieber.“ Ich wusste, würde ich jetzt angreifen, würden sie sofort fliehen. Ich hatte auch keine Lust mehr zu kämpfen, nach einem kurzen Moment waren die beiden nicht mehr zu sehen. Ich konzentrierte mein Reki in meine Hand und heilte die kleine Wunde an meinem Bein. Er hatte mich vorhin also doch getroffen. Jetzt aber erst hatte ich es bemerkt. „Was ist passiert?“ Ich erschrak und drehte mich um, dort stand Sesshoumaru. Oh. Was wollte der denn hier? „Ryu ist nun keine Gefahr mehr.“ Meine Stimme konnte gerade seiner Konkurrenz machen. „Gut, du hast ihn getötet.“ „Nein. Ich habe ihn menschlich gemacht und sein Youki ist nun ein Teil von mir.“ Erklärte ich dem Lord. Er sah mich verwundert und geschockt an. „Was machst du eigentlich hier?“ fragte ich ihn. Jetzt kam bestimmt wieder irgendeine dumme Antwort. „Ich hatte dich gesucht, bin dir nachgegangen. Als ich dein Blut roch, dachte ich du wärst in Gefahr.“ „Ok, wie du siehst geht es mir gut.“ Mit dieser Antwort drehte ich mich um und wollte gerade gehen, als mich seine Hand am Arm festhielt. „Komm zurück.“ „Warum sollte ein jämmerliches Menschenweib wieder zurück zu dir kommen?“ fragte ich verbittert nach. Wenn er mir jetzt keinen richtigen Grund nennen würde, würde ich meinen eigenen Weg gehen. Auch wenn ich die anderen vermissen würde. „Weil wir dich sonst vermissen.“ Wir? Was sollte das denn heißen? „Wir? Du auch?“ ich drehte mich wieder zu ihm um und er kam mir etwas näher. „Hn.“ Boar Hn jemanden anderen an du Hund, dass genau waren meine Gedanken. „Weißt du, ich stehe nicht darauf nach Lust und Laune beleidigt zu werden. Ich bin weder jämmerlich noch hast du mich nicht Menschenweib zu nennen.“, ich holte kurz Luft ehe ich weiter sprach, „Und wie du Tora behandelt hast, war auch nicht wirklich nett. Denn weder ich noch er hatten dir irgendetwas getan. Da verstehe ich dein Verhalten nun wirklich ni…“ Ich riss meine Augen auf. Der Lord hatte meinen Redefluss unterbrochen, indem er… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)