Schicksalhafte Entscheidung von Francys ================================================================================ Kapitel 17: das große Wiedersehen --------------------------------- Kapitel 17: das große Wiedersehen Kagomes Sicht: Das gefiel mir gar nicht! Diese Gegend hier kam mir einfach zu vertraut vor, doch ich konnte sie noch nicht richtig zuordnen. Mein Gefühl im Bauch wurde immer schlechter und ich machte mir langsam aber sicher wirklich Sorgen. Wir liefen jetzt schon einige Tage immer mehr nach Osten. Und diese Gegend erinnerte mich stark an meine alten Freunde. Es erinnerte mich an Inuyashas Wald, in dem auch der Knochenfressende Brunnen stand. Ich schaute mich um und fragte mich, ob ich Sesshoumaru einfach darauf ansprechen sollte. Was sollte er denn schon groß tun? Mir drohen? Ich verzog mein Gesicht und beschloss im nächsten Moment, dieses Risiko einfach einzugehen. Ich holte einmal tief Luft und fragte anschließend: „Sind wir nicht in der Nähe von Musashi?“ Der Lord schwieg. Keine einzige Reaktion bekam ich von dem arroganten Eisklotz. Genervt verdrehte ich meine Augen und gab nicht nach. Ich konnte manchmal wirklich nicht verstehen, wie ich Gefühle für ihn aufbauen konnte. „Ich rede mit dir. Ich möchte schließlich wissen, wo du uns hinführst.“ Der Daiyokai sah über seine Schultern zu mir zurück und sah mich böse an. Ich ignorierte seinen warnenden Blick und starrte ihm in die Augen. Nach einiger Zeit fand der Lord seine Stimme wieder: „Ja. Wir kommen gleich am Dorf vorbei.“ Ich schnappte nach Luft. Also war mein Gefühl doch richtig. Ich würde wohl oder übel Inuyasha über den Weg laufen. Wenn der Hanyou den Geruch von Sesshoumaru oder mir witterte, würde er sofort zu uns kommen. Ich hatte wirklich keine große Lust auf eine erneute Auseinandersetzung mit dem Sturkopf. Ich seufzte laut auf und dachte weiter nach. Meine Gedanken drehten sich um meine alten Freunde: Sango, Miroku, Shippou und Kirara. Die hingegen würde ich zu gern mal wieder sehen und mit ihnen sprechen. Waren Sango und Miroku mittlerweile verheiratet? War Shippou endlich mal gewachsen? Ein eigenartiges Gefühl machte sich in mir breit. Ich vermisste meine lustigen und liebevollen Kameraden. Sie waren immer für mich da und Sango war meine beste Freundin. Sie verstand mich und akzeptierte immer meine Entscheidungen. Sie war mir damals eine große Stütze, als ich noch diese romantischen Gefühle für den Hanyou hegte. Und nun? Ich hatte sie eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen und das schlechte Gewissen nagte an mir. Ich hatte mich in der ganzen Zeit nicht einmal bei ihnen blicken lassen. Ob sie mich schon vergessen hatten? Ich schüttelte bei diesem Gedanken schnell den Kopf und verabschiedete mich gleich von ihm. So waren sie nicht. Sie würden mich nicht einfach aus ihrem Leben streichen. Ich konnte mir gut vorstellen, dass mein Ziehsohn und meine beste Freundin genauso unter der Trennung litten, wie ich. Ich überlegte noch eine ganze Weile, ob ich den Daiyokai darum bitten sollte, mich kurz zu ihnen zu lassen. Doch Rin kam mir zuvor. „Sesshoumaru-sama, können wir dann nicht Kaede-sama besuchen gehen?“ Der Lord blieb abrupt stehen und drehte sich zu uns um. Er sah die kleine mit seiner üblichen kalten Miene an. „Was versprichst du dir daraus, Rin?“ Kalt, emotionslos, wie immer. „Ich habe sie so lange nicht gesehen und sie hat sich damals gut um mich gekümmert, Sesshoumaru-sama.“ Die kleine setzte ihren typischen Hundeblick auf und sah den Daiyokai mit großen, braunen Augen an. Nach einer gewissen Zeit, nickte der Lord und sah danach zu mir. „Ihr habt zwei Tage. Morgen Abend werden wir weiter reisen.“ Danach schnaubte er kurz abfällig, drehte sich von uns weg und lief los. Nach einigen Metern fragte er nochmal kurz nach: „Findest du den Weg allein, Miko?“ Ich antwortete kurz mit einem „Ja.“ Und kurz darauf war Sesshoumaru auch hinter den Bäumen verschwunden. Jaken rannte hinter ihm her doch er stolperte und fiel unsanft auf den Boden. Sein Kopfstab knallte ihm dann auch noch auf den Kopf. Rin kicherte kurz und sprang vom Rücken des Drachens hinunter. „Tja Jaken-sama. Ihr müsst uns dann wohl begleiten.“ Mit diesen Worten nahm sie meine Hand und wir setzten unseren Weg fort. Wir liefen nur noch eine knappe halbe Stunde, als ich den heiligen Baum schon sehen konnte. Diesen Baum würde ich sofort erkennen.Mein Schritt wurde schneller und Rin war gezwungen meine Hand los zu lassen. Ich erreichte die alte Rinde und legte meine Hand auf die Stelle, an der einst Inuyasha gebannt war. Die Erinnerungen waren sofort wieder da, doch der Schmerz - der mich sonst quälte, wenn ich daran dachte - blieb aus. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich streichelte gedankenverloren über diesen besagten Fleck. „Kagome?“ Ich sah auf und drehte mich zu Rin. Sie sah mich fragend an und ich fing an zu erzählen: „Das hier, ist ein wichtiger Baum für mich.“, ich kniete mich vor ihr hin und schaute zum Baum, Rin tat es mir gleich, „Hier habe ich einst Inuyasha kennen gelernt. Genau hier vor einigen Jahren, begann meine lange Reise.“ Mein Lächeln blieb. „Das kann ich verstehen, wir können ja nachher wieder zurück kommen.“ Meinte sie und lief weiter, in Richtung Dorf. Ich stand wieder auf und folgte ihr langsam. Ich legte meine Arme hinter meinem Rücken und verschränkte meine Finger miteinander. Ich war nervös. Wie würden sie reagieren? Ich knabberte etwas an meiner Unterlippe herum, als ich das Dorf sah. Einen kurzen Augenblick blieb ich stehen und atmete einmal tief die Luft ein. Rin bemerkte wohl meine Nervosität und versuchte mich zu beruhigen. „Sie werden sich bestimmt freuen, Kagome.“ Ich sah sie überrascht an und antwortete: „Naja, ich war lange nicht mehr hier.“ „Das ist doch egal, sie sind doch deine Freunde.“ Sie lächelte mich an und ich erwiderte es. Wir liefen den Weg entlang und einige Dorfbewohner erkannten mich sofort. Sie verbeugten sich vor mir und begrüßten mich. Ich war erstaunt, was war denn mit denen los? So höflich waren sie noch nie. Nach einigen Minuten erkannte ich die kleine Hütte von Kaede. Jetzt würde es ernst werden. Die alte, freundliche Miko kniete am kleinen Bach vor der Hütte und füllte ihren Eimer mit Wasser. Sie bemerkte uns nicht. Als Rin sie erkannte, stürmte sie sofort los. „Kaede-sama.“ Sie freute sich wirklich sehr, sie zu sehen. Kaede sah auf und war geschockt, doch nach einigen Sekunden fing sie an zu lächeln. Kaede legte den Eimer ab und breitete ihre Arme aus, Rin nahm die Einladung natürlich sofort an und sprang in sie hinein. „Rin, welch eine Überraschung.“ Sie streichelte sanft über die Haare des Mädchens, ehe sie zu mir, Jaken und Ah Uhn sah. Als sie bemerkte, wer hier vor ihr stand, weitete sie ihre Augen. „Bist du das, mein Kind?“ Ich bemerkte, wie sich langsam ein paar Tränen in meinen Augen sammelten. „Hallo Kaede.“ Rin löste sich von der älteren Miko und sah gespannt zwischen uns hin und her. Kaede stand langsam auf und kam auf mich zu. Als sie vor mir stand, schlang sie ihre Arme um mich. „Wo warst du nur so lange?“ Ich konnte ihr schluchzen hören und erwiderte die Umarmung. „Es tut mir Leid. Ich habe euch warten lassen.“ Ich löste mich sanft von ihr und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Viel zu lange, meine kleine.“ Ich sah entschuldigend zu ihr und fing an zu erklären: „Ich konnte einfach nicht, ich war noch zu…“, ich suchte nach den passenden Worten, „verletzt. Meine Wunden brauchten Zeit. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.“ Ich senkte meinen Blick, die nächsten Worte von ihr, machten mich wirklich glücklich. Ich merkte regelrecht, wie mir eine Last von den Schultern fiel. „Das kann ich verstehen. Sango hatte mir damals alles erzählt. Ich war nur besorgt. Wir wussten alle nicht, ob es dir auch gut geht. Du musstest da alleine durch.“ Ich schüttelte den Kopf. „Es geht mir wieder gut.“ Sie drehte sich um ehe sie sprach: „Kommt mit. Lasst uns in die Hütte gehen.“ Ich zögerte einen Moment, sie sah mich fragend an. Doch ich musste es nicht weiter erklären. Sie verstand mich auch so. Sie nickte mir zu, nahm Rin an die Hand und sagte noch: „Sie haben dort hinten ihre eigene Hütte.“, sie zeigte mit ihren Händen in die Richtung, „Ich werde das Essen mit Rin vorbereiten und auf euch warten. Lasst euch Zeit.“ Ich bedankte mich nochmal kurz und schaute nach Jaken und Ah Uhn. Die beiden hatten sich auf der Wiese - hinter der Hütte - niedergelassen und schienen zu schlafen. Ich verabschiedete mich kurz von Rin, ehe ich los lief. Erst war mein Schritt langsam, doch dann begann ich zu rennen. Kaede hatte mir meine Angst genommen, die Freude überwog und mein Herz schlug wie verrückt. Ich erkannte Miroku vor der Hütte, der riesige Augen bekam, als er mich sah. Ich presste meinen Finger auf die Lippen und bat Miroku somit, noch nichts zu sagen. Miroku verstand und zeigte nur auf die Hütte. Ich nickte ihm zu und ging in das kleine Häuschen hinein. Als ich den Stroh-Vorhang beiseite schob, sah ich sie kniend vor zwei kleinen Kindern. „Psst meine Süßen, seid bitte nicht so stur wie euer Vater!“ Wie ich die Stimme meiner besten Freundin vermisst hatte. Die kleinen fingen an zu weinen und Sango versuchte, die beiden zu beruhigen. Automatisch legte sich ein breites Lächeln auf meine Lippen und ich sah ihr gespannt über die Schultern. „Kann ich dir helfen?“ fragte ich vorsichtig. Sie drehte sich noch nicht um, vielleicht hatte sie mich auch nicht erkannt. „Nein schon gut, dan…“ Sie unterbrach sich selbst mitten im Satz, ehe sie sich sehr, sehr langsam zu mir umdrehte. Als ich in die gewohnten, braunen Augen meiner Freundin sah, wurde ich auf einmal richtig sentimental. Die vorher schon gesammelten Tränen in meinen Augen brachen auf einmal aus und ich fing an, hemmungslos zu weinen. „Kago… wie… du…“ Sango war zu verwirrt und ich schätzte auch ein wenig überfordert. Sie stotterte vor sich hin und ich ging vor ihr in die Knie. „Hallo Sango.“ Die warme Flüssigkeit lief weiterhin an meinen Wangen hinab, während ich das ehrlichste und liebevollste Lächeln aufsetzte. Die schwarzhaarige Frau vor mir konnte es wohl nicht glauben und war immer noch in ihrer Starre gefangen. Nun wurde ich aber wieder etwas unsicher. Wieso sagte sie denn nichts? War sie doch sauer auf mich und hatte es Kaede nur nicht gesagt? Ich fing an nervös mit meinen Händen an meiner Kleidung herum zu spielen. „Sango, es tut mir wahnsinnig leid. Entschuldige bitte, dass ich dich so lange hab warten lassen.“, ich schaute meiner Freundin wieder ins Gesicht, doch es war wie versteinert, „Bitte, vergib mir. Ich brauchte Zeit um das alles zu verarbeiten, ich…“ weiter kam ich nicht, da sich Sango in meine Arme schmiss. Ich war so perplex, dass ich mich im ersten Moment nicht rührte. Erst nach einem kurzen Augenblick fing ich mich wieder und schlang meine Arme um meine langjährige Freundin. Ihre Schultern bebten und sie fing auch an zu weinen. Ich streichelte sanft und beruhigend über ihren Rücken und versuchte mich dabei selbst etwas zu fangen. Ich wollte den Moment nicht zerstören und somit lagen wir uns zwei sehr lange in den Armen. Selbst die kleinen Kinder hörten auf zu jammern und wurden auf einmal still. Ich konnte nur noch das knistern des Feuers und die unregelmäßigen Schluchzer von uns hören. „Dir geht es gut.“ Hörte ich plötzlich. Sie hatte sich also auch Sorgen um mich gemacht. „Ja.“, ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und wischte ihre Tränen weg, „So gut wie noch nie.“ Antwortete ich ihr ehrlich. Sie fing an zu lächeln und nahm meine Hände in ihre. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht, als du nicht zurück kamst.“ Ich nickte ihr zu. „Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht habe.“ Ich verstärkte meinen Druck um ihre Finger. „Ich habe dich so vermisst, Kagome.“ Ihr Gesicht bekam langsam wieder etwas Farbe und die Tränen blieben aus. „Ich dich auch.“ Sagte ich ehrlich und meine Stimme klang warm und freundlich. „Was hast du denn die ganze Zeit lang gemacht? Wo hast du gelebt?“ ich überlegte kurz und da fiel mein Blick wieder zu den kleinen. „Das ist eine lange Geschichte. Verrate mir lieber, wer die süßen hier sind?“ damit zeigte ich mit meinem Kinn auf die Kinder. Sie ließ meine Hände los, drehte sich um und nahm ein Kind in ihre Arme. „Das sind meine und Mirokus Kinder. Sie sind Zwillinge.“ Ich klatschte in meine Hände vor lauter Freude. „Was? Ihr habt schon Kinder?“ Ich überlegte kurz, waren wirklich schon neun Monate vergangen? „Ja, sie sind gerade mal ein paar Wochen alt. Doch, sie sind unser ganzer Stolz. Das hier ist Kohana.“ Die kleine hatte noch kurze schwarze Haare, ein paar Sommersprossen um die Nase und braune schöne Augen. Ich fand, dass sie Miroku verdammt ähnlich sah. „Hallo Kohana, du siehst deinem Vater aber sehr ähnlich.“ Ich streckte ihr meinen Finger entgegen und sie umschlang ihn mit ihren kleinen Händchen. Sango kicherte. „Das stimmt. Sie ist wirklich wie ihr Vater.“ Ich sah verträumt zu der kleinen Schwester von Kohana. „Und das ist?“ Sango lächelte ehe sie antwortete: „Das ist Miharu.“ Die kleine sah aus, als wäre sie ihrer Mutter aus dem Gesicht geschnitten. Dieselben Gesichtszüge, dieselben Augen und dasselbe Lächeln. Ich schmunzelte. „Darf ich?“ fragte ich die schwarzhaarige Frau, diese nickte mir zu und ich nahm die kleine Miharu in meine Arme. Sie sah mich vorsichtig aber mit großen Augen an. Danach spielte sie mit einer Locke von meinen Haaren. „Sie ist dir, wie aus dem Gesicht geschnitten.“, ich grinste meine Freundin an, „Beide sind wunderschön.“ Sie kicherte erneut ehe sie aufstand. „Lass uns etwas an die frische Luft gehen.“ Ich nickte und stand danach ebenfalls auf. Natürlich hatte ich die kleine noch auf dem Arm. Als wir die Hütte verließen standen Miroku, Kaede, Rin und einige Dorfbewohner direkt am Eingang. Sango ging einen Schritt zur Seite und im nächsten Moment fingen alle an zu jubeln. Ich verstand die Welt nicht mehr, ich sah zu meiner Freundin und diese zuckte nur mit den Schultern. Rin kam zu mir und schlang ihre Arme um meine Hüften. Ich sah zu ihr herunter, doch sie grinste mich nur an. Mein Blick ging weiter zu Miroku, doch dieser jubelte mit den anderen mit. Ich sah die anderen an, als hätte ich ein Gespenst gesehen. Waren nun alle verrückt geworden? Ein Dorfbewohner grölte laut los: „Unsere Heldin ist endlich zurück!“ Bitte was? Hatte ich mich da verhört? Ich verzog ungläubig mein Gesicht. Kaede bemerkte meine Unsicherheit und fing an zu erklären: „Sie haben uns erzählt, dass du Naraku allein besiegt hast. Der Frieden ist allein dein Verdienst. Die Bewohner ehren dich.“ Mein Mund blieb danach offen, ich konnte nicht glauben was sie sagte. „Ich bin doch kein Held.“ Ich bemerkte, wie sich meine Wangen verfärbten. „Das sehen hier alle etwas anders, Kagome-sama.“ Miroku sah mich grinsend an. „Ich habe eine Idee, wie wäre es, wenn wir ein Fest für dich veranstalten?“ fragte er danach. Kaede war entzückt von dieser Idee und gab erste Anweisungen für die Vorbereitungen. Die Dorfbewohner zogen sich zurück um das Fest zu planen. Ich blieb etwas geschockt und verwirrt zurück. Sango neben mir, lachte laut los. „Du müsstest dein Gesicht sehen.“ Ich pustete meine Wangen auf und wollte ihr gerade antworten, als jemand meinen Namen rief. Ich erkannte sofort die Stimme. Miroku kam zu mir und nahm mir seine Tochter ab. Als ich meine Arme wieder frei hatte, sprang mir ein kleiner, braunhaariger Fuchs entgegen. Ich fing ihn natürlich sofort auf. „Kagomeee.“ Der kleine Yokai fing sofort an zu weinen und schmiegte sich an meine Brust. Ich drückte ihn fest an mich und genoss das Gefühl, ihn wieder bei mir zu haben. „Shippou.“ Sagte ich immer wieder und seine Krokodiltränen versiegelten erst nach einigen Minuten. „Wo warst du nur? Ich hab dich so vermisst.“ Ich streichelte ihm über den Kopf und tröstete ihn. „Tut mir leid mein Kleiner.“ Er sah mich an und schmuste danach mit mir. „Jetzt bist du ja wieder da.“ Ich hörte ein kichern und schaute auf. Miroku vor mir lächelte mich warm an. „Willkommen zurück, Kagome-sama.“ Ich erwiderte das Lächeln und umarmte vorsichtig meinen alten Freund. „Du siehst gut aus, Papa.“ Grinste ich ihn frech an. Er wurde rot und räusperte sich. „Ähm, ja. Du auch.“ Danach lachten wir über seinen Gesichtsausdruck und danach schlug ich vor, zu Kaede zu gehen. Ich hatte auch einiges zu erzählen und wollte, dass alle es mitbekamen. Kurz danach betraten wir ihr kleines Heim und setzten uns um das Lagerfeuer. Alle sahen mich gespannt an, nur Rin war entspannt. Sie saß neben mir und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Sango bemerkte dies und sah mich fragend an: „Wie kommt es eigentlich das du mit Rin, Jaken und dem Drachen gekommen bist?“ Rin hörte die Frage und antwortete schneller als ich es gekonnt hätte: „Weil sie schon lange mit uns reist.“ Geschockt schnappten meine Freunde nach Luft. Mirokus und Sango sahen voller Sorge zu mir. Kaede wartete erst einmal ab. „Stimmt das Kagome?“ fragte meine Freundin. Ich nickte und fing danach an zu erklären: „Wisst ihr, es ist viel geschehen. Ich war lange allein unterwegs. Ich habe viel trainiert und den Menschen in Not geholfen. Eines Tages tauchten die Drachen aus dem Norden auf und griffen mich an.“, ich machte kurz Pause, „Sie wollten sich an mir rächen. Sie entführten auch Rin, da Sesshoumaru mir damals geholfen hatte, Naraku zu besiegen. Ich befreite Rin und Sesshoumaru befahl mir, mich ihm anzuschließen. Er wusste, wenn ich in der Nähe war, würden die Drachen erneut angreifen. Er wollte sie natürlich bestrafen, für die Entführung von Rin. Ich begleite seitdem die Gruppe von Sesshoumaru.“ Sango hielt sich ihre Hand an ihrem Herzen, Miroku schaute nur skeptisch und Kaede nickte bei jedem Punkt v verständnisvoll. „Was bedeutet rächen? Wofür?“ fragte der Mönch nun nach. „Sie waren wohl mit Naraku befreundet. Sie wollen Rache für seinen Tod.“ Shippou beugte sich in meinen Armen vor und fragte mich: „Naraku hatte Freunde?“ Ich lachte leise ehe ich antwortete: „Das hab ich die Drachen auch gefragt.“ Die anderen stimmten in mein Lachen mit ein. „Sie haben Kagome auch schon entführt und ihr böse Sachen angetan. Doch Sesshoumaru-sama hat sie befreit.“ Erklärte Rin. Jetzt konnte ich Unglaube in jedem Gesicht erkennen. „Das stimmt.“ „Dann werden wir dir helfen, sie zu besiegen.“ Beschloss der Mönch, doch ich schüttelte eifrig meinen Kopf. „Nein, bitte nicht.“ „Warum denn nicht?“ fragte er nach. „Es sind nicht mehr viele übrig, und ihr habt jetzt Familie.“, ich zeigte auf die Zwillinge. „Mit Sesshoumaru an meiner Seite werde ich das schon schaffen.“ „Wie meinst du das? Wie viele sind es noch?“ „Insgesamt sind es fünf Brüder gewesen plus der Anführer. Einen habe ich gleich am Anfang, nach der Entführung Rins besiegt. Einen anderen Bruder habe ich erst vor kurzem fertig gemacht und einen habe ich in einen Menschen zurück verwandelt.“ Sangos Blick war geschockt. Kaede war verwirrt und Miroku sah mich voller Stolz an. „Wie? In einen Menschen verwandelt? Das ist nicht möglich.“ Verständlicher Weise war Kaede verwirrt über meine Aussage. „Doch, ich habe neue Kräfte. Mit diesen Kräften kann ich einem Yokai sein Youki entziehen und es in mich aufnehmen. Der Yokai überlebt, wird aber so schwach wie ein Mensch.“ „Davon habe ich noch nie gehört.“ Ich seufzte, als ich das gehört hatte. Ich musste wohl oder übel von vorn beginnen. Also holte ich kurz Luft ehe ich anfing alles zu erklären: „Damals bei dem Kampf von Naraku….“ Nach einer ganzen Weile hatte ich alles erklärt und wartete auf die Reaktion meiner Freunde. Die sahen mich alle an, als wäre ich ein Gott. „Das ist wahrlich ein… Wunder.“ Das waren die einzigen Worte, die Kaede einfielen. „Wow. Du hast dich aber weiter entwickelt.“ Meinte Miroku. „Kagome, was du alles durchgemacht hast. Ich hatte ja keine Ahnung.“ Sango war besorgt. Ich schüttelte nur meinen Kopf und beruhgte sie: „Macht euch keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich habe das Youki in meinem Körper – dank Sesshoumaru – unter Kontrolle. Ich bin glücklich.“ Ich lächelte sie an und Miroku nickte. „Wenn du das sagst.“ Danach wechselten wir das Thema, doch ich war mir Sicher, dass mich Sango nochmals auf das Thema – Daiyokai - ansprechen würde. Doch im Moment wollte ich wissen, was sich während meiner Abwesenheit alles verändert hatte. Miroku und Sango hatten kurz nach der Ankunft in Musashi geheiratet. Kurz darauf wurde sie schwanger. Kaede ist nach wie vor die Miko des Dorfes und sie konnten bis jetzt in Ruhe leben. Die Dämonenangriffe konnten sie gut abwehren, doch es wurden mit der Zeit immer weniger. Nur das Thema Inuyasha ließen sie aus. Doch ich fragte nach: „Und Inuyasha?“ Sango sah mich traurig an. „Er vermisst dich. Ich bin mir auch sicher, dass er seine Entscheidung bereut.“, war die Antwort von meiner Freundin, „Er lebt mit Kikyou am Rand des Dorfes.“ Aha, dachte ich mir. Sie waren wohl glücklich. Ob der Hanyou seine Entscheidung bereute, wollte ich nicht wissen. Das war die Vergangenheit und es war mir einfach egal. „Solange sie glücklich sind.“ War meine Reaktion. Kaede strahlte mich daraufhin an. „Du hast ein großes Herz, mein Kind.“, sie sah mir in die Augen, „Jeder andere würde ihnen kein Glück gönnen, doch du bist anders. Warst es eigentlich schon immer.“ Ich zuckte nur mit meinen Schultern. „Ich werde ihm nicht wieder vertrauen. Dafür war seine Tat zu schlimm. Doch ich akzeptiere ihn. Er ist und bleibt ein Teil meiner Vergangenheit.“, mein Blick wurde wieder ernst, „Vielleicht irgendwann kann man wieder über eine Freundschaft nachdenken, doch dafür ist es noch zu früh.“ Die anderen gaben mir recht und kurz danach kam ein Mensch aus dem Dorf in die Hütte, um uns mitzuteilen, dass die Vorbereitungen abgeschlossen seien. Wir gingen hinaus und ich staunte nicht schlecht. Ein riesengroßes Lagerfeuer brannte im Zentrum des Dorfes und rundherum wurden Fackeln verteilt um uns genügend Licht zu spenden, denn langsam wurde es ja auch dunkel. Rund ums Feuer wurden Fische gebraten und links vom Feuer waren Körbe verteilt mit verschiedenen Früchten und Beeren. Sie hatten sich wirklich viel Mühe gegeben. Viele kamen auf mich zu und bedankten sich bei mir, für den Frieden. Es wurde viel miteinander gesprochen, gegessen und getrunken. Die Zwillinge, Shippou und Rin waren irgendwann zu müde und wir legten sie in der Hütte von Kaede schlafen. Nach einer ganzen Weile war mir dieser Trubel doch irgendwann zu viel und ich distanzierte mich etwas vom Zentrum. Leider aber wurde ich dort von einem gewissen Hanyou erwartet. „Hallo Kagome.“ Ich drehte mich um und sah den Hundejungen an. Seine Ohren waren gesenkt und er schaute mich entschuldigend an. Im Hintergrund konnte ich seine neue Gefährtin erkennen. Kikyou hatte wie immer die Miko Tracht an und ihre Seelenfänger schwebten um sie herum. Ihren Blick konnte ich nicht wirklich deuten. War er nun wütend oder freundlich? Das konnte ich nicht wirklich feststellen. „Hallo Inuyasha, Kikyou.“ „Du bist wieder da.“ Die Stimme von Inuyasha klang voller Hoffnung. Wahrscheinlich dachte er, dass ich für immer hier blieb. „Ja, um meine Freunde zu besuchen.“ Seine Ohren zuckten bei meinen Worten schnell hin und her und er fragte etwas grob: „Wo ist denn mein blöder Bruder?“ Ich schnaubte nur kurz. „Du weißt genauso wie ich, dass er Menschendörfer meidet.“ Er nickte. „Ist wieder alles gut zwischen uns?“ Ich lachte los. War er schon immer so doof? „Nein, natürlich nicht. Ich verzeihe dir nicht so schnell.“ Er sah mich traurig an. Ein Seelenfänger brachte Kikyou danach eine Seele, dass fand ich aus irgendeinem Grund traurig. Ich wollte nicht, dass sie solch ein Leben führen musste. Ich entschuldigte mich bei den beiden und ging hinaus in den Wald. Meine Beine führten mich automatisch zum heiligen Baum und ich setzte mich auf die große Wurzel. Ich legte meine Arme auf die Knie und stützte mit meinen Händen den Kopf. Ich dachte nach, über meine Freunde, Inuyasha und Kikyou. Mich verwirrte dieses Gefühl, welches ich vorhin bei Kikyou empfand. Ich hatte wirklich Mitleid mit dieser Frau. Wieso konnte ich nicht wirklich erklären. Ich seufzte verzweifelt auf, könnte ich doch wenigstens meine Mutter um Rat fragen. Auf einmal wurde ich schlagartig traurig und mein Blick wurde finster. Ich stand auf und machte mich auf den Weg. Erst kurz vor meinem Ziel schaute ich wieder auf und erkannte ihn: den Knochenfressenden Brunnen. Die Verbindung zwischen den Zeiten. Das Holz war morsch und alt. Ich blieb davor stehen und berührte den Rand. Ich schaute in die Tiefe des Brunnens und ehe ich verstand, sprang ich hinein. Wie nicht anders zu erwarten blieb das helle, blaue Licht aus. Das Licht, welches mich immer nach Hause brachte. Ich ging in die Knie und einzelne Tränen landeten somit auf meinen Beinen. Ich berührte den Boden und fragte mich immer wieder in Gedanken, wieso sich der Brunnen vor mir verschlossen hatte. Wieso konnte ich nur nicht mehr zurück? Meine Familie sehen, sie umarmen und ihnen erzählen, was ich alles erlebt hatte? Wieso passierte nur mir so etwas? Ich wollte meine Mutter kochen sehen, die Geschichten meines Großvaters hören und sehen was aus Souta werden würde. Ich wollte meinen Kater streicheln und mit meinen Freundinnen aus der Schule etwas unternehmen. Mein Lächeln verblasste und ich musste wohl ganz schön verzweifelt aussehen. Ich setzte mich auf den kalten Boden und betete für meine Familie. Ich hoffte, dass es ihnen gut ging. Dass sie sich nicht mehr um mich sorgten, ihr Leben so weiter führen konnten, wie sie es wollten. Das aus Souta ein mutiger und schlauer Mann wurde und das meine Mutter nicht so viele Tränen wegen mir vergoss. Das die Gesundheit meines Großvaters noch lange gut bleiben würde und das sie wussten, dass es mir gut ging, dass ich hier am Leben war. Der Schmerz in meiner Brust nahm so schnell nicht ab und ich wusste nicht wie lange ich dort unten im Brunnen saß. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und ließ meinen Kummer hinaus. Ich fühlte mich hier meiner Familie so nah, als wäre ich bei ihnen. Nach einiger Zeit, ich vermutete Stunden, stand ich langsam auf und bemerkte, dass meine Knochen schon steif von der Sitzhaltung waren. Ich streckte meinen Körper ausgiebig und kletterte den Rand des Brunnens hinauf. Kurz bevor ich oben ankam und das Holz berühren wollte, streckte mir jemand seine Hand entgegen. Ich konnte in der Dunkelheit nicht erkennen, wer es war. Ich nahm die Hand und mit einer geschmeidigen Bewegung wurde ich aus dem Brunnen gezogen. Ich konnte immer noch nichts erkennen und als ich auf dem Boden stand, landete ich gegen einen Oberkörper. Ich erkannte jedoch den Geruch und auf einmal machte mein Herz einen Sprung. Ich bemerkte wie sich eine Hand an meinen Kopf legte und über mein Haar strich. Ich genoss diese Nähe zu ihm und schloss die Augen. Meine Tränen waren schon lange getrocknet, doch ich vermutete stark, dass er sie immer noch riechen konnte. Ansonsten konnte ich mir sein Verhalten wieder einmal nicht erklären. Doch ich ließ mich komplett in die Umarmung und Geborgenheit fallen und zog dieses Gefühl auch in die Länge. Der Daiyokai löste sich sanft von mir und die Kälte auf einmal machte mich wahnsinnig traurig. Ich schaute auf und dank dem Mondlicht konnte ich sein Gesicht erkennen. Sein Blick war weder angewidert noch wütend. Ich würde mich fast für verrückt erklären, doch ich könnte wetten, dass sein Blick schon fast sanft war. Seine Augen leuchteten im Licht des Mondes gefährlich auf und der goldene See ließ mich wieder dahintreiben. Ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden. Dieses Bild vor mir war einfach perfekt. Sesshoumarus Sicht: Ich roch sie. Die Miko hatte das Dorf verlassen und war zum Brunnen gegangen. Ich blieb hinter den Bäumen und hielt mich versteckt. Ich unterdrückte meine Aura und beobachtete sie weiterhin. Kagome sprang einfach in den Brunnen hinein und ich erinnerte mich daran, dass sie erzählte, der Brunnen wäre eine Verbindung zwischen ihrer Zeit und dieser. Ich konnte hören, wie die Miko am Boden saß und erneut Tränen vergoss. Sie musste wohl ihre Familie vermissen. Mein Verstand konnte das nicht nachvollziehen. Diese schwachen Gefühle der Menschen waren mir immer noch ein Dorn im Auge. Wie konnten solch schwache Geschöpfe bitte die Zukunft beherrschen? Ich dachte noch einige Zeit darüber nach, als sich mein Biest einmischte. //Du hast auch solche Gefühle.// ich schnaubte verärgert auf. Solche Gefühle machten nur schwach und das war ich nicht. //Komm schon, du weißt das ich Recht habe.// Ich knurrte leise auf und widersprach meinem Biest im inneren. //Natürlich vermisst sie ihre Familie. Sie ist hier in einer fremden Welt und noch dazu allein.// Na und, dachte ich. Ich war auch allein. Und glücklich damit. //Wir wissen beide, dass das nicht stimmt.// Ich knurrte erneut und wollte mein Biest damit warnen. //Knurr mich nicht an, schon gar nicht wenn ich Recht habe. Selbst du denkst ab und zu an deinen verstorbenen und verehrten Vater.// Ich riss meine Augen ein Stück auf, damit hatte es eigentlich Recht, doch ich würde es nie zugeben. //Sturkopf. Hör mal, sie leidet.// Das war mir doch egal, ob diese Frau leidet oder nicht. //Tja mein Freund, dafür hast du ja mich.// Wehe dieses Biest würde es wagen, wieder die Kontrolle über meinen Körper an sich zu reißen. Dann würde ich … //Was würdest du dann? Mich töten kannst du nicht. Außerdem magst du sie auch.// Das mochte ja vielleicht stimmen, doch auch das würde ich niemals zugeben. Ich würde mich nie mit Menschen vermehren. //Sie ist kein Mensch – Denk mal darüber nach.// Nun wurde es mir zu viel und ich verschloss meinen Geist vor dem Biest. Somit konnte ich die Stimme nicht mehr hören. Ich blieb noch einige Stunden hinter dem Baum und wendete meinen Blick nicht vom Brunnen ab. Irgendwann konnte ich hören, wie die Frau wieder aus dem Brunnen kletterte und ich ging zum Holz. Ich schaute hinein und sie war schon fast oben, als ich ihr meine Hand reichte. Sie nahm sie ohne zu zögern. Dumm, dachte ich mir nur. Ich hätte ein Feind sein können. Mit einem Ruck zog ich sie heraus und sie prallte gegen meine Rüstung. Sie war wohl ganz schön verzweifelt, ihre Tränen waren getrocknet doch ich konnte sie immer noch riechen. Aus einem Impuls heraus drückte ich sie gegen mich und streichelte ihr beruhigend über den Kopf. Was machte ich hier eigentlich? Warum musste ich hier einen Menschen trösten? Sie schloss die Augen und drückte sich noch etwas fester in meine Arme. Langsam aber sicher wurde ich wütend, wäre ich jetzt einer der Drachen, wäre sie schon längst tot. Wie konnte sie einfach eine fremde Hand nehmen und sich, ohne aufzusehen, in die Arme drücken lassen? Dumme Miko, dachte ich. Kurz danach löste ich die Umarmung und sah in ihr Gesicht. Sie war nicht überrascht mich zu sehen, was mich ehrlich gesagt etwas wunderte. Hatte sie mich etwa schon vorher erkannt? Ich sah in ihr verweintes Gesicht und trotz der Dunkelheit konnte ich den Schmerz in ihrer Miene sehen. Ich starrte ihr in die Augen und verlor mich mal wieder in diese braune Schönheit, dieser großen Seelenspiegel. Ohne dass ich es bemerkte kam mein Gesicht immer mehr in ihre Nähe und ich stoppte kurz bevor sich unsere Lippen berührten. Ich konnte ihr schnell schlagendes Herz hören und ihren Atem auf meinem Gesicht spüren. Ich zog ihren Duft nach Vanille und Kirschblüten tief ein und fixierte sie weiterhin mit meinem Blick. Doch ich erlaubte mir nicht, ihre Lippen in Beschlag zu nehmen. Ich entschied mich dann, meine Lippen auf ihre Stirn zu drücken. Da hatte ich wohl noch einmal Glück gehabt. Hätte ich ihre Lippen getroffen, wäre es nicht so leicht gewesen, sich von ihr zu lösen. Mein Biest innerlich triumphierte mal wieder einen Sieg und ich konnte nicht anders als ihre Nähe auch zu genießen. Ich löste unsere Umarmung auf und gab sie wieder frei. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und sah mich mit weit aufgerissenen Augen auf. Danach drehte ich mich von ihr weg und wollte gerade gehen, als ihre Stimme mich aufhielte. „Danke Sesshoumaru.“ Ich drehte meinen Kopf nochmals zu ihr um und machte nur: „Hn.“ Danach sprang ich wieder von ihr weg und dachte nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)