Drakan - Order of the Elements von abgemeldet
(The Dragonreaders)
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Kapitel 15: 3. Kapitel: Der erste Kuss
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"Und du willst da wirklich hin, Kurai?", fragte Kari besorgt. Kurai nickte. "Ich
will und muß dort hin."
"Muß?", fragte Louche erstaunt. "Vielleicht verplabbert er sich ja und ich
erfahre etwas wichtiges über die Verteidigung oder so. Außerdem schien es mir
so, als wolle Spike mir irgennt etwas über den König sagen. Warum wir ihn
nicht besiegen können. Das könnte uns doch klatt weiter helfen!" Kurai
versuchte zu lächeln, aber in ihr gingen zu viele üble Gedanken in Kopf herum.
Das Lächeln wirkte gespielte, was es ja auch war.
"Kurai! Wenn du da nicht hin willst gehst du auch nicht!", sagte Louche.
Aber Kurai war noch nicht fertig. "Und außerdem muß ich das verlohren
gegangene Drachenauge zurück bringen."
Shanoh trappte zu Kurai. "Aber das ist bestimmt eine Falle! Kurai; das ist es
nicht wert!"
"Shanoh hat recht! Das Drachenauge brauchen wir nun wirklich nicht! Wenn du
willst, bekommt derjenige meins, dem am Ende das Drachenauge fehlt!", sagte
Yanyanma.
"Oder meins!"
"Ja, oder von mir auch meins!"
Kurai, die bis jetzt auf den Boden geblickt hat, sah auf. "Danke, ihr seit echte
Freunde! Aber wenn ich nicht gehe, hat die Union das Drachenauge, ohne das wir
wenigstens versucht haben, es uns zurück zuhohlen! Dann hätte die Union
gewonnen!", meinte sie entschlossener denje.
Die Freundinnen sahen sich an.
"Ich glaube, da können wir nicht mithalten, Chiagi.", meinte Sinbad.
<>, dachte sich Kurai. Es
war Abend und Kurai stand direkt vorm Schloss. Das große Tor war geschlossen.
Kurai drehte sich um und wollte gerade
gehen. Aber da ging auch schon das Tor auf.
Kurai drehte sich wieder um, atmete tief durch und ging in das Schloss.
Drinnen stand ein paar Orks. Sie gingen direkt auf Kurai zu. , verlangte einer von ihnen. , meinte Kurai. , verlangte
wieder der Ork. Kurai verdrehte entnervt die Augen und lies die Waffenkontrolle
über sich ergehen. Der Ork nahm das Stück Holz aus Kurais Gürtel. Kurai riss den Ork die Waffe aus den Händen. , sagte Kurai.
<1.) der Vogel ist noch nicht fertig; 2.) ist es ein Vogel von der Erde!>,
schimpfte Kurai.
Der Ork ging los.
<>, dachte Kurai.
Sie folgte den Ork. Er führte sie durch viele Gänge, wahrscheinlich in der
Hoffnung, Kurai würde dadurch verwirrt sein. Aber da kannte er sie schlecht.
Kurai merkte sich jede Einzelheit und verlohr so leicht nicht die Nerven. Dabei
sah sie sich immer wieder um. Hier war alles abgedunkelt; das verschafte eine
mystischen Eintruck. Außerdem war in regelmäßigen Abständen immer wieder
Statuen aufgestellt. Die meisten ähnelten Drachen jeder Art. Von
Schlangendrachen ohne und mit Flügeln, bis zu den Kingdragons war alles
vergeben. Auch Drachenhunde und Yukros waren in Stein gehauen. Grammlings,
Menschen, Orks, Elfen, Basas' (eine Kreuzung aus Ork und Grammling) und ein paar
mystische Wesen, wie Einhöhrner und Phönixe.
Auf einer der Säulen war ein Wesen abgebildet, was Kurai noch nicht kannte. Sie
blieb stehen. , fragte Kurai den Ork.
, fragte Kurai erstaunt.
Tatsächlich hatte der Yakra und die Yukro einige Gemeinsamkeiten. Yakras sahen
aus wie auf zwei Beinen laufende Werfölfe. Nur stöhrten dabei die beiden
Schwingen. Und sie hatten Fell. Anders als die Yukros.
, sagte der Ork. Kurai folgte ihm. An den Wänden waren
verschiedene Bilder gemalt. Sie schienen eine zusammenhängende Geschichte zu
erzählen.
Bilder aus der Vergangenheit. Wie bei den Ägyptern.
<>
Der Ork führte sie zu einer riesigen Holztür, mit Verziehrungen, die sie nicht
so genau betrachten konnte, weil es so düster war. Der Ork öffnete die Tür
und Kurai trat ein. Hinter ihr schlug die Tür zu. Aber Kurai beachtete es
nicht. Hier war jemand anderes im Raum. Und damit meinte sie nicht Kommandant
Spike.
Der Raum war richtig dunkel. Und ihre Augen gewöhnten sich nicht an die
Dunkelheit. , fragte Kurai laut. Sie bekam als Antwort nur lachen.
Dann trat aus der Dunkelheit ein fremder Mann. Er war komplett in schwarz
gekleitet. Durch die Dunkelheit konnte sie jedoch nicht mehr erkennen.
Dann fiel auf einmal ein Lichtschein in den Raum. Kurai war kurz geblendet, aber
schon bald hatten sich ihre Augen an das Licht gewöhnt.
Sie hatte sich geirrt. Es waren zwei, fast gleichaussehende Männer. Beide waren
in schwarz gekleitet, hatten dunkle Augen und Harre und die gleiche Frisur. Doch
Unterschiede waren doch da. Einer von beiden hatte schwarze Haare, wärend der
andere dunkelbraune Haare hatte. Außerdem hatte der schwarzhaarige Mann eine
Krone auf den Kopf. , meinte Kurai.
, sagte der
braunhaarige.
Mike lachte.
Plötzlich war der Rest des Raumes in Licht gehüllt. Und Kurai stockte der
Atem. Sieben Kreuze waren hier aufgestellt worden. An fünf von ihnen waren ihre
Freundinnen genackelt. Sie waren ohnmächtig. An einen war Kommandant Spike.
Gerade so noch wach und sah Kurai schwach an. Und sein Blick sagte ganz
eindeutig: hau ab so lange du noch kannst!
Das siebende und letzte Kreuz war unbesetzt. Kurai blinzelte kurz und fand sich
genau an diesen Kreuz festgenackelt.
, meinte Mike.
Von hinten rammten Speere in ihre ohnmächtigen Freundinnen. Alle direkt durchs
Herz. Mike und Schpike drehten sich wieder zu Kurai. , meinte Schpike.
Dann wurde es um Kurai schwarz.
Spike setzte sich erschrocken auf. Schon wieder dieser Traum. Es war, als sei er
nur eine Nebenfigur, für keinen sichtbar. Er höhrte Mews Gedanken und war
immer bei ihr. Er konnte nicht weg gehen. Wie ihr Schatten war er immer bei ihr.
Er sah, wie sie am Tor stand, wie sie sich umdrehte und das Tor sicht öffnete.
Sah, wie der Ork die Waffenkontrolle durchführte und wie sie den Ork weis
machte, daß der Bumerang nur eine Schnitzerrei sei. Sah, wie sie bei der Statue
des Yakras anhielt und sah, wie sie in Sekundenschnelle an dem Kreuz genackelt
war. Sah, wie sie von einen Speer von hinten aufgespiest wurde. Jede Nacht. Seit
er Mew zum ersten mal sah.
Er wollte sie nicht töten. Nicht wirklich. Der König wollte es von ihn und nun
hatte sogar der Orden nach Mews Tod verlangt. Zwar war er zur Zeit bei der
Union, war aber nur ein Spion. In Wirklichkeit gehöhrte er zum Orden. Den Orden
der Flamme. Spike konnte sich nicht vorstellen, wieso selbst der Orden Mews Tod
wollte.
Spike setzte sich auf die Bettkante und nahm das Drachenauge, daß er Mew
genohmen hatte. Der Orden wollte Mews Tod nur, wenn fünf der sechs Augen
erwacht sind und der sechste sich auch in ihren Besitz befindet.
Spike hatte versucht, Mew am Abend zu warnen. Eine riesige Armee wurde vom
König auf sie gehätzt. Und auch der Orden hatten ihre stärksten Krieger zur
Vorsorge los geschickt. Tan Shinhan hatte versucht, Trunks, den Anführer des
Ordens, umzu stimmen. Aber er blieb hart. Trunks selbst fliegt mit seinen
Drachen Siberspace zu Mew und ihren Freundinnen. Sein Bruder und dessen Drachen
haben sich sogar als Spione bei Mews Gruppe abgesetzt. Sinbad und Chiagi.
"Du bist wohl verrückt, Kurai? Du kannst da nicht so einfach hin!", brüllte
Yanyanma. Aber Kurai schalltet wiedermal auf Durchzug. Es war kurz nach Mittag.
Die kleine Gruppe hatte ein paar Wartocks belauscht.
Sie sprachen davon, das in einer in der Nähe gelegenen Miene ein Sklave sein
soll, der eine unglaublich Hohe Kraft besitzt; jedenfalls für einen Menschen.
Der Sklave war mänlich. Er hatte eine Sturmfrisur, seine Haare waren schwarz.
Mehr hatten sie nicht gehört.
"Aber der Sklave von denen die Wartocks gesprochen haben war Vegeta!", meinte
Kurai. Sie wollte mit Drago zur Miene und Vegeta und die anderen Sklaven
befreien. "Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
Das ging erst mal so weiter. "Sind die immer so?", fragte Chiagi Ninchen. Die
schüttelte den Kopf. "Eigentlich nicht."
Louche mischte sich nun bei den Streitgespräch zwischen Kurai und Yanyanma ein.
"Genug jetzt! Kurai, du und Drago geht da nicht alleine hin. Levithian und ich
werden euch begleiten. Die anderen hoffentlich auch!"
Alle sahen Louche erstaunt an. "Louche! Du denkst ja mit.", meinte Kari. Louche
blickte diese wütend an. "Drakano und ich werden dich auch bekleiden, Kurai.",
sagte nun Yanyanma. Auch die anderen erklärten sich bereit, mit zu kommen.
Eine Stunde später waren sie am Mieneneingang. Zwei Wartocks und sieben Orks
bewachten den Eingang. Kurai zeigte ihren Freundinnen mit Handzeichen, was sie
zu tun hatten. Sie nickten.
Kurai stand auf und bewegte sich offen auf die Feinde zu. Die Orks und die
Wartocks sahen sie an. Drei der Orks kammen auf sie zu. Aber Kurai lies sich
nicht einschüchtern. Sie ging weiter ihres Weges. Erst kurz vor den drei Orks
hielt sie an. Sie blickte an ihnen hoch. "Was will du hier?", fragte einer der
Orks. "Ich habe gehört, hier soll ein Typ sein, der ungewönlich stark ist.
Stimmt das?"
"Junge mit große Kraft gibt es hier. Sage immer: >Wo Kurai sein?>. Was will du
von Junge mit große Kraft?", fragte der Ork.
Kurai grinste. "Ihn befreihen, was sonst?" Bei diesen Worten zog Kurai ihr
Schwert und köpfte alle drei Orks auf einen Schlag. "Wer du sein? Wir dich
töten!", riefen die restlichen vier Orks. Sie rannten näher und schwungen
dabei ihre Keulen in der Luft herum. Die beiden Wartocks jedoch rüherten sich
nicht.
Der erste der Orks erreichte Kurai. Ohne ersichtlichen Grund für nebenstehende
war dieser plötzlich Staub. Die anderen drei Orks verbufften ebenso schnell zu
Staub, wie ihre vier Vorgänger.
Erst jetzt setzten sich die Wartocks in Bewegung. Blieben aber kurz vor ihr
stehen. "Du bist Kurai! Weist du überhaupt was Orks und Wartocks sind?", fragte
der größere. Er hatte ein Schild und eine Lanze. Der kleinere Wartock hatte
nur eine mit Nägeln besetzte Keule.
Kurai rüherte sich nicht. "Wir Wartocks sind ein massiges, brutales Volk von
Kriegern und Plünderen. Unsere Körper sind mit verzerrten, keilartigen
Gesichtern und hervortretenden Muskeln untersetzt. Wir sind nach Stämme
organisiert, häufig unter Leitung eines Häuptlings oder eines höheren
Lebewesen. Wir setzten mannigfaltige Zerstöhrungswerkzeuge ein, gewöhnlich
schwere Keulen und breite Klingen. Was uns an, wie nennt man das noch... ach ja,
Finesse abgeht, machen wir mit Wildheit wieder wett. Wir zerstöhren Dörfer und
verschonen nichts und niemanden, das sich noch bewegt.Wir sind das Rückrad der
großen Armee des Königs. Wir können viele anspruchslose Aufgaben ausführen,
von Kopfschlägen über allgemeine Folter bis zu Saufgelagen." Der Wartock sah
Kurai an, die zeigte jedoch keine Reaktion.
"Orcs sind niedere Diener, zwar direkt mit uns verwandt, doch viel kleiner und
weniger wagemutig. Nur in großen Rudeln sind sie tatsächlich gefährlich. Ein
einzelner Orc kann keinen großen Schaden anrichten und gibt unter Druck sehr
leicht nach. Im allgemeinen sind sie unseren Truppen unterstellt und können in
der Gruppe besser funk...äh...ieren, wenn sie von einen der höheren Wesen
unterstellt sind!
Na! Jetzt verlierst du dein Mut, nicht?"
Kurai fing an zu grinsen. "Du hast recht! Ihr habt es wirklich nicht so mit
Finesse, denn sonst würdest du mir nicht die Sachen über Orcs sagen, was ich
noch nicht wußte!" Kurai rannte los.
Der Wartock schützte sich mit seinem Schild. Es knackte nur kurz und der
Wartock zerfiel zu Staub. Das Schild fiel auf den Boden und zersprang in zwei
Teilen. Der andere Wartock wich zurück. Er rannte los, aber da flog etwas durch
die Luft, köpfte den Wartock und flog zu Kurai zurück. Der Wartock war Staub.
In der Hand hielt sie ein Stück zurecht geschnitztes Holz. Einen Bumerang. Ihre
Freunde kamen hinter den Felsen hervor. Zusammen gingen sie in die Öffnung am
Felsen. Dem Eingang zur Miene.
Die ersten zwei Schritte taten sie im dunklen, dann erreichte sie das Licht
eines Feuers. Als sie näher kamen, erkannten sie, das der Gang mit Fackeln
beleuchtet war. Sie gingen weiter.
"Was ist das?", fragte Ninchen. Sie zeigte auf einige grüne Fläche an der
Felswand, die leicht schimmerte. "Grimmstone. Ein ekelhaftes Zeug. Die Union
nimmt es als Energielieferant. Wenn man es lange genug abbaut, wird man süchtig
danach. So hällt die Union ihre Sklaven zusammen, ohne besonderst viele Wachen.
In dieser Hinsicht ist das Grimmstone uns nützlich. Wenige Wachen beteudet
wenig Kämpfe.", sagte Sinbad.
Die sieben Freunde gingen unter Führung von Kurai und Yanyanma weiter. Schon
bald höhrten sie Metall auf Gestein schlagen und als sie um eine Ecke gingen,
sahen sie vier bis fünf Menschen, in der Hand eine Hacke, um das Grimmstone
abzubauen. Ein Wartock stand dabei. Alle hatten ihnen den Rücken zugewannt.
"Auf drei!", flüsterte Yanyanma.
"DREI!", schrie Kurai.
Der Wartock drehte sich um. Kurai stürmte auf ihn zu und stieß ihr Schwert in
seine Brust.
Die Menschen hatten sich aber nicht besonderst gerühert. Sie bauten immer noch
das Grimmstone ab. "Hallo? Alles in Ordnung bei euch?", Kurai tippte auf die
Schulter eines Mannes. Der drehte sich um und Kurai stieß einen entsetzten
Schrei aus.
"Kurai? Was ist denn?", fragte Yanyanma. Kurai verdeckte ihre Sicht auf den
Mann.
Kurai wich zurück. Das Gesicht des Mannes war entstehlt. Er hatte keine Zähne
mehr, sein Gesicht war voller Narben. Seine Lippen aufgeplatzt. Aber das
schlimmste waren seine Augen. Sie leuchteten. Sie leuchteten ebenso grün wie
das Grimmstone.
Der Mann schlug mit seiner Hacke zu. Kurai wich aus und schlug schweren Herzens
den Mann den Kopf ab.
"Solange du sie nicht irgenntwie ansprichst, berüherst, oder sonst noch was,
lassen sie dich in Ruhe, Kurai." Sinbad kam auf Kurai zu.
Die hatte immer noch einen Schock von dem eben erlebten.
"Alles in Ordnung bei dir?", fragte Kari. Kurai atmete kurz durch und nickte
dann.
Sie gingen weiter. Manchmal trafen sie auf vereinzelte Wartocks, die sie dann
umbrachten. Aber meistens nur auf Männer, die das Grimmstone abbauten.
"Du siehst so bedrübt aus Kurai. Was ist los?", fragte Yanyanma.
"Was ist, wenn Vegeta schon süchtig nach diesen Grimmstone ist? Dann können
wir ihn nicht mehr helfen und müßen ihn umbringen."
"Das glaube ich kaum. Die Wartocks haben doch gesagt, das der Typ rebelliert.
Wäre er schon Grimmstone-süchtig, würde er das ja kaum machen, oder?"
Kurai nickte. Sie war heilfroh eine solche Freundin wir Yanyanma zu haben.
Aufeinmal hörten sie von weiter hinten Kampfgetümmel. Neben Wartockrufen und
Menschenschrei hörten sie andauernt eine kräftige, männliche Stimme: "Ihr
verdammten Viecher! Lasst mich in Ruhe oder ich bringe euch alle um!"
Kurai blieb verdutzt stehen. "Das... das..."
"Was ist Kurai?", fragte Louche.
"DAS IST VEGETAS STIMME!", rief sie und rannte los.
"MEW!", riefen ihre Freundinnen und liefen hinterher.
"Die ist doch verrückt.", murmelte Sinbad. Aber auch er folgte den Mädchen.
Kurai bog um die Ecke und sah die Wartocks und die Menschen. Hier leuchteten
keine grüne Augen. Aber Kurai sah ihren Bruder Vegeta. Seine schwarze
Sturmfrisur war nicht zu übersehen.
Kurai zog ihr Flammenschwert. Sofort war es von den Flammen an der Klinge
heller. Einer der Wartocks drehte sich zu ihr um und rannte auf sie zu. Hinter
Kurai zerfiel er zu Staub.
Auch die anderen Wartocks in der Menge verbufften plötzlich. Die restlichen
Wartocks wichen zurück. Es waren immer noch viele. Mehr als die Menschen, die
gegen sie kämpften, angeführt von Vegeta, der neben Yanyanma stand. Auch die
anderen Mädchen und Sinbad waren da.
Kurai sah sich schnell um. Es waren mit ihnen etwa zwanzig Menschen. Aber die
Watocks waren immer noch in großer Anzahl, fünfzig, sechzig ungefähr. Aber
Kurai lies sich nicht einschüchtern.
Sie steckte das Flammenschwert wieder ein und hollte ihren Bummerang hervor. Sie
wiesierte kurz und schmiss ihn dann. Das Holzstück flog durch die Reihen der
Wartocks, drehte und kam zu Kurai zurück.
Die Menschen die sie noch nicht kannte starrten sie nun erschreckt an. Insgesamt
standen nur noch drei Wartocks.
Die erledigte Yanyanma.
Kurai drehte sich zu den kleinen Trupp um. "Wir müßen hier raus. Draußen sind
wir sicher.
Die Drachen meiner Freunden und von mir warten dort. Sie werden uns in
Sicherheit bringen. Los jetzt!"
Die Menschen drehten um und liefen Richtung Ausgang. Louche, Kirari, Sinbad und
Ninchen, die in Rüstung war, führten sie an. Yanyanma, Kurai, Kari und Vegeta
waren hinten.
"Hast ganz schön lange gebraucht Schwesterherz!", sagte Vegeta. "Ich mußte ja
auch erst mal lernen, wies hier abgeht. So wie ich dich kenne, weist du noch gar
nichts von Drakan, außer das es hier Mienen, Wartocks und Orcs gibt.",
entgegnete Kurai. Vegeta antwortete nicht, aber Kurai erkannte, das er rot
geworden war. Sie kicherte.
Sie rannten weiter. Plötzlich schrie jemand. "Das war Louche!", schnaufte Kari.
Die vier rannten nach vorne. "LOUCHE!", rief Kurai.
Louche kniete auf den Boten. Ihr Arm blutete. Denoch hielt sie ihr Schwert in
den Händen. Vor ihr standen Kirari, Sinbad und Ninchen. Doch Kurai
interresierter mehr, was vor ihren Freundinnen war. Wartocks, die bis zu den
Knochen bewaffnet waren und ein Typ in Rüstung und zwei Flammenschwertern(???).
Kari kniete neben Louche nieder. Vegeta und Yanyanma rannten zu Kirari und den
anderen. Kurai gab Kari einen Heiltrank. "Gib den Louche!" Dann ging sie mit zu
den anderen, zog ihr Flammenschwert und versuchte ein ernstes Gesicht zumachen.
"Wer bist du?", fragte sie den Typ in der Rüstung. "Ich bin der 5. Kommandant
des Königs. Mein Name ist Ryo. Und wer seit ihr?", fragte Ryo. Seine Stimme war
rauh und unheimlich.
"Ich bin Mew Menton, man nennt mich Kurai. Das sind Yanyanma, Kirari, Ninchen,
Kari, Sinbad und Vegeta. Die, die du verletzt hast ist Louche. Wir kommen von
der Erde und werden jetzt gehen, wenns recht ist."
Ryo lachte. "Erdlinge? Ihr könnt mich nicht besiegen! Ich habe einen Drachen an
meiner Seite!"
"Wir haben auch Drachen... bis auf Vegeta!", rief Louche, die putzmunter neben
Kurai stand.
"Und wir kennen uns gut genug in Drakan aus, um so einen Angeber wie dich zu
besiegen.", sagte Kurai ruhig. , fügte sie in Gedanken hinzu.
"Wers glaubt! Aber egal. TÖTET SIE!", rief Ryo.
Die Wartocks rannten auf die Menschen zu. Aber sie prallten auf eine Mauer, die
aus Kurai, Louche, Yanyanma, Kirari, Kari, Ninchen, Vegeta und Sinbad bestand.
Eine Mauer aus Staub bildete sich um sie.
Kurai höhrte, wie Ryo fluchte. Der Staub legte sich. Ryo und seine
Flammenschwerter stand in Angriffsstellung.
"Bringt die anderen hier raus! Ich kümmere mich um Ryo!", sagte Kurai zu
Louche. Die nickte und gab den anderen Handzeichen. Die Mädchen erklärten den
Menschen was zu tun war.
"Ihr glaubt also ihr wärd stärker als ich. Na dann zeigt mir mal, was ihr
könnt!"
"Tut mir ja ehrlich leid. Aber du kannst dich nur mit mir amüsieren!",gab Kurai
zurück und stellte sich in Kampfposition.
Ryo rannte auf sie zu und schwang seine Flammenscherter. Kurai parierte mit
ihren Flammenschwert und den normalen ab. "Schöne Kopien!", rief sie.
"Schöne Orginale!", sagte er und griff wieder an. Kurai bückte sich und rollte
sich weg.
"Warum macht ihr das?"
"Was?"
"Menschen entführen, sie versklaven und sie in euren Mienen arbeiten zu
lassen."
"Wir haben schon vor langer Zeit eine Waffe entwickelt, die die Orden vernichten
kann. Für die brauchen wir aber Energie. Und dafür Grimmstone!"
"Und um nicht selber süchtig zu werden, habt ihr die Drakaner versklavt. Und
als es von denen nicht mehr genug gab, habt ihr sie von der Erde gehollt.
Stimmts oder hab ich recht?"
"Erraten!" Ryo kam auf sie zu und schlug mit den Flammenschwertern nach ihr.
Eins von rechtsunten, das andere von lingsoben. Kurai wollte nach hinten
ausweichen, stieß aber gegen die Wand. Sie sah erschrocken zu Ryo, der
siegessicher auflachte.
"KURAI!"
Plötzlich war Kari da. Sie schmies sich gegen Ryo und brachte ihn zum Fallen.
Er verlohr seine Flammenschwerter. Kurai sackte zusammen. Ihr linger Arm und ihr
rechtes Bein waren verletzt. Kari rabellte sich auf. "Alles okay?"; fragte sie
Kurai. "Hast du noch nen Heiltrank?" Kari schüttelte den Kopf.
"Na bitte! Zwei auf einmal!", sagte Ryo.
"Oh nein."
"Kari, du mußt ihn erledigen! Du kannst es schaffen!"
"Aber die flammenschwerter!"
"Billige Kopien des Flammenschwertes der legendären Rynn."
Kari drehte sich zu Ryo und zog ihr Schwert. "Ich würde an deiner Stelle lieber
gleich aufgeben!", sagte Ryo.
"Ich werde Kurai nicht im Stich lassen! Auch wenn ich sterben sollte! Sie hat
uns schon öfter beschütz und nun beschütz ich sie!"
Eines der Drachenaugen leuchtete auf. Kurai nahm es von ihren Hals. Sie ahnte,
das es auf Kari reagierte.
Ryo rannte auf sie zu aber Kari wich ungeschickt aus. "Ich gebe nicht auf!
Niemals! Höhrst du!"
Das Drachenauge erstrahlte nun vollkommen und Kurai lies es los.
Die Höhle war in vollkommener Dunkelheit gehüllt. Nur Kari sah das
Drachenauge. "J...ja."
Kari ging näher an das Drachenauge. Der Drachenauge schlug mit den Flügeln.
"Dann gib mir die Kraft damit ich meiner Freundin Kurai helfen kann!"
Der kleine Drachen biss sich in den Schwanz, drehte sich,
wurde langsamer und kam auf Kari zu. Sie bekam eine ähnliche Rüstung wie
Ninchen, nur das Karis schwarz war und die Cabes weiß.
Es wurde wieder hell und Kari sah Kurai, die völlig genesen da stand und sie
anlächelte. Sie hatte ihr Flammenschwert in der Hand und nickte nun in die
andere Richtung. Kari drehte sich um. Ryo starte sie an. Kurai kam neben Kari.
Die beiden sahen sich an und gingen dann langsam zu Ryo. Der ging in
Angriffsstellung.
"Wo wart ihr denn so lange?", fragte Ninchen, als Kurai aus der Höhle draht.
Dann kam Kari in voller Rüstung. Sie sah zu Braxis und lächelte, als sie sah,
das er eine schwarze Rüstungen anhatte, die wie bei Heluis die Schwachstellen
schüzte. "Was ist mit Ryo?", fragte Shanoh.
"Geschichte.", sagten Kari und Kurai im Chor.
Kurai ging zu Vegeta und die Geschwister umarmten sich. "Ich hab dich vermißt
Schwesterlein!"
"Ich dich auch Bruderherz."
Sie sahen sich an. "Ach in übrigens: Cooler Drachen!" Er sah zu Drago. "Ja! Er
ist cool und nützlich. Er ist groß genug um dich und deine Rebellen tragen zu
können."
Drago senkte den Kopf. Die Menschen konnten nun bequem aufsteigen. "Ladys
First!", sagte Vegeta. "Er ist mein Drachen und somit bin ich der Gastgeber und
du der Gast. Also!"
"Jaja ich hab schon verstanden.", sagte Vegeta und stieg hinter den anderen
über Dragos Kopf auf seinen Rücken.
Kurai stieg auf den Kopf und setzte sich dort hin. "Kommt ihr?", fragte sie ihre
Freundinnen.
"Klar!" Sie stiegen auf ihre Drachen und die Gruppe flog los.
Die Drachen flogen zurück in den Wald und landeten dort.
Die Gruppe auf Dragos Rücken rutschte auf desen Schwanz hinunter. Kurai und
Vegeta sprangen jedoch.
Kurai sah zu der Sonne. Sie ging gleich unter.
"Ich geh dann mal."
Ihre Freundinnen nickten bedrückt. "Yanyanma du passt auf meine Schwerter und
die Drachenaugen auf!" Sie gab ihrer Freundin die Schwerter und die
Drachenaugen. "Was ist mit den Bummerrang?"
"Den nehm ich mit. Ich geh doch da nicht unbewaffnet hin. Kümmert ihr euch um
die Gäste. Drago, fals ich in Gefahr bin und nicht rufen kann..."
"...kom ich und rette dich; keine Sorgen."
Kurai nickte und ging dann Richtung Wasserfall.
"Wo will sie hin?"
"Sie hat eine Verabredung mit Kommandant Spike. Er will ihr etwas über den
König sagen."
Spike bewegte sich leise vorwärts. Er wollte sich erst zeigen, wenn er Mew
spürte. Er sah nun den Wasserfall.
Dort war sie auch schon. Sie hatte keine Schwerter bei sich. Aber ihren
Bummerrang.
Spike wußte, das sie den irgenntwann haben würde. Sie hatte ihn ja
schliesslich in seinen Traum auch gehabt. Er dachte an den ,Vogel'. Obwohl der
Traum in einen einsigen Masaker endete, war er auch witzig. Wegen dem ,Vogel'.
Er trat auf die Lichtung. Mew, die bis jetzt mit den Rücken zu ihm gestanden
hatte, wirbelte herum. "Wo ist das Drachenauge?", platzte sie herraus.
Spike hatte wieder keinen Helm auf. "Tut mir leid. Ich kann es dir nicht wieder
geben."
"Wieso?"
"Darum will ich ja mit dir reden Mew, Kleines. Aber du mußt mir zuhöhren.",
bat er. "Eigendlich sollte ich es schon allein wegen den Kleines nicht machen.
Was solls. Schieß los.", sagte Kurai locker.
Spike trat neben sie und blickte in das Wasser.
"Ich habe dich angelogen."
"Wie.."
"Ich bin kein Mitglied der Union. Jedenfalls nicht wirklich. Ich bin ein Spion
des Ordens der Flamme.
Als der Zauberer Tan Shinhan euch die Drachenaugen gab, erfuhr Trunks, der
Anführer des Ordens davon. Er gab mir den Befehl, dich zu töten, sollten fünf
der sechs Drachenaugen erwachen und das sechste sich in euren Besitz befinden."
Spike machte eine Pause. Kurai sah ihn an und schwieg.
"Ich habe das Drachenauge an mich genohmen, damit du nicht stirbst. Aber da hab
ich Sinbad gesehen. Er ist der Bruder von Trunks und er und Chiaki sollen euch
ausspionieren.
Als ich dir das Drachenauge nahm, hat Trunks vier seiner besten Männer los
geschickt. So bald sie bei euch ankommen sollen er und Sinbad euch töten. Er
selber ist auf seinem Drachen Silberspace auch auf den Weg zu euch."
"Und warum sollte ich dir das glauben?"
Spike drehte sich zu Kurai. Sie sah ihn direkt an. "Du kannst glauben was du
willst. Ich will dich nur warnen. Aber höhre mich bitte an, bis ich fertig bin.
Okay?" Kurai nickte.
"Der Orden will euch also töten. Aber auch Mike hat seine Truppen los
geschickt."
"Wer ist Mike?", fragte Kurai verwirrt. "Der König der Union, Mew."
"Oh."
"Er hat ein paar Gigantswartocks los geschickt. Außerdem die Orcsarmmen,
angeführt von Wartocks. Und er hat die Kommandanten auf euch angesetzt. Und mit
ihnen ihre Drachen.
Schpike wird auch komen. Sein Zwillingsbruder. Gegen den Kerl bin ich ein
Nichts. Der ist unheimlich stark. Und mit den Kommandanten. Tom, Nancy, Rynor,
Pror und Ryo."
"Ryo haben Kari und ich schon erlädigt Spike."
"Was?"
"Wir haben herraus gefunden wo Vegeta ist. Also sind wir in die Miene, haben sie
befreit und sind dann auf Ryo gestoßen. Karis drachenauge ist erwacht und dann
war er auch schon futsch."
"Ihr habt also Ryo schon besiegt. Aber er war der schwächste der Kommandanten.
Und ein weiteres Drachenauge ist erwacht."
Kurai nickte. "Und warum haben wir keine Change gegen Mike?"
"Er ist ein Dämon, Mew. Er kämpft mit der reinen Energie des Bösens. Um ihn
zu besiegen müßtet ihr die reine Energie des Guten benutzen und das ist..."
"Kosmos."
Spike nickte. "Kosmos. Die vereinten Energien von Feuer, Wasser, Erde und Luft.
Und die müßen richtig beherrscht werden."
"Wenn die Drachenaugen erwacht sind werden wir die Elemente beherrschen."
"Aber die Legende besagt, das nicht nur die Drachenaugen erwachen müßen,
sondern das sich die Träger mit verschiedenen Monstern vereinen sollen, damit
die Rüstungen ihr Aussehen annehmen. Die Schwerter der Elemente müßen wieder
erscheinen und die Träger müßen sich selbst wiederfinden."
"Wiederfinden?"
Spike nickte. "Heißt das, dass wir uns verlohren haben?"
"Ich weis nicht Mew; ich weis es wirklich nicht."
"Und was sollen wir jetzt deiner Meinung nach machen?", fragte Kurai.
"Mew; ich mache dir einen Vorschlag: Du rufst Drago. Er soll allein mit deinen
Schwertern kommen. Ihr haut dann beide zusammen ab."
"Was? Aber..."
"Ich gehe zu deinen Freunden und erkläre ihnen das. Ich werde bei ihnen bleiben
und ihnen helfen; versprochen!"
Kurai sah Spike an. Irgennt etwas in ihr sagte ihr, das sie ihn vertrauhen
konnte. "Du mußt es schwören!"
Spike kniete vor der erstaunten Kurai nieder. "Ich schwöre es ihn Namen meines
Drachens Kryptons und so wahr ich hier vor dir kniehe." Er sah nun zu Kurai auf.
Er stellte fest das sie rot geworden war. "Dann... dann rufe ich jetzt Drago."
Spike stand auf. Kurai hatte die Augen geschlossen. Nach ein paar Sekunden
öffnete sie wieder. "Drago ist unterwegs." Spike nickte.
Dann zog er Kurais Bumerang aus ihren Gürtel. "Hey! Das ist meine!",
protestierte sie. "Was ist das? Eine Waffe?"
"Nein! Ein Vogel!"
"Komischer Vogel!"
"1.) Der Vogel ist noch nicht fertig. 2.) Das ist ein Vogel von der Erde!"
Spike sah Kurai an und lachte dann laut los. "Was ist daran so witzig?"
"Ich hatte vor kurzem ein Traum, Nacht für Nacht. Da sagst du genau das gleiche
über deinen Bumerang!"
"Was träumst du über mich, Spike?"
"Das willst nicht wirklich wissen!", sagte Spike ernst.
"Was will sie nicht wissen."
Spike drehte sich um. Drago war gelandet. "Ach nichts!"
"Drago, meine Schwerter?"
Drago drehte seinen Kopf zum Rücken und wieder zurück. Er legte die Schwerter
auf den Boden. Kurai nahm ihr normales Schwert und steckte es in die Scheide.
Das Flammenschwert behielt sie in der Hand und drehte sich zu Spike. "Tan
Shinhan hat mir das gegeben. Es zeichnete mich als die Anführerin aus. Wenn ich
jetzt gehe, kann ich keine Anführerin sein. Ich bitte dich. Niem es und behalte
es so lange, bis eines der Mädchen oder Vegeta berreit sind, Anführerin zu
sein."
"Das kann ich nicht machen Mew."
"Doch! Aber erst gibst du mir meinen Bumerang wieder!"
Spike gab ihr den Bumerang. Kurai hielt das Flammenschwert immer noch in der
Hand. Spike nahm es zögernd.
"Dann geh ich jetzt."
Kurai ging zu Drago und wollte aufsteigen. "Warte!"
Sie drehte sich zu Spike. Er kam näher. "Was ist?"
Spike war nun direkt vor ihr. Er nahm ihre Hand und küste sie sanft. Selbst
Drago war davon überrascht.
Spike löste sich von Kurai und ging dann zum Wald. "Viel Glück Mew!", rief er.
"Kurai! Ich haße den Namen Mew!", rief sie.
Sie hängte sich das Drachenauge um den Hals, das Spike ihr wärend des Kußes
gegeben hatte und stieg auf Drago.
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