Something just like this ... von Apple_tree (Sasuke x Naruto) ================================================================================ Kapitel 7: no.8 › No one ever said it would be this hard, oh take me back to the start -------------------------------------------------------------------------------------- Something just like this … no.8 › No one ever said it would be this hard, oh take me back to the start • · 【 Sasuke x Naruto 】 › „ The Buddhists say […] when you meet your 'soul mate' you'll feel calm “ ‹ · • Der Boden war kalt. Das Wetter war kalt. Und sein Herz erfror. Das Gewicht der Kälte schien ihn zu erdrücken und ließ seine sonst so warmen Gefühle zu Eis gefrieren. Wie gerne würde er nie wieder aufstehen und einfach sich gehen lassen. Wie gerne würde er sich nicht der Realität stellen – dass er soeben einen kostbaren Freund verloren hatte, wollte er sich schlichtweg nicht eingestehen. Er kannte nicht einmal die Gründe des Streites und doch wollte er ihm sofort hinterherrennen und sich entschuldigen, aber sein Körper war wie gelähmt, erstach ihn vor all den Schmerzen, die sie sich gegenseitig zugefügt hatten. Das einzige Wort, das ihm durch den Kopf tanzte, war ein einfaches 'Scheiße' und egal, wie oft er es wiederholte und fluchte, es änderte rein gar nichts an der Situation. So lag Naruto nun mit gebrochenem Herzen und einer zerstörten Stirn auf dem eiskalten Asphalt, war von den Kopfschmerzen berauscht und konnte sich keinen Zentimeter bewegen, weil sie sich die Knochen gegenseitig förmlich zersplittert hatten. Der pechschwarze Himmel kreiste, wurde verschwommener und die Sterne drehten sich. Was hatte der Uzumaki nur angerichtet? „Ahh, es tut echt weh“, wisperte er in die Dunkelheit hinein und beobachtete mit müden Augen die kleinen Wölkchen, die in die Schwärze empor schwebten und langsam verschwanden. Er hatte das Gefühl, dass die Freundschaft, die Sasuke und ihn verband, wie diese winzige Wolke vor ihm einfach verpuffte – er konnte nichts dagegen unternehmen. Sein Herz zog sich zusammen, pochte voller Schmerz gegen seine verletzten Rippen, während eine seltsame Emotion ihn förmlich einkapselte. Narutos besudelte Finger schlotterten und wollte nach etwas greifen, etwas spüren, doch es war nichts da – Leere. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Einatmen-Ausatmen. EinatmenAusatmen. EinatmenAusatmenEinatmenAusatmen. Zu schnell. Das war viel zu schnell! Sein Brustkorb bewegte sich viel zu schnell, die Sterne über ihm kreisten, verschwanden hinter einem Schleier aus Tränen. Alles verschwamm und er vergaß zu atmen. Wie atmete man noch gleich, wenn man jemanden verloren hatte? Die Hand drückte er nun gegen sein rasendes Herz, versuchte nun gar nicht mehr gegen das dominierende Gefühl in ihm zu kämpfen, ließ es geschehen. Die Tränen glänzten in dem sterilen Licht der Laternen, sie kullerten unaufhörlich und jedes Schluchzen, das über seine Lippen kam, schien ihn schier zu zerreißen. „Sasuke, du Arsch, das tut wirklich verdammt weh!“, lachte er mit erstickter Stimme. „Das zahl ich dir heim!“ Er wusste, er würde es Sasuke niemals heimzahlen können. „Naruto?“ Die flüsternde Stimme, die deutlich einer weiblichen Person gehörte, ließ ihn zusammenfahren; falls es überhaupt möglich war, denn – scheiße – konnte der Schwarzhaarige austeilen. Das Zusammenfahren war ein Akt der Unmöglichkeit. Als der Uzumaki seinen Kopf nach hinten neigte, konnte er die fragile Gestalt erkennen, die ihn mit schockierten Augen musterte. „Oh mein Gott, Naruto! Was ist passiert?“ „Alles halb so wild, Hinata!“, lächelte er breit und zeigte seine spitzen Schneidezähne. Er log schamlos seine langjährige Kindheitsfreundin an und dachte nicht einmal daran, ihr die Wahrheit hinter seinem jämmerlichen Aufzug zu verraten. Die damit verbundenen Sorgen wollte er ihr so gut es ging ersparen. „Nichts ist halb zu wild!“ Sie kniete sich zu ihm und holte aus ihrer Handtasche eine kleine Wasserflasche und ein Taschentuch heraus. Er konnte nur mit geröteten Augen zusehen, wie sie den Stoff in Wasser tränkte und auf seine Wunden legte. So lag er nun auf dem kalten Boden und ließ die Berührungen der Hyuga geschehen – er konnte sich so oder so kaum bewegen. „Du bist schon immer so gewesen, Naruto. Ständig bist du mit irgendwelchen Verletzungen durch die Gegend gerast, aber trotzdem hast du immer gelächelt. Dein Lächeln ist das Schönste, was ich je gesehen habe“, sprach sie ruhig und tupfte das Blut von seiner Schläfe. Der Blonde wusste nicht, was er auf ihre Worte erwidern sollte und so ließ er sie weiter reden. „Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass heute Weihnachten ist oder ich so aufgeregt bin, aber es gibt etwas, dass ich dir schon immer sagen wollte.“ Er konnte durch die Lichter erkennen, dass das sonst so bleiche Gesicht in ein zartes Rosé getaucht war. Das Lächeln, dass sie ihm schenkte, strahlte ihn voller Ehrlichkeit und Sanftheit an, und doch verstand er nicht. Hinata schien sein verdutztes Gesicht zu erkennen und sprach mit fester Stimme die nächsten Worte aus: „Ich liebe dich, Naruto.“ * * * Sasukes Kopf dröhnte. Sein Puls hämmerte buchstäblich in seinem Kopf, ließ ihn leicht aufstöhnen. Langsam und darauf bedacht, dass er so wenig Schmerz wie möglich auslöste, richtete er sich auf und sah mit dunkeln Augenringen sein Zimmer. Er wusste nicht mehr, wie er hierher gekommen war. Er wusste nur eines – Naruto konnte echt zuschlagen, dass musste er ihm lassen. Genervt fuhr er sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar und seufzte unzufrieden auf. Selbst in dieser Situation, in seiner hässlichen Verfassung, konnte er an nichts weiteres denken als an ihn. Sogar nach gestern. „Ich habe dich nie als einen Freund gesehen.“ Wie peinlich hatte er sich doch aufgeführt! Seine Worte waren ein wahres Geständnis gewesen, dabei wollte er es doch zu Ende bringen. Aber nein, stattdessen faselte er sich einen dummen Stuss zusammen und hatte Naruto seine versteckten Emotionen so klar dargelegt, dass sich der Uchiha nun so angreifbar und unverhüllt fühlte. Mit festem Druck berührte er müdes Gesicht und atmete laut durch den Mund. Er hatte einen Fehler gemacht, das wusste er. Er hätte ihm ganz klar sagen müssen, was ihn an all dem gestört hatte, doch stattdessen hatte er sich wie die letzte Bitch aufgeführt und seine Freunde beleidigt – zurecht! Oder? Aber was hätte Sasuke denn tun sollen? Naruto hatte ihn an jenem Abend komplett ausgeblendet und sich mit seinen ach-so-wundervollen Freunde amüsiert. Wenn jemand hier der Schuldige war, dann ja wohl Naruto. Gott, er führte sich wie ein eifersüchtiges Kleinkind auf. Er sollte sich eher darüber freuen, dass er es geschafft hatte, einen Schlussstrich zu ziehen. Er würde Naruto nicht mehr zu Gesicht bekommen und das war doch eine sehr positive Nachricht, doch wieso zog sich sein Herz so schmerzhaft zusammen, dass ihm die Luft zum Atmen zugeschnürt wurde? Sein Körper erzitterte bei dem Gedanken, dass er den Blondschopf nicht mehr sehen würde. Es tat so unbegreiflich weh. Naruto fügte ihm selbst mit seiner Abwesenheit Schmerzen zu, die er bis dato noch nie empfunden hatte. Die Tatsache, dass er für Naruto immer der beste Freund gewesen wäre, selbst nach all der Anstrengung, ihm näher zu kommen, öffnete eine riesige Wunde in seinem Inneren, die sein Herz auseinandergerissen hatte. Er wollte doch nichts anderes, als von diesem Vollidioten geliebt zu werden, doch jener würde sich selbst in zehn Jahren keinen Deut für ihn interessieren. Sasuke hatte umsonst seine Zeit für absurde Liebesgefühle verschwendet, die ihn aus der Bahn gebracht hatten. Er konnte nicht anders als sein müdes Gesicht in die Bettdecke zu drücken, während er dem Tick-Tock der Uhr zuhörte. * * * „Naruto, was ist los mit dir?“ Sakuras Stimme schnitt Narutos Gedankengang ab, er starrte sie mit leeren Augen an und erwartete eine Erklärung für ihre Frage. Sie schien seine Gedanken erraten zu haben, denn sie setzte sich an die Bettkante und erläuterte ihm, dass er noch nichts gegessen hatte. Der Blonde richtete sich voller Stöhnen auf, lehnte gegen die raue Wand, zog die Knie an und legte sein Kinn auf sie. Seine sonst so strahlenden Augen fokussierten die schwarze Decke – diese Farbe passte perfekt zu Sasuke. Obwohl jene Farbe so voller Pech strotzte und Unglück einher brachte, konnte er nicht anders, als sie seinem Ex-besten-Freund zuzuordnen, denn Schwarz bestand aus so viel mehr Farben, die nicht sichtbar waren. Sasuke war so viel mehr als dieser arrogante Arsch, den er kennengelernt hatte; vielleicht war es Narutos Naivität, doch er hatte immer das Gefühl das Jener neben ihm ausgelassener und, ja beinahe schon glücklich wirkte. Tief in seinem Inneren wusste der Uzumaki, dass hinter dem Verhalten seines Freundes so viel mehr steckte, er musste nur hinter unendlich viele Fassaden blicken, um den wahren Grund zu erkennen. Diese vor Dreck ausgesprochenen Worte, die er ihm gestern zugeworfen hatte, bedeuteten so viel mehr – es musste so sein. Vielleicht konnte ihm seine langjährige Freundin helfen? „Du, Sakura, ich habe 'ne Frage“, wisperte er leise, ließ nicht den Blick schweifen. Die Haruno war sofort neugierig, da sie ihn noch nie so kleinlaut erlebt hatte. „Was heißt es, wenn dir jemand sagt, dass er dich nie als einen Freund gesehen hat?“ Kurz herrschte eine Stille zwischen den Beiden, die Sakura brauchte, um sein Gesagtes zu verarbeiten. Sie suchte nach einer Antwort auf seine Frage, die ihn vielleicht zufriedenstellen konnte. „Also entweder meint dieser Jemand das wortwörtlich oder aber er ist verliebt in dich und will mehr. Was anderes kann ich mir da jetzt nicht drunter vorstellen.“ Nach diesen Worten legte die Rosahaarige ihrem Freund eine Hand auf seine und drückte kurz. „Ist das der Grund, weswegen du so traurig bist? Wer hat dir das gesagt? Etwa Hinata?“ Als Erwiderung schüttelte er leicht sein Haupt, setzte zu einer Antwort an, die seine Freundin Hinata betraf. „Allerdings war da was und ich verstehe das überhaupt nicht, wenn ich ehrlich bin“, hauchte er gedämpft und dachte an das gestrige Geschehen zurück. Er war noch immer verwirrt von ihren Worten und wenn er ehrlich war, wollte er nicht darüber nachdenken. Er konnte es gar nicht glauben, dass ein Freund für ihn so etwas empfand – und das waren auch seine Worte an sie gewesen. ~ „Du bist schon immer so gewesen, Naruto. Ständig bist du mit irgendwelchen Verletzungen durch die Gegend gerast, aber trotzdem hast du immer gelächelt. Dein Lächeln ist das Schönste, was ich je gesehen habe“, sprach sie ruhig und tupfte das Blut von seiner Schläfe. Der Blonde wusste nicht, was er auf ihre Worte erwidern sollte und so ließ er sie weiter reden. „Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass heute Weihnachten ist oder ich so aufgeregt bin, aber es gibt etwas, dass ich dir schon immer sagen wollte.“ Er konnte durch die Lichter erkennen, dass das sonst so bleiche Gesicht in ein zartes Rosé getaucht war. Das Lächeln, dass sie ihm schenkte, strahlte ihn voller Ehrlichkeit und Sanftheit an, und doch verstand er nicht. Hinata schien sein verdutztes Gesicht zu erkennen und sprach mit fester Stimme die nächsten Worte aus: „Ich liebe dich, Naruto.“ Erschrocken sah er seine Freundin an und konnte ihren Worten kein Glauben schenken. Naruto wusste überhaupt nicht, was er ihr sagen sollte, was sie nun von ihm erwartete. Denn egal, was es war – er konnte ihre Erwartungen nicht erfüllen. Sie schien seine Gedanken erraten zu haben, ihre Züge wurden weicher und verständnisvoller. „Ich weiß, dass du nicht dasselbe fühlst wie ich. Du siehst jeden nur als Freund. Wenn ich ehrlich bin, nervt mich diese Einstellung ein wenig, aber sie macht dich andererseits so viel liebenswerter“, sprach sie aus und sah ihm direkt in die Augen. Noch immer konnte er nicht sprechen, seine Stimme versagte erneut. „Lass uns weiter Freunde bleiben, okay?“ Ihr Lächeln bohrte sich in ihn und ihm wurde bewusst, wie sehr er sie mit seinem freundschaftlichen Verhalten verletzt hatte. Naruto wusste nicht wieso, aber er wollte sich entschuldigen und genau das tat er: „Hinata, es tut mir so leid. Ich kann deine Gefühle wirklich nicht erwidern.“ Doch sie schüttelte tapfer den Kopf und streckte ihm die Hand hin, sprach kein einziges Wort und ließ ihren weichen Gesichtszügen den Vortritt. Mit einer erdrückenden Stille humpelte Naruto mit Hinata im Schlepptau nach Hause. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass sein Kopf wie leergefegt war. Noch nie hatte ihm jemand ein Geständnis gemacht – natürlich ehrte es ihn, dass er von so einem wundervollen Mädchen geliebt wurde, aber letztlich war sie seine beste Freundin. Sie alle waren seine kostbaren Freunde, daran wollte er nichts ändern. Sie lieferte ihn Zuhause ab und wurde am Ende von ihrem Cousin Neji abgeholt. Bevor sie aus seinem Blickwinkel verschwand, hatte sie sich zu ihm gedreht: „Ich wusste, dass du eh nichts für mich empfinden würdest – du siehst alle Menschen um dich als deine Freunde an, ohne auf dein Herz zu hören, denn es sehnt sich bestimmt nach Liebe. Ich hoffe, du findest einen Menschen, in den du dich richtig verlieben wirst.“ ~ Seitdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, war er in einem verwirrten Zustand. Natürlich waren ihre Aussagen noch in seinem Gedächtnis. Wie könnte er die Schwere ihrer Sätze jemals vergessen? Er wusste nicht wieso, aber er fühlte sich durch ihr Liebesgeständnis ertappt, als hätte sie etwas in ihm gesehen, dass selbst er nicht richtig einordnen konnte. Er war nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, denn alles schwirrte in ihm. Wie seltsam doch alles wurde! „Was?! Hinata hat dir ihre Gefühle gestanden und du hast ihr einen Korb gegeben?!“ Narutos Blick wich wieder zu Sakura, welche sich an eine Hand an ihre Stirn hielt und vor Qual in die Leere sah. „Mein Mitleid gilt alleine Hinata. Dabei dachte ich immer, aus euch würde etwas werden. Mein OTP ist nun gesunken“, seufzte die Rosahaarige theatralisch. Sein verdutzter Blick entging der besten Freundin nicht. „War ja klar, dass du das nicht verstehst – aber wir sollten zurück zum eigentlichen Thema, nicht wahr?“ Naruto schwieg, konnte nur nicken und wartete geduldig und gleichzeitig gespannt auf ihre nächsten Worte. „Hattest du denn jemals das Gefühl, dass dich diese Person nicht als Freund gesehen hat?“, fragte die rosahaarige Schönheit und schaute Naruto durchdringend in die Augen, um ehrliche Antworten zu finden. Dieser schüttelte sofort seinen Kopf und verneinte die Frage; er hatte Sasuke etwas bedeutet, das konnte er fühlen. Dieses Band, das sie geteilt haben, war nicht einseitig und beruhte auf ihren gemeinsamen Gefühlen. „Also schön – kann es denn dann sein, dass dich diese Person liebt? Also in dich … verliebt ist?“ Naruto schwieg. Und schwieg. Und schwieg. . . . . . . Seine Gedanken verstummten sofort. Verliebt? Ver-liebt? Liebe? Sasuke soll vielleicht in ihn verliebt sein? Nein, das war doch vollkommen sinnlos. Oder nicht? Wäre es denn Naruto so zuwider, wenn sein Freund auf diese Art über ihn denken würde? Was hätte er ihm gesagt, wenn es in der Nacht nicht Hinata, sondern Sasuke gewesen wäre, die diese drei kleinen Worte ausgesprochen hätte? Hätte er ihm ebenfalls gesagt, dass er nichts für ihn empfinden würde? Halt. Warum. fand. er. keine. Antwort. darauf? Er konnte es nicht leugnen, dass es Momente gab, in denen er etwas gespürt hatte. Ein kleiner Funken, der sich mit jedem Zusammentreffen mit dem Schwarzhaarigen in etwas verwandelte, was er noch nie empfunden hatte. Und Gott, sobald ihm die Szene aus dem Bus wieder in den Sinn kam, kribbelte wieder sein Körper. Dieses intensive Schwarz, in das er eingetaucht war, ließ ihn erneut einen Schauer fühlen, den er bei jedem Rückblick an diese Szenerie spürte. „Nanu, warum bist du denn so rot?“ Sakuras Worte erschreckten ihn und er blickte sie ertappt an. Naruto hatte das Gefühl, dass sie seine Gedankengänge sehen konnte, er fühlte sich auf einmal so nackt. Doch der Uzumaki wollte sich seiner Freundin anvertrauen, also schilderte er ihr seine Gefühle und Gedanken, die Verwirrung sowie der angenehme Sturm in ihm. Bei jedem Wort vergrößerten sich die Augen Sakuras, sie wirkte beinahe erfreut über die Tatsache, dass er verwirrter denn je war. „Oh Mann, du denkst zu viel nach! Du musst fühlen“, zur Demonstration legte sie eine Hand auf seine Brust, „warte, vielleicht hilft das.“ Sie verschwand für zwei Minuten aus dem Zimmer, um mit einem Stapel Bücher und Filme zurückzukehren. „Das sind alles Liebesfilm und -bücher. Vielleicht wirst du das ja verstehen, wenn du sie liest.“ Sie legte ihre wertvollsten Gegenstände auf Narutos Schreibtisch und wollte den verwirrten Jungen zurücklassen, damit er sich mit der komplexen Materie der Liebe auseinandersetzen konnte, doch bevor sie das Zimmer verlassen konnte, wollte Naruto noch seine letzten Worte loswerden. „Die Person von der wir gesprochen haben ist ein Mann.“ Er hätte erwartet, dass seine langjährige Freundin nun durchdrehen würde, doch stattdessen lächelte sie ihn mit dem verständnisvollsten Lächeln an, das er je gesehen hatte. „Ich hab mir schon immer gedacht, dass Frauen nicht deine Welt sind, aber Kerle? Ich hab dich immer für asexuell gehalten, aber hey, ich hab überhaupt kein Problem damit.“ Sobald er das Schließen der Tür vernahm, rappelte sich Naruto auf und trat mit unsicheren Schritten auf die Werke zu, griff nach dem ersten Buch, setzte sich hin und schlug die Lektüre auf … »Nachdem Kel und ich die letzten beiden Kartons in den Möbelwagen gewuchtet haben, ziehe ich mit einem Ruck die Klappe zu, lege den Riegel um und sperre damit achtzehn Jahre Erinnerungen weg, die alle auf die eine oder andere Weise mit meinem Vater verknüpft sind.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)