Painting of Love von Michirukaioh (Haruka&Michiru) ================================================================================ Kapitel 7: Zweiter Besuch ------------------------- Als ich aufwachte, fühlte ich mich schrecklich. Man hatte mich ja in ein neues Hotel gesteckt und dieses war mit den anderen absolut nicht vergleichbar. Allein die Matratzen waren der Horror und da zählte ich mal die Einrichtung noch nicht mit. Meine Laune war so gut wie im Keller. Wegen gestern hatte ich immer noch ein komisches Gefühl, da ich noch nicht mal wusste, wo überall die Paparazzis waren. Womöglich würde ich gleich in der Zeitung lesen: "Rennfahrerin Haruka Tenoh braucht Sex mit Prostitutierten". Als ich daran dachte, verschlechterte sich meine Laune umso mehr. Es war schwer für mich, Privatsfähre halten zu können. Dafür sorgten ja eigentlich meine Bodyguard oder Chauufeure, die nämlich die gleichen waren, aber die waren ja bekanntlich gestern gar nicht dabei gewesen, worüber ich doch sehr froh war. Einmal holte ich tief Luft, um sie daraufhin wieder rauszupressen. Dies diente jediglich der Beruhigung, denn mein Herz raste. Ich wollte erst gar nicht die Schlagzeilen lesen müssen! Jedoch musste ich die Prostitutierte wenigstens einmal sehen können, da ich unbedingt wissen musste, wer das war. Sie konnte wirklich gut japanisch, was mich ohnehin verwirrte, denn welche Italienierin konnte schon ihre Muttersprache und dann noch so fließend Japanisch? Sofort musste ich an Michiru denken, doch die konnte es unmöglich sein. Ich wollte es nicht glauben und es durfte auch nicht so sein, denn dann hätte ich mit ihr mein erstes Mal-... Nein das konnte und durfte nicht wahr sein!!! Es war nicht so, daran glaubte und betete ich fest. Mit einem lauten Seufzen erhob ich mich aus meinen Bett und schlürfte bis zur Couch, wo ich mich sofort wieder niederließ. Ich hatte erstaunlich viel Weg hinter mich gebracht! Jedoch hatte sich ein schmerzhafter Muskelkater in meinem ganzen Körper breit gemacht. Jede einzelne Bewegung tat mir weh. Als ich meine Beine auf dem Sofa anwinkeln wollte, verließ mich ein Schmerzaufschrei. Die Schmerzen waren so groß, dass ich nicht mal mehr meine Beine anwinkeln konnte! Nun war meine Laune wirklich im Arsch. Nicht nur, dass ich mich kaum bewegen konnte, nein, Kopfschmerzen hatte ich auch noch! Das lag aber garantiert an dem vielen Alkohol, was ich gestern Abend noch in einer alten Bar zu mir genommen hatte. Neben einer Schlägeri mit dem Barkeeper hatte ich auch noch mit Weibern rumgeknutscht. Jedoch gefiel mir das mit der Miru tausend mal besser, als mit einer heißeren Schlampe, die geglaubt hatte, sie könne mich verführen. Meine Meinung zu den Weibern stand nachwievor. Sie interssieren mich nicht! Und Michiru hatte das nur noch verstärkt. Ich griff nach der offenen Wodkaflasche und nahm einen ordentlichen Zug daraus. Augenblicklich wurde mir auch noch schwindelig. Woran das lag, wusste ich nicht genau. Mit einem lautem Stöhnen erhob ich mich wieder und zog mir etwas an. Nachdem ich in einem Cafe gut gefrühstückt hatte, lief ich durch die Straßen. Ob mich da jemand erkennen würde, war mir dabei egal. Luke war nicht mitgekommen und das wollte ich auch nicht. Ich fühlte mich ohnehin nicht besonders gut, da wollte ich nicht noch Streit haben. Mit ihm kam ich meist nicht so gut klar, obwohl er ein wirklich guter Kumpel war. Ich setzte mich auf eine Parkbank und ließ die Sonne in mein Gesicht strahlen. Es war ein schönes Gefühl und ich schien dadurch auch etwas munterer zu werden. Kurz lächelte ich, als mir ein riesiger Schauer über den Rücken lief. Gut 800 Meter von mir entfernt konnte ich die Künstlerin Michiru Kaioh erkennen. Sie war wunderschön gekleidet, trug ein schönes Sommerkleid, doch als Obdachlose konnte man sich sowas nicht leisten. Das Ding war bestimmt mehrere tausende Euros wert. Dieses Kleidungsstück war nicht billig gewesen! Kein Zweifel, sie war eine falsche arrogante Lügnerin! Eigentlich hätte ich zu ihr gehen sollen und fragen sollen, was nun mit meinen Sachen war, aber ich wollte ihr nicht Ärger einhandeln. Das Mädchen war immer noch begehrt von mir und deswegen wollte ich sie kaum in ungewollte Situationen bringen. Viel lieber wäre ich ihr in die Arme gesprungen, doch das wäre unmöglich gewesen. Als sie aus meinem Blickfeld verschwand, atmete ich wieder ordentlich durch. Anscheind hatte sie mich nicht gesehen, erkannt oder wollte mich einfach nicht ansprechen. Wer würde das auch tun, nachdem man mich zuvor beklaut hatte?! Sie nicht! Es war bereits Abend, als ich vor dem großen Gebäude stand, was so mancher auch "Bordell" nannte. Wieder beschlich mich ein ungutes Gefühl, was ich hier meist nicht so schnell los wurde. Mir war es peinlich, hier zu sein, doch ich konnte es überwinden. Bevor ich nach der Türklinke griff, schaute ich mich ganz genau um. Mich durfte hier niemand sehen. Nachdem ich dies dann getan hatte, hüpfte ich schnell hinein. So wie letztens auch, war es schwarz und rot hier. Die kleinen Lichter erleuchteten ebenfalls in einem erotischen Rot. Scheu blickte ich mich um und die begehrten Blicke, die mir zugeworfen wurden, waren echt angsteinfößend. Jedoch ließ ich mich davon nicht abhalten, zur Rezeption zu gehen. ,,Um... good day", stotterte ich vor mich hin. Mir war es peinlich, denn das war die gleiche Frau wie gestern. ,,Good day. I thought they only wanted to come Herr once", meinte diese. (,,Guten Tag. Ich dachte Sie wollten bloß einmal herkommen") Kurz überlegte ich, was ich darauf sagen sollte. ,,Yes.... so", kam allerdings nur aus mir heraus. ,,Ähm... whatever... Would you like to sign up Today?" (,,Ähm... egal.... Wollen Sie sich heute vielleicht anmelden?") ,,Uhm, no. So this time it is really the last time", sprudelte es schbell aus mir heraus. (,,Uhm, nein. Also dieses mal ist es wirklich das letzte mal") ,,Well, alright. Do you need an appointment?" ,,Yes, that would be great" ,,For now or later?" ,,Now please", antwortete ich darauf. Meine Hände waren in den Moment sehr schwitzig. Ich fühlte mich immer noch komisch und das wollte auch nicht weggehen. 》Ob diese Miru jetzt gerade mit jemand anderen schläft?《 ,,Is there anybody to whom they want to?", riss sie mich wieder aus den Gedanken. ,,Yes, Miririru", kam es leicht perplex von meiner Seite. Ich war selber darüber erschrocken, dass ich so schnell reagiert hatte. Dass mein Englisch so gut war, war ohnehin schon recht verwundernswert. ,,Ah, of course, one moment please" So wie gestern auch, tippte sie gekonnt auf der Tastatur herum. So schnell würde ich das nie meistern können, wie sie. Ich war sogar leicht verblüfft darüber. ,,Yes, here is something free for in 5 minutes", sagte die Frau wieder. Das Mädchen konnte keine 25 sein! Warum arbeitete man in so einem jungen Alter bitte ausgerechnet hier?! ,,Oh, okay, thanks" ,,Room is like last time" ,,Yes, Bye" Ich setzte mich auf eines der Sofas und schaute mich währenddessen näher hier um. Dafür das es ein Bordell war, war es doch recht gemütlich hier. Natürlich war der Gedanke daran echt widerlich, jedoch wurden die meisten hier bestimmt dazu gezwungen. Ich konnte mir es gut vorstellen. Denn so wie manche Frauen hier schauten, war das garniert nicht freiwillig. Wie es wohl bei Miru war? Ob sie wohl auch dazu gezwungen wurde? Vielleicht hatte ich ihr gestern weg getan! Sofort verbannte ich diesen Gedanken. Sie hatte gesagt, dass sie es toll fand und dazu kam auch noch, dass sie mir fremd war. Mich hatte sie also nicht zu interssieren! Allerdings gehörte ich zu so vielen, die diese Lage der Frauen auszunutzen schienen. Dabei kamen auch andere bestimmt auch echt scheiße vor. Als 4 Minuten vergangen waren, erhob ich mich, um zum Zimmer 179 zu laufen. Die Zahl würde mich wohl noch in meinem nächsten Wochen begleiten, denn sie hatte sich in mein Gehirn quasi eingebrannt. Ich stand nun vor der Tür und blickte auf meine Uhr. In 2 Sekunden dürfte ich rein kommen. Ob da noch ein Mann drin war? Wohl kaum, dafür sorgte man bestimmt. Ich klopfte auf das Holz der Tür. ,,Herrein?", fragte es sofort auf japanisch. Wohl wusste Miru, welchen Gast sie haben würde. Ich betrat das Zimmer und somit auch die fürchterliche Dunkelheit. ,,Guten Tag", stammelte ich. ,,Hi, du bist die von gestern oder? ", fragte ihre wundervolle Stimme. Ich hätte hinschmelzen können, so schön war sie. ,,Ja, genau. Ich wollte noch mal kommen" ,,Klar, wenn du geradeaus läufst kommst du zum Bett'', erklärte sie mir. Ich nahm die Herausvorderung an und war schnell dort angekommen. ,,Setz dich" Ich tat wie mir gehießen. ,,Nach was begehrst du dich heute? Gibt es Wünsche?" ,,Ich möchte heute jediglich deine Nähe spüren", gab ich offen zu, ,,Und reden", fügte sie an. Ein kurzes Lachen durchdrang den Raum. ,,Natürlich, Achtung" Eine Hand legte sich um mich und zerrte mich sanft auf die Matratze. ,,Über was willst du denn reden?", fragte sie leicht lüstern. ,,Naja, ich habe Probleme und ich muss das irgendwie los werden" ,,Klar, lass aus. Allerdings muss ich meine Arbeit machen" ,,Äh ja, aber nicht so wie gestern. Ich hab Muskelkater" ,,Achso?", fragte es leicht belustigt, ,,Wie niedlich. Gut, das ist aber dein Verdienst" Ich nickte und dieses mal schien sie es wieder bemerkt zu haben, hoffte ich. Sie küsste sich an meinen Hals entlang während ich sprach. ,,Ich... komme aus Tokio... und ich bin hier halt im Urlaub. Und... Ich habe neulich da jemanden kennengelernt und habe sie mit zu mir ins Hotel genommen. Mir tat sie leid, denn sie hatte kein Zu Hause. Als ich aufgewacht war, war sie und alle Wertgegenstände verschwunden", erzählte ich. Ich musste das loswerden und es war tausend mal besser, wie wenn ich zur Presse gehen würde. Das Mädchen jedoch hatte in ihrer Bewegung inne gehalten. ,,Achso?", presste sie hervor. ,,Ja, ich verstehe das nicht, aber sie ist weg. Ich habe sie heute gesehen. Sie trug ein Sommerkleid im Wert von viel Geld. Das konnte sich ein Obdachloser bestimmt nicht leisten", erzählte ich weiter. ,,Äh, aha...." ,,Ist alles okay?" ,,Äh..... ja natürlich. Alles io" Was ich eigentlich nicht vor hatte, war dann doch geschehen. Wir teilten und gemeinsam den frühen Abend und ich genoss die Zärtlichkeit, welche Miru an mir ausübte. Der Sex war noch viel mehr besser als gestern und ich bereute es keine weitere Sekunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)