Es ist alles anders als es scheint von Kidlor ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es ist Nacht und der Vollmond leuchtet Rot auf. In denn Wäldern singen die Wölfe ihr Lied, im Licht des Mondes. Der Wind weht über die Felder und keine Menschenseele ist bei dieser Nacht zu sehen. Yokais verkriechen sich in ihren Höhlen und starren den beängstigen Mond an. In den Wäldern ist es totenstill, nur allein die Wölfe sind mit ihrem Lied zu hören. Irgendwo weit im Osten sitzen mehrere Personen in einem offenen Feld, zeigen keine Angst dem leuchtenden Mond gegenüber. Vier von ihnen sind Yokais, Männer in glanzvollen Rüstungen die in schwarz gehalten ist, ihre langen Haare haben sie zu einem Zopf gebunden, ihre Schwerter neben sich im Gras liegend sitzen sie einer Älteren Dame gegenüber. Die Ältere Frau hat ihr Blick auf dem Mond gerichtet, scheint sie vom Anblick des Mondes verschlungen zu werden. „In mehr als Tausend Jahren werden zwei Kinder geboren. Yokais welche Reiki als auch Yoki besitzten. Zwei Kinder die von einem Yokai als auch einer Miko abstammt und dennoch vollwertige Yokais sein werden. Diese Kinder werden denn Osten von seinen Qualen befreien und Frieden bringen.“ Die Yokai schauen sich gegenseitig an bevor sie sich vor der Älteren Frau verneigen. Einer von ihnen richtete sich auf, wollte zum reden ansetzten und sich bedanken. Da war die Ältere Dame aber schon verschwunden. Die anderen Yokai schauten sich um, versuchten die Frau noch irgendwie war zunehmen, sie fanden nichts. Nach einer weile machten sie sich auf denn zum Schloss ihres Herren, dem Tyrann der als Fürst des Osten bekannt ist. Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Es ist Nacht, die Sterne strahlen heller als sonst am Himmel. Kagome liegt im Gras und schaut wie gebannt die funkelnde Sterne an, die am Himmelsbild zu tanzen schein. Bei solchen Nächten kann Kagome das ganze Drama mit Naraku und mit dem Hanyou, Inuyasha vergessen. Dieser erwähnte Hanyou war natürlich wieder mal nicht da und besuchte lieber seine Geliebte Kikyo. Es schmerzt sie mittlerweile gar nicht mehr zu wissen, dass er bei ihr ist. Für sie ist Inuyasha nicht mehr als ein Bruder geworden, davor war es einfach nur Schwärmerei für ihn. Es nervt sie einfach nur, dass er heimlich abhaut, anstatt seine Kikyo mit her zunehmen. „Kagome? Alles in Ordnung?“ Sie setzt sich auf und schon springt ihr ein kleiner Kitsune in die Arme und kuschelt sich an ihr. Sie streichelt in sanft denn Rücken und schmunzelt. „Shippo, mach dir keine Sorgen. Mir geht’s gut.“ „Sicher? Der blöde Inuyasha ist ja wieder nicht da.“ Der kleine Kitsune schaut Kagome an und überlegt sich schon wie er es dem Hanyou heimzahlen kann, weil er seine geliebte Pflegemutter immer wieder verletzt. Kagome erwidert drauf nichts und streichelt ihm einfach weiter den Rücken und fängt an ein Schlaflied zu summen. Shippo versucht gegen die Müdigkeit anzukämpfen, schafft letzten endlich aber nicht die Augen offen zulassen und schläft dann doch ein. Kagome schaut nochmal in den Himmel, legt dann Shippo neben sich ins Gras und steht auf. °Das Feuer ist aus und wir haben kein Holz mehr. Ich sollte mich vielleicht auf die Suche nach Holz für das Lager machen° Sie streckt sich einmal richtig, schaut sich vorsichtig um ob Sango, Miroku und Kirara auch noch schlafen und macht sich dann auf den Weg in den Wald. Nach einer halben Stunde hat Kagome ein paar Stöcker und Äste gesammelt die bei dieser Nacht noch trocken waren. °Ob die hier reichen, oder sollte ich noch ein paar weitere einsammeln?° Nach einer weile entschied sich Kagome noch weiter zu sammeln und gerade als sie in die Hocke ging um ein weiteren Stock zu nehmen, rannte ein kleiner grüner Gnome in sie herein. Sie schrie kurz auf und fiel auf ihren Hintern. „Du elendes Menschenweib! Was fällt dir ein mir im weg zustehen!“ Der kleine Gnom stellt sich als Jaken heraus, der mit seinen Stab umher fuchtelt. „Was machst du denn hier allein? Und wo ist Sesshomaru und Rin?“ „Das geht dich mieses Menschenweib nichts an!“ Der Kappa schaut sich hektisch um, fast schon ängstlich. „Nach komm, sag mir was los ist. Ich kann dir vielleicht sogar helfen.“ Er zögert und kämpft mit seinen Stolz. „ Ich suche Rin. Ich hab kurz ein Nickerchen gemacht und als ich aufwachte war sie nicht mehr da. Ich muss sie finden bevor mein Meister wieder kommt.“ „Gut und wo ist euer Lager? Am besten wir schauen erstmal nach ob Rin nicht wieder zurückgekommen ist.“ Jaken geht los, gefolgt von Kagome die sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen kann. Auf dem Weg stolpert der Kappa über jede Wurzel und Steine. Er fängt an zu fluchen und Rin für alles die Schuld zugeben. „Dieses verdammte Menschenkind macht einen auch nichts als Ärger! Sie sollte einfach verschwinden. Sie ist Sesshomaru-sama ein Klotz am Bein.“ Jetzt wird es ihr zu bunt, sie geht auf ihn zu, holt aus und haut ihn mit einem kräftigen schlag auf dem Kopf. Jaken liegt mit einer großen Beule am Boden und murmelt unverständliches Zeug. „Wie weit ist es noch zum Lager?“ „E-einfach w-weiter gerade aus.“ Sie packt ihn am Kragen und zieht ihn hinter sich her. Nach einer weile kommen beide beim Lager an und sie lasst den Kappa los. „Sie scheint nicht wieder zurück zu sein.“ Etwas vom Lager entfernt hört man Äste knacken. Sie schaut zur Quelle des Geräusches und stellt sich auf Gefahren ein, der kleine Kappa versteckt sich hinter Kagome und fuchtelt mit seinem Stab herum. Sesshomaru kommt aus dem Wald auf ihnen zu mit Rin auf dem Arm. Als Jaken erkennt das es sein Meister mit Rin ist, rennt er auf ihn zu und schmeiß sich vor ihm auf den Boden. „Meister, ihr seid wieder da und… habt Rin gefunden. Ich hab sie überall gesucht.“ Sesshomaru schaut ihn an und verpasst ihm dann einen heftigen Tritt. Der Kappa fliegt mit hohen Bogen gegen einen Baum und bleib Ohnmächtig liegen. Sesshomaru lässt Rin runter, diese rennt auf Kagome zu und springt ihr um den Hals. „Kagome-sama!“ „Hallo Rin. Wo warst du denn?“ Sie lächelt die kleine sanft an, setzt sich mit ihr auf den Boden und tätschelt ihr denn Kopf. „ Ich wollte für Sesshomaru-sama Blumen sammeln gehen, hab mich aber dabei verlaufen. Dann hat Sesshomaru mich gefunden und ist mit mir hier her“ Rin präsentiert ihr Stolz die Blumen die sie gesammelt hat. „Miko, wo ist mein unterbelichteter Halbbruder?“ „In der Nacht wiedermal verschwunden.“ „Hn“ Sesshomaru kümmert sich nicht weiter um die junge Miko und den anderen. Er setzt sich auf den Boden und lehnt sich an einem Baumstamm. „Rin es wird Zeit das ich wieder gehe“ „Was?! Nein bleib doch noch eine weile hier“ „Tut mir leid Rin aber ich sollte wirklich jetzt gehen. Wir sehen uns bestimmt bald wieder, keine Sorge. „Ok“ Kagome steht auf, Umarmt Rin noch schnell und macht sich dann auf den Weg. Sesshomaru schaut ihr unbemerkt hinterher. Als Kagome bei den anderen ankam, wird sie schon von einem aufgebrachten Inuyasha erwartet. „Wo zur Hölle warst du?!“ Sie verdreht die Augen und läuft zu ihrem Rucksack. „ Reg dich ab Inuyasha. Das gleiche könnte ich dich ja eigentlich auch fragen“ „Tz, wir warten wie immer nur auf dich.“ Inuyasha schnupper etwas in der Luft herum und bemerkt dass von Kagome ein weiterer Geruch ausgeht denn ihm mal so gar nicht gefällt. „ Warum haftet an dir der Geruch meines Halbbruders? Was hast du mit ihm zu schaffen Kagome?“ Ein Seufzer ist zu hören, sie dreht sich zu ihm um, holt Luft und schon ist ein „Mach Platz“ zuhören. Der Hanyou knallt zu Boden und hinterlässt einen großen Krater im Boden. Sie Schultert ihr Rucksack, dreht sich zu Sango und den anderen. „Ich werde kurz meine Familie besuchen, bin dann so in 2 Tagen wieder da“ Sango geht auf sie zu und Umarmt sie „Ok pass aber auf dich auf“ Sange lächelt sie an „Mach ich“ Kagome dreht sich um und verpasst Miroku eine kräftige Ohrfeige. „Behalte deine Finger bei dir Miroku“ Sie umarmt ihn als auch Shippo kurz und macht sich dann auf dem Weg zum Knochenfresser Brunnen. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Während Kagome sich Richtung Brunnen bewegt, gehen ihr tausend Fragen durch den Kopf. Wie es ihre Mutter geht, wie es bei Sota in der Schule läuft, was sich ihr Großvater wieder für Krankheiten für sie ausgedacht hat. Das letzte Mal als sie zu Hause war, wollte ihre Mutter ihr irgendwas wichtigen sagen, aber da platze dummerweise Sota rein. Was ihre Mutter ihr wohl sagen wollte? Sie schüttelte den Kopf und schaute nach vorne. Sie kann sie ja dann fragen wenn sie da ist. Der Brunnen und sie sind nur noch ein paar Meter entfernt, als Kagome plötzlich stehen blieb. Da kam ein seltsames Geräusch aus dem inneren des Brunnens. Sie ging vorsichtig näher ran, beugte sich vor um nach unten zu schauen, da schoss ein Kopf hervor und verpasste ihr eine ungewollte Kopfnuss. Die Person die sich am Rand des Brunnen festhielt konnte sich nicht mehr halt, rutschte aus und versuchte sich noch irgendwo rechtzeitig festzuhalten bekam, aber nur noch Kagomes Arm zufassen. Eher sie realisieren konnte was gerade passiert ist, wurde sie von dem Unbekannte mit in den Brunnen gezogen. Sie wurden beide von dem warmen, blauen Licht um hüllt. Als das Licht verschwand, lagen beide auf dem Boden und schauten sich gegenseitig an. Die Unbekannte Person, ein junger Mann, lächelt sie breit an und sie kam nicht ohnehin, ihn ebenfalls an zu lächeln. „Kuro mein Junge, ist alles In Ordnung? Oh, Kagome. Schön dass du wieder da bist.“ Kagome schaut nach oben und erblickt ihren Großvater der zu ihnen runter schaut. „Opa, wer ist der Kerl?“ sie deutet mit einem Finger zu dem neben ihr liegenden Kuro. „Sein Name ist Kuro, den Rest wird dir deine Mutter erzählen. Kommt beide erstmal mit ins Haus und ich mach euch ein Tee.“ Die beiden im Schacht liegenden Jugendliche, schauen sich kurz an und machen sich dann, an die Arbeit aus dem Brunnen zu klettern, eher sie dem alten Mann ins Haus folgen. Nun sitzt sie her, trinkt Tee und wartet drauf dass ihre Mutter ihr nun endlich erzählt wer Kuro ist. Und wenn man vom Teufel spricht kam ihre Mutter auch schon rein, mit einer kleinen Kiste in den Händen. „Kagome, es gibt da was, was ich dir schon lange sagen wollte. Und natürlich geht es dich, Kuro auch was an.“ Kuro und Kagome schauen sich an und versuchen an der Mimik des anderen herauszufinden, ob der andere eine Ahnung hat worum es geht. Frau Higurashi legt die Kiste auf dem Tisch und öffnet sie vorsichtig. „Kuro, was weißt du über deine Eltern?“ „Ich weiß nur dass sie mich bei meinen Zieheltern abgegeben haben, weil sie mich beschützen wollten. Mehr weiß ich nicht. Aber was hat es hier mit zu tun?“ „Schaut euch beide gegenzeitig mal an. Ist euch den nicht aufgefallenen wie ähnlich ihr euch seht“ Sie schauen sich noch mal an und müssen fest stellen das sie recht hat. Sie sehen sich wirklich ähnlich, aber so richtig will es den beiden nicht einfallen warum es so ist. Hilfe suchend schauen sie Frau Higurashi an, diese atmet einmal stark ein und aus. „Ihr seid Zwillinge!“ Bei diesen Worten verschluckt sich Kagome am Tee und Kuro lässt die Tasse fallen. „ Bevor ihr dazu was sagt, lasst mich weiter erzählen, ok?“ Die beiden nicken leicht. „Kagome, dir hab ich damals erzählt das euer Vater ein Autounfall hatte und ums Leben kam, naja das stimmt nicht ganz. Euer Vater wurde ermordet und zwar von seinen Eigenen Vater.“ Sie stoppte um den beiden genug Zeit zu geben um das gesagte zu verdauen. Kuro schlug mit seiner Faust auf den Tisch und verzieht sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse „Er wurde getötet? Vom eigenen Vater! Wieso?“ Kagome schaut betroffen auf den Boden und kann nicht fassen was sie da gerade gehört hat. Ihr Vater von dem sie glaubte er sei bei einem Autounfall gestorben, wurde vom eigenen Vater getötet. „Lasst mich weiter erzählen, euer Vater war kein gewöhnlicher Mann. Er war ja noch nicht mal ein Mensch. Euer Vater war ein Daiyokai, ein Okami-Yokai um genau zu sein. Und lasst mich bitte ausreden. Ihr fragt euch bestimmt warum ihr keine Hanyous seid. Tja um ehrlich zu sein, weiß ich es auch nicht. Aber den Grund warum ihr wie Menschen ausseht das kann ich euch erklären. Sein Vater kann Menschen nicht ausstehen, er verachtet sie abgrundtief. Und allein schon das er mich geheiratet brachte ihn dazu, unendliche mal zu versuchen mich zu töten. Euer Vater könnte es immer verhindert, als er erfuhr das ich Schwanger war, wollte er mich endgültig los werden. Es wär für ihn eine Schande, Hanyous in der Familie zu haben. Euer Vater stellte sich ihm entgegen und starb beim versuch sein Vater endgültig die Stirn zu bitten. Ich musste euch, das letzte was ich von ihm habe beschützen. Also täuschte ich mit der Hilfe eures Großvaters eine Fehlgeburt vor. Und es klappte er zog sich zurück, sah kein Grund mehr mich zu töten da die Kinder tot sind. Aber um auch wirklich sicher zu gehen, versiegelten wir euer Yoki. Zu groß wär die Sorge gewesen das er euch an die Merkmal erkennt und euch dann töten würde. Und wir waren der Meinung das es besser wäre euch zu trennten, du, Kagome bliebst bei mir und dich, Kuro hab ich in die Obhut einer entfernten Freundin und ihrem Mann gegeben.“ Sie Griff in die kleine Kiste und holte zwei Ketten heraus. Sie sahen sich sehr ähnlich, hatten dasselbe Symbol, eine Wolfspfote mit einen Stern in der Mitte, das eine Symbol war in Schwarz gehalten und das andere in Weiss. „Euer Vater hat diese Halsketten anfertigen lassen. Er sagte, dass das Symbol das Zeichen der Familie sei. Die Wolfspfote steht für euch als Yokai und der Stern ist das Familien Merkmal das jeder in der Familie wohl irgendwo am Körper trägt. Eins war klar für euren Vater, sollte es ein Junge und ein Mädchen werden, sollte der Junge die Schwarze Kette bekommen und das Mädchen die Weisse.“ Frau Higurashi hielt den beiden die Halsketten hin und lächelt ihre Kinder an. Diese nahmen die Ketten an sich und bestaunten das Symbol. „Es wird eine Weile dauern bis ich es verdaut habe, was wir gerade erfahren haben. Und dennoch bin ich froh hier zu sein und meiner Mutter zu sehen als auch neben meine Schwester zu sitzen. Ich würde dennoch gerne erfahren wie es möglich ist, dass ich und Kagome Reiki besitzen wenn wir doch Yokais sind.“ Er lehnt sich zurück, hält den Kopf schräg und schaut seine Mutter fragend an. „Tja diese Frage kann ich euch nicht beantworten. Das weiß ich leider nicht, aber euer Vater hat mal angedeutet das es sowas schon mal gab.“ „Du, Mama. Du sagtest, dass ihr unser Yoki versiegelt habt. Wie lang wird denn noch das Siegel halten?“ „ Kagome Liebes, dass Siegel bricht schon langsam. Soeben hat sich eure Augenfarbe geändert.“ Sie lächelt ihre beiden Kinder an und deutet auf ihre Augen. Kagome zieht die linke Braue hoch und schaut dann zu Kuro, und tatsächlich. Die Augenfarbe ist nicht mehr Braun sondern Silber mit Goldene Sprenkeln. „ Das Siegel wird langsam nach und nach brechen und euer wahres Aussehen annehmen. Es sei denn ihr wollt, dass wir das Siegel erneuern.“ „ Also ich für meinen Teil, möchte nicht das Siegel erneuern. Und was sagst du Schwesterherz?“ „Ich belasse es auch dabei.“ „Wie lang bleibst du eigentlich noch hier Kagome?“ „Zwei Tage bleib ich hier. Ich kann jetzt schon Inuyasha hören wie er sich drüber aufregt, dass ich nicht gleich wieder zurückgekommen bin.* Kuro schaut sie kurz an und fängt dann an laut los zu lachen. „Klingt ja so als wär der Kerl noch ein kleines Kind.“ Kagome muss Grinsen wenn sie an Inuyashas Kindische Seite denkt. „Das klingt nicht nur so, dass ist er auch.“ „Erzähl mir mehr über den Kindskopf, und was du bis jetzt erlebt hast. Es würde mich wirklich interessieren was meine Schwester für Freunde hat.“ Frau Higurashi lächelt warm, schließt die Kiste und steht auf. „Ich lass euch dann mal alleine.“ Sie geht aus dem Raum und lächelt weiterhin vor sich hin, sie merkt jetzt schon dass die beiden unzertrennlich sein werden. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Zwei Tage sind nun vergangen und Kagome bereitet sich auf die Rückreise vor. Ihr neu gewonnener Bruder hat sich dazu entschieden mit seiner Schwester mit zu gehen. Während Kuro schon fertig mit den Vorbereitungen ist, wuselt Kagome noch durchs Haus um Shippo und den andern Kleinigkeiten mitzubringen. „Kago, was suchst du denn eigentlich?“ Kuro zieht die rechte Augenbraue hoch und beobachtet wie seine Schwester in Gedanken versunken, alles in ihrem Zimmer durchwühlt und Sachen murmelt wie „Wo hab ich sie nur hingetan?“ oder „Wo sind sie nur“ Er beobachtet wie seine Schwester alles unterm Bett hervor holt, die Sachen auf dem Schreibtisch hin und her werfen und ihr Kleiderschrank ausräumt. Er muss gestehen, dass das alles einfach nur amüsant ist, wie Kagome das Zimmer auseinander nimmt. „Kagome, soll ich dir helfen?“ Sie reagiert einfach nicht auf seine Worte, so als sei sie in einer anderen Welt. Langsam wird’s ihm zu blöd, er steht auf, geht auf Kago zu, packt sie an den Schultern und schnippt ihr mit seinen Fingern gegen ihre Stirn. „Au, was sollte das denn?“ Sie hält eine Hand an ihre Stirn und sieht ihn mit ‘nem Schmollmund an. Er grinst sie breit an, schaut sich nochmal im Raum um und schmunzelt dann. „ Kannst du mir jetzt endlich sagen, warum du dein Zimmer auseinander genommen hast?“ Sie schaut sich jetzt auch im Zimmer um und wird beim Betrachten des Ergebnisses rot um die Nase. „Ich hab die Malstifte und die kleine Spielfiguren verlegt die ich Shippo schenken wollte.“ „Meinst du das Malstift-set und die Fuchsfiguren, die in der Küche auf dem Tisch liegen“ Sie blinzelt ein paarmal, schaut ihn ein paar Minuten fassungslos an und rennt dann aus dem Zimmer und brüllt noch schnell „WARUM HAST DU DAS NICHT GLEICH GESAGT!“ Er schüttelt darüber nur Grinsend denn Kopf. Nachdem Kagome endlich alles eingepackt hat, essen die Beiden noch schnell eine Kleinigkeit. Von Sota, Frau Higurashi und ihren Großvater haben, sie sich schon am frühen Morgen verabschiedet, sie sind nun also alleine zu Hause und genießen die Stille bevor es losgeht. „Kuro, hast du meine Kette gesehen?“ „Jap, sie müsste noch auf deinem Schreibtisch liegen. Komischerweise, war sie das einzige auf dem Schreibtisch was du NICHT auf dem Boden gepfeffert hast.“ „Wie lange willst du mich noch damit aufziehen?“ Sie schaut ihn schmollend an, steht auf und geht schnell in ihr Zimmer um sich ihre Kette um zulegen. „ Ok wir können dann l… Kuro was ist denn los?“ Er schaut sie schief an und blinzelt ein paarmal. „Kuro? Was ist los?“ „Äh, naja ich drücke es mal so aus. Der rote Kreis mit dem Stern in der Mitte ….. steht dir wirklich gut.“ Ganz schnell geht sie in den Flur und schaut sich im Spiegel an der Wand an und tatsächlich, ihr Aussehen hat sich wieder etwas verändert. Sie trägt nun an der Stirn einen roten Umriss eines Kreises mit einen Roten Stern in der Mitte. Im Spiegelbild kann sie erkennen das sich bei Kuro dasselbe getan hat. „Dir steht es aber auch gut Bruderherz.“ Allein schon die Silbernen Augen, hat die Beiden Unmenschlich aussehen lassen und nun verstärkt dass Mal auf der Stirn das Ganze noch mehr. Sie sind nun endlich auf der anderen Seite des Brunnens und schlendern durch den Wald, Kuro schaut sich dabei fasziniert um. „Ok, also nur so zu mit schreiben, da ich es dir irgendwie nicht glauben kann. Du sagst nur ‚Mach Platz‘ und der Kerl knallt wirklich auf den Boden? Und du sollst die Wiedergeburt dieser Kikyo sein?“ seufzend schaut sie zu ihrem Bruder, hat sie ihn doch das schon zum Hundertsten Mal erklärt und dennoch fragt er sie immer wieder dasselbe. „Ja, am besten ich zeige dir das mit Inuyasha wenn wir da sind. Und ja ich bin ihre Wiedergeburt.“ „Kago, nimm es mir nicht übel aber, DU und ihre Wiedergeburt? Sorry aber das kann einfach nicht stimmen, ja mag sein dass, das Shikon no Tama in deinem Körper war, aber du bist nie und nimmer ihre Wiedergeburt.“ Kago zuckte nur mit den Schultern und damit war das Thema für sie beendet. Als die beiden im Lager der anderen ankamen, begrüßte sie ein Bild womit Kagome nicht gerechnet hat, Kikyo und Inuyasha aneinander gekuschelt an einen Baum sitzend. Das hat sie nun wirklich nicht erwartet, sie hat eher damit gerechnet, dass er sie weiterhin außerhalb der Gruppe traf und nicht mit ihr hier im Lager kuscheln aneinander klebend. Sie schaut kurz zu ihrem Bruder rüber, der die beiden leicht säuerlich anschaut, sie versteht nicht warum er die Beiden so anschaut und zwickt ihn am Arm und schaut in fragend an. „Die sollen sich ein Zimmer oder ne Höhle suchen, wo sie weiter rum schmusen können“ „HAH, du bist eifersüchtig.“ „Stimmt doch gar nicht!“ murmelt er. Kikyo und Inuyasha sind von dem Lärm den die Beiden verursacht haben, auseinander gesprungen und sind in Angriff Stellung gegangen. Sango und die anderen kommen zurück ins Lager und müssen feststellen, dass irgendwer in ihr Lager eingedrungen ist und sie machen sich ebenfalls Kampfbereit, bis auf einer, der kleine Shippo. Er schaut die Frau, die doch so fremd aussieht aber dennoch so vertraut zu sein scheint für ein paar Minuten an, schnuppert dann etwas in der Luft rum und fängt an zu Strahlen als er den vertrauten Geruch von Kirschblüten war nahm. Schnell rennt er los und springt in die Arme seiner ach so geliebten Ziehmutter, diese fing ihn lachend auf und streichelt ihm über den Kopf. „Ich hab dich auch vermisst Shippo.“ Kuro schaut sich das liebliche Bild an, ihm wird warm ums Herz wenn er seine Schwester mit dem kleinen Kitsune so sieht. „Shippo, kennst du die Beiden etwa?“ „Wir kennen sie doch alle.“ Der Kitsune breitet seine Arme aus um es zu verdeutlichen „Ich weiß nur nicht wer der Mann da ist.“ „Tz, dann sind die Abkömmlinge von Naraku“ Inuyasha richtet Tessaiga gegen Kago und Kuro. „DU BLÖDMANN! Das du sie nicht erkennst war ja klar!“ Nun meldet sich Miroku endlich auch mal zu Wort „Shippo, was meinst du denn damit, dass wir sie alle kennen?“ „Na, das ist doch Kagome, ich Erkennen das an ihren Geruch. Der Einzigartige Geruch nach Kirschblüten im Frühling, so riecht nur meine Kagome.“ „Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass dich einer erkennt Kagome.“ „Naja, ich bin zu mindestens froh das mich überhaupt einer erkannt hat. Und außerdem wollte ich dir ja noch was zeigen.“ Sie grinst ihren Bruder schief an, holt einmal tief Luft und donnert ein ‚Mach Platz‘ raus. Der Inu konnte kaum reagieren, da lag der Hanyou schon in einem Krater in der Erde, somit war für alle anderen klar, dass da vor ihnen wirklich Kagome stand. Kikyo schaut Kagome leicht verblüfft an, zum einen das sie eine leichte Yokai Aura ausstrahlte und zum anderen das sie so ruhig blieb obwohl Inuyasha und sie noch vor kurzem hier saßen und gekuschelt haben. „Was schaut ihr den so?“ „Kagome…. Was ist passiert und warum siehst du so verändert aus?“ Sango trat an ihrer besten Freundin ran und schaut sie besorgt an. „Das ist eine etwas längere Geschichte.“ „Wir haben Zeit erzähl sie ruhig.“ Miroku hat sich währenddessen an Kagome ran geschlichen und wollte ihr gerade ein Klapps auf den Hintern geben, als er von Kuro am Handgelenk gepackte und ihm auch gleich das Handgelenkt leicht verdrehte „Wag es auch nur einmal mit deinen dreckigen Fingern an zufassen und ich breche dir dein Handgelenk Kumpel!“ zische Kuro ihn an. Miroku keuchte wegen dem Schmerz auf, hastig nickte er und Kuro ließ ihn los. Kagome und die anderen schauen Kuro geschockt an, haben sie doch nicht damit gerechnet, dass Kuro gleich so aggressiv reagiert. „Kagome, wer ist das denn nun?“ Der kleine Shippo schaut seine Ziehmutter fragend an, diese schaut kurz nochmal ihren Bruder an und wendet sich dann mit dem Gesicht zu Shippo. „Das ist Kuro. Mein Zwillings Bruder.“ Shippo schaut ihn mit großen Augen an und Kuro schaute zurück, da riss sich Shippo aus Kagomes Armen und sprang gleich Kuro um den Hals. „ Dann bist du mein Onkel oder?“ Perplex schaut Kuro den kleinen Kerl um seinen Hals an, fängt aber dann an zu grinsen und schaut seine Schwester an. „Hast du gehört Schwesterherz. Ich bin nun Onkel.“ „Kagome, jetzt musst du uns aber wirklich erzählen was vorgefallen ist, warum du anders aussiehst und warum du auf einmal noch ein Bruder hast. Ich dachte Sota ist dein einziger Bruder.“ „Kommt setzen wir uns erstmal dann erzähl ich es euch. Inuyasha können wir es, dann ja nachträglich erzählt wenn er wach wird.“ Sie schaut zu Kikyo, die verloren da steht und nicht weiß was sie tun soll. Kagome deutet mit einer Handbewegung das sie sich zu ihnen setzten soll. Als nun endlich auch Kikyo bei ihnen saß begangen Kuro und Kagome abwechselnd zu erzählen, was das nun alles bedeutet. Was keiner bemerkte ist, dass sie einen weiteren zu Hörer hatten, der eigentlich nur Kikyo zurück in die Unterwelt schicken und endlich Tessaiga an sich nehmen wollte, aber auch er hörte gespannt zu, wollte wissen was mit dem Weib los ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)