Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang von bina130 ================================================================================ Kapitel 5: Die Einsamkeit ------------------------- 5.Nojiko schaute auch etwas verwundert die beiden an, wie sie da auf dem großen Sofa saßen und schüchtern drein wirkten. „Schon zurück?“, unterbrach Nami die Stille, die inzwischen herrschte. „Ja“, antwortete Nojiko knapp und musterte die beiden ganz genau. Dabei vielen ihr auch die geröteten Wangen von Nami auf. „Alles gut Nami?“, frage sie ihre Schwester. „Ja Nojiko, ich glaube schon!“, antwortete Nami mit zaghafter Stimme. Tief atmete Nojiko aus, sie wusste das in der Zeit wo sie und Ace weg war etwas passiert war, doch mahlte sie sich alles aus nur nicht das was wirklich zwischen Nami und Ruffy passiert war. „Ruffy ist es okay wenn ich heute doch hier schlafe?“, meldete sich nun auch Ace zu Wort. „Ja klar Ace, ich fahr dann mit deinem Auto nach hause. Oder brauchst du es morgen?“, antwortet Ruffy. „Hey Ruffy wenn du magst kannst du auch hier pennen.“, mischte sich Nojiko jetzt auch ein. „Ja dann nehme ich das Angebot an.“, gab er grinsend von sich. „Okay dann hole ich noch schnell Bettwäsche für dich.“,und kaum hatte Nojiko es ausgesprochen war sie auch schon verschwunden. „So ich werde auch mal hoch gehen und schlafen gehen.“, meldete sich Ace nochmal zu Wort. „Schlaft gut ihr beiden.“ Ruffy und Nami wünschten ihm auch noch eine Gute Nacht welsches er aber wahrscheinlich kaum noch hörte, da er sich schon auf dem Weg eine Etage höher machte. „Ich sollte wahrscheinlich auch schlafen gehen.“ „Du musst nicht wenn du dicht willst.“, antwortete Ruffy und hielt Nami, die gerade aufstehen wollte sanft am Arm fest. Und kaum hatte er sie berührt kam dieses Kribbeln in Nami wieder hoch. „Vielleicht magst du noch etwas reden?“, führte er fort. Doch sie befreite sich aus seinem Griff stand auf und setzte ihm seinen Hut wieder auf. „Danke für eben Ruffy, doch irgendwie brauche ich gerade einfach etwas Zeit für mich, alleine.“ Sie konnte gerade einfach keine Zeit mehr mit ihm verbringen, so sehr ihr Unterbewusstsein das auch wollte. Sie wusste nicht was diese wärme und diese kribbeln zu bedeuten hatte wenn Ruffy ihr auch nur näher kam. Bis vor kurzem hatte nur Kälte und Trauer ihr Leben bestimmt und nun auf einmal hatte sie etwas anders gespürt und damit konnte sie im Moment noch nicht fertig werden. „Okay Nami, dann Schlaf mal gut.“, entgegnete Ruffy ihr und machte sich auf dem Sofa breit. „Du auch“, kam es von ihr und sie machte sich auf den weg zu ihrem Zimmer. Und je mehr sie sich von Ruffy entfernte desto mehr kehrte die Einsamkeit und Trauer zurück. Kurz vor ihrem Zimmer begegnete sie noch Nojiko „Schlaf gut Nami“, doch Nami antworte nicht sonder ging abwesend in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Nojiko tat es im Herzen weh ihre geliebte Schwester so zu sehen, doch auch wollte sie ihr heute Abend etwas Freiraum geben. Denn sie hatte ihn auch gebraucht in der Zeit ihrer Trauer. Schnell brachte Nojiko noch die Bettwäsche zu Ruffy und machte sich dann auch ins Bett. Bei Nami hingegen war noch nicht an schlafen zu denken, sie lag zwar in ihrem Bett aber ihere Augen bekam sie trotzdem nicht zu. Langsam bahnten sich wieder die Tränen über ihre Wangen, jede einzelne brannte und war voller Kummer. So vergingen Stunden und sie wollte einfach nicht mehr liegen. Sie wollte das alles nicht aber sie konnte auch nicht mehr und beschloss deshalb einfach etwas frische Luft schnappen zu gehen. Zwar war es mittlerweile zwei Uhr nachts aber das war ihr egal, sie wollte raus. Gesagt getan ging sie die Treppen hinunter und machte die Tür auf und augenblicklich wehte ein kühler Wind durch ihr Gesicht und ihr leicht bekleideter Körper. Auf ihrer Haut bildet sich durch die Kälte eine Gänsehaut. Ihr gefiel dieses Gefühl der Taubheit und sie beschloss weiter nach draußen zu gehen. Doch als sie gerade den nächsten Schritt nach draußen machen wollte wurde sie sanft zurück gehalten. „Was soll das Nami?“, fragte Ruffy und sein Tonfall war nicht wie Nami ihn kennen gelernt hatte, nein. In seiner Stimmer steckte Wut und auch etwas Trauer. Sie spürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen als er mit ihr sprach. „Ich muss raus!“, antwortete Nami leise, so leise das Ruffy es kaum hören konnte. „Nein Nami! Du bleibst drinnen, draußen ist es viel zu kalt und und schau dich doch an du frierst jetzt schon.“, gab er streng wieder und sein Griff um ihr Handgelenk wurde etwas fester. „Lass mich, du hast mir gar nichts zu sagen, ich kenne dich ja kaum und nun lass mich los! Ich muss in die Kälte, denn nur die hilft mir!“ Ruffy antwortete nichts drauf sondern packte Nami an ihrer Taille und legte sie problemlos über seine Schulter. Er erschrak als er merkte wie dünn und leicht Nami wirklich war, denn sie verdeckte es gekonnt unter weiten Sachen. Nami hingegen versuchte sich mit aller Kraft zu wehren. Sie schlug ihm in den Rücken, Strampelte mit ihren Beinen und biss ihn sogar in seine Schulter. Und Ruffy lies alles über sich ergehen, zwar schmerzte der Biss ihm, aber da musste er jetzt durch. Nachdem er die Haustür geschlossen hatte machte er sich auf den Weg zum Sofa, auf dem er bis vor kurzen noch geschlafen hatte. Er legte Nami sanft auf das Sofa, doch auch diesmal versuchte sie sich vergebens zu wehren. Weswegen er sich leicht auf Namis Körper setzte und ihrer Hände mit seinen fixierte. Viel Kraft musst er nicht aufbringen, da sie sehr schwach in ihrem momentanen Zustand war. „Nami, bitte beruhige dich.“, sagte Ruffy sanft und streichelte ihrer Wange. Und im selbem Moment wurde sie ruhig und schaute ihm in seine Augen. „So ist gut Nami. Beruhige dich ich bin ja jetzt da, du musst nie mehr alleine sein.“, meinte Ruffy liebevoll und stand langsam von ihr auf. Still lag Nami nun auf dem Sofa und atmete sehr flach. Es war eine Tortur für Ruffy sie so zu sehen, wie gerne hätte er sie in seine starken Arme gezogen und ihr immer wieder gesagt das es irgendwann alles gut wird. Doch er hatte Angst davor das Nami wieder so ablehnen reagieren würde und wieder um sich schlagen würde und nachher noch das ganz Haus aufwecken würde. Also blieb er lieber einfach nur auf dem Boden vor ihr sitzen. Nach einer Weile kam es ganz leise von Nami „Nie wieder?“ Zuerst wusste Ruffy nicht was sie damit meinte aber nach etwas überlegen fiel ihm wieder sein letzter Satz ein. „Nein Nami nie wieder, ich bin da, so lange du mich brauchst!“, antwortete Ruffy ihr sanft. Leise fing Nami an zu weinen, nie hätte sie daran gedacht das sie jemals einen Lichtblick in ihrem Leben sehen würde. Langsam aber sicher stand sie von dem Sofa auf kniete sich neben Ruffy und fiel ihm um den Hals. „Danke!“, mehr brachte sie nicht mehr heraus, denn jetzt ließ Nami ihre Tränen freien lauf. Und Ruffy, er wusste im ersten Moment nicht wie ihm geschieht, doch schnell zog er sie näher an sich. Sie sollte spüren das sie nicht alleine war, dass er bei ihr war. Langsam aber sicher fing die orange Haarige sich zu beruhigen, es tat ihr wirklich gut die Nähe von Ruffy zu spüren. „Ich glaube du solltest noch ein paar Stunden schlafen Nami, du musst auch irgendwann wieder zu Kräften kommen. Denn so wie du im Moment bist kannst du ja nicht auf andere Gedanken kommen.“, sagte der Strohhutjunge sanft. „Komm bitte mit.“ Er dachte er hätte sich verhört, er sollte mit ihr in ihr Zimmer? Als sie merkte das er ihr keine Antwort gab fügte sei noch ein flehendes „Bitte „ hinzu. Der schwarzhaarige erwachte aus seiner Starre packte Nami und trug sie hoch und legte sie behutsam auf ihr Bett. „Dann versuch zu schlafen meine Liebe“, sagte er und wollte sich auf den Boden setzten, doch er wurde aufgehalten. „Bitte komm zu mir Ruffy, leg dich neben mich. In deiner Nähe fühlt sich alles weniger schwer an.“ Sein Herz setzte einen Schlag aus, was sagte diese wunderschöne orange Haarige nur zu ihm. Er sollte sich neben dieses wunderschöne zierliche Wesen legen, weil er ihr gut tun würde? Ruffy wusste nicht was seit heute Abend mit ihm los war, er fühlte sich einfach so sehr zu Nami hingezogen. Und er überlegte auch nicht lange, sondern legte sich neben ihr ins weiche Bett. Prompt lag er im Bett, kuschelte sich Nami an ihn und vergrub ihr Gesicht an seine Brust. Und kaum hatte sie sich so hingelegt fiel sie auch schon ins Land der Träume. Ruffy musste hart schlucken als er ihren Körper so nah an seinen spürten. „Wenigstens kann heute einer von uns schlafen!“, flüsterte er ihr zu und küsste Nami leicht auf ihr Haar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)