Revierkämpfe von Naliah ================================================================================ Kapitel 2: Beschnuppern ----------------------- Je näher ich zu ihm kam, desto mulmiger wurde mir, in der Magengegend. Als wir dann in stille uns gegenüber standen, verharrten wir eine ganze Weile in dieser. Ich könnte alles um uns mit so einer Intensivität hören, dass ich Kopfschmerzen bekommen könnte. Wie der Moment der Stille gekommen war, ist er auch vergangen. ,, Sag, was möchtest du? Wieso provozierst du diesen Streit hier?", spie ich ihm entgegen. ,, Erstens, das müsstest du eigentlich schon wissen. Zweitens, weil ich es kann. Außerdem ist es nicht höflicher sich vorzustellen", brummte er. " Der ist ja mal eingebildet und arrogant. Na warte, ich zeig dir das man sich mit einer Haruno besser nicht anlegen tut", sprach ich mir in Gedanken zu. Ein tiefes Schnauben, kam von mir, dass ziemlich herablassen rüber kommen sollte. ,, Na schön, man nennt mich in dieser Gestalt Yuki und ich möchte dich, plus deinen kleinen eingebildeten Freunde bitten wieder in euer Revier zu verschwinden", zischte ich. ,, Willst du nicht wissen wie ich heiße, meine Schöne", lispelte er. ,, Nein, interessiert mich nicht die Bohne und nenn mich nicht so, verstanden", schrie ich. Hinter mir konnte ich spüren, wie sich alle langsam anspannten und sich zum eingreifen bereit machten. Mit einem kurzen Knurren, vermittelte ich Ihnen das sie sich zurückhalten sollten, vorerst. Der Wolf blickte an mir vorbei. ,, Ah, ich verstehe. Anscheinend hast du einen hohen Rang, so dass sie auf dich hören müssen. Ziemlich interessant, hätte ich bei einem Weibchen wie dir nie für möglich gehalten", lästerte er. Ich knurrte, wegen dieser Bemerkung, laut auf und brüllte:,, Jetzt reichts, halt deine verdammte Schnauze, du bemitleidenswerter Welpe, sonst stopfe ich sie dir". Nun knurrte er gefährlich auf, alle hinter mir schreckten zusammen, aber ich blieb unbeeindruckt dessen. ,, Weißt du eigentlich mit wem du hier sprichst", schnaubte er. Er kam mir bedrohlich näher, versuchte mich einzuschüchtern. Ich blieb standhaft und ließ mich nicht unterkriegen und sagte:,, Ich wiederhole mich nicht gerne. Zisch ab, sonst garantiere ich für nichts". Ein heiseres Lachen durchbrach die angespannte Stimmung, zwischen dem Wolf vor mir und mir. Er und ich blickten nach rechts, wo der andere Wolf vom Fels, stand. ,, Verzeih bitte, mein Bruder ist immer ein wenig zu impulsiv. Er versteht nichts von Zurückhaltung. Ich stelle uns erstmal vor, mein Bruder schafft dies ja wie man sieht nicht. Mein Wolfsname ist Kenshin und das vor dir ist Akaya", stellte er klar. Ich fixierte ihn und seinen Bruder mit stechenden Blick.,, Yuki", äußerte ich nur. Der ältere nickte mir zu und dann wendete er sich an diesen Akaya:,, Was tust du wieder bloß, Vater wäre nicht sehr begeistert von deiner Aktion hier. Du wirst nachher ziemlichen Ärger kassieren, wenn wir zurück sind". Akaya schenkte dem gesagten keine Beachtung, sondern starrte mich an. ,, Was", keifte ich. Ohne ein Wort, inspizierte er mich von oben bis unten. Plötzlich umrundete er mich langsam und begutachtete mich weiter. Jeder meiner Muskeln, war aufs äußerte angespannt, dennoch blieb ich ruhig. Als er mit seiner Umrundung fertig war, schaute er zu den anderen hinter mir. ,, Sag, wie kommt es, das ich dich nie gesehen habe und welchen Rang hast du eigentlich inne", fragte er mich. Überrascht von seiner Aussage, vergrößerten sich meine Augen. ,, Oh, das kommt vielleicht daher das mein Vater mich nie bis an die Grenzen lässt. Zu meinem Rang, nun ich bin die Tochter des Oberhauptes der Haruno und somit Nachfolgerin der südlichen Reviere", erklärte ich. Beide Brüder staunten anscheinend nicht schlecht über diese Informationen. ,, Wir sin-", versuchte Kenshin zu erklären, als ich in schon unterbrach:,, Ja, ich weiß wer ihr seit. Die zwei Söhne vom Oberhaupt der Uchia", erläutere ich Ihnen. Immernoch perplex, sahen mich beide an und das eine kleine Ewigkeit, wie es mir vorkam. Irgendwann lösten sich beide aus ihrer Starre. ,, Nun da wir ja jetzt alle wissen, wer wer ist, könnten wir ja noch mal zum Anfang dieses Gesprächs kommen. Ich will das ihr sofort wieder in euer Revier abzieht", sagte ich. Hinter den zweien, bemerkte ich erst jetzt, das ein Großteil mich mit begierigen Blick Mustern. Mir lief ein kleiner unangenehmer Schauer über den Rücken. Akaya folgte meinen angeekelten Blick und als er seine Leute auch so sah, knurrte er einmal tief und bedrohlich auf. Bei diesem Geräusch lief mir ein kalter Schauer, der komischer Weise ein wenig angenehm war, über den Rücken. Seine Leute verstanden den Befehl ohne weiteres und ließen ihre Blicke von mir. Meinen Kopf neigte ich ein wenig, um ihm still dafür zu danken, als er sich wieder mir zu gewendet hat. Sein intensiver Blick bohrte sich in meinen, verhakte sich regelrecht mit meinen. Plötzlich endete der Blickkontakt, als ein tiefes Grollen über uns, uns aus diesen Moment riss. In all dieser Zeit, habe ich nicht das angehende Gewitter kommen sehen. Im Himmel waren dunkle, große Wolken, die sich wie ein Teppich über den vorher blauen Himmel geschoben haben. Einen kurzen Moment später fielen die ersten schweren Regentropfen auf uns nieder, daraus wurde ein regelrechter heftiger Regenschauer. Ich war Bruchteile von Sekunden vollkommen durchnässt. Mein Fell schmiegte sich eng an mich und von meiner Schnauze fielen in schnellen Abständen kleine Regentropfen, auf den schon aufgeweichten, schlammigen Erdboden. In wenigen Sekunden waren meine Freundinnen neben mir. ,, Yuki, wir müssen zurück, dein Vater macht sich schon bestimmt Sorgen um dich", räusperte Hinata. ,, Genau, wer weiß, ob er nicht schon einen riesigen Suchtrupp nach seiner liebsten Tochter ausgeschickt hat", teilte Ino mit. Ich sah sie mit einem scharfen Blick an, der sie zum Schweigen brachte. Neben Akaya und Kenshin tauchten auch die Jungs in Ihrer Ur- Form auf. ,, Stell uns doch mal deine liebreizenden Begleiterinnen vor", sprach Kenshin. Ich schielte rechts und links neben mich bis ich seufzte und auf zählte:,, Ok von ganz rechts außen bis links außen, also das ist Saki, dann kommt Tomomi. Links neben mir steht Aimi mit ihren Cousin Haruki und ganz außen befindet sich Hiko. Diese ganzen Mädels, die ihr jetzt hier seht, bilden meinen zukünftigen Hoost. Wer sind die Herrschaften hinter euch? " . Kenshin räusperte sich bevor er anfing: ,, Das sind Kouki, Yasuo und Akio", er zeigte bei jeden Namen mit einer Pfote auf eine Person hinter ihm. Diese Männer plus ich, bilden den zukünftigen Hoost von Akaya", bemerkte Kenshin am Ende.,, Yuki, wir sollten jetzt wirklich zurück", drängte Hiko. Ich sah mir alle Wölfe vor mir an, dann drehte ich mich halb zu meinen Freunden und wisperte:,, Geht schon mal vor, ich komme gleich nach. Versucht meinen Vater zu beruhigen, wenn er kurz vorm durchdrehen, wegen mir, ist". Kurz zögerten sie, bevor sie sich mit dem Kopf Richtung Boden senkten und zurück in den Wald hinter uns liefen. ,, Mutig sie wegzuschicken, obwohl so viele von deinen Feinden noch da sind", sagte Akaya. Ich knurrte ihn an und meinte:,, Oder ist es ziemlich dumm von mir, wer weiß. Ich denke wir verschieben unsere Diskussion, auf einen anderen Zeitpunkt. Übrigens halte deine pubertierenden Welpen zurück". Er schnaubte verwirrt, doch dann deutete ich, ihm an nach hinten zu gucken. Was er sah waren sabbernde Wölfe, abgesehen von seinem Hoost. Diese blickten mich mit begehrenden Augen an. Ehrlich mir wurde kotzübel, ich wusste nicht, ob sich Wölfe übergeben konnten, aber wenn das so weitergeht garantiere ich für nichts. Doch dies wurde glücklicher Weise, von dem aggressiven Knurren unterbrochen, so dass diese idioten sich sofort zurück in den nördlichen Wald zurückzogen. Ein Blick zu Akaya der immer noch vor sich hin knurrte und dabei ein wenig seine Zähne fletschte, bewies mir das er das verursacht hatte. Drei Wölfe standen jetzt auf dem Kampfplatz und schwiegen vor sich hin. Keiner von den drei , machte den Anschein sich von der Stelle zu bewegen, bis sich Kenshin löste und sich mit einem nicken in meine Richtung und den Worten:,, Vielleicht sehen wir uns bald mal wieder, ich für meinen Teil würde mich darüber sehr erfreuen", verschwand. Klasse Kerl, lässt mich ganz alleine, mit Mister " ich bin viel besser als du und alle haben mir zu gehorchen ". Am Anfang hab ich Kenshin echt gut leiden können, obwohl er ein Uchia ist, aber jetzt hat er tief bei mir verschissen und das für eine lange Zeit. ,, Ok, dann geh ich jetzt auch mal, sonst rastet mein Vater komplett aus. Ganz ehrlich, ich möchte keinen Krieg mit eurer Seite, deshalb lassen wir alles heute gesagte ruhen. Was hältst du davon ? Natürlich gehen sich unsere Seiten noch aus dem Weg, aber wir raufen uns für den Moment nicht mehr. Einverstanden?", fragte ich. ,, Nur für den Moment?", quittierte Akaya und schnaubte ,, Versteh das nicht falsch, ich kann euch nicht leiden, aber bis ich mich mit meinen Aufgaben und Pflichten vertraut gemacht habe, könnten wir eine Pause einlegen, oder?", äußerte ich mit hauchzarter Stimme . Er blickte mich lange an, bis er mir ein kaum sichtbares nicken schenkte:,, Um das klarzustellen, ich gebe dir einen Monat Zeit, deine Sachen zu klären, solange herrscht Frieden zwischen unseren Clans", spie er. Mit einen nicken meinerseits, wendete ich mich um und wollte grade gehen als er flüsterte, so leise das ich es fast nicht gehört hätte: ,, Ja, ich hoffe auch das ich dich bald Wiedersehen kann". Ich entschied mich, darauf nicht zu reagieren und dann in den südlichen Wald konohas zu verschwinden. Des Weiteren bekam ich mit, wie mir ein intesives Augenpaar hinter her blickte, dennoch lief ich weiter, bis ich ihn nicht mehr spürte und kurz darauf vor dem Tor unseres Lagers ankam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)