Revierkämpfe von Naliah ================================================================================ Kapitel 11: Revierkämpfe ------------------------ Eine unerträgliche Stille, lag auf der Lichtung, sodass ich es kaum noch aushielt. Doch plötzlich reagierte er wieder und sagte:,, Erzähl, warum brauchst du meine Hilfe". Stockend holte ich Luft, bevor ich anfing:,, Ok. Nachdem viele in der ersten Runde ausgeschieden sind, hab ich mir in den Kopf gesetzt, die anderen auch loszuwerden. Das hat auch echt gut geklappt, bis nur noch fünf übrig waren. Ich hatte mir überlegt sie etwas über mich und meiner Familie zu fragen, was sie nicht wissen konnten oder schon recht gut informiert sein müssten. Auf jeden Fall blieb am Ende nur noch einer und egal was ich ihn auch gefragt habe, er wusste jede Antwort, sogar meinen richtigen Namen. Sasuke meinen richtigen Namen, kennen nur meine Eltern, Tsunade und mein Hoost eigentlich. Letztens hatte ich dir meinen wahren Namen gesagt und er war dabei. Verstehst du er hat uns wahrscheinlich von Anfang an belauscht. Das würde mir klar, als er mir indirekt eine Drohung ins Ohr flüsterte".,, Was für eine", knurrte Sasuke.,, Er meinte das ich mich anscheinendmit einem Uchia heimlich treffen würde und er sagte ob du wohl wirklich kommen würdest, um Anspruch auf mich zu erheben", erläutere ich ihm weiter. Sein Knurren wurde von jeder Sekunde an immer dunkler, aggressiver und gefährlicher.,, Sasuke ich hab Angst, was ist wen er meinen Vater davon erzählt. Mein Vater würde mich einsperren und mich wahrscheinlich ihm zu Seite stellen", verließ es meinen Mund.,, Wie heißt dieser Bastard", brachte er mühsam verständlich noch hervor. Ich wusste, wenn ich ihm das nun sagen würde, wäre er komplett am ausrasten.,, Wer", schrie er.,, Er heißt Kai Saito und ist der Erbe der nördlichen Reviere", entkam es mir leise. Wie ich es kommen sah, verlor Sasuke nun vollkommen die Kontrolle über sich und heulte auf, knurrte, fauchte und brüllte wild herum. Das wilde Tier, was wir alle eigentlich sind, kam zum Vorschein bei ihm. Der Anblick gefiel mir gar nicht bei ihm und so schritt ich langsam auf ihn zu.,, Sasuke bitte beruhige dich doch", redete ich auf ihn ein. Nichtsdestotrotz halfen meine Worte nicht und ich musste zu härteren Methoden greifen. Schnell flitze ich an seine Seite, schmiegte mich mit meiner Seite des Körpers an seine und streckte meinen Kopf in die des seinen. Ohne zu zögern, schnellte meine Zunge raus und leckte über seine Schnauze. Sofort verstummten seine Ausbrüche und er sah fasziniert auf mich hinab. Verlegen rückte ich ein wenig ab von seinem Körper und drehte meinen Kopf von ihm weg.,, Hast du das gerade wirklich getan oder hab ich mir nur etwas wie das in meinem träumen eingebildet", wisperte er. Abrupt drehte ich mich gänzlich wieder zu ihm und brummte:,, Nein hast du nicht, aber ich konnte einfach nicht anders, sonst wärst du nie zu Ruhe gekommen". Stillschweigend musterte er mich eine weile und langsam würde es mir unangenehm, doch dann bewegte er sich näher auf mich zu.,, Heißt das, du hast es nur getan, damit ich mich beruhige", fragte er. Ich murmelte etwas was er anscheinend nicht ganz verstand.,, Bitte, ich hab dich nicht gehört", sagte er. Fest blickte ich in seine Augen und sprach:,, Nein verdammt, ich hab das auch getan, weil ich dich sehr gerne habe. Zufrieden". Beleidigt drehte ich mich wieder weg, konnte aber nicht seine nächste Aktion damit sehen. Flink war er mir noch näher gekommen und streckte nun seine Zunge raus, um über mein Gesicht zu lecken. Überrascht wandte ich mich ihm zu, sodass seine Zunge meine feuchte Nase traf. Am liebsten hätte ich jetzt aufgebracht losgeschrien, aber diesen Vorsatz war mit seinen nächsten Worten wie weggeblasen.,, Ich mag dich auch sehr, aber das weißt du hoffentlich schon", meinte er nachdem er aufgehört hatte über mein Gesicht zu lecken. Gut das ich nicht hochrot anlaufen konnte in dieser Form, nicht auszudenken, wie er dann reagiert hätte. Moment, wenn er mich mag und ich ihn, heißt das etwa... etwa das... das ich nicht nur in ihn verliebt bin, sondern das ich ihn liebe und das gleiche geht für ihn. Mein Herz setzte für ein paar Schläge aus, nur um rasend schnell weiter zu schlagen. Sakura bleib bei dir, nicht den Boden knutschen, alles bloß nicht das und ausgerechnet vor ihm.,, Hey bist du noch anwesend oder soll ich gehen", meinte er.,, Nein geh nicht", schon fast hysterisch entfleuchten mir die Wörter aus dem Maul. Als ich in die Realität zurück gekommen bin, festigte sich die Frage, ob er mich auch liebt und ich feige Pute traute sich nicht ihn das zu fragen. Wo bleibt einmal mein Selbstbewusstsein, wenn ich es mal dringend brauche. Irgendwie läuft in seiner Anwesenheit alles schief. Um nicht weiter abzudriften, wollte ich mich versichern, ob er mir helfen würde.,, Sag hilfst du mir jetzt", stellte ich sogleich die Frage.,, Das du noch fragen musst, um es nicht sofort eigentlich seit eben zu wissen",konterte er.,, Du bist dir wirklich sicher. Denk bitte auch an dich, ich möchte nicht das du wegen mir später Ärger kriegst. Denn wenn du mir hilfst wird alles auffliegen und wer weiß, ob mein Vater mich irgendwann nochmal rauslässt", meinte ich zu ihm.,, Das interessiert mich nicht, ob die Sache mit uns auffliegt. Außerdem gehe ich dieses Risiko, das mich wahrscheinlich dein Vater verprügeln, gerne ein. Solange ich gegen diesen Kai Gewinne und dich für mich alleine bekomme, soll es mir recht sein", sagte er entschlossen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Omg ist das süß von ihm.,, Keine Sorge, ich kümmere mich schon darum, das ich morgen erscheine und keinen Ärger kriege oder aufgehalten werde, von meiner Familie", sprach er noch. Ich sah langsam ein, das ich ihm endgültig vertrauen musste, zudem bemerkte ich wie die Sonne langsam aufging. Gleichzeitig blickten wir uns an und er kam näher zu mir. Er leckte noch einmal mein Gesicht, dann sprintete er los in nördliche Richtung. Schnell lief ich auch zurück ins Lager, wo ich sehnsüchtig erwartet wurde. Dort angekommen, umzingelten mich meine Freundinnen und fragten wie essen gelaufen sei. Ich erzählte kurz und knapp das wichtigste und wir bewegten uns gezielt währenddes ein mein Zimmer. Ein paar Stunden später, ungefähr so zur Mittagszeit, bin ich immer wieder hibbelig und stelle mir wie in dauerschleife die selben fragen. Schafft er es hier her zu kommen? Hat er Ärger mit seiner Familie bekommen? Geht es ihm eigentlich gut? Angespannt verblieb ich diese ganze Zeit im Zimmer, bis auf einmal ein großer Tumult draußen, meine aufmerksam auf sich lenkte. Bevor ich auch nur nachsehen konnte, riss mein Vater die Zimmertür auf. Erwartungsvoll verharrte ich und guckte ihn an.,, Sakura zieh ein hübsches Kleid an. Zu deinem Glück ist noch ein Bewerber aufgetaucht oder zu meinem Pech. Wie Mans nimmt und beeil dich", mit diesen Worten schloß er die Türe wieder hinter sich. Blinzelnd erhob ich mich vom Bett und ging auf meinen Kleiderschrank zu. Überlegend durch schweifte ich meine Kleider, bis ich eins entdeckte, das mir unglaublich gut gefiel und mich nicht einschränkte. Dieses zog ich mir schnell über und ging runter. Unten erwartete mich schon mein Vater, sein Blick weitete sich als er mich die Treppe runterkommen sah. Er räusperte sich kurz bevor er das Wort an mich wandte:,, Sakura, du wirst mit mir zusammen gehen und neben mir Platz nehmen. Verstanden". Ich nickte und wir gingen los. Auf dem Hauptplatz waren ziemlich viele versammelt und manche kannte ich gar nicht. Vater und ich gingen wieder den Durchgang zum Pavillon entlang, wo diesmal nur drei Stühle aufgebaut waren. Meine Mutter saß bereits auf dem ganz rechten und lächelte uns entgegen. Ok was war hier los. Nichts anmerkend ging ich weiter, bis wir ankamen und sich mein Vater auf dem Stuhl in der Mitte niederließ und ich mich somit auf den linken neben ihm setzte. Als ich saß blickte ich in die Massen und dann sah ich wenigstens meine Mädels fast ganz vorne. Der Durchgang und die Grenze zur Masse wurde nun noch stärker mit Leuten gesichert, als beim ersten Mal, fiel mir direkt danach auf. Plötzlich stand mein Vater auf und bat mit seiner erhobenen linken Hand um Ruhe, die auch danach eintrat.,, Nun da noch ein Bewerber für meine Tochter erschienen ist, bitte ich nun diesen vorzutreten und Kai Saito ebenfalls", vorlautete mein Vater. Die Masse teilte sich entzwei und Kai und ein vermummter im schwarzen Mantel, traten nach vorne zu uns.,, Fremder nimm den Mantel an und zeig uns euer Gesicht", rief mein Vater. Der Fremde hob eine Hand und streifte sich den Mantel AnpG und hob seinen Blick darauf. Sofort raste mein Herz wieder. Er hatte es geschafft. Unsere Blicke trafen sich und ich konnte sehen wie er in seiner Humanoiden Form aussah. Gott war der attraktiv. Schwarze Haare, tief dunkle Augen, maskuliner Körper und hatte Immernoch eine anziehende gefährliche Aura, wie als Wolf. Auch er musterte mich erstaunt und wie ich freudig feststellte, gefiel auch ihm meine Humanoide Gestalt. Dieser Moment würde ziemlich schnell von meinem Vater unterbrochen, der brüllte:,, Was zum teufel hat ein Uchia, noch dazu der jüngere wie es scheint, hier verloren".,, Verherter Kizashi, ich bin heute hier, um mir den Platz an der Seite ihrer Tochter zu gewinnen", ruhig sagte er dies und blickte dennoch mich eindringlich an.,, Kommt gar nicht in fra-", weiter kam mein Vater nicht, denn jemand unterbrach ihn.,, Kizashi solltest du nicht akzeptieren, das mein Sohn anscheinend Gefühle für deine Tochter hegt. Vergiss unsere Referenzen einmal, es ist sowieso Zeit diesen albernen Krieg zwischen unseren Clans zu beenden", meinte eine männliche Stimme. Kurz darauf erblickten mein Vater und ich Fukago, zusammen mit allen anderen Clans der nördlichen Seite.,, Ich denke nicht, das meine Tochter gefü-", weiter lies ich meinen Vater nicht reden.,, Papa, es reicht. Er hat recht, wir sollten das Kriegsbeil endlich begraben. Außerdem liebe ich Sasuke", schrie ich. Scheiß auf Sitte und Etikette, diesmal werde ich nicht die brave Tochter des Oberhauptes spielen. Vater zuckte bei meinen Worten zusammen und wollte schon etwas erwidern, als meine Mutter in sanft am Arm berührte und den Kopf schüttelte. Ergeben ließ Kizashi es sein zu protestieren und sagte:,, Also schön, gegen meine Tochter und Frau komm ich sowieso nicht an, daher wird also der Platz an der Seite meiner Tochter, durch einen Revierkampf entschieden. Kai Saito hat sich schon als würdig erwiesen, deshalb wird der Uchia Junge den Platz nur bekommen, wenn er Kai besiegt", besiegelte mein Vater. Sasuke nickte mich ein letztes Mal an, bevor er sich abwandte. Ein kleiner Ring wurde in der Masse geschaffenund Sasuke und Kai begaben sich in diesen. Sie beide starrten sich böswillig entgegen, bis sie sich beide verwandelten. Wie bei einem stillen Startzeichen, rasten beide mit ungeheurem Tempo aufeinander los. ... was uns wieder ins hier und jetzt holt. Sasuke sprang mit gezielten Sprung, einen Angriff von Kai aus. Dieser Griff ohne Willkür am laufenden Band an. Flink machte Sasuke einen Schritt zur Seite und ergriff sofort die Chance, biss in das linke Sprunggelenk Kais. Dieser jaulte kurz auf, bevor auch er sich in die linke Schulter sasukes verbiss. Sasuke zog ihm daraufhin das Bein weg, sodass Kai aus Reflex seinen biss löste. Kai kam hart auf dem Boden auf. Schnell rappelte er sich aber wieder auf und griff mit erhobener Pranke Sasuke an, der damit nicht so schnell gerechnet hatte. Als Kai Pranke ihn traf, knurrte Sasuke bedrohlich und fletschte seine Zähne dabei. Sofort schoss Sasuke nach vorne und stieß Kai mit voller Wucht zu Boden. Ein heftiges Gerangel zwischen den beiden entstand und Staub wirbelte auf. Immer wieder hörte man von einem ein Knurren oder kurzes aufjaulen. Während des Gerangels Bissen sie sich in fast alle Ecken des gegnerischen Körpers. Der Ringplatz war schon Blut besudelt und man erahnte, das vorher in mancher Bodensicht anders war. Auf einmal trennten sich die Kontrahenten und man sah wie sie schwer einatmeten. Trotz alle dem schossen beide wieder aufeinander los. Diesmal wa Sasuke einen Tick schneller und biss Kai in den Nacken, der lautstark aufheulte. Kai schüttelte Sasuke ab und man bemerkte wie Kai Schwierigkeiten dabei hatte noch aufrecht, auf allen vier Pfoten zu stehen. Man merkte wie sich die beiden nichts schenkten und wie anstrengend so ein Kampf eigentlich war. Nach meinem Zeitgefühl mussten die beiden schon knapp eine Stunde dabei sein. Ich hoffte nur das Sasuke noch ein wenig aushalten konnte. Beide hatten viel bis jetzt eingesteckt und alle beide verloren viel Blut, durch ihre Bisswunden. Doch anscheinend ging es langsam zu Ende, durch den langen Kampf, waren die Reaktionszeiten stark gesunken und so kam es das Sasuke sich mit einem Sprung auf ihn warf. Mit seinem Körpergewicht hielt er Kai fest auf dem Boden und biss im nächsten Moment fest in seine halsgegend. Blut spritzte zu allen Seiten. Nach einer mir endlos erscheinenden Zeit, röchelte Kai. Er wollte etwas sagen, deshalb nahm Sasuke etwas Druck von seinem biss.,, Ich... geb... auf. Du hast... gewonnen", vernahm man Kais leise klingende Stimme. Ruckartig löste Sasuke endgültig den biss und schritt ein wenig von Kai weg. Dieser erhob sich schwerfällig und ein paar Wölfe, anscheinend aus seinem Gebiet, stützen ihn. Wie ich erfreut feststelle durfte, gingen sie zielstrebig auf den Ausgang des Lagers zu. Direkt lag mein Blick wieder auf Sasuke, der ebenfalls zu mir hoch blickte. Er verwandelte sich zurück und so konnte man die schlimmen Bisswunden sehen, die durch sein dunkles Fell eben kaum hervorgeblitzt hatten. Die würden in ein paar Stunden komplett geheilt sein. Zur meiner rechten stand mein Vater auf, blickte auf Sasuke hinab, um direkt danach zu mir zu sehen. Ein seufzen verließ seinen Mund und er atmete hörbar aus.,, Da Kai Saito aufgegeben hat und wir alle deine Stärke gesehen haben, Sasuke Uchia. Halte ich dich für würdig gegenüber meiner Tochter und erkläre dich hiermit zum Sieger", brachte mein Vater monoton raus. Laute freudige rufe aus der Menge erfüllten das gesamte Lager und ich sah selbst meine Freundinnen glücklich jubeln. Strahlend lächelnd sah ich Sasuke an, der meine Geste nur mit einem Schmunzeln auf den Lippen erwiderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)