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Love after Concert

Eine Exo Fanfiction
von

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Überraschungen, Elterngespräch (und noch mehr Chaos)

"Bin ich allein damit - oder findet ihr die ganze Situation gerade auch mehr als creepy?", fragte Chen leise, nachdem Mira und Xiumin mit Miras Eltern und Manager Kim und Manager Lee ins Wohnzimmer kamen.

 "Absolut. Noch mehr als jeder Gruselfilm es sein könnte", stimmte Chanyeol zu.

 "Schon irgendwie", stimmte sogar Tao zu. "Xiumin fühlt sich bestimmt auch nicht besonders wohl in seiner Haut"

 "Oder Mira", fügte Luhan hinzu.

 Tao nickte. "Ja, sie hat sich das bestimmt auch anders vorgestellt"

 "Euch ist aber schon klar, dass sie euch hören können? Also denkt bitte an eure Manieren", wies D.O sie zurecht.

 "Tschuldigung", entschuldigte Chen sich zerknirscht. "Es ist nur so dass... Ach egal. Du weißt ja was ich meine"

 "In der Tat", D.O nickte.
 

Xiumin bekam von diesem Gespräch so gut wie gar nichts mit. Zu sehr war immer noch seine Verwunderung darüber, dass er jetzt nicht nur Miras Eltern und Bruder gegenüber saß, sondern auch Manager Kim und Manager Lee. Und auch seine Begeisterung darüber hielt sich sehr in Grenzen. Besonders wenn er daran dachte, was Manager Lee sich gegenüber Mira geleistet hatte vor nicht allzu langer Zeit. Denn vergessen hatte er es nicht. Ebenso wenig wie dieses Thema für ihn, wie die anderen und Mira vielleicht dachten, abgeschlossen war. Xiumin räusperte sich und versuchte sich an einem Lächeln.

 

 "Herzlich willkommen. Ich... ich freue mich Sie zu sehen", sagte er in sehr gebrochenem Deutsch zu Miras Eltern.

 Mira lächelte ihm aufmunternd zu. Dann sah sie ihre Eltern an. "Ma, Pa. Das hier ist Minseok mein neuer Freund", stellte sie Xiumin vor.

 "Er kann ja doch Deutsch", meldete Miras Mutter sich nun zu Wort und musterte ihn skeptisch.

 "Nicht sehr viel. Die anderen auch nicht. Also redet bitte Englisch, damit ich nicht die ganze Zeit übersetzen muss"

 "Ich hätte ja nicht gedacht, dass er so klein ist", meinte Miras Vater und musterte Minseok ebenfalls.

 "Das spielt doch keine Rolle!", sagte Mira empört und erntete dafür einen irritierten Blick von Xiumin. Mira erklärte ihm worum es gerade ging.

 "Verstehe", sagte Xiumin nachdenklich. Kurz wanderte sein Blicl zu Manager Lee und Manager Kim, dann blickte er Miras Vater an. "Wenn es in Ordnung für Sie ist, würde ich gerne meine Meinung dazu sagen", bat er auf Englisch.

 "Das ist wirklich nicht..." Mira wollte noch mehr sagen, wurde aber unterbrochen.

 Der nickte. "Natürlich. Das erwarte ich sowieso", entgegnete Miras Vater.

 "Gut", Xiumin nickte. "Suho, Kyungsoo, Kris? Kann mir einer von euch beim übersetzen helfen?"

 "Ich mach schon", sagte D.O.

 "Danke", Xiumin lächelte.
 

Mira beschlich so langsam ein zunehmend ungutes Gefühl. Dass Xiumin mit ihrem Vater reden wollte war nicht unbedingt dramatisch aber was es war, war dass jetzt auch die beiden Manager von Exo dabei waren.

 "Minseok? Können wir bitte...", begann sie daher.

 "Keine Sorge, Jagi. Ich weiß was ich tu", Xiumin lächelte ihr zu, griff nach ihrer Hand und drückte sie kurz. Den Blick der anderen, der mehr als Verblüffung zeigte ignorierte er gekonnt. "Hyung?", fragend sah er D.O an.

 "Von mir aus kannst du los legen", meinte dieser dieser knapp.

 

Xiumin räusperte sich. Er hatte sich nicht wirklich etwas zurecht gelegt, wie sonst wenn er wusste dass er etwas sagen würde müssen. Wie bei einer Rede wenn sie als Exo einen Preis gewannen oder ein wichtiges Interview hatten. Wobei das hier nervenaufreibender als jedes Interview ist, das ich je geführt habe, dachte Xiumin. Erneut räusperte er sich. Dann atmete er tief durch und begann zu reden.

  "Als erstes möchte ich Sie noch einmal ganz herzlich willkommen heißen hier bei uns im Wohnheim willkommen heißen. Meine Freunde und ich freuen uns sehr, dass Sie hier sind", begann Xiumin. "Ich hoffe es macht Ihnen nichts aus wenn ich gleich Kyungsoo übersetzen lasse. Mein Englisch ist nicht gut genug um all das was ich sagen möchte zu sagen"

 "Was? Nein. Natürlich nicht", sagte Miras Vater.

 "Minseok...", wandte Mira wieder ein.

 Er aber schüttelte nur den Kopf. "Bitte vertrau mir"

 "Ist gut", Mira seufzte.

 "Danke",  Xiumin lächelte ihr aufmunternd zu.

 

                                                                               ****

 

~Kurz darauf~

 

Mira, die immer noch nicht so genau wusste was sie von all dem halten sollte, sah Xiumin an. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihren Eltern derart selbstbewusst entgegen treten würde. Vor allem, da er ja sonst eher zurück haltend war. Das dem jetzt nicht so war, erstaunte sie schon. Noch erstaunter war sie dann allerdings als sie hörte was Xiumin alles sagte. Wobei nicht nur erstaunt, sondern auch verlegen. Denn damit hatte sie schon gar nicht gerechnet. Von den anderen aber wohl auch niemand.

 

Xiumin räusperte sich und blickte Miras Vater an. "Ich weiß nicht, inwiefern Sie schon etwas über meine Freunde und mich wissen aber wir sind hier in Korea als die Gruppe Exo sehr beliebt. Ich sage das nicht, weil ich Sie damit beeindrucken will, sondern", Xiumin überlegte kurz "um verschiedene Dinge zu erklären. Natürlich werde ich nicht immer bei Mira sein können, auch wenn es nichts gibt, dass ich mir mehr wünsche doch wir haben nun einmal Konzerte auch außerhalb von Korea und immer wird Mira wohl nicht mitkommen können. Doch was ich auch klarstellen möchte ist, dass ich Mira liebe", sagte Xiumin ernst. "Mira ist das wunderbarste Mädchen, das je kennenlernen durfte und ich bin mehr als glücklich und kann es eigentlich auch immer noch nicht glauben, dass sie dasselbe für mich fühlt. Soweit es in meiner Macht steht werde ich sie jederzeit vor allem und jedem beschützen, der ihr etwas böses will. Natürlich wird es auch schwierige Zeiten geben - irgendwann müssen wir unseren Fans sagen, dass ich mit Mira zusammen bin aber auch das wird Mira nicht alleine durchstehen müssen. Meine Freunde und ganz besonders ich werden sie in allem unterstützen was sie sich als Ziel setzt"

 

Während Xiumin redete wurden Miras Augen immer größer und auch glaubte sie zu spüren, wie ihr Herzschlag sich immer mehr beschleunigte. Mira sah, möglichst unauffällig, zu den Managern von Exo hinüber. Beide sahen aus, ganz besonders aber Manager Lee, als hätte man ihnen einen Faustschlag in den Magen verpasst.

 "Daebak", hörte Mira nun auch Chen, der schräg gegenüber von ihr saß, leise murmeln. "Das kam unerwartet"

 "Na ja, so ganz unerwartet auch nicht", meinte Sehun. "Aber er hat Recht, in allem was er sagt"

 

Henrik musterte Xiumin skeptisch. "Das ist ja alles gut und schön", meinte Henrik. "Aber das was du sagst kann jeder einfach von sich behaupten"

 "Henrik! Sei still!", fuhr Mira ihn an.

 "Nein", Henrik schüttelte den Kopf. "Ich werde nicht still sein", sagte er. Und fügte bitter hinzu: "Nicht dieses Mal"

 Mira blinzelte irritiert. "Wovon sprichst du?"

 Anstatt dass Henrik Mira antwortete wandte er sich an Xiumin. "Hat Mira dir schon von ihrem Exfreund erzählt?"

 "Uns allen ja. Und einige von uns hatten auch schon das mehr als zweifelhafte Vergnügen ihn kennenlernen zu dürfen", antwortete Xiumin.

 Henrik nickte. "Aber bestimmt kennt ihr nicht die ganze Geschichte, richtig? Ihr wisst nicht wie er Mira behandelt hat?"

 "Wie Jonas Mira behandelt hat? Was meinst du damit?", das war Miras Mutter.

 "Henrik! Sei still!", fuhr Mira ihren Bruder noch ein weiteres Mal. "Auch wenn ich nicht weiß, was du über mich und Jonas zu wissen glaubst", sie funkelte Henrik an.

 "Was ich zu wissen glaube?", wiederholte dieser. "Ich glaube es nicht zu wissen, sondern weiß es tatsächlich. Auch wenn du keinem anderen, außer vermutlich Judith, davon erzählt hast - was mich ehrlich gekränkt hat"

 "Wovon redet ihr?", wollte nun auch Miras Vater wissen.

 "Wovon ich rede? Ich rede davon, dass Jonas ein gewaltätiger Ar...", weiter kam Henrik ist.

 "Ich weiß nicht woher du das alles weißt aber das sind meine eigenen Probleme und geht dich nichts an", wies Mira ihn scharf zurecht. "Außerdem habe ich mich mit ihm ausgesprochen. Ich bleibe hier in Seoul bei Minseok und den anderen und das habe ich ihm auch ins Gesicht gesagt"

 "Ach ja und du glaubst wirklich das dieser Vollidiot sich daran hält?"

 "Es wäre ihm zu raten", knurrte Mira.

 "In der Tat. Ansonsten müssten wir Minseok, Baekhyun und Sehun wieder davon abhalten ihn zu verprügeln weil er Mira blöd kommt", konnte sich Suho nicht verkneifen zu sagen.

 "Verdient hätte er es aber", mischte sich Sehun grimmig ein.

 Mira seufzte. Die Richtung in die dieses Gespräch verlief, gefiel ihr so gar nicht und noch weniger der Gesichtsausdruck mit dem ihre Eltern sie ansahen.

 "Ich glaube du hast uns einiges zu sagen", sagte Miras Mutter.

 "Na toll. Danke Henrik", fauchte Mira ihn an. "Darüber reden wir nachher noch"

 "Das will ich doch schwer hoffen", entgegnete Henrik.

 

 

 

 

 

 



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