Love after Concert von federfrau (Eine Exo Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 64: Pläne werden geschmiedet I -------------------------------------- "Ihr habt wen getroffen?", fragte Suho ungläubig, nachdem sie alle sich, inklusive Mira, im Wohnzimmer versammelt hatten. "Die Pestbeule", sagte Kris. "Stimmt", meinte Tao. "Und für einen Moment sah es wirklich so aus, als ob Kyungsoo und Kris ihn umbringen wollten" "Wie bitte?", Suhos Stimme klang nun um einiges schriller. "Und was hat er so gesagt?", wollte Xiumin, nach einem besorgten Blick in Richtung Mira, wissen. "So viel Gelegenheit etwas zu sagen, hatte er eigentlich gar nicht", meinte Tao. "Kris Hyung hat ihn nämlich gar nicht so richtig zu Wort kommen lassen" "Was?", Suho konnte nicht glauben was er da hörte. "Jetzt mach aber mal halblang", sagte Kris zu Tao. "Ich musste halt etwas deutlicher werden, da dieser Idiot es sonst nicht versteht!", verteidigte er sich. "Das beantwortet nicht meine Frage", mischte sich Xiumin nochmal, nun etwas ungeduldiger, ein. Mira, die bisher nur zugehört hatte, nickte. "Und überhaupt: Was meinst du mit deutlich werden?" D.O sah sie von oben bis unten an. "Willst du das wirklich wissen?" "Eigentlich schon. Oder sollte ich etwa nicht?" D.O zuckte mit den Schultern. "Naja, sagen wir mal so", er räusperte sich unbehaglich "das Gespräch endete damit das Jonas sagte wir wären sowas von tot'' "Ist nicht dein Ernst!", rief Mira, die während seiner Antwort zusehends erbleichte. Xiumin zögerte kurz, dann legte er einen Arm um Mira, die neben ihm saß. "Mach dir keine Sorgen. Wir kriegen das schon alles hin", redete er beruhigend auf sie ein. "Genau", stimmte Chen, der auf der anderen Seite von Mira saß, Xiumin zu. "Außerdem hat es bisher doch ganz gut funktioniert", er lächelte Mira aufmunternd an. "Danke", bedankte sie sich bei ihm und versuchte sich ebenfalls an einem möglichst überzeugenden Lächeln. Ob es ihr gelang wusste sie nicht. "Auf jeden Fall lassen wir euch beide nicht im Stich", stellte auch Baekhyun noch einmal klar. "Das stimmt allerdings", meldete sich nun sogar Lay zu Wort. "Das ist ja auch selbstverständlich", sagte Suho. "Trotzdem oder gerade deshalb müssen wir uns gut überlegen, wie wir alles ab jetzt angehen" "Wie wäre es damit, dass wir Mira eine Wohnung suchen? Wenn möglich hier in der Nähe", schlug D.O vor. "Was natürlich nicht heißen soll, dass du hier nicht erwünscht bist", versicherte er Mira. Diese nickte. "Ich verstehe was du meinst. Außerdem war das ja sowieso auch meine Idee" "Aber wir bekommen auch einen Schlüssel, dass das klar ist!", verlangte Baekhyun. Obwohl Mira nicht wirklich nach lachen zumute war, konnte sie ein kurzes nicht zurückhalten. "Das ist nicht witzig!", beschwerte Baekhyun sich. "Entschuldigung. Ich weiß. Minseok kriegt einen Zweitschlüssel - und natürlich meine Eltern", versprach Mira. "Weil du gerade deine Eltern ansprichst: Sind sie eigentlich noch in Seoul?", wollte D.O plötzlich von Mira wissen. "Ich denke schon", Mira nickte. "Warum fragst du?" D.O zuckte mit den Schultern. "Nur so. Wie lange denn noch?" "Keine Ahnung. Vielleicht so zwei Wochen..." "Gut. Danke" "Äh... Gerne?", Mira wusste nicht was sie von seinem Verhalten halten sollte. ~ 15 Minuten später~ "Sag mal, weißt du vielleicht warum Kyungsoo wissen wollte ob meine Eltern noch hier sind?", fragte Mira Xiumin, als sie beide allein in Miras Zimmer waren. Xiumin schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung", gestand er. Dann musterte er Mira kurz. "Und du gibst mir wirklich einen Schlüssel zu deiner Wohnung?" Mira nickte. "Selbstverständlich", sie errötete. "Oder sollte ich etwa nicht?" "Doch, doch natürlich", Xiumin nickte heftig. "Ich meine: Wenn du willst. Ich würde mich sehr freuen" "Sehr schön", Mira lächelte, was nun auch Xiumin erröten ließ. "Dann machen wir das so" "Gut. Vielleicht beruhigt sich Manager Lee dann auch noch einmal ein bisschen", überlegte Xiumin. "Also das letzte Gespräch mit ihm fand ich gar nicht so schlimm. Auch wenn ich ihn immer noch ein wenig unheimlich finde" "Gar nicht so schlimm?", wiederholte Xiumin ungläubig. "Wären D.O und ich nicht dabei gewesen und du bei ihm alleine - ich will mir nicht vorstellen was dann passiert wäre" "Na gut. Vielleicht hast du ja Recht", Mira seufzte und lehnte sich an Xiumin. "Trotzdem glaube ich, dass er es inzwischen ein bisschen entspannter sieht" "Na schön. Vielleicht stimmt das ja. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich dich alleine mit ihm reden lasse. Nicht nach dem was bisher so passiert ist...", Xiumin beugte sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Stirn. "Ich liebe dich auch", Miras Lächeln wurde noch ein wenig größer. Sie kuschelte sich noch etwas an ihn. "Musst du heute noch mit den anderen zum Training?" "Ich hoffe nicht", Xiumin grinste. "Aber ich bin mir eigentlich auch ziemlich sicher, dass das nächste Training erst morgen früh ist" "Dann ist ja gut. Ich würde nämlich gerne...", weiter kam sie nicht, denn in genau diesem Augenblick wurde, ohne Vorwarnung, Miras Zimmertür aufgerissen. "Mira! Hyung ihr müsst unbedingt sofort... Oh", Chen sah abwechselnd von Mira zu Xiumin. "Störe ich gerade?" "Ja", sagte Xiumin leicht mürrisch, bevor Mira auch nur die Möglichkeit dazu hatte. "Egal", Chen grinste. "Ihr müsst euch trotzdem mal ansehen was zur Zeit auf KBS läuft- aber schmeißt den Fernseher bitte nicht aus dem Fenster" "Was ist denn los? Oder warum sollten wir das tun?" "Wovon redest du? Den Fernseher aus dem Fenster schmeißen? Oder ihn überhaupt anschalten?", Chens Grinsen wurde noch etwas breiter. "Kim Jongdae! Du weißt genau wovon ich rede!", fuhr Xiumin ihn scharf an. "Sorry, Hyung", Chen bemühte sich möglichst zerknirscht auszusehen. Wirklich überzeugend war es aber wohl trotzdem nicht. "Kannst du uns denn nicht einfach sagen was los ist?", bat Mira Chen freundlich. Dieser lächelte sie an. Dann aber wurde er wieder ernst. "Es wird euch, insbesondere dir, aber nicht gefallen" "Kim Jongdae!", das war wieder Xiumin. "Also gut", Chen räusperte sich. "Ein anonymer Anrufer, von dem ihr euch sicherlich denken könnt wer er ist, hat bei KBS gemeldet und...", weiter kam er nicht. "Jonas!", rief Mira und konnte sich nicht zurückhalten aus ganzem Herzen zu fluchen. Die zwei Jungs sahen sie erstaunt an. Es war zwar schon ab und an vorgekommen, dass sie Mira hatten fluchen hören. Das jetzt jedoch schien eine richtige Schimpftirade zu sein. "Minseok?", fragte Mira ihn. "Äh... Ja?", es klang leicht eingeschüchtert. "Würden du und Jongdae mich bitte für fünf Minuten allein lassen? Es gibt da nämlich einen Anruf, den ich kurz machen muss" "Klar, kein Problem!", sagte Chen, bevor Xiumin auch nur die Möglichkeit dazu hatte. Dann fasste er ihn am Handgelenk. 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