Wicked Game von Diavolo7 (~Mein Weg zu dir~) ================================================================================ Kapitel 10: *~Just let me Love you when your Heart is tired ~* -------------------------------------------------------------- *~Just let me Love you when your Heart is tired ~* Nach einigen Tagen kehrten wir zurück zum Dorf. Tamina hatte ihr Schloss erneut verlegt und auch Akito wusste nicht wo es sich nun befand. Aber wir waren glücklich wieder hier zu sein, auf den Heimweg haben wir einige Dörfer vor Dämonen Angriffen bewahrt, aber Tamina schien wie vom Erdboden verschwunden. In Gedanken versunken betrat ich unsere Hütte. Viele Fragen blieben erneut offen... Akito hatte sich an jenen Abend bei InuYasha entschuldigt. Aber konnten wir ihn wirklich vertrauen? Und was ist noch zwischen Ihnen besprochen worden? Was meinte Tamina damit dass ich ihr JETZT keine Hilfe sei? Und was hat es nun mit dieser Zeitenuhr auf sich?! Nachdenklich schritt ich durch unsere Hütte achtlos warf ich meinen Rucksack auf den Futon. Es war erst Mittag und wir waren alle bei Kaede zum Essen verabredet, ich freute mich schon Sango und Miroku wieder zu sehen. Ich zog schnell noch ein kurzes weißes Kleid über und verließ gähnend die Hütte. Der Sommer zog mit warmen Schritten ins Land, die Natur stand bereits in Ihrer schönest es Blüte. Ich hielt kurz inne als ich Rin bemerkte die freudestrahlend neben Sesshoumaru herlief, auch er schien ihre Anwesenheit richtig zu genießen. Langsam lief ich die Stufen hinab zu Kaedes Hütte. Einige Dorfbewohner winkten mir freundlich zu "Kagome Chan" hörte ich plötzlich Sangos freudige Stimme und sie fiel mir vor der Hütte in die Arme. Ihre beiden Töchter hatten Blumenketten geflochten und übergaben mir eine. "Kagome sama" kam es über Mirokus Lippen "Miroku!" sagte ich glücklich "Wie geht es dir? Bist du wieder fit?!" Er lächelte verlegen und nickte. Um seine Schulter hatte er immer noch eine Schlaufe die seinen Arm stützte. Sango zog mich mit in die Hütte in der Kaede schon mit einem deftigen Eintopf wartete. Auch InuYasha kam nun zur Türe herein. Er trug zwei volle Wasser Eimer und stellte sie neben die Kochstelle. "Nachher gönnen wir uns eine kleine Auszeit" sagte Sango lächelnd zu Miroku, "Rin sagte dass sie zusammen mit Kohaku auf die Kids aufpassen wird" fügte sie gut gelaunt hinzu. Miroku lächelte unsittlich, ich schüttelte verlegen den Kopf als InuYasha sich zu mir setzte und mir einen sanften Kuss auf die Wange hauchte. Ich dreht mich zu ihm und küsste ihn vorsichtig auf die Lippen, er zog eine Augenbraue nach oben erwiderte den Kuss sinnlich. Miroku räusperte sich laut "Sucht euch ein Zimmer, hust" InuYasha löste sich lächelnd von mir und stieß Miroku süffisant in die Rippen. Sango kicherte "Wann gehst du morgen eigentlich in deine Welt Kagome ?" fragte sie mich nun. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Was? Wann?! Aja morgen war ja mein Geburtstag... "Äh wahrscheinlich gleich in der früh" lächelte ich zurück. InuYasha legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. Ich lehnte mich gegen seine Schulter. Wir saßen noch einige Stunden bei Kaede zusammen und brachten unsere Freunde auf den neusten Stand der Dinge. Kaede fragte uns noch wegen Tamina aus und auch Akitos Anwesenheit war ihr nicht entgangen. Auch Miroku fragte sich ob wir ihn wirklich vertrauen können und war der Meinung dass wir ihn genau im Auge behalten sollten. ~Akito Prove~ Langsam lehnte ich mich an die Rinde des großen Baumes und starrte erneut auf den See hinaus. Sanft zog ich die frische Bergluft in meine Lungen. Ich wusste nicht wann ich mich dass letzte mal so frei gefühlt hatte. So unabhängig und schwerelos... Die Sonne spiegelte ihr selbst in den sanften Wellen des Sees. Hunderte Schmetterlinge flogen über die Blühenden Wiesen hinweg. Die Stille umfing mich nach langer Zeit, als hätte auch ich meinen inneren Frieden wieder gefunden. Nachdenklich dachte ich an jenen Abend zurück, an den ich InuYasha, meinen Sohn, dass erste mal richtig gegenüber stand. ~*~Flashback~*~ Ich folgte InuYasha lautlos in den Wald hinein. Vollkommen in Gedanken starrte ich auf seinen Rücken, immer noch halten Izayois Worte in meinem Kopf wieder. War es wirklich wahr?! Immer wieder erschienen ihre traurigen Augen vor meinem geistigen Auge. InuYasha? InuYasha war gar nicht der Sohn meines Bruders??! Sondern meiner? Mein eigen Fleisch und Blut? Und ich?! Ich ließ ihn bei unserer ersten Begegnung foltern...! Was, was habe ich ihn nur für Qualen durchstehen lassen, als ich ihn von Taminas Sklaven auspeitschen ließ?! Dunkel kamen die Erinnerungen an sein zermartertes Äußeres wieder ans Tageslicht. Ich schluckte hart als er plötzlich stehen blieb und sich zu mir umdrehte. Sein Blick war distanziert und ohne Erwartungen. Seine goldenen Augen fixierten mich als ich mich langsam an einen Baumstamm lehnte. Wie fängt man ein Gespräch an, dass eigentlich nie hätte stattfinden sollen? Wo beginnt man wenn man nicht einmal weiß wo der Anfang war? Zum ersten Mal in meinem Leben war ich sprachlos... Ich der große Kriegsherr des Westens..! "Es tut mir leid" kam es leise über meine Lippen. Er sah mich gebannt an. "Es tut mir leid dass ich es nicht wusste, dass ich dich schlecht behandeln ließ und dass..." ich brach kurz ab als er scharf die Luft einzog. "Dass ich bis jetzt nicht für dich da sein konnte...InuYasha" Ich biss mir auf die Lippe, es gab soviel dass ich ihn sagen wollte. Soviel dass auf meiner Seele lag, soviel dass ich nicht in Worte fassen konnte. Er sah mich immer noch sprachlos an, als erging es ihm ähnlich? Oder? Vielleicht war meine Entschuldigung zu spät? Ich ballte meine Hand zur Faust "Ich weiß nicht ob ich dir vertrauen kann..." sagte InuYasha plötzlich und durchbrach die Stille. Ich blickte erneut zu ihm auf. Vertrauen? Etwas dass mein Dämonenblut leider schon zu oft zerstört hatte. Wieder erwachte Izayoi in meinen Gedanken zum Leben. Ich stockt "weißt du deine Mutter sagte einst...Lass deine Liebe und dein Vertrauen größer sein..." "Als deine Angst" beendete InuYasha meinen Satz. Ich schluckte schwer, denn trotzdem war meine Angst Izayoi zu verlieren damals stärker als mein Vertrauen. "Ihr wurdet damals getäuscht, vermutlich standest du damals genau so unter Taminas Bann wie ich heute" sagte er trocken. Ich schwieg, immer wieder erschienen schreckliche Bilder in meinen Erinnerungen. Izayoi die blutverschmiert vor mir lag und mich mit weit aufgerissenen Augen ansah. Hatte mich Tamina wirklich wie ihre Marionetten behandelt? Bis jetzt habe ich es immer auf das starke Dämonenblut in meinen Adern geschoben, welches ich schon als Kind nicht unter Kontrolle hatte. "Dein Blut? Warum kontrolliert es dich?" fragte er mich plötzlich als hätte er meine Gedanken gelesen. "Vater sagte einst dass mein Charakter zu unschlüssig ist...dass ich nicht weiß was ich wirklich will, und dass mich das Blut deswegen unter Kontrolle hat. Inu no Taishou hatte eine Ruhe...die ich nie hatte... Schon als Kind nicht..." InuYasha sah mich nun neugierig an, denn auch in ihn tobte der ständige Kampf des Blutes. Aber er war ein Hanyou... vermutlich war es für ihn noch viel schwieriger sich unter Kontrolle zu halten. "Vater sagte dass ich meinen Bruder im Kampf stehts überlegen war, doch in mir tobt ein Vulkan... Mich zu beherrschen viel mir immer schwerer. Einmal verlor ich so die Kontrolle über mich dass ich meinen Bruder fast getötet hätte..." ich stoppte kurz und sah auf meine Hände. Die Erinnerung flammte unaufhaltsam in mir auf und hinterließ einen Schmerz wie ich ihn lange nicht mehr verspürt hatte. InuYasha setzte sich neben mir auf den Baumstamm. "Als ich deine Mutter kennenlernte war sie ein Kind, nicht älter als acht. Sie hatte schon damals die Aufgabe über die Zeit zu wachen. Sie alterte langsamer als ein gewöhnlicher Mensch, für 20 Menschenjahre die vergingen wurde sie nur ein Jahr älter. Seit jeher war ich ihr Beschützer und sie war trotzdem die einzige die mich nie fürchtete..." sagte ich ruhig und versuchte meine innere Ruhe zu finden. "Wie ist es dazu gekommen? Ich, ich meine..." fing er leise an. Meine Augen weiteten sich, "Du meinst wie es zu Dir gekommen ist?" fragte ich irritiert, er nickte zögernd. Ich strich mir nach Worten ringend durch die Haare. "Alles begann eigentlich als Izayoi von ihrer Ausbildung am Berg Hiei nach Hause kam, damals war sie 19 Jahre alt, wir hatten uns 40 Jahre nicht gesehen... Ich war damals viel im Norden unterwegs und verteidigte im Namen meines Bruders ganz Japan. Als Inu no Taishou sie mit seiner Armee von dort abholte kamen sie in einen Hinterhalt... Hyoga und Menomeru waren gerade aus China in Japan eingefallen, auch sie waren auf der Suche nach der Zeitenuhr... Mein Bruder und Izayoi wurden gefangen genommen, einen seiner Krieger gelang jedoch die Flucht und so zog ich mit Takemaru und einigen Söldnern los um sie zu befreien... Gemeinsam versiegelten Inu Taishou und ich Hyoga und Menomeru im Gezeitenbaum..." InuYasha sah mich ungläubig an "Menomeru?" wiederholte er lächelnd. Ich zog eine Augenbraue hoch und nickte "Kennst du die Geschichte etwa?" Wusste nicht worauf er hinaus wollte. "Er Ist bereits Geschichte..." sagte er süffisant und lehnte sich zurück. Fassungslos starrte ich ihn an " "Du?! Du hast ihn aus seinen Bann befreit...?" fragte ich nun irritiert. Er nickte und hob abwartend die Achseln. "Du hast Menomeru besiegt??!" kam es nun über meine Lippen. Er nickte erneut und kreuzte die Arme vor der Brust als wäre es das einfachste auf der Welt gewesen. Ich schüttelte den Kopf, konnte es nicht glauben. InuYasha?! Menomeru?! Hanyou?! Daiyokai?! "Keh..." sagte er plötzlich erhaben "hättest du mir wohl nicht zugetraut, was?!" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Verdammt... Dann sah ich in seinen goldenen Augen dieses Funkeln welches auch ich immer hatte. Überheblich und doch am Boden der Tatsachen. Wir waren uns wirklich sehr ähnlich... "Ja, Nein..." gestand ich lächelnd, dann räusperte ich mich kurz. Dass war einfach Zuviel für mich...ich hatte einen Sohn... Und der war auch noch genauso größenwahnsinnig wie ich...! "Also, du hast meine Mutter gerettet?" stellte InuYasha sachlich fest. InuYasha sah mich nun gebannt an "Ja..Seit diesem Tag sehnte sie sich noch mehr nach meiner Nähe, wir verbrachten den ganzen Sommer zusammen, da ihre Familie öfter für längere Zeit fort musste. Wir waren immer schon so etwas wie Freunde. Immerhin war ich es, der die meiste Zeit mit ihr verbracht hatte. Als sie ein Kind war blickte sie immer zu mir auf, erzählte mir einfach alles. Ihr Familie ging nicht viel unter Menschen, eigentlich verbrachte sie ihr ganzes Leben nur in Tempeln oder in ihrem Schloss Weißt du...wir haben uns lange gegen unsere Gefühle gewehrt, da es uns eigentlich untersagt war. Sie war eine heilige Frau...und ich war ein dämonischer Wächter.... Und doch...lange schafften wir es nicht unsere Gefühle zu unterdrücken..." ich stoppte zu schmerzhaft war die Erinnerung an ihre Liebe. InuYasha räusperte sich kurz, ich blickte auf "Inu no Taishou bemerkte meine Veränderungen und hoffte noch früh genug einzugreifen in dem er mich auf eine Mission in den Norden schickte...ich war über drei Monate von ihr getrennt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor...dagegen waren die 40 Jahre zuvor wie ein Wimpernschlag... Doch als ich zurück kam war sie bereits schwanger...mit dir..." Ich seufzte, was wäre wohl gewesen wenn ich sie damals nicht mit meinen Bruder gesehen hätte?! Was wäre gewesen wenn meine Wut nicht übergekocht wäre? Wenn ich ihr zugehört hätte? Ihr Vater hätte sie bei lebendigen Leibe verbrennen lassen wenn er von Ihrer Schwangerschaft erfahren hätte...und mich dazu... Aber wir hätten weglaufen können...zusammen... Ich ballte meine Hände zur Faust, ich, ich habe alles kaputt gemacht. InuYasha sah mich abwartend an "es war nicht deine Schuld." sagte er plötzlich und hob den Blick zu den Sternen. "Sie hatte mir nie über ihre Vergangenheit erzählt... Nur von einem Beschützer der stets über sie gewacht hat..." sagte er plötzlich in Gedanken versunken. "Danke" fügte er hinzu "dass du es mir erzählt hast" Ich erstarrte und sah ihn einfach nur an. Innerlich fühlte ich mich hin und her gerissen. Er war mein Sohn? Und Izayois? "InuYasha..." hauchte ich ehrfürchtig "Ich weiß..., ich bin dir immer noch Fremd. Aber ich würde gerne versuchen es wieder gut zu machen... Ich möchte dich gerne kennenlernen..." ~*~Flashback Ende~*~ Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich habe noch viel nachzuholen aber ich denke nun bin ich am Besten Weg. InuYasha...hat viel von mir... Aber sein gutes Herz hat er eindeutig von dir... Vorsichtig strich ich über Izayois Grabstein und legte den Blumenstrauß ab. Danke Izayoi...dass du mich so geliebt hast... Meine Augen verdunkelten sich als Tamina in meinen Gedanken aufflammte. Sie wird dafür bezahlen...für alles...! ~Akito Prove Ende~ Kichernd ging ich mit InuYasha zur Hütte hinauf. "Du bist heute so schweigsam" lächelte ich und zog ihn an mich. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, als wir dass letzte mal alleine waren. Ich griff nach seiner Hand sofort verhakten sich unsere Finger ineinander. Ich hielt überrascht inne, seine goldenen Augen sahen mich gebannt an. Meine Arme legten sich um seinen Hals und ich zog ihn zu mir hinab um ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Sofort wanderten meine Hände durch den Stoff seines Suikan. Er keuchte auf als meine Hände seine Haut berührten. In letzter Zeit hatten wir viel zu wenig Zeit für uns. Und seit ich ihm verletzt hatte...wich er mir irgendwie aus?! Fordernd drückte ich ihn an die Hüttenwand, unser Kuss wurde intensiver, vorsichtig legte er seine Hände um meine Hüften. Seit wann so sanft InuYasha?! Ich öffnete geschickt sein Oberteil und legte nun meine Lippen auf seine Brust. Er knurrte leise, sein Atem ging schnell, sein Herz schlug hart gegen meine Handfläche. Erst jetzt bemerkte ich dass wir in seiner Freiluftdusche standen. Triumphierend schaltete ich dass warme Wasser ein, sofort war unsere Kleidung Klatschnass. Seine silbernen Haare verdeckten seine goldenen Augen, meine Hand wanderte tiefer, öffnete die rote Masche seiner Hose, die Zweite ließ ich zögernd über seine Brust streichen. Sein Blick traf erneut den meinen, ich versank regelrecht in seinen goldenen Augen. Auch meine Haare hingen mir nun tief ins Gesicht, in seinen langen Wimpern hatten sich einige Wassertropfen verfangen. Er sah mich abwartend an, sein Blick wanderte meinen Körper hinab, mein weißes Kleid war nun vollkommen durchsichtig. "Kagome" keuchte er als ich mit meiner Zunge über seine Brust strich. Doch diesmal wollte ich etwas anderes ausprobieren. Meine innere Göttin schüttelte triumphierend den Kopf. InuYasha klappte regelrecht der Mund auf als ich mich vor ihm auf die Knie fallen ließ und seine Hose herunter zog. Ungläubig starrte er mich an... "Nein, nein, Nein" hauchte er Kopfschüttelnd. Doch weiter kam er nicht, er stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken. "Kago..." setzte er an, doch ich hörte nicht auf, war wie im Rausch. Dass warme Wasser vernebelte meine Sinne, war im Dampf der Lust gefangen. InuYasha kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung und zog mich zitternd auf die Füße, in seinen Augen sprühte ein Vulkan über. Ich leckte über meine Lippen, wollte mehr von ihm schmecken. Doch er ließ mir keine Zeit, nahm meine Lippen gierig ein und lehnte sich gegen mich. Ich spürte seine dämonische Aura, seine Zunge wanderte sanft über meine Lippen und lieferte sich mit meiner einen hitzigen Kampf. Meine Sinne waren aufs schärfste ausgereizt, jede Berührung, jedes Wort, jeder Kuss brachten in mir dass Fass zum überlaufen... In mir drehte sich schon alles, als InuYasha mich mit seinen starken Armen anhob um sich quälend langsam in mir zu verlieren... Ich öffnete langsam meine Augen, InuYasha lag mit seinen Kopf auf meiner Brust seine Hand lag auf meinem Bauch. Er schlief so friedlich, bedacht ihn nicht zu wecken versuchte ich so bewegungslos wie möglich zu verharren. Ich betrachtete schmunzelnd sein Gesicht, sein Atem ging ruhig. "Kannst du nicht schlafen..." hauchte er nach einer Weile. Er ist wach? Neugierig hob er seinen Blick, es war noch dunkel draußen. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor dass ich neben ihm aufgewacht bin. Seine goldenen Augen glitzerten im fast erloschenen Licht der Flammen. Ein warmes Lächeln schlich sich auf meine Lippen... Es tat so gut in seinen Armen Aufzuwachen. "Aishiteriu" hauchte ich leise und strich ihn über die Wange. Er sah mich verliebt an "nicht so sehr wie ich dich liebe" sagte er plötzlich. Er neigte sich zu mir und küsste mich erneut. "InuYasha?" hörte ich plötzlich Sesshoumarus kühle Stimme, innerlich stöhnte ich gequält auf wollte ich ihn doch gerade wieder zu mir ziehen. InuYasha lächelte mich wissend an und stand auf. "Bin gleich wieder da" hauchte er, stand auf und verließ die Hütte. Nachdenklich fuhr ich durch mein schwarzes Haar und richtete mich auf. Die Decke fiel an mir hinab und ich stand auf, der Hunger trieb mich aus dem Bett. Was Sesshoumaru nur um diese Uhrzeit wollte? Ich schnappte mir meinen Rucksack auf der Suche nach einem Müsliriegel. Ich seufzte als ich eine Packung Obs aus dem Rucksack zog und erstarrte. Moment!!!!! Was?? Wann?? Meine Augen weiteten sich. Wann??? Ich keuchte erschrocken auf und verbannte den Gedanken sofort. Wann????! Nein verdammt! Ich war längst überfällig! InuYasha war schon zwei mal ein Mensch...! Dass heißt ich bin schon über zwei Monate überfällig...! Meine Gesichtszüge entgleisten... Unmöglich...! "Na, nichts mehr mit schlafen?" fragte InuYasha plötzlich und umarmte mich von hinten. Ich fuhr erschrocken zusammen, er hob irritiert eine Augenbraue. "Alles in Ordnung?" fragte er leise und legte seinen Kopf schief. Mir stockte der Atem, dann nickte ich schnell. In meinem Hirn ratterte es auf Hochtouren. "Was ist los Kagome, hast du einen Geist gesehen?!" fragte er mich besorgt. "alles okay" log ich schnell und warf die Packung zurück in meine Tasche. InuYasha hielt mich geschickt am Handgelenk fest und zog mich zurück. "Was ist los?" sein Blick durchbohrte mich regelrecht. Kannte er mich wirklich so gut??! "Ich...ich muss früher zurück" sagte ich in Gedanken versunken. Er hob abwiegend eine Augenbraue als würde er versuchen aus meiner Antwort schlau zu werden. "Warum?" fragte er irritiert "hab ich etwas falsch gemacht? geht es dir nicht gut?" Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Ich habe Mama versprochen noch mit ihr in die Stadt zu gehen" sagte ich entschuldigend. Der Hunger war mir auch schon vergangen. Er sah mich immer noch an, ich versuchte vergeblich seinen Blick auszuweichen. Verdammt ich bin doch nicht mal 3 Monate zurück...! Wie? Naja ich wusste ja wie aber Unmöglich!!!! Ich keuchte erneut auf als er mich zu sich zog "was ist los, Kagome?" fragte er erneut und musterte mich eingehend. "Ich weiß auch nicht..." sagte ich nun ehrlich "ich muss wirklich nach Hause" fügte ich hinzu. Ich war so durcheinander...ich, Ich war nicht mal 3 Monate wieder hier... Ich, ich konnte doch nicht?! InuYasha entging mein panischer Blick nicht. Plötzlich ließ er mich los und starrte mich einfach nur an. Ich dreht mich von ihm weg, und schmiss meine Sachen übereilt in den Rucksack. Er wird mich für verrückt erklären... wir waren nicht mal drei Monate zusammen und ich schmiss Panik dass ich vielleicht schwanger sein könnte?! Nach nicht mal drei Monaten?! In meiner Welt ein Definitiver Beziehungskiller???! Kopfschüttelnd zog ich mir ein blaues Kleid über, aber warum war mir nicht aufgefallen dass meine Tage ausgeblieben waren? Waren wir wirklich so mit uns beschäftigt?! InuYasha sah mich immer noch an als ich mir den Rucksack auf die Schultern warf. "Kommst du zu Mittag? Meine Mama macht mein Leibgericht?" lenkte ich nun von meinem Gefühlswirrwarr ab. InuYasha hob schweigend seinen Blick und sah mich durchdringend an. Dann nickte er und drehte sich von mir weg, schweigend warf er noch zwei Holzstücke ins Feuer. Ich hielt irritiert inne und sah ihn gebannt an. InuYasha?? Mein Herz klopfte schmerzhaft in meiner Brust. "Geh..." hauchte er plötzlich "und Kagome...alles Gute zum Geburtstag" Ich erstarrte, seine Stimme war kühl sein Blick immer noch dem Feuer zugewandt. Was?? Ich ließ reflexartig meinen Rucksack fallen und ging erneut auf ihn zu. Verbannte all meine Ängste, er stand langsam auf und fing mich auf als ich mich in seine Stärken Arme warf. Beschützend zog er mich an sich hielt mich fest. "Ich...ich, InuYasha ich glaube ich..." ich brach ab als er mir heiser ins Wort fiel "Ich weiß..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)