Weihnachten in Alfea von xAlexiel ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Der Heiligabend rückte immer näher und selbst in Alfea verbreitete sich die Weihnachtsstimmung. Dies war Bloom – der Trägerin, der Drachenflamme – zu verdanken. Von Heimweh und Nostalgie geplagt beschloss die junge Fee, ihr Zimmer im Weihnachtlichenglanz erstrahlen zu lassen. Sie besuchte extra ihre Eltern in Gardenia, um sich die nötigen Materialien zu besorgen. Bevor sie wieder zurück kehren musste schrieb die junge Fee zusammen mit ihrem Vater noch eine Wunschliste. Auf ihrer Liste stand nur ein einziger Wunsch. „Bring Weihnachten zu uns nach Alfea und zeige ihnen was Diese Zeit so besonders macht.“ Flüsterte Bloom, faltet den Brief und schob ihn in einen Goldenen Umschlag welcher mit Rot/weißen Zuckerstangen verziert war. „Papa kannst du ihn bitte für mich zur Post bringen?“ Mit großen Augen sah sie ihren Vater an. Dieser lächelte und versicherte seiner Tochter das er den Brief noch heute wegbringen würde, damit er auch ganz sicher rechtzeitig ankam. Glücklich über die, kurze, jedoch schöne Zeit mit ihren Eltern, öffnete die Trägerin der Drachenflamme ein Portal, welches sie zurück nach Alfea brachte. Höchst motiviert begann sie Windlichter, Sterne, Lichterkette, kleine Porzellan Schneemänner und noch vieles mehr an Weihnachtlichen Dekor an zu bringen. Während sie nach und nach das Zimmer immer weiter in ein Winterwunderland verwandelte, hörte sie Weihnachtslieder. Ein wohliges Gefühl breitet sich in ihrem Herzen aus, während sie anfing die Lieder mit zu singen. Natürlich hörten ihre Mitbewohner den Gesang. Neugierig lauschten sie an der Zimmertür bevor sie eintraten. „Wow. Was hast du den aus eurem Zimmer gemacht Bloom?“ kam sofort von Musa, auch die anderen Feen waren überrascht und wie verzaubert von dem Bild, welches sich ihnen bot. Mit strahlenden Augen erklärte Bloom ihren Freundinnen was es mit dem Geist der Weihnacht auf sich hatte. „Und wer soll das sein?“ Flora nahm eine kleine Figur in die Hand und betrachtete sie. Die kleine Holzfigur stellte einen etwas korpulenteren, älteren Mann mit weißem Bart und eine Roten Anzug da. „Das ist-“ setzte die Trägerin der Drachenflamme grade an, als jemand den Raum betrat. „Sky!“ Freudestrahlend umarmte die junge Fee ihren geliebten Freund. Sky fragte die Mädchen was sie grade taten. Zusammen erklärten sie auch ihm was Weihnachten war und worum es zu dieser besonderen Zeit ging. Auch von den Geschenken, den Märkten und die Adventskränze berichteten Sie ihm. Sogar davon das zu dieser Zeit Kekse gebacken wurden und Weihnachtslieder gesungen wurden. Nun war auch der blonde Spezialist Feuer und Flamme für den Zauber der Weihnachtszeit. „Wollen wir nicht alle zusammen Plätzchen backen und dann einen Weihnachtsbaum organisieren?“ Überglücklich umarmte Bloom ihrem Freund. „Das ist eine wundervolle Idee Sky.“ „Sehr gut, dann gehe ich jetzt los und hole die anderen Jungs. Sie werden sicher mitmachen wollen. Ihr bereitet schon mal alles vor.“ Sky machte sich nun auf den Weg zurück zur Rote Fontäneschule und die Mädels besorgten alles was sie zum Backen brauchten. Nach dem sie alle nötigen Zutaten hatten, schlichen sie sich in die Küche und bereiteten schon einmal den Teig für die Plätzchen vor. „Und er kommt wirklich durch den Kamin? Seine Kleidung muss ja furchtbar aussehen dank dem ganzen Ruß.“ Allein der Gedanke daran das ihre Kleider so verschmutzt werden könnten, ließ es Stella Eiskalt den Rücken runter laufen. In dem Moment kamen die Jungs dazu und Riven schnaubte nur verächtlich. „Als ob sich irgendjemand so etwas freiwillig antun würde. Warum sollte man in einer Nacht die ganze Welt bereisen? Das geht doch gar nicht. Ich bin mir sicher, dass es sich bei diesem Typen nur um ein Märchen handelt.“ Sichtlich mies gelaunt ließ Riven sich auf der Küchenzeile nieder. Trotz seiner Schlechten Laune ließen sich die anderen die Stimmung nicht verderben und lachten und sangen zusammen. Im Laufe des Abends verdüsterte sich Rivens Stimmung jedoch immer weiter. „Mir reicht es ich bin weg! Macht ihr nur weiter mit eurer Backstunde, für einen Kerl der so wieso nicht existiert, oder dem die Wünsche der Kinder Egal sind!“ Wutendbrand schlug er die Türen hinter sich zu. Was keiner wusste war, dass Riven schon vor sehr langer Zeit von dem Mann mit dem weißen Bart gehört hatte. Er selbst schrieb ihm als kleines Kind sogar einen Brief, in dem er seinen größten Herzenswunsch äußerte. Doch dieser ging nicht in Erfüllung. Der damals noch 6-jährige war tot traurig und verlor so die Freude an dem Weihnachtsfest. Er konnte nicht verstehen wieso, so viele Leute zu einem Mann aufsehen konnten, der in Wirklichkeit doch nichts weiter als ein Blender, ein Heuchler war. Riven brauchte Luft und machte einen kleinen Spaziergang im Wald um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Dort entdeckte der rot Haarige merkwürdige Spuren im Schnee. „Sicher haben die Trix wieder irgendeinen Plan ausgehackt und hier in der Nähe ist eine Falle aufgebaut.“ Sprach der junge Mann mit sich selbst. Vorsichtig folgt er den merkwürdigen Abdrücken, bis zu einem prunkvoll Verzierten Schlitten. „Was zur?“ Mehr brachte der Spezialist nicht zu Stande. Seine Augen erblickten neun Rentiere. Die definitiv nicht aus Magics stammten. Geschickt schlich er um den Schlitten her rum. Auf der anderen Seite des Schlittens, erblickte Riven eine Gestalte von der er immer dachte sie wäre nicht real. Wie angewurzelt stand er da, konnte seine Blick nicht abwenden. Ein tiefes Lachen dröhnte durch die Stille des Waldes und der Mann drehte sich zu ihm um. „Riven, schön dich zu sehen. Es tut mir sehr leid, dass ich dir damals deinen Wunsch nicht erfüllen konnte, doch es gibt selbst dinge die nicht in meiner Macht liegen.“ Es dauerte einen Moment bis Riven sich wieder gefasst hatte und etwas nähertrat. Er stellte dem Mann mit dem schwarzen Stiefeln und dem roten Anzug viele Fragen. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Die Freunde des Rothaarigen machten sich allmählich Sorgen und begaben sich auf die Suche nach ihm. Es dauerte nicht lange bis sie ihn gefunden hatten. Eilig rannten sie zu ihm. „Riven geht es dir gut?“ kam besorgt von Musa. „Ja alles gut. Lasst uns wieder zurückgehen und den Abend genießen Freunde. Wir müssen noch Haufenweise Kekse für den Heiligenabend backen.“ Überrascht sahen sich die Freunde an. Hinterfragten Rivens plötzlichen Sinneswandel jedoch nicht. 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