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Der Schatten in mir

von

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Erdrückende Schuld

Ihr Innerstes fühlte sich leer an.

Das Einzige, das sie tief in sich verspürte, war die Schuld, die zentnerschwer auf ihre Brust drückte. Sie vermochte nicht zu sagen, ob sie sich jemals zuvor in ihrem Leben so gefühlt hatte. Hätte sich ihr die Möglichkeit geboten, die Zeit zurückzudrehen, um das vergangene Unheil gar nicht erst zustande kommen zu lassen – sie hätte sie ohne Zögern ergriffen.

„Ich hätte einfach nicht wieder herkommen dürfen“, hauchte Chandra matt gegen die Glasscheibe, vor der sie stand. Ihre Stimme klang belegt und sie hatte in den letzten zwei Stunden so viele Tränen vergossen, dass ihr Kopf ein einziges Zentrum voll Schmerz war. Aber das verhalf ihr auch dazu, nicht durchzudrehen. Schmerz und Schuld; für mehr existierte sie im Moment nicht. Die Schmerzen hatte sie sicherlich verdient und die Schuld konnte sie nicht abschütteln, solange sie ihr Pokémon in dem Raum hinter dem Glas auf dem Bett liegen sah, angeschlossen an diverse Geräte und an mehreren Stellen Verbände tragend, die die verbrannte, wunde Haut schützten.

„Was meinst du?“ Zayn stand neben ihr; auch er klang alles andere als zufrieden.

„Ich war im Wald, weil ich dieses Cryptopokémon nicht sehen wollte“, erklärte sie, „aber dann kam ich auf die dumme Idee, dass ich ja vielleicht eine Hilfe sein könnte, und ich glaubte, dass es falsch sei, mich davor zu verstecken. Also bin ich wieder zum Labor gegangen. Aber das war falsch.“

„Du hast einen ungünstigen Moment erwischt, das hätte doch jedem passieren können“, hielt er dagegen. „Außerdem kannst du nichts für das, was passiert ist. Hätte ich besser aufgepasst, wäre das Waaty nicht nach draußen gesprungen und das wäre alles nicht passiert. Du hattest recht. Ich habe die Zerstörungsgewalt eines Cryptopokémons unterschätzt. Dabei hätte ich es besser wissen müssen.“

Sie wagte einen Blick hinüber zu ihm. Er sah sauer aus und schien sich über mehr zu ärgern als die Tatsache, dass ihm das Pokémon entwischt war. Chandra konnte sich nicht daran erfreuen, dass er sich seinen Fehler eingestand. Der ihre wog doch viel schwerer. „Aber ich bin schuld daran, dass mein Pokémon verletzt wurde. Ich stand nur daneben und habe zugesehen, wie es angegriffen wurde. Es ist einzig und allein meine Schuld, dass es nun in diesem Zustand ist.“ Der Gedanke verursachte nicht einmal neuen Kummer in ihr. Dieser Umstand war ja längst klar für sie – aus keinem anderen Grund hatte sie sich vorhin die Augen aus dem Leib geheult.

„Was hättest du denn tun können?“, fuhr Zayn sie an und sie schrak zusammen. „Hätte das Waaty dich angegriffen, hättest du die Attacke womöglich nicht überlebt. Du konntest nichts tun.“ Diese Worte trafen sie hart. „Ich kann dich ja verstehen. Es ist nie leicht, seine Pokémon so zu sehen. Aber Lunels Zustand ist stabil und wenn er sich die Nacht über ein wenig erholt hat, ist er morgen sicher wieder bei Bewusstsein.“

Darauf konnte sie nichts mehr entgegnen, denn es fehlte ihr schlicht an Kraft. Sie ertrug die Spiegelung ihres eigenen Gesichts kaum in der Scheibe, so sehr wütete der Hass über ihr Versagen in ihr, ganz gleich, was er dachte. Nicht einmal Lunels Anblick konnte sie noch länger ertragen.

„Ich kann hier nicht länger bleiben. Ich geh ins Bett.“ Mit diesen Worten schlurfte sie davon. Zayn schwieg und ließ sie ziehen.

Es war noch relativ früh am Abend, zwar draußen schon dunkel, aber normalerweise nicht Chandras Schlafenszeit. Doch sie hätte auch so kein Auge zugekriegt. Sie hatte einfach nur weg gemusst von dort unten, wo Angst und Sorge wie ein schlechter Geruch in der Luft lagen und sie fast erstickten.

Sie sprang unter eine heiße Dusche, die es auch nicht schaffte, ihre Schuld und das damit verbundene Selbstmitleid abzuwaschen. Als sie etwas später im Zimmer auf dem Boden saß und ihre Reisetasche durchwühlte, auf der Suche nach Schmerztabletten, denn ihr Kopf vollführte mittlerweile ein ganzes Schmerzorchester, fielen ihr die falschen Tabletten entgegen.

Sie nahm das kleine Fläschchen in die Hände und musterte die Pillen darin. An die hatte sie ja schon gar nicht mehr gedacht. Rays angebliches Wundermittel für sie, das all ihre – seine – Probleme beseitigen sollte. Sie zu nehmen, sollte ihr laut ihm dabei helfen, nicht mehr so empfindlich auf die Cryptopokémon zu reagieren. In Wahrheit sollte es aber vermutlich dafür sorgen, dass sie deren finsteren Zustand nicht mehr heilen konnte, wie sie es bereits einmal vor vielen Jahren mehr versehentlich als bewusst getan hatte. Wie übertrieben, fand sie. Aktuell war das doch ohnehin undenkbar. Sie hielt kaum fünf Minuten in der Nähe eines dieser Pokémon aus, ohne zusammenzubrechen – wie sollte sie einem der Geschöpfe dann so nahekommen, um ihm helfen zu können? Sie war doch zu nichts zu gebrauchen. Ihrem eigenen, geliebten Pokémon hatte sie schließlich auch nicht zur Seite gestanden.

Ob das alles vielleicht anders verlaufen wäre, hätte Chandra diese Tabletten eingenommen? Womöglich hätten sie ihr ja wirklich helfen können. Vielleicht wäre ihr durch ihre Wirkung das Leid des Waatys erspart geblieben und sie hätte sich mit vollstem Bewusstsein auf die Situation konzentrieren können. Dann hätte sie Lunel helfen und verhindern können, dass er so schlimm verletzt wurde. Vielleicht …

Nein.

Daran durfte sie nicht einmal denken. Sie rief sich Rays arrogantes Grinsen ins Gedächtnis, als er sich so sicher gewesen war, sie in der Hand zu haben, und dann warf sie in einem Anflug von Zorn und Abscheu das Fläschchen quer durch den Raum, bis es gegen die Wand flog und am Boden liegen blieb.

Angewidert von sich selbst, auch nur für eine Sekunde an so etwas gedacht zu haben, warf sie sich ins Bett, nachdem sie endlich eine Schmerztablette gefunden und zu sich genommen hatte. Sie schaltete das Licht aus und erhoffte sich, Schlaf zu finden. Doch ganz gleich, wie erschöpft Geist und Körper waren, es gelang ihr eine gefühlte Ewigkeit nicht. Sie wälzte sich lediglich von einer Seite auf die andere, wach gehalten von innerer Unruhe. Bilder des Kampfes mit dem Cryptopokémon flackerten immer wieder hinter ihren Lidern auf und wenngleich sie tränenleer war, verspürte sie immer wieder einen Druck in der Kehle, als könnte jeden Moment ein Damm in ihr brechen.

Aber es kam nichts. Sie lag im Bett und starrte hoch an die Zimmerdecke, als plötzlich ein ihr unbekanntes, kurzes Geräusch im Raum ertönte, das klang wie der Nachrichtenton eines Handys. Chandra schreckte auf. Sie besaß doch gar kein Handy mehr.

Aber einen PDA. Irritiert stieg sie aus dem Bett und ging zum Tisch, wo die Tasche vorhin achtlos gelandet war. Sie zog das Gerät daraus hervor – ihren Sturz vom Mittag hatte es auf jeden Fall ohne einen einzigen Kratzer überstanden –, tippte aufs Display und sah, dass sie eine Nachricht von Zayn hatte.

Zayn? Wann hatte sie denn seine Nummer in ihrem Gerät eingespeichert?

Chandra seufzte. Das hatte er vermutlich selbst getan, bevor er ihr den PDA gegeben hatte. Mit einem Augenrollen setzte sie sich zurück aufs Bett und las seine Nachricht.

‚Hey. Bist du noch wach?‘

‚Offenbar schon. Was willst du denn?‘, tippte sie.

Fast unmittelbar danach kam seine Antwort. ‚Ich wollte dich fragen, ob wir das von neulich wiederholen wollen.‘

Für ein paar Sekunden starrte Chandra nur auf die Worte und die Botschaft dahinter. Normalerweise war sie die Direkte und sehr offen, was so etwas anging, aber jetzt wusste sie die Lage nicht so recht einzuordnen. Unsicher schrieb sie: ‚Wow, das ist ja mal gar nicht zurückhaltend.‘

‚Warst du ja letztens auch nicht.‘ Eine kurze Pause, in der sie keine Antwort wusste, dann folgte: ‚Also, kommst du rüber?‘

‚Dein Ernst!?‘

‚Wenn ich dir sage, dass es ein Scherz war, kommst du dann her?‘

Sie seufzte und rieb sich die müden Augen. Was erhoffte Zayn sich denn davon?

Da kam auch schon die nächste Nachricht. ‚Da du dich sicher gerade fragst, wieso: Es geht dir nicht gut und du warst doch viel zu lange alleine. Also komm zu mir, mein Bett ist groß genug für uns beide. Dann können wir zusammen schlecht drauf sein.‘

Oh nein, da war es wieder. Dieses komische, flattrige Gefühl in Chandras Bauch, als würde sie sich ein Achterbahngefälle hinunterstürzen. Es fühlte sich gut und erschreckend zugleich an und ehe sie sich versah, lag ein minimales Lächeln auf ihren Lippen.

Schlafen konnte sie ja ohnehin nicht, also was sprach eigentlich dagegen? Wenig später trat sie hinaus auf den dunklen, verlassenen Flur, der ab diesem Moment von einem dämmrigen, automatischen Licht erhellt wurde. Ein vorsichtiger Blick versicherte ihr, dass niemand hier war. Stille durchzog den Flur. Zayns Zimmer lag geradezu direkt links am Ende des Ganges. Sie war noch nicht dort gewesen, also klopfte sie zaghaft an, nachdem sie über den kalten Boden geschlichen war. Allzu viele Zimmer lagen hier zwar nicht und die Abstände der Türen waren recht groß zueinander, allerdings wusste sie auch nicht, welche Zimmer belegt waren und wer dahinter war, also zog sie es vor, nicht auf sich aufmerksam zu machen.

Zayn öffnete ihr die Türe und als er sie erblickte, legte sich ein Grinsen auf seine Lippen. Ohne zu zögern, schob Chandra sich durch den Spalt und fragte schnippisch: „Was?“

Er ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und sie verfolgte mit gehobener Augenbraue, wie er sie sogar abschloss.

„Hätte nicht gedacht, dass ich dich damit wirklich hierherkriege“, gestand er.

„Tja, ich bin halt immer wieder für eine Überraschung gut.“

Chandras Blick schweifte durch das Zimmer. Es war viel größer als ihr eigenes, allerdings verströmte es durch die in mitternachtsblau gestrichenen Wände eine ruhige Stimmung, die zusätzlich betont wurde von den schwarzen Möbeln. Die Zimmertüre lag ungefähr mittig im Raum, an der rechten Wand war noch eine zweite Tür eingelassen und daneben schmückte ein großes Regal den Platz aus, in welchem einige Bücher, aber auch allerlei anderer Kram, ein paar Deko-Objekte und sogar zwei Pflanzen standen. In ihr kam die Frage auf, ob die in diesem eher dunklen Raum genug Licht bekamen, doch dann fiel ihr Blick an die linke Wand und dort erkannte sie hinter den dunklen, seidenen Vorhängen eine breite, hohe Fensterfront. Auf der linken Seite der Tür hauste ein ebenso schwarzgestrichener, großer Schrank, doch gegenüber dem Eingang lag das eigentliche Augenmerk. Zayn hatte nicht untertrieben, sein Bett war wirklich erstaunlich groß, deutlich geräumiger als das in ihrer Wohnung. Der schlichte Schreibtisch links davon in der Ecke machte dagegen einen zierlichen Eindruck. Eine Stehlampe neben dem Bett warf ein angenehmes Licht in das Zimmer.

Chandra versuchte, einen nicht ganz so unbeholfenen Eindruck zu machen, als sie zum Bett lief. Mit dem schlichten T-Shirt und der unförmigen Jogginghose – mit der noch nie Sport gemacht worden war – fühlte sie sich unfassbar anziehend. Aber Zayn trug Ähnliches, sie ergänzten sich also zumindest da.

„Du hast dich ja richtig in Schale geworfen“, kommentierte er exakt in diesem Augenblick ihr Schlafoutfit.

„Hattest du etwa noch was vor?“ Sie legte sich zaghaft in das ebenso schwarz bezogene Bett. Er gab ihr keine Antwort, stattdessen begab er sich neben sie in das Bett – so „neben“, wie es auf einer riesigen Matratze möglich war. „Weißt du, ich habe nicht so viel Auswahl bei der Wahl meiner Kleidung, da ich nicht viel mitnehmen durfte. So langsam gehen mir die Sachen aus“, erklärte sie, als wüsste er das nicht bereits.

Wieder schwieg er, woraufhin sie dachte: Na schön, dann rede halt nicht. Sie starrte nach oben an die recht hohe Zimmerdecke, an der ein kreisrunder Lampenschirm hing. Nach einer Weile wurde ihr ein wenig kalt und als Zayn dies bemerkte, warf er die Bettdecke über sie. Ohne Blickkontakt aufzunehmen, zog sie diese bis über die Brust hoch.

Als sie dann doch einen kurzen Blick riskierte, las sie in seinem Gesicht ab, wie verstrickt er in seine Gedanken war, wobei er sie nicht beachtete. Wie erwartet machte er keine Anstalten, ihr nahezukommen, was sie allerdings auch nicht erwartet hatte. Das passte schlicht nicht zu ihm, glaubte sie. Ob er wohl zu schüchtern war? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Ach, was es auch war, sie war ja sowieso nicht deswegen hergekommen. Sie hatte bloß nicht länger alleine sein wollen.

„Wie fühlst du dich?“, durchbrach seine samtweiche Stimme die Stille. Nun waren seine Augen auf sie gerichtet.

„Immer noch mies. Ich konnte nicht schlafen, da ich mich so mies fühle. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll.“

„Dagegen kannst du nichts tun. Aber es wird wieder besser werden.“

„Was machst du, wenn deine Pokémon verletzt sind und es ihnen schlecht gut?“, fragte sie. „Ach warte, die sind bestimmt nie ernsthaft verletzt, weil ihr so gut seid.“

Er lachte leicht. „Hey, das ist gemein, wir haben auch mal klein angefangen. Na ja, ehrlich gesagt … Ich glaube einfach an sie und daran, dass sie wieder auf die Beine kommen, da ich ihnen vertraue. Aber manchmal habe ich mir auch Vorwürfe gemacht. Wenn ich das Gefühl hatte, ihnen zu viel zugemutet oder sie in einen Kampf geschickt zu haben, der von vornerein verloren war. Aber das ist schon eine ganze Weile her und mein Band zu ihnen hat sich nach jedem Rückschlag verbessert. Ich glaube immer an sie und kann einschätzen, ob ihre Siegeschancen in einem Kampf gutstehen oder nicht. Es geht natürlich nicht ums Gewinnen, aber wenn deine Pokémon dich genauso lieben, wie du sie liebst, dann sind sie bereit, alles für dich zu geben.“

Chandra fand nicht die passenden Worte, um darauf etwas zu erwidern.

„Du hast ja gesehen, dass Sunny selbst dann noch für dich weiterkämpfen wollte, als sie verletzt war, und Lunel hat dich auch, ohne zu zögern, beschützt. Du bist ihnen sehr wichtig und ich bin mir sicher, dass sie es nicht bereuen werden, das getan zu haben. Aber du musst mehr an sie glauben und aufhören, dir für etwas die Schuld zu geben, für das du nichts kannst.“

Sie konnte vielleicht nichts für das, was geschehen war, nachdem sie zurückgekommen waren, aber sie hätte gar nicht erst …

Zayn sprach wieder weiter und unterband so ihr Selbstmitleid. „Aber es tut mir dennoch leid, dass das alles so gekommen ist. Ich wollte nie, dass so etwas passiert.“ Ärger tränkte seinen Tonfall. Als sein Blick sich ihr zuwandte, wirkte er wieder ernst. „Irgendwie fühle ich mich selbst ganz mies, wenn es dir schlecht geht.“

„Musst du nicht“, erwiderte sie, stockte dann jedoch. Er lag ja auf einmal viel näher bei ihr als noch vorhin. Wann war das denn geschehen?

„Und zu allem Überfluss hat meine Mutter nun auch von dem Cryptopokémon hier erfahren“, stöhnte er frustriert. „Aber das war ja auch kaum zu vermeiden bei dieser Katastrophe.“

„Tatsächlich? Was ist denn passiert?“ Chandra hatte seine Mutter heute gar nicht zu Gesicht bekommen, vorhin hatten sich Torben und einer seiner Assistenten um ihr Nachtara gekümmert.

„Sie war den ganzen Tag nicht da, deswegen wollten wir uns ja auch heute das Pokémon anschauen. Nachdem du vorhin weg warst, kam sie wieder und der Zustand deines Nachtaras hat sie stutzig gemacht. Eine schlüssige Erklärung gab es dafür nicht und da Torben bei ihr sowieso immer viel zu schnell nachgibt, hat sie es halt rausgekriegt.“ Er verzog das Gesicht. „Na ja, dann kam das Übliche. Sie hat mich wieder zusammengefaltet, wie verantwortungslos ich doch sei, wie sei ich überhaupt auf diese dumme Idee gekommen, so ein gefährliches Pokémon mit hierherzubringen, Jill ist doch hier und ich hätte mit Absicht in Kauf genommen, dass jemand verletzt wird und wehe, sie würde noch einmal ein so verletztes Pokémon wie Nachtara sehen, dann könnte ich mich aber auf was gefasst machen.“ Beim letzten Teil hatte er seine Mutter nachgeäfft und gab dann ein Lachen von sich, welches jedoch eher verbittert als erheitert klang. „Zum Glück wollte sie nicht wissen, wie ich an das Pokémon gekommen bin. Sonst hätte sie mir wohl wirklich direkt den Kopf abgerissen.“

„Streitest du dich oft mit deiner Mutter?“

„An sich eigentlich nicht, nein. Nur bei diesem Thema geraten wir immer wieder aneinander. Wir haben einfach komplett unterschiedliche Meinungen darüber, was notwendig ist.“

„Aber ist ihr die Bedrohung durch diese Pokémon etwa nicht bewusst?“, wollte Chandra wissen.

„Doch, sehr sogar. Sie würde nichts lieber tun, als den Pokémon zu helfen. Aber sie ist nicht bereit, die richtigen Mittel zu ergreifen“, seufzte Zayn. „Ich kann sie da ja verstehen, wir hatten bislang kaum Anhaltspunkte und das Problem ist größer denn je. Aber nur hier zu sitzen und zu glauben, das Problem löse sich von alleine, ist ein gefährlicher Irrtum. Dessen bin ich mir noch sicherer, seit ich dort war.“

Seit er in Pyritus gewesen war. Das war sicherlich für jeden normalen Menschen augenöffnend.

„Und eigentlich ist Torben auf meiner Seite, aber jedes Mal, wenn meine Mutter missbilligt, was wir tun, knickt er ein wie ein Blümchen bei einem Windstoß. Er ist da einfach nicht unbefangen, schlägt sich auf ihre Seite und am Ende stehe ich da wie der egoistische Vollidiot, der es verbockt hat.“

„Ach was, so denkt deine Mutter doch nicht über dich!“, protestierte Chandra auf Zayns angesäuerte Aussage. „Sie macht sich nur Sorgen. Kannst du ihr das denn verübeln?“

„Nein, aber … etwas mehr Vertrauen wäre schön.“

 Chandra ging gedanklich das von ihm Gesagte durch. Es fehlte ein kleines Teilchen, was dafür sorgte, dass sie das Ganze nicht vollständig verstand. Ein kleines, sinnbringendes Puzzlestück.

Dass Torben nicht Zayns Vater war, war ihr bereits bei der ersten Begegnung klargewesen. Ansonsten lebten hier an Familie lediglich seine Schwester und Mutter. Überhaupt hatte er noch kein einziges Mal ein Wort über einen potenziellen Vater fallen lassen. Ob seine Eltern einfach getrennt waren? Passen würde zu dieser Theorie zumindest, dass sich Cara und Torben augenscheinlich sehr nahestanden. Sie traute sich nicht, ihn danach zu fragen. Dafür standen sie sich wiederum nicht nahe genug.

Auf einmal gab die Matratze neben ihr leicht nach und Zayn war noch näher zu ihr gekommen. Er lag nun ebenfalls unter der großen Bettdecke, direkt neben ihr. „Geht’s dir ein bisschen besser?“

Sie brachte nur ein „Ja“ zustande.

Er stützte sich mit einem Arm hoch und plötzlich war sein Gesicht so dicht vor ihrem, dass sie unbewusst die Luft anhielt. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, spürte sie seine Lippen auf ihren – zwar nur kurz, aber lange genug, damit ihr das Blut stechend heiß ins Gesicht schoss.

Statt etwas zu sagen, starrte sie ihn nur an, was ihn zum Lächeln brachte. Ihr Gehirn schien merkwürdig verlangsamt, sie realisierte erst, dass er sie erneut küsste, als sie eine Hand an ihrer rechten Wange spürte. Normalerweise sollte dies der Moment sein, in welchem der Funken auf sie übersprang und sie sich auf die Situation einließ, doch sie rührte sich nicht. Auch wenn sich nicht leugnen ließ, dass durchaus ein kleines Fünkchen in ihr aufglomm, wegen dessen sie den Kuss erwiderte, woraufhin dieser plötzlich sehr viel länger andauerte als der vorherige. Als sie sich wieder trennten, glühten Chandras Wangen förmlich – na zum Glück war der Raum so dunkel.

Warum tat sie nichts? Momentan war es ihr ungewöhnlicherweise sogar gleichgültig, wie die Szene hier zu interpretieren war, doch es mangelte ihr an Antrieb, um sich aufzurappeln.

„Du hast mir noch keine Antwort auf meine Frage gegeben“, sprach Zayn mit leiser Stimme. „Also, wenn du jetzt nichts dagegen äußerst …“ Ein Finger strich seitlich an ihrem Hals entlang und zog eine imaginäre Linie, die ihre Haut kribbeln ließ. „Dann gehe ich davon aus, dass du zustimmst.“

Dieser unerwartete Sinneswandel gefiel Chandra, sie erwiderte: „Dann mach weiter.“

Zayn kommentierte ihre Aufforderung lediglich mit einem Grinsen. Ein paar Minuten zogen von dannen, die gefüllt waren mit weiteren Küssen. Sie gab sich dem prickelnden Gefühl hin, das in ihr flatterte bei diesem Akt der Nähe, und bekam dabei kaum mit, dass er sich im Laufe des Geschehens auf sie schob. Ihr linkes Bein war jetzt zwischen seinen und nun fanden ihre Körper so viele Berührungspunkte, dass eine Wärmewelle direkt von ihren Beinen bis nach oben in ihr Gesicht drang.

Nun spürte sie seinen Mund als warme Liebkosung auf ihrem Hals und zog den Kopf in den Nacken. Dieses Prickeln auf ihrer Haut fühlte sich verdammt gut an, besser, als sie es sich eingestehen wollte. Es sandte winzige Schockwellen durch ihren Körper, bis diese sich in ihrem Unterleib entluden und sie innerlich nach mehr lechzte. Nur am Rande bekam sie mit, dass sie eine Hand in seinen Nacken legte, um ihn an sich zu drücken. Längst verriet auch ihre Atmung, dass sie Gefallen daran fand.

Eine warme Hand schob sich unter ihr T-Shirt und strich über nackte Haut. Wenig später drückte Chandra Zayn von sich fort, um sich besagtes Oberteil vom Leib zu streifen. Nach einem innigen Kuss in aufgerichteter Position tat er es ihr gleich. Dann drückte er sie wieder nieder auf die Matratze. Diesmal war Chandra überraschend passiv für ihre Verhältnisse und ließ ihn machen. Sie konnte sich ausgesprochen gut in diese Rolle fallen lassen und genoss jede einzelne Berührung. Doch wenn ihre Lippen sich trafen, dann gab sie einen Teil der Leidenschaft, die unterschwellig in ihr brodelte und nur darauf wartete, endlich gänzlich an die Oberfläche zu dringen, an ihn weiter, indem sie ihn mit mehr Hingabe küsste und fast ertrank in jenem seligen Gefühl, das der unmittelbare Kontakt ihrer erhitzten Körper in ihr erschuf.

Nach einer kleinen, gefühlten Ewigkeit entledigte Zayn sie ihrer Hose und ließ seine Augen über ihren nur noch in Unterwäsche bekleideten Körper gleiten, während er zwischen ihren Beinen kniete. Chandra bemerkte mit innerer Erleichterung, dass sie es doch tatsächlich zustande gebracht hatte, zusammenpassende Unterwäsche anzuziehen. Und obwohl er sie schon so und mit weniger gesehen hatte, wallte ein Hauch von Nervosität in ihr auf, als sie sich so ungeschützt vor ihm darbot. Mit aller Macht schob sie dieses sonderbare Gefühl von sich – das hatte sie ja sonst noch nie empfunden.

„Was hast du denn hier gemacht?“, riss Zayn sie aus ihren gedanklichen Machtspielchen.

Chandra schreckte auf und merkte erst jetzt, dass er mit den Fingern über ihre aufgeschürften Knie strich. „Äh, was?“

„Hast du dich mit einem Rattfratz geprügelt?“

„Was? Nein!“, erwiderte sie, nachdem sie verstanden hatte. Natürlich hatten ihre Hose und ihre Knie unter der Verfolgungsjagd gelitten und auch ihre Hände zierten jede Menge oberflächlicher Kratzer, aber was tat man nicht alles. „Als ich heute draußen war, habe ich ein Pokémon gefangen.“

Zayn wirkte positiv überrascht. „Was, wirklich? Was für eines?“

Sie seufzte: „Na das kann jetzt dauern. Ich glaub, ich zieh mich wieder an.“ Sie machte bereits Anstalten, sich von ihm fort zu schieben, da war er binnen einer Sekunde wieder bei ihr unten und packte ihre Handgelenke, um sie über ihrem Kopf aufs Bett zu drücken.

„Schön hiergeblieben. Ich bin noch lange nicht fertig mit dir“, grinste er.

Sie erwiderte dieses Grinsen und sprach, in möglichst verführerischer Tonlage: „Na dann leg endlich los, oder soll ich mich langweilen?“

„Wie du willst.“ Im Anschluss überbrückte er die letzte Distanz zwischen ihnen und dann fanden seine warmen Lippen abermals den Weg zu ihrem Hals und hinterließen sehr fordernde Küsse auf der vor Hitze pulsierenden Haut, während er ihre Handgelenke weiterhin festhielt, wenn auch nun mit weniger Druck. Chandra fand allerdings so oder so deutlich Gefallen an ihrer Position und verharrte in dieser. Eine unerträgliche und doch angenehme Hitze floss durch ihre Glieder und schien in der Mitte ihres Körpers ihren Ursprung zu nehmen. Für den Moment lag sie still, lediglich das leise, genüssliche Stöhnen, das zwischen ihren halb geöffneten Lippen hindurchdrang, war Zeuge ihres erregten Zustandes.

Chandra bekam nur am Rande mit, wie Zayn ihre Handgelenke losließ und anschließend eine seiner Hände über ihren fast vollständig entblößten Oberkörper nach unten wanderte und sich mit entschlossener Leichtigkeit in ihren Slip schob. Trotz einer kurzen Überraschung versank sie sogleich in einem Gefühl der Wonne, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob sie dies tun sollte. So ließ sie sich zum zweiten Mal in kurzer Zeit darauf ein und bereute dies nicht – manches bedurfte nun mal einer Wiederholung.

 

******

 

Ein lautes Klopfen, das wie aus dem Nichts zu kommen schien, riss Chandra aus den schwarzen Tiefen eines sehr erholsamen Schlafes, um kaum, dass sie die Augen aufgerissen hatte, erschrak sie darüber, wie nah Zayn ihr war. Oder besser gesagt sie ihm. Dicht an seine Schulter gekuschelt lag sie neben ihm unter der schweren Decke und spürte seine Wärme an sich. Licht fiel durch die dunklen Zimmervorhänge in den Raum hinein.

Mit einem Satz war sie von ihm gewichen und saß aufrecht im Bett, tippte ihn dann eindringlich an, um ihn aufzuwecken. Es zeigte Wirkung; er schlug sichtlich irritiert die Augen auf.

„Tür, irgendjemand!“, flüsterte sie aufgebracht. Ein wiederholtes Klopfen unterstrich ihre kryptische Aussage und Zayn seufzte, ehe er sich aufrichtete.

„Zayn?“, rief eine hohe Stimme durch die geschlossene Tür. Das war unverkennbar Jill. „Bist du wach?“

In einer fließenden Bewegung schlug Chandra die Decke von sich fort und kam unbeholfen auf dem Boden zum Stehen. Das konnte sie nun gar nicht gebrauchen. Es musste ja wirklich niemand wissen, dass sie die Nacht nicht in ihrem Zimmer verbracht hatte – besser noch, wo sie sie stattdessen verbracht hatte. Jill war zwar vermutlich noch zu jung, um die Tragweite dessen zu verstehen, aber Kinder nahmen nun mal kein Blatt vor den Mund und platzten nur allzu gerne mit neuem Wissen heraus.

Sie las ihre Kleidung vom Boden auf und während sie nur in Unterwäsche bekleidet inmitten des Zimmers stand, überlegte sie fieberhaft, was sie tun sollte. Ihr Blick schweifte zur Tür des Badezimmers und dann zu Zayns Schrank. Raus konnte sie nicht, also musste sie sich irgendwo verstecken. Denn sie bezweifelte, dass Jill nachgeben würde.

Wie auf Kommando rief diese, als nach einem dritten Klopfen immer noch eine Antwort ausblieb: „Ich komme jetzt rein, ja?“

Chandra erstarrte förmlich und selbst Zayn, der sich gerade sein T-Shirt überzog, schien das alles andere als recht zu sein. Die Zimmertüre war allerdings noch vom Vorabend abgeschlossen und alles, was sie hörten, war ein verwirrtes „Hm?“ von Jill.

Nun entschied Chandra sich kurzerhand für Zayns Schrank als Versteck und sprang, ohne zu zögern, möglichst leise zusammen mit ihren Sachen hinein. Sie konnte sich geräuschlos auf den Boden setzen und harrte so aus. Danach vernahm sie, dass Zayn seiner Schwester die Tür öffnete und hörte ihre schüchterne Stimme: „Hi … wieso war deine Tür abgeschlossen? Die ist doch sonst auch nicht abgeschlossen!“

„Und du öffnest sonst auch nicht einfach ohne meine Zustimmung meine Tür“, erwiderte Zayn gelassen, aber hörbar müde.

„Tut mir leid.“

„Schon okay. Was willst du denn?“

„Ist Chandra hier bei dir?“, fragte Jill, nun wieder mit aufgeweckter Stimme.

Zayn klang ertappt und verdutzt zugleich. „Wie kommst du denn darauf? Warum sollte sie hier sein?“

Chandra im Schrank wurde zunehmend nervöser. Woher wusste – vermutete – sie das? Hatte man sie etwa hören können? Oh man, nein, wie peinlich!, stöhnte sie innerlich.

Aber dann fuhr Jill fort: „Na ja, sie ist nicht in ihrem Zimmer und da dachte ich, vielleicht ist sie ja bei dir.“

„Woher weißt du denn, dass sie nicht in ihrem Zimmer ist?“, wollte Zayn wissen.

Man konnte hören, wie seine Schwester herumdruckste, und dann seufzte er. „Jill, man geht nicht einfach in die Zimmer anderer Leute, schon gar nicht, wenn man sie kaum kennt.“

Chandra ihrerseits fiel ein, dass sie vergessen hatte, ihr Zimmer abzuschließen.

„Ich weiß, es tut mir leid“, sagte Jill betrübt, „aber ich war so neugierig. Und ist sie denn nun hier?“

„Nein, ist sie nicht. Was wolltest du überhaupt von ihr?“

„Ich soll ihr von Mom sagen, dass ihr Pokémon aufgewacht ist.“

„Ah, super. Ich werde sie suchen und es ihr sagen, ja?“, schlug Zayn vor.

„Okay. Ich werde dann jetzt wieder zu ihm gehen. Ihr könnt ja dann nachkommen, wenn du weißt, wo Chandra ist. Komm, Enton.“ Dann fiel die Tür zu und Chandra seufzte in zweierlei Hinsicht erleichtert auf. Lunel war wieder aufgewacht!

Licht fiel in den Schrank, als die Tür geöffnet wurde. „Du kannst dann wieder rauskommen“, meinte Zayn. „Mann, war das knapp. Dieses Mädchen ist zu schlau.“

„Und sehr neugierig“, fügte Chandra hinzu, nachdem sie aus dem Möbelstück gekrochen war.

„Na ja, sie mag dich halt. Wer wäre da nicht neugierig?“

„Es gibt ja gar nichts zum Neugierig-sein.“

„Ach, wie ich sehe, bist du wieder ganz die Alte“, lachte Zayn, woraufhin sie schwieg. War sie das? Sie fühlte sich deutlich verändert …

Ein wenig später waren sie dann nach unten zur Krankenstation gegangen. Chandra hoffte, dass ihr der Schreck nicht noch immer ins Gesicht geschrieben stand. In dem Raum, in welchem Lunel lag, war dieser nicht allein. Jill saß auf einem Stuhl an dem kleinen Bett, das mehr einer gepolsterten Krankenwagenliege glich, und neben Lunel saßen auf der Liege außerdem Sunny und daneben Enton.

Alle drehten sich zu den Neuankömmlingen um und Jill sagte: „Da seid ihr ja endlich!“

Chandra stürmte zu ihren Pokémon und zog zuerst Lunel in eine vorsichtige Umarmung. Er schmiegte sich an ihr Gesicht, was ihr Tränen in die Augen trieb. „Es tut mir so leid, dass dir das passiert ist, ich wollte das nicht“, klagte sie. „Aber ich bin froh, dass es dir besser geht.“ Sunny schloss sich der Wiedervereinigung an, indem sie näher an Chandra heranrückte, bis diese auch einen Arm um sie legte. Dem Enton wurde das Gedränge derweil zu viel und es hüpfte auf Jills Schoß.

„Nachtaras Vitalwerte sind soweit wieder im grünen Bereich. Bis auf die äußeren Verletzungen trägt es keine Folgeschäden durch seinen Kampf davon. Es muss sich aber dennoch noch einige Tage hier ausruhen und erholen – das heißt, keine Kämpfe mit anderen Pokémon, schon gar nicht mit genmanipulierten, aggressiven Pokémon!“ Die klare Stimme gehörte zu niemand anderem als Cara, welche plötzlich in der Tür stand, heute in einem ärztlichen Weiß gekleidet, und mit ernstem Gesichtsausdruck zu Chandra sah. Ihren Sohn ignorierte sie dabei geflissentlich, aber Zayn fühlte sich vermutlich ohnehin angesprochen von ihren deutlichen Worten.

Chandra brachte nur ein Nicken zustande. Im Moment waren Kämpfe so weit von ihr fort, dass sie nicht einmal sagen konnte, ob sie in naher Zukunft wieder Lust auf solch einen Akt haben könnte. Die letzten Tage waren zur Genüge gefüllt gewesen mit derartigen Auseinandersetzungen und es stand ihr wirklich nicht danach, ihre Pokémon alle paar Tage hier abzuliefern.

Cara lächelte minimal. „Psiana kann die Krankenstation wieder verlassen – sofern sie das möchte.“ Tatsächlich machte Sunny nicht den Eindruck, als hätte sie vor, ihren Bruder hier alleinzulassen.  

Und Chandra ging es da ähnlich. Sie war nicht mehr so sehr von Schuld zerfressen wie noch am Vortag und wollte so viel Zeit wie möglich mit ihren Pokémon verbringen, um sicherzugehen, dass es diesen an nichts fehlte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  True710
2018-04-13T23:03:22+00:00 14.04.2018 01:03
Ich konnte tatsächlich heute erst dieses Kapitel lesen ':-(
Aber es ist mal wieder klasse! Vor allem die ausführliche Gemütslage von Chandra kommt sehr authentisch rüber. Da macht man sich fast selbst Vorwürfe ;D
Natürlich ist mir auch die kleine Anekdote mit dem PDA nicht verborgen geblieben ;P
Zayn wird mir etwas unheimlich, so gut, wie er Chandra lesen kann :D Er scheint wohl immer an den richtigen Hebeln anzusetzen. Bin gespannt, ob er das noch etwas öfter "ausnutzen" wird x)
Das nächste Kapitel werd ich auf jeden Fall schneller lesen können! Hoffe, es geht bald weiter :)
Antwort von:  Lucinia
14.04.2018 18:50
Ja, wenn man keine Zeit findet, das kenn ich selbst zu gut... ^^''
Das freut mich doch sehr, wenn es authentisch rüberkommt. ^.^
Haha tja, was soll ich dazu noch sagen. xD
Unheimlich? Hmmm, ich hoffe, das ist keine Kritik an seinem Charakter xD Vielleicht muss ich mal ein wenig darauf achten, dass er auch mal weniger Durchblick hat lol. Aber man muss auch zugeben, Chandra ist in mancherlei Hinsicht wirklich nicht sehr kompliziert. XD
Da darfst du dich freuen, das nächste Kapitel kommt bald. Eigentlich würde ich es gerne morgen hochladen, aber ich bin noch nicht ganz fertig und im Moment steht so viel an, argh v.v Na ja, es kommt auf jeden Fall und ist hoffentlich spannend. xD


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