Seelenkrank von MarryDeLioncourt ================================================================================ Kapitel 86: Das süße schwarze Fellknäuel ---------------------------------------- Die Probe dauerte bis spät in die Nacht hinein und völlig erledigt fiel Fabi ins Bett. „Willst du deine Klamotten anlassen?“, witzelte Miyavi. „Ich bekomm heut nichts mehr hin fürchte ich“, antwortete der jüngere und spürte sofort, welche Auswirkungen seine Worte hatten. „Tja, dann muss ich das wohl übernehmen, denn ich kann es nicht dulden, dass du so viel anhast.“ „Fuck…ich hab vergessen, dass du zum Sexgott mutierst, wenn wir allein sind.“ „Vergessen? Das kränkt mich zutiefst, das bedeutet ja dann, dass ich doch zu zaghaft mit dir umgesprungen bin.“ Fabis Puls beschleunigte sich, denn er war nicht sicher, was Miyavi nun schon wieder vorhatte. Doch schon allein die Vorstellung in wieder zu spüren machte ihn ganz benommen. „Was hast du vor?“, krächzte er. Der ältere grinste nur, gab Fabi einen Kuss und kramte dann etwas aus der Kiste unterm Bett hervor. „Süßer…jetzt musst du genau das tun, was ich dir sage, sonst könnte es unangenehm werden.“ „Mhh, ich hab ein bisschen Angst…“ „Vertrau mir, es wird dir gefallen. Schließ deine Augen und entspann dich.“ Miyavis Zunge wanderte über Fabis Körper und er schloss tatsächlich seine Augen und genoss das Vorspiel. Die Hand des schönen Japaners an seinem Eingang war nichts Neues mehr, doch dieses Mal war es anders. Irgendwas führte er ihm ein, sowas wie Lustkugeln. Zuerst fühlte es sich seltsam und fremd an, doch je tiefer das Spielzeug vordrang, desto intensiver das Gefühl und Fabis Körper nährte sich schon wieder seinen Grenzen. Er krallte sich in die Bettwäsche, als Miyavi sein Glied mit dem Mund umschloss und seine Lippen auf und ab bewegte. Sein Körper schrie nur so vor Lust und diese zuckte wie kleine Elektroschläge durch ihn durch. Kurz bevor diese heiße Welle des Höhepunktes heranrollte, unterbrach Miyavi sein Spiel und zog ebenso die Kugeln zurück. Dann begann er von vorne und wiederholte das auch ein drittes Mal. „Bitte…Miyavi…“ „Hab Geduld.“ Damit zog er die Analkette ein letztes Mal heraus und drang in Fabi ein. Seine nicht ganz unsanften Stöße wurden schneller und Fabi sah Sternchen. Soviel konnte ein Mensch unmöglich ertragen und sein völlig überreizter Körper schien zu zerspringen, als der ersehnte Höhepunkt endlich kam. Zufrieden rollte sich Miyavi von Fabi runter und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Holy Shit und ich dachte besser kann’s fast nich mehr werden…ich hab das Gefühl mein Kreislauf läuft Amok.“ Sein liebster brach in schallendes Gelächter aus. „Wir sollten jetzt schlafen mein Hübscher.“ Miyavi wurde seinem Versprechen, Fabi Dinge zu zeigen, die er sich nicht einmal im Traum ausgemalt hatte, mehr als gerecht. Bedauerlicherweise rückte das Ende der Ferien in immer greifbarere Nähe und dementsprechend verschlechterte sich Fabis Stimmung. Ihm war die Lust auf Schule so sehr vergangen, dass schon allein der Gedanke daran dieses bedrückende Gefühl in der Magengegend auslöste. Da konnte ihn sein liebster noch so oft aufbauen und ihm erzählen, dass er so bald wie möglich nachkommen würde. Und schließlich war der Tag X da. Einfach so und viel zu schnell. Nach einem eher unruhigen Flug und einer recht schweigsamen Taxifahrt ließ sich Fabi auf sein Bett fallen und bastelte sich einen Joint. Bloß nicht an morgen denken. Müde schleppte er sich zur Schule, wo ihn seine Mitschüler Lisa und Tom schon freudestrahlend erwarteten. Das Mädchen fiel ihm sogleich um den Hals und überfiel ihn mit tausenden von Fragen. Wie seine Ferien gewesen seien, ob er im Urlaub war oder sonst etwas Interessantes erlebt hätte. Fabi seufzte und zündete sich eine Zigarette an. Er sehnte sich einfach nur nach Miyavi, dessen Wärme, dessen Bett. Was sollte Fabi erzählen? Dass er sich die meiste Zeit von einem Typen hatte vögeln lassen, sodass ihm hören und sehen verging? Nein, nicht irgendein Typ, sondern sein Typ. Sein Freund. Fabi grinste. „Mach mal langsam Lisa, erstens isses Montag und zweitens bin ich mit meinen Gedanken noch echt weit weg.“ „Aha. Dann hast du wohl jemanden kennengelernt?“, fragte das Mädchen neugierig. Fabi zuckte mit den Schultern und drückte die Zigarette im Ascher aus. „Wie man’s nimmt.“ „Du hältst dich bedeckt wie immer. Damit müssen wir wohl leben.“ Es ärgerte ihn, dass er nicht einfach zu seiner Homosexualität stehen konnte. Was war schon dabei? Nach der nicht ganz so stressigen Woche beschlossen die Freunde am Freitag im Underground feiern zu gehen. Fabi schien es fast wie Déjà-vu, als er den Weg zur Wohnung seiner Mutter einschlug. Warum tat er sich das überhaupt noch an? Wäre es nicht besser, wenn er sie einfach in Ruhe ließ? Nervös schloss er die Tür auf und als er eintrat, schlug ihm eine Wand aus kaltem Rauch entgegen. Sein Magen drehte sich um und er schluckte dieses unschöne Gefühl hinunter. Wie immer fand Fabi seine Mutter eher leicht bekleidet mit ihren sogenannten „Freunden“ im Wohnzimmer vor. Alle schienen schon gut bei der Sache zu sein. Als sie ihn in der Tür stehen sah, gab sie ein freudiges Quieken von sich. „Oh schön dich zu sehen mein Schatz. Setzt dich doch zu uns.“ „Wollte nur seh’n ob’s dir gut geht.“ „Immer doch. Trink was mit uns Schatz.“ Bilder von Miyavi und seinem edlen Antlitz kamen in seinem inneren Auge zum Vorschein. Miyavi, der sich dem Alkohol und anderer Drogen losgesagt hatte. Hier an dem Ort, wo seine Familie, seine Mum lebte zeigte sich genau das Gegenteil. Das machte Fabi wütend, mehr als das. Gerne würde er seine Mum doch zurückhaben, stattdessen umgab sie sich mit den größten Vollidioten und besoff sich sinnlos. Tränen traten in seine Augen. „Schon okay, ich störe euch nich länger.“ Mit diesen Worten wandte er sich um und verließ diesen Ort der Schande, um sich selbst in den nächsten Abgrund zu stürzen. Lisa und Tom erwarteten ihn bereits vorm Underground, doch seine Laune wollte nicht besser werden. Vielleicht verging das nach der ersten Rum-Cola. Fabi tanzte irgendwann und bemerkte im Augenwinkel etwas sehr sehr violettes. Als er sich umdrehte, sprang ihm ein junger Mann in die Augen oder bessergesagt dessen Outfit, denn es war fast ausschließlich lila. Sogar seine Haare und sein Make-up fielen diesem bonbonfarbenen Ton zum Opfer. Der Typ grinste und unweigerlich erwiderte Fabi sein Lächeln. Er wurde ein bisschen provokant angetanzt und genoss das. Dennoch achtete er darauf nicht zu sehr mit seinen Hüften zu kreisen, um den Fremden nicht auf dumme Gedanken zu bringen. Nach zwei Liedern gönnten sie sich einen Drink und Fabi schleifte den Neuen mit zu seinen Freunden. „Du bist kein schlechter Tänzer…ich bin übrigens Konsti“, sagte der Fremde und hielt Fabi seine Hand hin. „Cool, ich bin Fabi. Schön dich kennenzulernen.“ Jetzt da sich Fabi ein bisschen Mut angetrunken hatte, hätte er dieser Lisa endlich zu gern gezeigt, dass sie nicht auch nur den Hauch einer Chance bei ihm hatte, doch dazu fehlte jemand und mit dem Gedanken an Miyavi kehrte die süße Sehnsucht zurück. „Ich kenn dich zwar nicht, aber du scheinst jemanden echt ganz doll zu vermissen.“ Irritiert blickte Fabi zu Konsti. „Echt jetzt? Is das so offensichtlich?“ „Naja, dein Blick eben war echt voll süß und der Typ weiß das hoffentlich.“ „Mo-moment mal…woher willst du wissen?...“ „Fabi ich bin stockschwul und seh es jemandem an der Nasenspitze an. Außerdem hättest du nicht so aufreizend mit mir getanzt, wenn du eine Hete wärst.“ „Krass…stimmt aber irgendwie…weißt du mein Freund is in Tokio. Zwar will er nächste Woche kommen, aber er fehlt mir so schrecklich.“ „Oh, dann freu dich doch auf nächste Woche. Ich hol uns noch was zum Trinken, nicht weglaufen.“ Das violette Konstimonster wackelte zur Bar und Fabi musste nur grinsen, da traf sein freudiger Blick den von Lisa. Etwas zurückhaltender als sonst kam sie näher und setzte sich neben ihn. „Kennst du den?“ „Jetzt schon. Schein ein netter Kerl zu sein.“ „Weißt du was ich nicht raffe Fabi…bei uns bist du völlig verschlossen und dann kommt da so ein lila angezogener Kerl daher und Schwupps, redest du den ganzen Abend mit ihm. Was hab ich dir bloß getan?“ Fabi fühlte sich leicht berauscht und auch ein wenig selbstsicher. Deshalb legte er seinen Arm um Lisas Schulter und sah ihr tief in die Augen. „Du hast mir gar nichts getan nur gib es endlich auf mich anzubaggern. Das nervt übel und außerdem bin ich…steh ich auf…Männer.“ Jetzt war es raus. Zum ersten Mal hatte sich Fabi zu seiner Sexualität bekannt und es fühlte sich super an. Lisa hingegen schien tatsächlich sehr enttäuscht zu sein. „Okay…shit…na dann. Und der da ist dein Beuteschema oder was?“ Fabis Grinsen wurde breiter und jetzt wünschte er sich seinen schönen Japaner erst recht her. Langsam schüttelte er mit dem Kopf. „Nee, der is ganz süß, aber ein bissl zu lila…nich extravagant genug…“ „Ähm ooookay, was ist denn für dich extravagant genug?“ Fabi überlegte kurz, ob er irgendwelche jugendfreien Bilder von Miyavi auf seinem Handy hatte oder zumindest ein Bild, wo er etwas mehr trug als nur seine Shorts und schließlich wurde er fündig. Schon allein das Foto brachte Fabis Herz zum Rasen und er fragte sich tatsächlich, wie er es noch eine Woche ohne den schönen Japaner aushalten sollte. „Wow! Der sieht schon echt heiß aus. Ich find Japaner eh irgendwie reizvoll, die Musik…sag mal kennst du Dir en Grey?“ Fabi grinste und da kam Konsti schon mit den Getränken zurück. „Klar kenn ich die. Haben neulich sogar zusammen was im Studio aufgenommen“, plauderte er, als wäre das das normalste der Welt. Lisa fiel die Kinnlade runter. „Bitte was? Das geht eindeutig zu weit…kannst du mir ein Autogramm besorgen?“ „Sicher. Danke Konsti…kommst du mit tanzen?“, fragte Fabi seinem neuen Freund zu und deutete mit den Augen in Richtung Lisa. Konsti begriff schnell und tat wie ihm geheißen. Fabi entschuldigte sich und folgte dem pinken Etwas, der seine Hand ergriff und ihn auf die Tanzfläche schleifte. Er wollte endlich, dass sich sein Gehirn abschaltete und er nicht mehr an die Ereignisse des Tages denken musste. Mit Miyavi hätte er wenigstens darüber reden können, doch mit seinen vermeintlichen Freunden mied er dieses Thema lieber. Auch weil es ihm selbst irgendwie peinlich war. Konsti tanzte ihn wieder ein bisschen an, doch nach einer Weile beschloss er sich abzuschießen. Das schaffte Fabi dann auch, denn als er erwachte, wusste er weder, wie er nach Hause gekommen war beziehungsweise wann er in seinem wohlig warmen Bett gelandet ist. Sein Kopf dröhnte und das Klingeln seines Handys riss ihn aus dem wohligen Schlaf. Langsam und unter größter Konzentration versuchte er seine Augen zu öffnen. Schon zehn verpasste Anrufe von seiner Mum? Das war äußerst merkwürdig. Nachdem er sich schließlich aus den warmen Federn gequält hatte und eine halbe Ewigkeit unter der Dusche verbracht hatte, rief er zurück. Seine Mutter wollte unbedingt, dass er zum Kaffee trinken vorbei kam und nach einigen Hin und Her entschloss er sich zu gehen. Immerhin war es seine Mutter. Überraschenderweise waren sie nur zu zweit und es gab sogar Kuchen. Auch wenn der wahrscheinlich vom nächsten Tankstellenbäcker um die Ecke war. Der gute Wille zählte oder nicht? Sie umarmte ihn sogar, dennoch war ihr Zustand eher erschreckend. Sie wirkte müde und abgemagert. Dennoch war sie freundlich und heute schien die Wohnung auch aufgeräumter zu sein als sonst. „Wie geht es dir mein Schatz?“, fragte sie und schenkte Kaffee ein. Da vernahm er auf einmal ein Rumpeln und winselnde Geräusche, die einem Tier ähnelten. Fabi schaute seine Mutter fragend an und diese versetzte ihrem Heißgetränk einen Extraschuss Wodka. „Ist das dein Ernst? Findest du nich, dass das zu weit geht? Es Sonntagmorgen und du fängst an mit saufen?“ „Nein, das ist nur wegen meiner Kopfschmerzen“, versuchte sie zu kontern, doch genau jetzt fiel dem Jungen ihre zittrige Hand auf, mit der sie die Tasse zum Mund führte. Wieder dieses Winseln und sowas wie ein Bellen. „Mutti, was is hier los?“ Sie hielt Fabi am Arm fest, doch dieser sprang auf und begab sich Richtung Badezimmer, um die Tür zu öffnen. Der Gestank aus diesem Raum übertraf alles, was er bisher ertragen musste. Doch die Krönung des ganzen war das kleine, mitternachtsschwarze winselnde Etwas, das inmitten des Zimmers hockte und nahezu in seinen eigenen Fäkalien vegetierte. Fabi riss entsetzt den Mund auf und begab sich zu dem Tierchen. „Es..es tut mir leid, ich wollte einen Hund, um nicht mehr so einsam zu sein, doch er ist so klein und dauernd nervt er mich. Bellt und will fressen.“ Wut stieg in ihm hoch. „Bist du eigentlich völlig bescheuert? Wie alt is der Kleine?“ „Jetzt vielleicht elf Wochen, ich hab ihn aus dem Tierheim geholt. Aber er hört nicht auf mich.“ Fabi setzte den Welpen in die Badewanne und stellte das Wasser an, um ihn von seiner eigenen Kacke zu befreien. Das Tierchen wehrte sich kaum und zitterte am ganzen Leib. Außerdem schien der kleine Hund am Verhungern zu sein, denn fast jede Rippe konnte Fabi unter seinen Fingern spüren. „Hast du sonst noch irgendwo irgendwelche Tiere versteckt?“, fragte er entsetzt, doch seine Mutter schüttelte mit dem Kopf. „Du kannst ihn auch gern mitnehmen, hier stirbt er vermutlich eh irgendwann, weil ich gelegentlich vergesse, dass er da ist.“ Der Junge war fassungslos, trocknete das Tierchen ab und wickelte ihn in seine Jacke. Er verabschiedete sich nicht einmal von seiner Mutter und knallte die Tür hinter sich zu. Sein erster Anlaufpunkt war der Tierarzt. Dort war es um die Uhrzeit sogar recht leer und er ließ den Welpen untersuchen. Er schilderte seine Situation und erklärte auch, dass er nicht mehr zu seiner Mutter zurück dürfte. Die freundliche Tierärztin schien sein Enthusiasmus zu beeindrucken, gab ihm noch eine Entwurmungskur mit und meinte, dass er in etwa einer Woche noch einmal zur Untersuchung kommen solle. Leihweise bekam er sogar eine Leine mit Halsband. Doch der kleine Hund zitterte noch immer wie Espenlaub. „Ähm, da wäre noch eine letzte Sache…hätten sie vielleicht Hundefutter? Sonntags sind alle Läden zu und ich fürchte der kleine benötigt dringend etwas Nahrhaftes.“ Die Ärztin lächelte und gab ihm eine Packung mit. Fabi bedankte sich und trug den kleinen Welpen nach Hause. Auf dem Sofa breitete er eine Decke aus und bettete ihn darauf. In der Küche bereitete er eine Schale mit Wasser und eine mit Futter vor, dann klopfte er bei seiner Schwester. „Hey Brüderchen, was gibt`s?“ „Öhm…bitte frag nich nach dem warum wieso weshalb, aber notgedrungen haben wir jetzt nen Hund. Einen Labrador…ich kümmere mich so gut es geht, aber wenn ich Schule hab isses dumm und ich wollt dich fragen, ob du die Tage ab und zu nach ihm schauen kannst, wenn ich weg bin?“ Jojos Augen glänzten vor Freude und sie hatte das kleine Fellknäuel auch schon entdeckt. Erschöpft lag der Hund auf seiner Decke und inspizierte seine Umgebung von dort aus. „Oh Gott, ist der süüüüüß.“ Fabi hörte zwei Tage nichts von seiner Mutter, doch es verletzte ihn. Wie konnte er ihr so egal sein? Und immer mehr brannten sich diese Bilder ein. Der Alkohol schien ihr wichtiger zu sein, als ihr eigener Sohn. Er fraß all das in sich hinein, denn mit wem wollte er auch darüber reden? Jojo? Konsti? Die einzigen beiden Menschen, mit dener sich hätte vorstellen können über diese Sache zu sprechen, befanden sich gerade in Tokio. Also musste er das aussitzen. Miyavi würde ja hoffentlich bald wieder bei ihm sein. Am nächsten Tag nach der Schule machte er einen spontanen Abstecher ins Piercingstudio und ließ sich Dermal Anchors etwas oberhalb des linken und des rechten Hüftknochens stechen. Und da kam Fabi auf den Geschmack und beschloss Jule noch zu besuchen. Das Motiv hatte er ohnehin schon eine Weile im Kopf, doch mit dem Zeichnen tat er sich etwas schwer. Er weihte Julietta in seine Tattoopläne ein und da sie gerade keine Kundschaft hatte, zauberte sie Fabi einen Entwurf der Extraklasse hin. Das Tattoo sollte auf den Rippen platziert werden und eine Art Ausschnitt des inneren seines Körpers werden, nur dass man keine Knochen oder Muskelstrenge sehen sollte, sondern Zahnräder und Schrauben. Ähnlich wie ein kleines Uhrwerk, im Stil des Steampunk eben. Jule versprach am nächsten Tag einfach bei Fabi vorbeizukommen und ihm einen Hausbesuch abzustatten. Er konnte es kaum erwarten und die schlechte Laune wich ein bisschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)