Dōmuzudē von lula-chan (Für den Wettbewerb "~Fanfic nach Wahl~" von Shanti-Tai-Halliwell) ================================================================================ Kapitel 3: "Das ist Schicksal." ------------------------------- Sie hatten sich dann schließlich doch ohne Frühstück auf den Weg gemacht. Nach den Bildern, die sie gesehen haben, hatte keiner mehr wirklichen Hunger. Da sich der Weg in die Stadt, oder eher in das, was davon übrig geblieben ist, als sehr zeitaufwendig herausgepuppt hat, hatte jeder von ihnen während der Fahrt einen Apfel gegessen. Sie wollten später in einem Diner essen. Es muss schon um Mittag sein, als sie dann endlich in der Stadt ankommen. Das, was sie sehen, verschlägt ihnen die Sprache. Von Leuchtturm aus konnten sie nur einen Bruchteil der Zerstörung sehen, die der Tornado angerichtet hat. Die Häuser sind zerstört. An vielen Stellen brennen Feuer. Unzählige Leichen liegen zwischen den Trümmern. “Oh Gott”, haucht Kisame. Er muss unwillkürlich schlucken. Das ist ihm eindeutig zu viel. “Das kannst du laut sagen”, stimmt ihm Hidan zu, lässt seinen Blick umherschweifen. “Am besten gehen wir wieder”, meint Itachi. Die anderen stimmen ihm zu. Sie wollen so schnell wie möglich weg von hier. Nur Deidara sagt kein Wort. Itachi kommt auf ihn zu, legt ihm seine Hand auf die Schulter, doch Deidara reagiert nicht. Vorsichtig dreht Itachi ihn zu sich, sieht so die unnatürliche Blässe in Deidaras Gesicht. “Alles in Ordnung?”, fragt Itachi nach, seine Augen fixieren die Deidaras. Erst kommt keine Regung, doch dann verzieht sich Deidaras Mund zu einem Grinsen. Itachi zieht irritiert eine Augenbraue hoch. “Deidara?”, spricht er ihn vorsichtig an. “Das ist Schicksal", sagt Deidara laut genug, dass alle es hören können. Itachi weiß nicht, was er dazu sagen soll. Ihm ist Deidaras Verhalten unerklärlich. Den anderen geht es nicht anders. Doch bevor auch nur ein Einziger von ihnen bei Deidara nachfragen kann, was er damit meint, blinzelt Deidara und sieht die anderen fragend an. “Ist was?”, möchte er wissen. Jetzt sind die anderen erst Recht verwirrt. Sie schauen Deidara ungläubig an, sind sich nicht sicher, was sie davon halten sollen. Deidara beißt sich auf die Unterlippe und schaut unruhig zwischen seinen Freunden hin und her. Ihm gefällt es nicht so angesehen zu werden. “Schon okay. Wir sind wohl nur alle etwas angespannt und müde”, meint Itachi, tut es damit ab. Die Nacht war lang genug, da müssen sie sich nicht auch noch mit sowas beschäftigen. Deidara nickt leicht. “Sollen wir zurück?”, fragt er unsicher, knetet seine Hände dabei. Er ist eindeutig nervös. Sasori runzelt seine Stirn. So kennt er Deidara gar nicht. Deidara erscheint ihm verwirrt und nicht ganz bei sich. Er fragt sich, woran das liegen kann. Sie wollen gerade zurück zum Auto gehen, als sich Deidara plötzlich an den Kopf fasst und schmerzlich aufstöhnt. Alles verschwimmt vor seinen Augen. Die aufgeregten Stimmen seiner Freunde dringen wie durch Watte zu ihm durch. Alles dreht sich um ihn. Deidara sackt auf die Knie und kippt zur Seite um. Kurz darauf wird ihm auch schon schwarz vor Augen. Bewusstlos bleibt er auf dem Boden liegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)