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Dōmuzudē

Für den Wettbewerb "~Fanfic nach Wahl~" von Shanti-Tai-Halliwell
von

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"Was ist passiert?"

Als Deidara wieder aufwacht, liegt er immer noch. Allerdings nicht mehr auf dem Boden, sondern mit dem Kopf auf Sasoris und den Füßen auf Itachis Schoß. Deidara stöhnt auf, fasst sich an seinen Kopf, der immer noch leicht schmerzt. Seine Finger streifen dabei die Sasoris. Deidara registriert das aber kaum. Seine Gedanken sind gerade woanders. Vorsichtig richtet er sich auf, bekommt dabei Hilfe von Sasori und Itachi.
 

Als er sitzt, sieht er sich erstmal um. Sie befinden sich in Kisames Geländewagen. Kisame fährt. Hidan sitzt auf dem Beifahrersitz. Deidara selbst befindet sich auf dem mittleren Sitz der Rückbank. Sasori ist rechts von ihm, Itachi links.

“Was ist passiert?”, fragt Deidara leise. Er kann keinen klaren Gedanken fassen.

“An was kannst du dich noch erinnern?”, stellt Sasori eine Gegenfrage.

“Ich bin zum Leuchtturm gegangen. Das muss irgendwann am späten Nachmittag gewesen sein”, antwortet Deidara.

“Verstehe”, murmelt Itachi, greift dann über Deidara hinweg, um ihn anzuschnallen. Sie befinden sich schließlich immer noch in einem fahrenden Auto. Sicherheit geht vor.

“Das ist alles? Du kannst dich auch nicht mehr an gestern Abend erinnern?”, möchte Sasori wissen.

Deidara runzelt seine Stirn, überlegt. “Nein”, antwortet er dann. Der geknickte und auch traurige Blick Sasoris entgeht ihm dabei nicht.

“Sasori?”, fragt er seinen besten Freund vorsichtig, doch der lächelt nur traurig.

“Was habe ich angestellt?”, möchte Deidara nun erst Recht wissen. Er ist ziemlich besorgt. So kennt er Sasori gar nicht. Der mitfühlende Blick Itachis macht es da nicht besser.

“Schon gut”, flüstert Sasori.

“Nein, ni…”, beginnt Deidara, wird jedoch von Sasori selbst unterbrochen.

Aus einem Impuls heraus hat sich Sasori nach vorne gelehnt und seine Lippen auf die Deidaras gelegt.
 

Einen Moment braucht Deidara bis er nicht mehr in der Schockstarre gefangen ist, die ihn lähmt, und den Kuss erwidert. Seine Augen schließen sich dabei wie von selbst.
 

Nach einiger Zeit lösen sich die beiden wieder voneinander und schauen sich stattdessen in die Augen.

“Das ist gestern passiert”, flüstert Sasori, was Deidara eine leichte Röte auf seine Wangen treibt.

Er möchte gerade etwas erwidern, als es diesmal Hidan ist, der ihn davon abhält.

“Und die ganze Stadt wurde zerstört, aber das ist ja nicht wichtig”, meint Hidan sarkastisch, bekommt dafür von Kisame eine Kopfnuss.

“Hey!”, mault Hidan.

“Du bist echt unmöglich!”, regt sich Kisame auf.

“Häh?” Hidan versteht nicht ganz worauf Kisame hinaus will.

“Vergiss es”, knurrt Kisame, konzentriert sich wieder auf die Straße vor ihm und ignoriert Hidan ganz einfach.
 

“Alles in Ordnung?”, fragt Itachi besorgt bei Deidara nach, der ziemlich blass um die Nase ist, und legt ihm eine Hand auf die Schulter.

Hoffentlich kippt er nicht wieder um, denkt er sich.

“Ist das wahr?”, möchte Deidara wissen. Itachis Frage hat er gar nicht gehört.

“Leider ja”, antwortet Itachi. “Ein ziemlich starker Sturm ist gestern aufgekommen, wodurch vom Meer aus ein Tornado auf die Stadt zukam.”

Deidara beginnt zu zittern. Das ist zu viel für ihn. Warum nur konnte er sich nicht mehr erinnern? Er versteht es nicht. Deidara spürt, wie Sasori seine Arme um ihn schließt und ihn zu sich zieht. Itachi seinerseits beginnt Deidara über den Rücken zu streichen, um ihn zu beruhigen. Nun ist es um Deidara geschehen. Erst sind es nur stumme Tränen, doch diese werden schnell zu einem lauthalsen Schluchzen. Schon einmal hatte er die Ausmaße eines Tornados miterleben müssen, musste die Verwüstung und die große Anzahl an Toten sehen. Schon damals war es zu viel für ihn.
 

Halt suchend krallt er sich in Sasoris Shirt, lässt seinen Tränen freien Lauf und versucht gleichzeitig die Erinnerungen an damals zu verdrängen. Es vergehen einige Minute, ehe Deidara erschöpft in Sasoris Armen einschläft. Sein Griff an Sasoris Shirt wird jedoch nicht weniger fest und so wiegt Sasori Deidara so gut es geht in seinen Armen. Auch Itachi behält seine Tätigkeit, beruhigend über Deidaras Rücken zu streichen, bei. Er ist sich ziemlich sicher, dass Deidara es merken würde, wenn er aufhören sollte, und dadurch unruhig werden könnte. Hidan ist mittlerweile auch klar, was er falsch gemacht hat, und schaut deswegen betreten zu Boden. Er mochte es noch nie Deidara weinen zu sehen.



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