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Dōmuzudē

Für den Wettbewerb "~Fanfic nach Wahl~" von Shanti-Tai-Halliwell
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"Da wären wir."

Als Deidara und Sasori wieder beim Diner sind, warten die anderen bereits auf sie. Nur noch die Tüten mit Lebensmitteln müssen verladen werden, dann machen sie sich auf den Weg. Diesmal fährt allerdings Itachi, während sich Kisame auf dem Beifahrersitz niederlässt. Die Fahrt verläuft ruhig, zwischendurch tauschen sie den Fahrer, sodass auch Hidan und Kisame einen Teil der Strecke fahren. Deidara und Sasori lassen sie außen vor, da sie den beiden, vor allem Deidara, erstmal Ruhe gönnen wollen. Erst als sie kurz vor ihrem Ziel sind überlässt Kisame Deidara das Steuer, da nur dieser weiß, wo der Hof liegt, und setzt sich selbst daneben, um im Notfall eingreifen zu können. Diese Sicherheitsmaßnahme war zwar begründet, aber unnötig, da Deidara gut gefahren ist und keine Anzeichen eines erneuten Schwächeanfalls gezeigt hat.
 

Als Deidara schließlich auf eine kleine Seitenstraße steuert, staunen die anderen nicht schlecht, da sie sich nach einem Schild zu urteilen bereits jetzt auf dem Grundstück des Hofs befinden, obwohl von eben jenem Hof noch nichts zu sehen ist. Das kann aber auch an den vielen Obstbäumen liegen, die den Weg säumen und auch sonst weite Flächen bewachsen. Durch das geöffnete Fenster können sie Hunde, Hühner, Schafe und Pferde hören, aber auch Katzen und Gänsen scheinen sich auf dem Gelände zu befinden, und entfernt dringen auch die Geräusche landwirtschaftlicher Maschinen zu ihnen durch.

“Der Hof ist so angelegt, dass man sich hier im Ernstfall selbst versorgen kann, sollte man abgeschnitten werden. Auf dem Gelände befinden sich drei Wohngebäude, mehrere Ställe und Scheunen, eine Obstplantage, Weiden und Felder. Auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen und Sonnenkollektoren installiert und unterirdisch fließt Grundwasser, das genutzt werden kann”, erzählt Deidara.

“Das ist unglaublich”, meint Kisame beeindruckt.

“Erinnert ein bisschen an Weltuntergangsstimmung”, kommt es von Itachi.
 

“Ich weiß”, erwidert Deidara. “Dafür ist es auch gedacht.”

Die anderen wissen nicht, was sie darauf sagen sollen. Diese Aussage irritiert sie etwas. Eine Erwiderung bleibt ihnen jedoch erspart, da Deidara gerade auf den Hofplatz steuert und den Geländewagen parkt.

“Da wären wir”, sagt er, lässt seine Hände jedoch noch am Lenkrad.

Deidara schluckt. Er war lange nicht mehr hier. Jetzt auf die Wohngebäude zu schauen, lässt ihn unwillkürlich an früher denken, als er mit seinen Eltern in den Ferien hier war.
 

Noch einen Moment braucht er, ehe er sich abschnallt und das Auto gemeinsam mit den anderen verlässt. Den Geländewagen schließt er ab und wirft Kisame den Schlüssel zu. Gekonnt fängt dieser ihn auf. Die Gruppe bleibt erstmal am Auto stehen, um sich zu strecken und ihre Knochen knacken zu lassen. Längere Zeit zu sitzen kann ziemlich anstrengend werden.
 

Nur kurz stehen sie dort, bevor eine Frau Ende 30 mit schulterlangen, hellbraunen Haaren und grau-blauen Augen aus dem Haupthaus tritt. Sie trägt ein langärmeliges, rot-braunes Kleid, das ihr bis zur Hälfte ihrer Unterschenkel reicht, und einen beigen Schal. Schuhe hat sie keine an, auch keine Socken.

“Deidara!”, ruft sie freudig und läuft schnell die wenigen Treppenstufen herunter und auf Deidara zu, um ihm um den Hals zu fallen. “Endlich kommst du mal wieder vorbei. Wie lange ist es her? Zehn Jahre oder doch länger? Ich habe dich hier wirklich vermisst. Aber was treibt dich überhaupt her?”, fragt sie interessiert, seine Freunde hat sie noch nicht entdeckt.

“Ich freue mich auch dich zu sehen”, meint Deidara, erwidert ihre Umarmung, schiebt sie dann aber von sich. “Ich muss dir wen vorstellen”, sagt er und lenkt ihre Aufmerksamkeit so auf die anderen anwesenden Personen.

Sie lächelt ihnen freundlich zu und blickt dann gespannt zu Deidara.

“Das sind meine Freunde Itachi, Kisame, Sasori und Hidan”, erklärt er ihr, ehe er sich an seine Freunde richtet: “Und das hier ist Karura. Sie verwaltet zusammen mit ihrem Mann den Hof.”

“Es freut mich euch kennenzulernen”, meint Karura freundlich und lächelt ihnen zu, ehe sie ernst wird: “Aber jetzt wüsste ich wirklich gerne, was euch hertreibt. Seit deine Eltern gestorben sind, bist du immerhin nicht mehr hier gewesen, und jetzt tauchst du auf einmal mit deinen Freunden auf. Irgendwas muss passiert sein.”

“Haben Sie das nicht mitbekommen?”, hakt Kisame ungläubig nach.

“Sei doch nicht so förmlich. So alt bin ich noch nicht”, rügt Karura ihn, bevor sie erneut Ernst wird. “Jetzt bin aber wirklich gespannt, was los ist. Irgendwie macht ihr mir gerade Angst.”

“In der Nacht haben auf der ganzen Welt mehrere heftige Wirbelstürme gewütet. Über 40 Hafenstädte sind dem zum Opfer gefallen”, klärt Itachi sie auf.

Karura weitet ihre Augen.

“Wir möchten hier eine Weile unterkommen bis wir wissen, wie es für uns weitergehen soll”, fügt Deidara an.

Karura nickt. “Natürlich könnt ihr das. Hier ist Platz genug. Kommt aber erstmal rein. Das Abendessen ist gleich fertig”, sagt sie und läuft zurück ins Haus. Die anderen folgen ihr.



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