Eine verhängnisvolle Nacht von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 5: Irren ist menschlich, auch für einen Detektiv -------------------------------------------------------- "Hab ich mir es gedacht, ihr hattet den nördlichen Weg eingeschlagen. Der führt zu dem Dorf, was nördlich unseres eigentlichen Zielpunktes liegt. Dieser Weg ist um einiges länger. Gut das wir euch nun gefunden haben. Wir müssen jetzt den Rest der Gruppe verständigen, die sind den Weg zurückgegangen." "Du sagtest wir sollen rechts gehen und uns dann westlich halten, das haben wir gemacht." Conan versuchte zu erklären wie sie gelaufen waren. "Ich sagte nicht rechts. Ich sagte, wir müssen den rechten Weg nehmen. Rechten Weg im Sinne von richtig und nicht im Sinne von rechts." "Wie kann man sich eigentlich so blöd ausdrücken." Conan war sauer. "Wie kann man nicht richtig zuhören. Und so ein Knirps wir du, versteht sowieso nichts davon." Ran hatte bisher ruhig zugehört. Nun begann es in ihr zu kochen. "Sagt mal, was fällt euch ein.", sagte sie wütend. "Ihr hättet ja auch mal an der Gabelung warten können. Stattdessen lauft ihr einfach weiter. Was meint ihr denn, wie ich mich gefühlt habe. Ich habe mich verlaufen, war vom Regen total durchnässt, habe gefroren und meine Füße haben mir wehgetan. Wenn Shin-ichi nicht gewesen wäre, dann wäre ich vor Angst gestorben." Nein Ran nicht, red nicht weiter. Conan stand der Schweiß auf der Stirn. Rede bitte nicht weiter. "Was hat Shin-ichi denn damit zu tun. War er etwa bei dir." Sonoko sah ihre Freundin fragend an. "Klar war er bei mir. In meinem Herzen. Er hat mir früher so viele Tipps gegeben, jetzt konnte ich davon profitieren. Und außerdem hatte Conan ein kleines Überlebenstraining bei ihm, auch das hat uns geholfen. Nur so sind wir wieder heil aus der Sache rausgekommen. Eine Nacht allein im Wald ist nämlich nicht lustig. Du hast ja ruhig in deinem Bett geschlafen. Wir mussten einen Weg aus dieser Hölle finden. Allein. Ihr habt ja ewig gewartet, bis ihr etwas unternommen habt." "Man der Typ ist wer weiß wo, und doch immer bei ihr." Sonoko schüttelte ihren Kopf. Sie verstand nicht was Ran an Shin-ichi so toll fand. 2 Stunden später fuhr der Bus ab. "Übrigens, Yugishi ist doch nichts für mich. Aber dafür habe ich mich nächstes Wochenende mit jemandem aus dem Motorradclub verabredet. So ein Typ auf einem heißen Stuhl, der ist bestimmt feurig." Sonoko ließ sich neben Ran nieder. "Weißt du was, das ist mir egal." Ran stand auf und setzte sich zu Conan auf die letzte Bankreihe. "Bist du schlecht gelaunt?" Sonoko sah über die Lehne. "Ich habe eine verrückte Nacht hinter mir. Lass mich einfach in Ruhe." Ran nahm Conan in den Arm. Beide schauten zurück auf die Berge. Irgendwo dort, gab es eine Hütte. Eine Hütte in der sie und Shin-ichi gemeinsam die Nacht verbracht hatten. Eine Hütte, in der das Geheimnis gelüftet wurde. Eine Hütte, in der sie die gesamte Bandbreite an Emotionen durchlebt hatten. Sie waren glücklich und traurig zu gleich. Weil sie einander gefunden hatten. Und obwohl sie nebeneinander saßen, waren sie doch getrennt. Wie lange würde dieser Zustand noch anhalten? Wie wird es weiter gehen mit ihnen? Wird Ran es schaffen das Geheimnis zu bewahren? Fragen über Fragen, und die Antwort weiß nur der Wind. ________________________________________________________________________________ Kokomiko gähnte. "Leute, ich bin ein wenig müde. Aber euch scheint es ja auch nicht anders zu gehen. Also die Kommis von Kap 4 waren ja echt spärlich. Oder ist es nicht euer Thema? Wie wäre es mit was ganz anderem?" Kokomiko grinste. Die anderen sahen sich fragend an. Was hat sie wohl vor? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)