Fighting through the Shadows of Past von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 1: Besondere Kinder --------------------------- Voller Sorge sah Paragus auf seine Frau herab, die bereits in den Wehen lag. Er hielt ihre linke Hand fest in seiner und legte ihr seine linke auf den runden Bauch. Langsam ließ er in Schüben eine geringe Menge Ki in ihren Körper fließen, denn sie wurde immer schwächer. Diese Schwangerschaft war alles andere als leicht, doch sie genoss jede Minute, als das kleine Leben in ihr heranwuchs. Mit schmerzverzerrtem Gesicht bäumte sie ihren Oberkörper auf. Immer wieder kamen Hebammen und Ärzte herein um zu sehen wie es Parika ging. Eine der Hebammen setzte sich auf einen Stuhl und rollte sich mit diesem neben das Bett. „Bitte... ich kann nicht mehr...!“, klagte Parika vor Schmerz und drückte die Hand ihres Mannes etwas fester. Die Hebamme nahm die Bettdecke von Parikas Unterleib und spreizte ihre Beine ein Stück weit. Vorsichtig tastete sie ihren Bauch ab und sah dann mit prüfendem Blick in ihre Scham, ehe sie zwei Finger in sie hinein schob. „Sehr gut der Muttermund ist geöffnet, denken Sie bitte daran nicht zu schnell zu pressen und sich nicht zu verwandeln“, erklärte die Hebamme vorsorglich und zog sich ein Paar Gummihandschuhe über die Hände. Parika nickte verstehend, schließlich war es nicht ihr erstes Kind. Die nächste Wehe kam überraschend und Parika presste, als die Hebamme ihr die Erlaubnis dazu gab. „Sehr gut Parika, das machst du gut“, bestärkte Paragus seine Frau und drückte ihre Hand ebenfalls etwas fester. Zwei Krankenschwestern kamen herein und brachten frische Handtücher. Drei starke Presswehen folgten und kurz danach erfüllte ein lautes kräftiges Organ des neugeborenen Lebens das Krankenzimmer. Nervös draußen auf dem Gang schritt ein kleiner Junge von 5 Jahren auf und ab. Er horchte auf, als er das Babygeschrei vernahm und zögerte kurz, den Knopf neben der Tür zu betätigen, um sie zu öffnen. Nachdem er der Tür den Rücken kehrte um zur gegenüber liegenden Wand zu gehen, glitt die Tür automatisch auf und eine Schwester sah lächelnd auf das Kind herab. „Lupatis, du darfst jetzt rein kommen“, lächelte sie und neugierig schob sich der Kleine an ihr vorbei und ging auf das Bett zu. Vorsichtig krabbelte Lupatis am Fußende seiner Mutter auf das Bett und sah sich seinen kleinen Bruder in ihren Armen an. „Wie heißt er Mama?“, fragte Lupatis und sah sie erwartungsvoll an. „Broly...“, antwortete sie lächelnd und sah zu ihrem Mann, der seinen Scouter aus er Rüstung kramte und ihn sich an das linke Ohr klemmte. Sofort piepte das Gerät los, als er ihn auf das Baby ausgerichtet hatte und zeigte ihm eine beachtlich hohe Kampfkraft an. Sage und schreibe 10.000. „Was hast du Liebling?“, fragte Parika ihren Gefährten, der sichtlich blasser im Gesicht wurde. Sofort nahm er sich mit zitternder Hand den Scouter vom Ohr und befestigte ihn am Ohr seiner Frau. „Unglaublich... eine Kampfkraft von 10.000... heißt das... die Legende ist... wiedergeboren?“, hauchte die nun zweifache Mutter leise und sah auf den Jungen in ihren Armen herab. Ein stolzes Lächeln erschien auf Paragus' Gesicht, er beugte sich über seinen neugeborenen Sohn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „10.000? Darf ich auch mal gucken Mama?“, fragte der kleine Lupatis und seine Mutter reichte ihm lächelnd den Scouter. Der kleine Broly sah sich neugierig um und streckte die Ärmchen nach dem Gesicht seiner Mutter aus. Sie küsste bedächdig die winzigen Hände und pustete Luft hinein was ihren Sohn zum Lachen brachte. Ein kräftiger Elitesoldat kam in das Zimmer, nachdem sein Scouter wild los gepiepst hatte. Kurz sah er mit ernstem Gesicht zu der kleinen Familie, wendete sich dann wieder ab und ging. Parika und Paragus sahen sich verwirrt an, doch der kleine Broly streckte eine kleine Hand zum Gesicht seines Vaters aus und ergriff fröhlich glucksend seine Nase. Gerade einmal ein Zimmer weiter, erblickte auch der kleine Kakarott das Licht der Welt. Doch so stolz wie Paragus über die Geburt seines Sohnes war Bardock ganz und garnicht, im Gegenteil. Geradezu finster sah er auf das winzige Leben in den Armen seiner erschöpften Frau herab. „Wo... ist Tales?“, fragte sie ihren Mann und sah ihn lächelnd an. Er wendete den Blick ab und brummte: “Er ist noch bei den Untersuchungen! Kaum zu glauben dass der Bengel von mir sein soll... eine Kampfkraft von 2!“ „Bardock... gib ihm Zeit sich zu beweisen... er wird ein großartiger Krieger werden, genauso wie der Mann den ich liebe“, antwortete sie daraufhin und sah ihn verliebt an. „Ich werde ihn trainieren wenn er groß genug dafür ist und Tales auch“, trötete Raditz stolz und hob mit kämpferischem Gesichtsausdruck die Faust. „Aber erst wenn sie 4 Jahre alt sind, je nachdem wie weit ihre motorischen Fähigkeiten ausgebildet sind“, antwortete Gine ihrem ältesten Sohn und strich ihm über die lange Mähne. Die Schwester kam im selben Moment herein und legte den kleinen Tales auf die Brust seiner Mutter. „Wann wirst du entlassen?“, wollte Bardock wissen, strich Tales über die abstehenden Haare, doch kurz danach ergriff Kakarott die Armstulpe seines Vaters. Bardock hielt in seiner Bewegung die Hand zurückzuziehen inne und beobachtete das Tun seines Sohnes, der Hunger zu haben schien. Hungrig knabberte er zahnlos an dem dünnen Stoff herum und schmatzte. Gine lachte leise und nahm die Hand ihres Sohnes, sodass Bardock seinen Arm zurück zog. „Siehst du Bardock, Kakarott hat dich zum Fressen gern“, lächelte sie ihn an, doch sein brummiger Kommentar daraufhin, ließ sie zusammenzucken. „Er soll lieber aufpassen, dass er nicht gefressen wird!“, knurrte der junge Krieger und zupfte seine Armstulpe zurecht. „Wie... kannst du nur so etwas sagen?!“, sagte sie leise und drückte ihre beiden Söhne eng an sich. „Verwöhn die Jungs nur nicht zu sehr Gine! Du hast mir meine Frage noch immer nicht beantwortet!“, sagte Bardock ernst und verschränkte die Arme vor der Brust. „Morgen...“, antwortete sie leise und sah traurig zur Seite. „Wir können froh sein, nicht mehr unter der Herrschaft von König Votan zu leben, sonst wären sie-“, doch ehe Bardock seinen Satz beenden konnte unterbrach Gine ihn mit lauter Stimme, was normalerweise nicht ihre Art war. „Bardock! Es reicht! Geh jetzt bitte, ich bin müde...wir sehen uns morgen“, sagte sie ernst und sah ihrem Mann in die Augen. Bardock nahm Raditz an die Hand und verließ mit ihm das Krankenzimmer. Besorgt, sah der kleine Raditz nochmal zu seiner Mutter zurück, ehe sie aus seinem Sichtfeld verschwand. Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie sah mit glasigem Blick auf die Bettdecke vor sich. Ja sie konnten wirklich froh sein, dass König Vegeta das Volk regierte. Gine wurde wenige Minuten später aus ihren Gedanken gerissen, als die Türen sich öffneten und Paragus lächelnd eintrat. „Hallo Gine hast du alles gut überstanden?“, fragte der Mittelklassekrieger und trat auf das Bett zu, ehe er sich neben sie setzte. Die junge Mutter sah zu ihm auf, ihre Lippen zitterten leicht doch sie nickte knapp. Paragus sah seine Freundin besorgt an und wischte ihr mit dem Daumen die Tränenspur von den Wangen. „Ist alles in Ordnung? Wo ist Bardock?“, fragte er schließlich und sie wendete den Blick von ihm ab und sah auf ihre Kleinen herab. „Ich habe ihn weggeschickt... morgen werde ich entlassen... ich hoffe... dass er kommt...“, sagte sie leise und Paragus strich Kakarott liebevoll über den Kopf. Ein mildes Lächeln erschien auf ihren Lippen. „Wenn Bardock doch genauso zu Kakarott wäre wie du Paragus...“, sagte sie mit traurigem Unterton in der Stimme. Paragus sah sie verwundert an und fragte:“Inwiefern? Ist er nicht stolz, dass er Zwillinge hat?“ „Naja... dass er Zwillinge hat sicherlich aber... Kakarotts Kampfkraft...“, murmelte sie leise und seufzte schwer. Paragus drückte auf den Knopf seines Scouters und richtete ihn auf den kleinen Kakarott aus. „Verstehe...“, antwortete Paragus leise und sah dann auf Tales herab der eine deutlich höhere Kampfkraft aufwies als sein Bruder. „576... und 2...“, murmelte er leise. „Bardock sagte... dass wir froh sein können nicht mehr unter der Herrschaft von König Votan zu leben... Kakarott hat an seiner Armstulpe rumgeknabbert, ich sagte ihm daraufhin, dass der Kleine ihn zum Fressen gern hat, doch das einzige was er sagte war...“, Gine machte eine kurze Pause ehe sie weitersprach, „Er solle aufpassen, dass er nicht gefressen wird!“ „Das hat er wirklich so gesagt?!“, fragte Paragus entsetzt und zog seine Hand vom Kopf des Kindes langsam zurück. Gine nickte zur Antwort, doch dann sah sie lächelnd zu Paragus auf. „Möchtest du Kakarott mal auf den Arm nehmen?“, fragte sie ihn und er nickte ihr lächelnd zu. Behutsam nahm er das kleine Bündel auf seine Arme und wog den Kleinen leicht hin und her. Paragus streckte den Zeigefinger nach dem Jungen aus, der diesen fröhlich lachend ergriff und dran zu nuckeln begann. Gine gab Tales währenddessen die erste Mahlzeit und sah immer wieder leicht lächelnd zu Kakarott rüber. Doch als Kakarott merkte, dass keine Milch aus dem Finger kam, die seinen Hunger stillte, fing er lauthals an zu brüllen. Paragus lachte leise und wog den Jungen wieder sanft hin und her um ihn zu beruhigen. „Ganz eindeutig Bardocks Sohn, nicht nur wegen der Frisur“ „Wie heißt euer Junge? Wie sieht er aus?“, fragte Gine schließlich neugierig und Paragus sah zu ihr. „Broly heißt er und er kommt mehr nach seiner Mutter, zumindest was die langen Haare angeht“, lächelte Paragus. „Und... die Kampfkraft?“, fragte Gine und sah ihn erwartungsvoll an. „Ich kann es selbst kaum glauben... 10.000“ Gine blieb der Mund offen stehen und sie fand keine Worte. „Das... das kann doch nicht Möglich sein... oder etwa doch?“ „Ich denke doch... Rika hat auch schon gesagt ob die neue Legende wiedergeboren ist... und wer außer König Vegeta damals hatte bei der Geburt eine solch hohe Kampfkraft? Selbst die Eliten haben nicht eine so hohe“ „Was für ein Glück du hast Paragus, du kannst wirklich Stolz sein... und Parika kann stolz sein, so einen lieben Gefährten an ihrer Seite zu haben“ Paragus lächelte sie an, sah dann wieder zum kleinen Kakarott, der sich inzwischen beruhigt hatte. „Auch wenn er nicht so eine hohe Kampfkraft gehabt hätte, hätte ich ihn geliebt Gine...“ „Das weiß ich Paragus, nimmst du Tales mit und bringst ihn auf die Säuglingsstation? Dann kann ich Kakarott füttern und ihn später dorthin bringen“ „Natürlich, so du kleiner Schreihals jetzt gibt es was zu Essen“ Behutsam legte er den Jungen an die Brust seiner Mutter und nahm Tales auf den Arm. Etwas verwundert beobachtete er den kleinen Jungen, der von der Hautfarbe her einige Nuancen dunkler war als Gine und sein Vater. Auf der Säuglingsstation angekommen legte er das kleine Bündel in eine der leerstehenden Wiegen und deckte den nackten Körper mit einer darin liegenden Decke zu. Lächelnd verließ er den Gang und kehrte zu seiner Frau zurück. Aufgeregt wurden die Türen zum Thronsaal aufgestoßen und König Vegeta der sich gerade mit seiner Gemahlin Königin Rensha unterhielt sah ernst auf den Störenfried herab. Kurz daraufhin verließ die Königin den Thronsaal und zog ich in ihre Gemächer zurück. „Ich bitte vielmals um Verzeihung Majestät aber der Zweitgeborene von Paragus... seine Kampfkraft beträgt unglaubliche 10.000!“, schoss es aus dem Elitesoldaten nur so heraus und er ging nach seiner Rede demütig auf die Knie. Die Augen des Königs wurden eine Spur größer. „Was sagst du da? 10.000?!“, fragte der Herrscher nochmals nach doch dann hielt er einen Moment schweigend inne. „Danke für die Nachricht Gargon du kannst gehen!“, brummte König Vegeta und nachdem der Soldat den Saal verlassen hatte, verließ auch er den Thronsaal durch einen Seiteneingang. Broly wurde ebenfalls gefüttert und auf die Säuglingsstation gebracht, doch durch Kakarotts imenses Gebrüll konnte er keine Ruhe finden. Hastig ging der König durch die Korridore in Richtung der Säuglingsstation, er wollte sich selbst von der Kampfkraft dieses Kindes überzeugen. Wenige Minuten später, stand er vor der Glasscheibe, die ihn von der Station trennte. Schnell kramte er seinen roten Scouter heraus und setzte ihn sich ans Ohr. Er schaltete ihn ein, laut piepste es und blieb bei dem kleinen Broly stehen. „Tatsächlich... 10.000...“, murmelte der König leise und richtete das Gerät dann auf Kakarott aus. Ein leicht spottendes Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht. „Ach Bardock... alter Freund...“ Dann sah König Vegeta nochmal zu Broly rüber und, setzte ihn wieder ab und kehrte in de Thronsaal zurück. Doch auf dem Weg dorthin, ging er an einer der Trainingshallen vorbei. Auf dem Bildschirm sah er seinen Sohn, der fleißig trainierte. „Dieses Kind... könnte wenn es älter wird eine ernsthafte Gefahr für den gesamten Planeten darstellen... wenn er der ist von dem ich denke, dass ER es ist...“ König Vegeta löste sich aus seiner kurzen Starre und ging seiner Wege. Paragus war bei seiner Gefährtin geblieben, sie schlief seelenruhig. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welches er mit einem feuchten Lappen gekühlt hatte. „Raditz ist jetzt auch ein großer Bruder genau wie du Lupi“, lächelte Paragus und strich seinem ältesten Sohn durchs Haar. „Ui toll, dann können wir ja bald alle zusammen trainieren“ Ein wenig wurde Paragus' Gesicht ernst, als er an die hohe Kampfkraft dachte. „Wir schauen mal, wie sich Brolys Kampfkraft entwickelt wenn er älter wird ja?“ „Nagut bis dahin werde ich hart trainieren Papa, schließlich will ich meinen kleinen Bruder beschützen, wehe wenn ihm auch nur einer was antut“ Die Nacht brach herein und nachdenklich beobachtete Raditz seinen Vater, der wie eine Statue im Wohnzimmer stand und aus dem Fenster sah. „Kakarott wird bestimmt stärker werden Papa“, erklang die leise Raditz' Stimme und er tappste die Treppen hinunter. Bardock antwortete ihm nicht, drehte nicht einmal den Kopf in seine Richtung. „Gehen wir Mama morgen zusammen abholen?“, fragte er schließlich und nach einigen Sekunden, nickte Bardock. „Dann solltest du jetzt wieder ins Bett gehen“ „Bin schon weg, gute Nacht Papa“ Und nach diesen Worten, lief Raditz nach oben in sein Zimmer zurück und schloss leise die Tür. Schnell krabbelte er ins Bett und schloss lächelnd die Augen. „Sadur wird sich schon etwas dabei gedacht haben, dass Kakarott so eine niedrige Kampfkraft hat...“, dachte er sich und war nach diesem Gedanken schnell eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)