Fighting through the Shadows of Past von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 2: Grausames Schicksal ------------------------------ Mitten in der Nacht schlich sich Lupatis leise durch die Gänge auf die Säuglingsstation. Er ging durch die Tür, nachdem sie sich geöffnet hatte und sah sich suchend nach seinem kleinen Bruder um. Langsam trat er an die kleine Wiege heran und strich Broly durch das lange Haar. „Auch wenn du jetzt schon stärker bist als ich, werde ich dich immer beschützen kleiner Bruder“, flüsterte Lupatis leise und schob die Decke etwas mehr zum Oberkörper seines Bruders hoch. Plötzlich horchte Lupatis auf und sah eine dunkle Gestalt durch die Glasscheibe auf dem Gang entlang gehen. Schnell ging er einmal um die Wiege seines Bruders herum und duckte sich auf den Boden. Ein großgewachsener Mann schritt mit festen Schritten herein. Lupatis sah ihn näherkommen bis er auf der anderen Seite der Wiege stehen blieb und finster auf den kleinen Säugling herabsah. „Du sollst der legendäre Super Saiyajin sein? Das ich nicht lache... deine Kampfkraft ist zwar beachtlich hoch für einen Mittelklassekrieger, doch-“, bevor Gargon seinen Satz beenden konnte erhob sich Lupatis aus seinem Versteck und sah zornig in das Gesicht des Elitekriegers. „Tust du meinem Bruder auch nur einmal was an, dann kannst du was erleben!“ „Nein wie süß, der kleine Lupatis will seinen Bruder beschützen!“ Mit nur zwei Schritten, war er bei dem Jungen angelangt, hob die Faust und rammte sie ihm ins Gesicht. Lupatis stürzte durch die Wucht des Schlags zu Boden und hielt sich die schmerzende Wange. Spöttisch sah Gargon auf ihn herab und lachte:“Es wäre nicht klug sich dem Befehl des Königs zu wiedersetzen Kleiner!“ Entsetzt weitete Lupatis die Augen. „Wa, was? Was für ein Befehl?“, fragte der kleine Saiyajin und rappelte sich wieder auf die Beine. „König Vegeta hat veranlasst, dass der Kleine hier getötet wird, weil er eine Gefahr für Prinz Vegeta darstellen könnte, wenn er älter wird“ Lupatis fiel aus allen Wolken und sog erschrocken die Luft ein. „Aber... das darf er nicht! Broly würde niemandem etwas tun! Der Prinz ist doch viel stärker als er!“ „Hast du es noch nicht gemerkt Kleiner? Seine Kampfkraft unterscheidet sich ziemlich von allen anderen Babys auf der Station! Die Legende ist wieder erwacht... er ist der nach 1000 Jahren wiedergeborene Super Saiyajin!“ Lupatis sah mit großen Augen immer wieder zwischen seinem Bruder und Gargon hin und her. Mit einem Mal stieg Lupatis' Kampfkraft an, er sprang auf Gargon zu und trat ihm mit ganzer Kraft ins Gesicht. Doch bevor Lupatis auf dem Boden aufkam, packte der Elitekrieger seinen Fuß und schleuderte ihn Richtung der Tür auf den Gang hinaus. Mühsam rappelte sich der kleine Mittelklassekrieger wieder auf die Beine und rannte so schnell er konnte zu seinen Eltern. Die Türen zum Krankenzimmer öffneten sich und Lupatis rang nach Luft. „Papa! Mama! König Vegeta will Broly töten lassen!“, rief er und hoppste schnell auf das Bett. Paragus schreckte auf, genau wie seine Frau und Lupatis wiederholte das eben gesagte. Geschockt sah Parika zu ihrem Mann, der ein lautes Knurren ausstieß. Paragus sah entschlossen zu seiner Frau, die aus dem Bett stieg und sich ihren Brustpanzer überzog. Parika nahm Lupatis an die Hand und beide liefen schnell auf die Säuglingsstation um Broly zu holen. Mit dem Baby auf dem Arm, lief Parika zurück zu ihrem Mann, der vor dem Krankenzimmer auf sie wartete. Paragus nahm Lupatis an die Hand und sie liefen in Richtung Thronsaal. „So viel zum Thema wir können froh sein, dass König Votan tot ist! König Vegeta ist doch kein dollt besser als dieser elende Hund!“, knurrte Paragus und stieß wütend die Türen zum Thronsaal auf. „König Vegeta!! Was hat Broly Euch getan, dass Ihr seinen Tod veranlasst habt?!“, rief Paragus mit kräftiger Stimme durch die lange Halle. König Vegeta sah von dem vor ihm knienden Krieger zu Paragus und verengte die Augen gefährlich zu schmalen Schlitzen. Der Saiyajinherrscher erhob sich von seinem Thron, trat den Krieger vor sich bei Seite und schritt auf Paragus und seine Familie zu. „Mir nichts! Aber hast du dir mal Gedanken über den Planeten gemacht? Wenn Broly wirklich der Legendäre Krieger ist, sind wir in ein paar Jahren dem Untergang geweiht!“, knurrte der König und stand nun direkt vor Paragus, der ihn finster anfunkelte. „So ein Schwachsinn! Broly wird ein loyaler Kämpfer werden!“, erwiderte Paragus trotzig. König Vegeta grinste, hob langsam den linken Arm, dessen Finger ausgestreckt auf Parika gerichtet war. Ein Ki-Strahl schoss schnell an Paragus vorbei und verfehlte sein Ziel nicht. Geschockt drehte Paragus den Kopf über die rechte Schulter zu seiner Frau, die haltlos mit Broly auf dem Arm leblos nach hinten kippte. „Nein! Pa...rika...“, hauchte Paragus und sein Körper erbebte vor unmesslicher Wut. „Sagt mal habt Ihr sie noch alle?!“, brüllte Paragus, hob die Faust und wollte sie auf das Gesicht des Königs sausen lassen, doch er hielt die Hand auf und sah ihn voller Zorn an. „Du vergisst wen du vor dir hast Paragus!“, brummte der König und grub dem Mittelklassekrieger sein Knie hart in den Magen. „MAMA!“, schrie Lupatis mit Tränen in den Augen verzweifelt auf und lief zu seiner Mutter, ehe er sich vor ihr auf die Knie warf. Paragus schnappte nach Luft und sackte auf die Knie vor den Füßen des Herrschers zusammen. Der kleine Broly verstand noch nicht was vor sich ging und krabbelte auf seinen Vater zu. Paragus sah nach einigen Sekunden neben sich und nahm seinen Sohn schützend in die Arme. „Wie... wie konntet Ihr das tun! Dazu hattet Ihr... kein Recht!“, sagte Paragus mit brüchiger Stimme, doch sogleich wurde er an den Haaren vom König ein Stück hochgezerrt. „Ich bin der König Paragus... ich kann tun und lassen was ich möchte“, grinste er ihn spöttisch entgegen, ehe er finster auf das Baby herabsah. Instinktiv drückte Paragus seinen Sohn enger an seine Brust und sah den König wütend an. Paragus lehnte den Kopf etwas nach hinten und spuckte König Vegeta mitten ins Gesicht. Angewiedert wischte sich der König den Speichel aus seinem Gesicht, ehe er auf seine Hand sah, diese zur Faust ballte und Paragus hart ins Gesicht schlug, sodass er durch den Thronsaal flog und gegen eine der Säulen prallte. „Tötet ihn!“, befahl der König, ehe er sich abwandt, zum Thron zurück schritt und dem nun folgenden Schauspiel zusah. Die Leibgarde des Königs darunter auch Gargon stürzten sich wie ein Rudel hungriger Wölfe auf Paragus. Blitzschnell sprang er auf und schoss einen grünen Ki-Strahl auf die Saiyajinmeute. Einer der Krieger hatte Lupatis am Nacken gepackt und verhinderte, dass der Junge seinem Vater zu Hilfe kam. Paragus schoss in die Luft, wich den Ki-Salven der Elitekrieger gekonnt aus. König Vegeta verfolgte den Kampf von seinem Thron aus. Doch mit einem Mal teleportierte sich einer der Elitären vor Paragus und rief lachend:“Überraschung!“ Erhob die Hand mit einem langen Dolch darin und mit zwei schnellen Bewegungen hatte er den Mittelklassekrieger, an der linken Schulter und am Oberarm zwei tiefe Wunden beigebracht. Kurz danach donnerte ein anderer Krieger der hinter Paragus auf ihn zusauste, ihm seine Faust in den Rücken, sodass er zu Boden geschleudert wurde. „PAPA!“, rief Lupatis entsetzt und musste hilflos mitansehen, wie Paragus von 5 Kriegern die ringsrum um ihn standen brutal auf ihn eintraten. Den Kopf nach unten auf den Boden gepresst, dachte Paragus nur daran, dass seinem Sohn nichts passierte. Bis die schmerzhaften Tritte plötzlich aufhörten und Paragus aus blut überströmten Gesicht aufsah. Vor ihm stand Gargon, der den Dolch seines Kumpanen an sich genommen hatte, ihn drohend mit der nach unten zeigenden Klinge nach oben hob und ihn auf Paragus niederfahren lassen wollte. Doch Instinktiv beugte er den Kopf wieder nach unten zu Boden, erwartete gedanklich schon, die Klinge, die sich in seinen Nacken bohrte. Doch nur wenige Zentimeter, bevor ihn das scharfe Metall erreichte, hielt Gargon inne. König Vegeta erhob sich wieder vom Thron und schritt langsam auf Paragus zu. „Sei doch vernünftig Paragus! Willst du dich wirklich gegen mich wenden?“, fragte der König mit mahnender Stimme und Paragus sah mit geweiteten Augen auf. „Ihr erwartet nicht allen ernstes jetzt noch... meine Treue nachdem... nachdem Ihr meine Frau auf dem Gewissen habt!“, röchelte er und spuckte einen Schwall Blut auf den ebenso rot farbenen Teppich. „Wie du willst...!“, knurrte der König und zwei der Elitekrieger packten Paragus an der Schulter und rafften ihn auf die Beine. „Dann Fahr mit deinen Söhnen zur Hölle!“, rief der König, streckte die Hand nach ihm aus und schleuderte ihn mit einer Ki-Kugel aus dem Thronsaal hinaus. „PAPAA!“, schrie Lupatis und riss sich augenblicklich aus dem kräftigen Griff des Elitekriegers los. Lupatis rannte so schnell er konnte aus dem Thronsaal zu seinem Vater und seinem kleinen Bruder der laut weinte. Als Paragus die Wachen hinter Lupatis angerannt kommen sah, rief er seinem Sohn zu:“Lupi, lauf weg hörst du?!“ „Nein Papa! Ich habe Broly versprochen auf ihn aufzupassen! Ich lasse nicht zu, dass sie euch auch noch töten!“ Und nach diesen Worten lief Lupatis todesmutig auf die 4 Krieger zu und kämpfte gegen sie. Mit aller Kraft die ihm zur Verfügung stand. Doch gegen vier Elitekrieger hatte der kleine Lupatis keine Chance. Hart wurde ihm die Faust von Gargon in den Magen gerammt und sein kleiner Körper mit dem Rücken gegen die Wand gedonnert. Nach einer Weile ließ Gargon von Lupatis ab und schritt mit einem weiteren Soldaten auf Paragus zu. „N, nein... Lupatis...“, hauchte der Mittelklassekrieger leise, sah dann aber nach oben in die finsteren Gesichter der beiden Krieger. Er drückte seinen zweitgeborenen Sohn schützend an sich. Doch ehe er sich versah wurde er von den Elitesoldaten an den Armen hochgehievt. „Das wird dir einige schöne Monate im Kerker einbringen Paragus!“, lachte Gargon und führte ihn zusammen mit Lupatis ab. Paragus hinkte leicht, er hatte eine tiefe Wunde an der linken Wade. Broly weinte den gesamten Weg über herzzerreißend, Paragus versuchte immer wieder seinen Jungen zu beruhigen, doch es war vergebens. Der lange Marsch in die finsteren Eingeweide des königlichen Palastes, zog sich über gefühlte 20 Minuten hin. Als Paragus sich mit der rechten Schulter an der Wand abstützen wollte um kurz zu verschnaufen, da die Schmerzen beinahe unerträglich waren, wurde er von den ungeduldigen Wachen energisch nach vorne gestoßen. „Komm beweg dich! Du kannst dich da unten gleich genug ausruhen! Vorrausgesetzt du und deine Bälger überleben 6 Monate Kerkeraufenthalt!“, lachte Gargon finster und Paragus kniff mit zusammengebissenen Zähnen die Augen zusammen und nahm Lupatis an seine rechte Hand. Sie bogen ab und eine Tür glitt automatisch auf, durch die sie hindurch hinunter in die Kellergewölbe stiegen. Es roch nach Blut, Exkremten... und Angst. Sturr sah Paragus nach unten auf den Boden, der durch die Fackeln an den Wänden nur spärlich beleuchtet wurde. An den Zellentüren an denen sie vorrüber gingen, konnte er vereinzelt Klagelaute und Kettengerassel vernehmen. Ein leichtes Lächeln huschte über Paragus' Gesicht, das war also sein Verbrechen: Er hat den stärksten Saiyajin des ganzen Universums in die Welt gesetzt. Doch sein Lächeln nahm ein jähes Ende, als er mit einem kräftigen Tritt in den Rücken in die hinterste Zelle gestoßen wurde. Noch rechtzeitig konnte er sich mit Broly im Arm auf dem Boden abrollen und stieß mit dem Rücken gegen die kalten Mauern. Lupatis stolperte seinem Vater hinter her und kauerte sich neben ihn. „Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt Leutnant Paragus!“, spuckte er ihm seinen Titel nur so vor Spott aus und mit einem kräftigen Ruck wurde die massive Stahltür zugeschlagen. Dunkelheit umfing die kleine Familie und erst jetzt spürten sie die eisige Kälte von den massiven Mauern. In Paragus machte sich für den Augenblick einer Sekunde eine imense Wut breit, er drückte Broly seinem ältesten Sohn in den Arm und erhob sich so gut es ihm unter den Schmerzen gelang. Er humpelte auf die Tür zu und hämmerte heftig mit den Fäusten dagegen. „Lasst uns sofort raus! Wir haben nichts verbrochen, dass wir es verdient haben hier unten zu verrecken!“, rief Paragus wütend und malträtierte die Tür mit seinen Fäusten. Nach einigen Minuten schweigender Stille, rief Paragus schließlich, nachdem er einen kurzen Blick auf Broly geworfen hatte:“Könnte ich wenigstens eine Flasche Milch und eine Decke für Broly bekommen?!“ „Hahahahaha ja natürlich, möchte der werte Herr Paragus noch ein Tässchen Kartév und ein Stück Kuchen? Ihr seid hier nicht zum Vergnügen falls es dir entgangen ist!“, knurrte die Wache. Paragus bleckte drohend die Fänge, während Lupatis seinen kleinen Bruder eng an sich drückte und ihn sanft hin und her wog. „Ich meine das ernst! Broly stirbt sonst!“, knurrte Paragus und wandt sich wieder der Tür zu. „Sehr gut, dann ist das Hauptproblem beseitigt und ihr müsst vorerst nicht verhungern und könnt euch an saftigen Babyschenkeln satt fressen!“, kommentierte die Wache daraufhin und lachte gehässig auf. Paragus weitete entsetzt die Augen, ein kurzes Zittern fuhr durch seinen Körper, als er abermals auf seinen wimmernden Sohn herab sah. Kurz darauf bildete er eine Energiekugel in seiner Hand und schleuderte sie mit einem lauten Wutschrei gegen die Tür. Doch sie verpuffte als sie auf das Metall traf und Paragus verließen augenblicklich die Kräfte. Verzweifelt kroch er auf seine Kinder zu und schloss sie schützend in seine Arme um ihnen wenigstens etwas Wärme zu spenden. 6 Monate würden sie nicht überleben... vorher würden sie eines qualvollen Hungertodes sterben, wenn sie nicht zu Tode gefoltert wurden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)