Zum Inhalt der Seite

Fighting through the Shadows of Past

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Entfesselte Kräfte

Unruhig lief Bardock im Wohnzimmer wie ein Tiger im Käfig auf und ab. Gine saß auf der Couch und stillte Tales, während Raditz seinen kleinen Bruder Kakarott bespaßte.

„Ein so starkes Kind in die Welt zu setzen, kann doch kein Verbrechen sein!“, sagte sie zu Bardock, ehe sie lächelnd zu Raditz sah.

„Geh doch mit Kakarott in deinem Zimmer spielen okay Raditz? Mama und Papa müssen einige Sachen besprechen“, sagte sie sanft zu ihm und strich ihm durch das lange Haar. Raditz nickte und trug seinen kleinen Bruder nach oben.

„Ich werde mit König Vegeta sprechen, das bin ich Paragus schuldig...“, brummte Bardock und setzte sich neben seine Frau, „Nach allem was er für mich getan hat“

„Wann willst du zu König Vegeta?“, fragte seine Gefährtin ihn und sah ihn eindringlich an.

„Gleich morgenfrüh!“, antwortete er ihr kurz, erhob sich und ging nach draußen um zu trainieren. Sich auszupowern, seine aufgewühlten Gedanken zu ordnen. Hoffentlich brachte das Training ein bisschen was.
 

Zur selben Zeit im Palast
 

Mit ernstem Blick sah König Vegeta auf einige wichtige Dokumente auf seinem schweren Schreibtisch. Es klopfte fest an der Tür und er sah in die Richtung, seines Schlafgemachs.

„Veggie du hast für heute doch schon genug gearbeitet“, rief seine Gemahlin hinter der noch verschlossenen Tür.

„Ich bin gleich bei dir Rensha“, antwortete er und massierte sich die schmerzende Stirn. Sein Kopf schmerzte etwas und ein leichtes Dröhnen machte sich darin breit. Er schielte kurz zu dem fast leeren Weinglas, neben den Akten und schüttelte den Kopf.

Er erhob sich von seinem Stuhl und schritt am Tisch entlang. Seine kastanienbraune Rute fegte versehentlich eine der Akten vom Tisch. König Vegeta nahm sie auf und sah sie sich an.

Broly. Ein missmutiges Knurren entwich seiner Kehle und dennoch warf er einen Blick hinein und sah nochmal auf die Zahlen der Kampfkraft. Nach einer kurzen Weile, schlug er sie wieder zu, legte sie auf den Tisch zurück und ging zu seiner Frau ins Schlafgemach.

Er zog sich den Brustpanzer samt Umhang über den Kopf und den schwarzen Kampfanzug aus. Danach folgten der goldene Armreif, Handschuhe und Stiefel, ehe er sich zu seiner Gefährtin ins Bett legte.

Lächelnd rückte sie ein Stückchen näher an ihn heran und strich ihm mit den Fingerspitzen über die nackte Brust.

„Du hast wieder getrunken“, bemerkte sie, als sie den fruchtigen Aroma in seinem Atem riechen konnte.

„Rensha bitte... nicht jetzt...“, brummte er und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.

„Ich liebe dich auch mein Schatz, schlaf gut“, kommentierte sie daraufhin, drehte sein Gesicht zu sich herum, drückte ihm einen Kuss auf den bärtigen Mund und wandt ihm anschließend den Rücken zu.

Schwer seufzte der König, ehe er seinen Arm um ihren Oberkörper legte und ihre Schulter küsste.

„Verzeih mir... so habe ich es nicht gemeint Liebling“, nuschelte er leicht, während er ihren Kopf mit dem seinen leicht anhob und ihre Halsbeuge liebkoste. Natürlich wusste sie das, doch es hatte seinen gewissen Reiz, den Gefährten etwas zu Necken.

Aus dem neckischen Spiel entfachte sich wilde Leidenschaft. In der der König seine königlichen Pflichten für ein paar Stunden vergessen konnte und die Geschehnisse der vergangenen Stunden.
 

Der nächste Morgen brach an und der König war wie immer früh auf den Beinen. Einer der Wachsoldaten erstattete ihm Bericht über den Zustand von Paragus und seinen Kindern. König Vegeta nickte ihm zur Antwort zu und machte sich auf in den Thronsaal.

„Guten Morgen Eure Majestät“, begrüßten ihn die Leibwachen, standen aber weiter am Rande des roten Teppichs und rührten sich nicht.

Er antwortete ihnen nicht, sondern nickte nur, während er seinen Thron ansteuerte und sich setzte.

Der Herrscher nahm seinen Scouter aus dem Brustpanzer und wählte auf der Tastatur einige Ziffern, ehe er es sich ans linke Ohr setzte.

Das Gespräch wurde nach kurzer Zeit angenommen und der König lehnte sich gemächlich zurück.

„Guten morgen Bruderherz! Ich glaube ich habe eine Nachricht die dir gefallen wird“, sagte er leise.

„Ich bin ganz Ohr Vegeta, schieß los“, antwortete der jüngere Königsbruder neugierig.

„Gestern wurde ein Säugling geboren mit einer beeindruckenden Kampfkraft von 10.000! Ich habe den leisen Verdacht, dass sich die Legende bewahrheitet“, erzählte König Vegeta weiter und fuhr sich ab und an durch den Bart.

„Hm... interessant. 10.000 ist schon sehr bemerkenswert für ein Baby. Wer sind die Eltern und welchen Rang haben sie?“, fragte König Vejita neugierig.

„Er ein Mittelklassekrieger und sie Unterklasse! Du müsstest dich noch gut an ihn erinnern, Paragus“, schmunzelte der Saiyajinherrscher und hörte ein leises Lachen in seinem Ohr.

„Ah der kleine Paragus, ja sicher erinnere ich mich! Er hat sich doch mit diesem Straßenköter herumgetrieben, wie hieß er noch gleich? Bardock?“, fragte König Vejita mit einem breiten Grinsen im Gesicht nach.

„Genau der! Aber keine Sorge, er macht keinen Ärger, nicht mehr... ich habe ihn gut erzogen“, grinste der König und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, als er sich das Bild von Bardocks nacktem Körper unter sich vor Augen führte.

„Hahaha! Kaum zu glauben, dass du dich mit einem Unterklassekrieger eingelassen hast, aber wie sagst du immer? Wer nicht hören will muss fühlen nicht wahr lieber Bruder?“, lachte der jüngere König ehe er wieder zum Thema kam, „Also gut schick das Baby los, ich sehe es mir an, ist es ein Junge oder ein Mädchen?“

„Ein Junge! Broly heißt er“, war daraufhin die Antwort, „Ich werde eine Kapsel fertig machen lassen, war schön dich mal wieder zu hören Vejita, ich hoffe man sieht sich irgendwann mal wieder“

„Du weißt ja selber, regierende Geschäfte, aber ich werde kommen sobald ich kann, verlass dich drauf“, grinste Vejita und beendete das Gespräch somit.

Eine Weile schloss der König entspannt die Augen und ließ das Gespräch mit seinem jüngeren Bruder nachwirken. Nach einigen Minuten erst, erhob sich König Vegeta aus seinem Thron und ging auf den Fluglandeplatz, damit eine Raumschiffkapsel für Broly fertig gemacht werden konnte.

„In einer Stunde fliegt sie los! Die Koordinaten habe ich bereits eingegeben, sorgt dafür, dass genug Milchflaschen an Bord sind!“, befahl der König und machte sich danach wieder auf den Rückweg in den Thronsaal.
 

Währenddessen wurde Gargon in den Kerker geschickt um Broly zu holen. Paragus spitzte die Ohren, als er den Schlüsselbund klirren hörte. Mit einem langgezogenen Quietschen wurde die schwere Metalltür geöffnet und Paragus, hob den Kopf, ehe er mit einem Ruck aufstand. Lupatis wurde durch die plötzliche Bewegung seines Vaters wach und erhob sich ebenfalls, während er sich schützend an ihn drückte.

„Ein Befehl des Königs! Du sollst mir dein Balg übergeben!“, knurrte der stämmige Elitekrieger und streckte die Hand ungeduldig aus.

Paragus bleckte knurrend die Zähne, ehe er ihm entgegen zischte:

„Die Befehle des Königs gehen mich einen Dreck an! Soll ich dir sagen was ich von seinen Befehlen halte?!“ Und mit diesen Worten spuckte er dem Krieger vor sich, vor die Füße.

Gargon preschte auf ihn zu, entriss ihm das Kind und donnerte ihm sein Knie in die Magenkuhle.

Vor Schmerzen, holte Paragus verzweifelt Luft, hielt sich den Bauch. Doch so schnell er konnte, schwankte er auf die sich schließende Tür zu, hielt seine Finger so weit er konnte durch das Gitterrost. Gerade noch so, ergriff Brolys kleine Hand, den Zeigefinger seines Vaters und sah ihn hilfesuchend an, ehe er laut vor Angst anfing zu weinen.

„Nein! Gib mir meinen Sohn zurück! Broly! Bitte Gargon, gib ihn mir zurück!!“, flehte Paragus, und Broly hielt sich noch immer eisern am Finger seines Vaters fest. Doch mit einem kräftigen Ruck entriss der Elitekrieger dem Kind seinen Vater nun voll und ganz.

Verzweifelt rannen Paragus die Tränen an den Wangen herab und noch immer rief er unermüdlich nach seinem Sohn.

„NEIN! Broly! Brooly!!“

Mit aller Kraft die er hatte, schlug er mehrmals mit der Faust gegen die Tür.

Schnell eilte Lupatis zu seinem Vater und nahm ihn tröstend in den Arm.

Der Mittelklassekrieger erwiederte die Umarmung seines Sohnes, sein gesamter Körper zitterte vor Wut und Angst, was der König seinem Sohn antun würde.

Seine Hilflosigkeit machte ihm mehr als zu schaffen, er war nicht einmal in der Lage seinen Sohn zu beschützen.
 

Auf dem Fluglandeplatz, schritt Gargon mit Broly, den er nur noch am linken Fußgelenk packend baumeln hatte auf die Kapsel zu.

In dieser befanden sich im Gehäuse einige Milchflaschen, die dem Baby in regelmäßigen Abständen gegeben werden.

Unsanft wurde der Säugling in den Ledersitz geschmissen und nach einem kurzen Blick auf das Display des Bordcomputers, wandt sich Gargon von der Kapsel ab und ging mit einem finsteren Grinsen zurück in die Kerker.

Die Luke der Kapsel schloss sich und startete.
 

Die Kerkertür wurde abermals geöffnet und Gargon stand in der Tür.

„Wieso so traurig Paragus? Freu dich doch, dein Sohn erlebt seine erste Weltraumreise“, grinste der Elitekrieger und stemmte seine Fäuste in die Hüften.

Paragus hob den Kopf und wischte sich die Tränen aus den brennenden Augen.

„W, was?! Wohin schickt ihr ihn?!“, fragte er und schluckte schwer.

„Hm lass mich überlegen... ich glaube nach Vegeta-Sei, 3 Tage wird er dorthin brauchen, aber keine Sorge er hat alles was er braucht an Bord, er wird also nicht sterben... bis er gelandet ist“, lachte Gargon, als er in das entsetzte Gesicht des Leutnants sah.

„Nein... nicht Vegeta-Sei! Nicht zu König Vejita!! Das darf nicht wahr sein!!“, knurrte Paragus mit erhobener wütender Stimme und mobilisierte eine ungeahnte Kraft, die ihn dazu trieb, genau DAS verhindern zu wollen. Er schnappte sich Lupatis an die Hand, stürmte auf Gargon zu und drängte ihn hart bei Seite.

So schnell er konnte rannte er durch die Gänge des Palastes, sein geprellter Körper rebellierte doch die unermessliche Angst um seinen Sohn und den Wille ihn zu retten war deutlich stärker.

Auch Lupatis rannte mit rasselndem Atem neben seinem Vater her. Draußen angekommen, schirmte er kurz, seine Augen vor der grellen Sonne ab, da sah er ein Flugobjekt in den Himmel schießen, es hatte die Atmosphäre noch nicht verlassen.

Jetzt durften sie keine Zeit mehr verlieren.

„Schnell Lupi, komm! Schieß eine Ki-Kugel auf die Kapsel! Ich bin zu stark, sie würde explodieren!“, wies Paragus seinen ältesten Sohn an und dieser verstand sofort.

„Alles klar Papa!“

Lupatis flog in die Luft und formte eine kleine Energiekugel, die er gezielt auf die Kapsel schleuderte.

Und sie wurde getroffen! Sofort wurde der Notalarm ausgelöst und eine schrille Sirene ertönte im inneren der Kapsel, die Broly noch mehr Angst einjagte. Ungebremmst stürzte seine Kapsel in die Tiefe und Paragus raste so schnell er konnte auf sie zu um sie abzufangen.

Lupatis folgte ihm um zu helfen.

Doch Paragus hatte eine bessere Idee, er flog in Geschwindigkeit der Kapsel mit und schlug die Frontscheibe ein. Schnell schnappte er sich seinen Sohn und drückte ihn schützend an sich, während die Kapsel mit einem lauten Knall in seine Einzelteile explodierte.

Erleichtert atmete Lupatis auf und ein wohliger Schauer durchfuhr seinen kleinen Köper. Er bewunderte den Mut und die Kraft seines Vaters nun um einiges mehr.

Überglücklich und erleichtert, landete Paragus im Wald und ließ sich auf den Hosenboden fallen. Diese Rettungsaktion, dazu seine Verletzungen und das magere Essen, forderten nun ihren Tribut.

Doch die Glücksgefühle, die Paragus' Körper durchfluteten wie ein reißender Fluss überwogen und ließen ihn seine Schmerzen vergessen.

„Oh Broly! Mein kleiner Broly... Sadur sei Dank dass es noch nicht zu spät war...“, hauchte er leise und schmiegte seine Wange an die seines Sohnes.

Den anderen Arm legte er um Lupatis und schob ihn näher zu sich heran.

„Ich bin stolz auf dich Lupi, das hast du hervorragend gemacht! Du hast deinen kleinen Bruder gerettet“, sprach Paragus seine Anerkennung aus.

„Wir beide haben ihn gerettet Papa“, erwiderte sein älterer Sohn und strich seinem kleinen Bruder durch das lange Haar.

Nach einer Weile ließ Paragus sich auf den Rücken fallen und hielt Broly auf seiner Brust, während er ihm über den Rücken strich.

Lupatis tat es ihm gleich und nur kurze Zeit später schlief die kleine Familie glücklich in mitten des Waldes ein...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luiako
2018-01-24T00:04:08+00:00 24.01.2018 01:04
Dieses Kapitel hatte einige Höhen und tiefen jedoch hat es mir gut gefallen.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und was nun passiert

Aber ich muss Tales_ recht geben. So habe ich das Kap auch empfunden.

Und sorry das ich erst jetzt antworte. Zudem um die Uhrzeit einerseits weil ich nicht schlafen konnte und anderer Seits weil ich bis jetzt noch nicht wirklich Zeit hatte zu lesen.
Das habe ich aber jetzt nachgeholt... Verzeih deinem kleinem Baka v.v

Freu mich schon auf mehr. Bis dahin

Dein Baka (Lu ^,~)
Antwort von:  Kakarotto
24.01.2018 07:31
Vielen lieben Dank auch für dein Kapi :3

Ach was ist doch alles gut, ich erwarte ja nicht, dass sobald es on ist, dass du es sofort liest :) Gibt ja schließlich auch noch andere Dinge um die man sich im Leben zu kümmern hat :) So ein Kapi läuft ja nicht weg :3
Dir sei verziehen Baka :3
Von:  Tales_
2018-01-23T18:09:01+00:00 23.01.2018 19:09
Dieses Kapitel hat mir besonders gefallen.
Es gab da einfach so viele kleine Details, die es einfach besonders machte.

Einerseits Bardocks Wut über Paragus derzeitige Lage. Raditz, der sich so lieb um klein Kaks kümmert. Ein kleiner Einblick in König Vegetas Lebenund wie er über Bardock sprach/dachte ^^

Dann der Höhepunkt mit Paragus verzweifelten Angst um Broly und letzendlich dessen Rettung. Ich bin ehrlich ich habe da extrem mitgefiebert und war einfach nur erleichtert, als es doch so gut für die kleine Familie ausging. Fragt sich nur wie lange die drei flüchten können und wohin sie gehen. Der Winter steht ja vor der Tür 0o

Ein richtig richtig tolles und spannendes Kapitel!
lg Shanti
Antwort von:  Kakarotto
23.01.2018 19:33
Vielen lieben Dank für deine liebe Meinung :3

Ja der kleine Raditz liebt beide Brüder gleich doll ^^ Aber auch der kleine Kakarott hat ihn längst in sein Herz geschlossen ^^
Aaaaw freut mich sehr, dass ich die Spannung aufrecht erhalten konnte :) Ja zum Glück ist ja noch alles gut gegangen, doch die Palastwachen sind schon auf der Suche nach ihnen, sie blieben ja nicht unentdeckt x.x

Das Winter ist, habe ich in dieser Geschichte nicht erwähnt, aber eine gute Idee ist es ^^ Macht es dramatischer danke :3 *Knuddel*
Antwort von:  Tales_
23.01.2018 19:37
Ahh, mit dem Winter habe ich verwechselt 😅
Antwort von:  Kakarotto
23.01.2018 19:39
Ach was ist doch nicht schlimm, im Gegenteil^^ Dann ist nun hier in der Geschichte auch Winter ^^


Zurück